Der Weiterbau der Straßenverbindung Tirana-Dibra (MK) rückt näher: Dem Parlament wurde ein Gesetzentwurf vorgelegt, der die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Bau des wichtigsten Teilabschnittes samt des Haupttunnels regeln und beschleunigen soll (am normalen Ausschreibungsverfahren vorbei).
Es ist angedacht, diesen 26,8 km langen Abschnitt mit einer Breite von 10,5 Metern (2 Fahrspuren von je 3,75 Meter Breite plus Randstreifen) zu bauen, er wird auf eine Reisegeschwindigkeit von 50-60 km/h ausgelegt sein. Der Bau umfasst nach jüngsten Planungen
15 mittel- bis lange Brücken (Gesamtlänge von 1.500 lfm) und den Bau von zwei Tunneln von 2600 Metern bei Murriza und 560 Metern bei Guri i Bardhë. Weitere bedeutende Bauwerke sind die notwendigen Stützmauern in dem bergigen Gelände.
Für den Bau bestehen Verträge mit der "China State Construction Engineering Corporation" (CSCEC)". Dies soll damit eine weitere Mautstraße in Albanien werden, so soll es auf niedrige Kosten für den albanischen Staatshaushalt hinauslaufen. Großer Unsicherheitsfaktor dabei ist die spätere Auslastung der Straße, denn wenn diese nicht erreicht wird, muss Albanien auf Dauer die finanzielle Lücke schließen. Es wird eine Zahl von durchschnittlich 7.000