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Extrem traurig. Zumal die heutige offizielle Umleitungsführung Richtung Hani Hotit (Unaza) für LKW ausgelegt ist und für Touristen sehr umständlich ist. Touristen, die nicht Station in Shkodra machen sondern gleich durchfahren wollen, biegen in Stadtrichtung bleibend, bereits 1200 m hinter dem sehr großen Kreisel bald hinter dem Ortseingang, der Richtung Muriqan (Montenegro) über die Buna führt, nach links ab, hinter dem Parkplatz des modernen Einkaufs-Basars, oder spätestens nach 1700 m über das Rondell des Platzes Sheshi Balshaj ebenfalls nach links. Der Straße folgend, gelang man auf eine bequeme innere Umfahrung, die nach etwas über 3 km genau auf die Ausfallstraße nach Hani Hotit führt.

GjergjD hat geschrieben:Die neue Straße “Rruga Nacionale - Qelëz” ist fertig. Die 12,8 km lange Nebenstraße im Kreis Puka wurde mit Mitteln der KfW Entwicklungsbank gebaut, im Herbst letzten Jahres besuchte der Deutsche Botschafter die Baustelle.

Die Straße zweigt bei 42.041325,19.860716 von der Nationalstraße nach Puka ab und erreicht bei 42.094497,19.909017 das Ausbauende. Die Fahrbahnbreite beträgt 4 Meter plus Randstreifen, die Fahrzeit soll sich halbiert haben. Der folgende Abschnitt nach Buzhala soll auch bereits fertig sein, dort waren im letzten Herbst grobe Planierungsarbeiten im Gange. Beide Straßen folgen nur teilweise der alten Topografie, die Routenführung wurde optimiert.

Zu der Meldung vom letzten Oktober gibt's eine Kamerafahrt, das Ortszentrum Qelëz ist bei 7:45 erreicht
http://youtu.be/asrt99LJC10

Auch interessant: Nach Bicaj: http://youtu.be/S2NyCNm_NQ8, Abzweig am Hotel Sh&Sh von der Nationalstraße bei 5:28
und nach Kryezi, Abzweig von der Nationalstraße bei der Ura e Bardeti bei 0:50, beides Dörfer im Kreis Puka

Bislang hast du bei fast allen deinen Ortsvorstellungen plausibel erklärt, warum man den Ort sehen sollte. Hier vermisse ich das. Die Tatsache, dass die KfW Entwicklungsbank die Straße gebaut und der Deutsche Botschafter die Baustelle besucht hat, mag für die Einheimischen von enormer Bedeutung sein. Was aber hat der Tourist davon? (bin vielleicht etwas unwirsch. Habe den Anfang der neuen Straße nach Qelez im vergangenen Herbst probiert, mir aber nach ein paar Kilometern überlegt, was willst du eigentlich da? Vermutlich gibt es kaum was Besonderes am Ende. Beim auf diese Überlegung folgenden Wendemanöver habe ich mir dann am Berg die Heckstoßstange demoliert).

Manchmal ist der Weg das Ziel Klar gibt es dort keine besonderen Sehenswürdigkeiten, aber ich finde es trotzdem interessant, dass man einige solche abgelegenen Ecken inzwischen einfach besuchen kann.

Also, nachdem ich einen Schluck Bier genommen habe, bin ich wieder lieb und nicht mehr unwirsch. Wenn du ungefähr 150 m nach dem Beginn der neuen Qelez-Straße links ins Unbefestigte abbiegst, erreichst du über "Qerret i Madh" (bei GE) mit 4x4 mit Geländeuntersetzung das Abstiegsgebiet zum Stausee. Das ist insofern interessant, da ja früher aller Verkehr zur Präfekturhauptstadt Shkodra über den See lief. Die Ponton-Ungetüme hatten Bedarfshaltestellen und diejenige für den lokalen Raum war dort unten. Der Pfad ist mittlerweile kaum mehr sichtbar, weil er ja nicht mehr benutzt wird. Man kommt aber an einem "Zanen"-Felsen vorbei. Für Nicht-Eingeweihte, das ist einer, wo gute Feen hausen. Da kann man in eine kurze Höhle unter mächtigem Überfelsen hineinkrabbeln und hört dort die Zanen raunen, sprich, dahinter gluckert laut hörbar ein geheimnisvolles unterirdisches Wasserreservoir, von dem niemand weiß, wie groß es ist und wo es her kommt. Es sollte mal eine Touristenattraktion für Puka werden, als der Eigentümer des Hotels "Turizm" noch mit der Hoffnung schwanger ging, Puka würde in absehbarer Zeit ein nobler Höhenkurort werden. Nun verbleibt uns als Trost noch das gute Puka-Bier, das er neben seinem Hotel brauen lässt.

Heute erfolgte der offizielle Baustart auf der Ersatz-Nationalstraße Banja- Gramsh. Anwesend waren der Minister für Verkehr und Infrastruktur Edmond Haxhinasto und der Minister für Energie und Industrie, Damian Gjiknuri. Es wurde versprochen, diese Straße bis Februar 2016 fertigzustellen. Der Gesamtwert der Bauleistungen für die 15 km lange Strecke, die wegen dem Staudamm-Bau im Tal des Devoll (Banja, eines der größten Energieprojekte im Lande) notwendig werden, sollen etwa 33 Millionen Euro betragen. Die Straße wird 6 Meter breit.
Banja ist übrigens das vollkommen unbedeutende Dörfchen unterhalb des Staudamms auf der Koordinate 40.966775,20.058802
http://youtu.be/vTe6Es2zGEM
http://youtu.be/f5vhBDqR2hI
http://www.devollhydropower.al/

ausführliche Zusammenfassung des Projektes der Ersatzstraße mit Karte (alb/engl.)
http://www.devollhydropower.al/images/p ... oad....pdf

Ein filmisches Appetithäppchen auf die lange erwartete Fertigstellung der sanierten Nationalstraße von Lushnja nach Berat.
Augenscheinlich aktuelle Bilder
http://youtu.be/QHBrNy_wgFY

Im Klartext, von Ura Vajgurore bis zur Seman-Brücke ist man fertig, das sind ungefähr 2/3 der Strecke. Der Rest ist weggekratzter Asfalt. Und die Brücke muss sicherlich auch noch saniert werden. Na, ja, nicht die Hoffnung aufgeben.

In Himara wurde mit dem Ausbau einer Umgehungsstraße begonnen, seit Wochen laufen Erdarbeiten zur Verbreiterung der vorhandenen Wege. Der erste Ausbauabschnitt der rund 4 km langen Umgehung verläuft vom westlichen Ortsrand (A) zum Ortstail „1. Mai“ (B).
Der 1,8 km lange Teilabschnitt soll schon im Sommer fertig sein.
http://goo.gl/maps/pWPWY




Quelle: Fondi Shqiptar i Zhvillimit

Die neue Straße von Kruja zum Paß Qafë Shtama ist inzwischen komplett fertiggestellt, das wurde mir gerade bestätigt. Nur ein paar Straßenschäden durch das ungemütliche Wetter der letzten Zeit sind schon zu verzeichnen. Achtung: Auf der anderen Seite des Passes ist alles beim alten, das bedeutet nur für 4x4 Fahrzeuge denkbar, nach Burrel weiter zu fahren.
Schöne Bilder einer Winterreise in den Nationalpark da oben

Der weitaus problematischere Teil der Route war aber immer der von Kruja bis zum Pass (stark ausgeschlagene und vom Sturzregen zerfressene Passagen unmittelbar vor dem Pass). Wenn dieser jetzt bis oben asfaltiert ist, würde ich sagen, mit einem robusten Nicht-4x4 kommt man zumindest bei trockenem Wetter und entsprechend langsam und vorsichtig fahrend auch wieder herunter.

Der Weiterbau der Straßenverbindung Tirana-Dibra (MK) rückt näher: Dem Parlament wurde ein Gesetzentwurf vorgelegt, der die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Bau des wichtigsten Teilabschnittes samt des Haupttunnels regeln und beschleunigen soll (am normalen Ausschreibungsverfahren vorbei).
Es ist angedacht, diesen 26,8 km langen Abschnitt mit einer Breite von 10,5 Metern (2 Fahrspuren von je 3,75 Meter Breite plus Randstreifen) zu bauen, er wird auf eine Reisegeschwindigkeit von 50-60 km/h ausgelegt sein. Der Bau umfasst nach jüngsten Planungen
15 mittel- bis lange Brücken (Gesamtlänge von 1.500 lfm) und den Bau von zwei Tunneln von 2600 Metern bei Murriza und 560 Metern bei Guri i Bardhë. Weitere bedeutende Bauwerke sind die notwendigen Stützmauern in dem bergigen Gelände.

Für den Bau bestehen Verträge mit der "China State Construction Engineering Corporation" (CSCEC)". Dies soll damit eine weitere Mautstraße in Albanien werden, so soll es auf niedrige Kosten für den albanischen Staatshaushalt hinauslaufen. Großer Unsicherheitsfaktor dabei ist die spätere Auslastung der Straße, denn wenn diese nicht erreicht wird, muss Albanien auf Dauer die finanzielle Lücke schließen. Es wird eine Zahl von durchschnittlich 7.000 Autos pro Tag auf einer zweispurigen Straße ins Spiel gebracht, um sie wirtschaftlich zu betreiben... Ob das jedoch der Wert ist, der hier anzusetzen ist, scheint unklar. Es wird von einer Auslastung von nur 4.000 Autos auf der Autobahn nach Kosovo ausgegangen. Die Opposition findet den Prozess intransparent und wittert ein finanzielles Fiasko.
https://youtu.be/exPHIYXCN5A
https://youtu.be/TcbT0BOfQk0

Wie sieht denn die Zeitschiene aus? Wann soll die Straße befahrbar sein?

volkergrundmann hat geschrieben:Wie sieht denn die Zeitschiene aus? Wann soll die Straße befahrbar sein?

Es wurde jetzt noch gar nicht über den Zeitplan gesprochen.

Hier noch ein Video zur schon vermeldeten Fertigstellung der Asphaltstraße von Kruja zum Paß Qafë Shtama.

Drei km nördlich von Gjirokastra wird an der SH 4 gearbeitet. Die Nationalstraße ist in diesem Abschnitt noch nicht modernisiert, sie erhält künftig auch einen Fuß- und Radweg.
Gleichzeitig wurde das Naherholungsgebiet Parku i Viroit mit dem gleichnamigen See revitalisiert, Rama besuchte ihn heute. Dort gibt es Sportanlagen, ein Amphitheater sowie Picknickplätze. Koordinate 40.100529,20.123728
https://youtu.be/bVS8e2BP5V8

Das Stück ist immer noch nicht fertig? Ich dachte, dass die SH4 endlich komplett fertig sei. Wie viel km fehlen denn da noch und wie ist der Baufortschritt?

stickedy hat geschrieben:Das Stück ist immer noch nicht fertig? Ich dachte, dass die SH4 endlich komplett fertig sei. Wie viel km fehlen denn da noch und wie ist der Baufortschritt?

Fertig ist man im Bauwesen ja nie Aber hier hört es sich schlimmer an, als es ist: Die Straße war dort relativ ok, aber nicht breit genug, die Geschwindigkeit auf 40 km / h beschränkt. Das lag vor allem an der engen Überfahrt beim Damm des Sees.
Es geht nur um einen kurzen Abschnitt, maximal 3 km, wo jetzt mit Behinderungen zu rechnen ist.
https://youtu.be/gezn0OzG5pg?t=13m21s

Ah, ok. Ich kenne den Abschnitt. Ich hatte mich da gestern auch verguckt gehabt und Gjirokaster mit Tepelena verwechselt gehabt. Deswegen war ich etwas geschockt

Die Präsidenten von Montenegro und Albanien sprachen in Cetinje auch über Fragen der Infrastruktur. So wurde bekräftigt, dass die grenzüberschreitende Straße von Plav über Tamara nach Podgorica bis Ende 2016 fertiggestellt sein soll. Da ist noch viel zu tun und die Zeit ist knapp bemessen.
http://www.vijesti.me/vijesti/nisani-ze ... ore-825291
http://www.rtcg.me/english/montenegro/8 ... bania.html

Nun in den Süden, über die Umgehungsstraße von Vlora hatte ich hier schon berichtet
Mit den Arbeiten an der rund 29 km langen Straße soll Ende nächsten Monats begonnen werden. Der Abschluss ist für 2018 geplant. https://youtu.be/5F087DhhQJM

Die touristische Saison rückt näher, aber die großen Straßenprojekte werden nicht fertig. Lushnjë-Berat und Lin-Pogradec sind immer noch im Bau, noch schlimmer sieht es beim Autobahn-Lückenschluss zwischen Tirana und Elbasan aus: Nach dem vor ein paar Monaten ein ganzer Hang abgerutscht ist, muss auch keine Ausrede mehr gefunden werden, warum man nicht zeitnah fertig wird. Wie berichtet wird, hat man an einigen unproblematischen Bauabschnitten nicht mal mehr Maschinen oder Bauarbeiter gesehen, etwa direkt hinter Tirana am Einkaufszentrum TEG.
Traurig, aber schon Tradition, dass die Versprechen in dieser Hinsicht nicht eingelöst werden.
https://youtu.be/GGAFkTTK9zs

Bei Pogradec möchten die Lokalpolitiker plötzlich einen Tunnel graben, damit die Engstelle mit den Bunkern am See umfahren werden kann, das klingt wie ein vorgezogener Aprilscherz!
https://youtu.be/56Picyk4_Zs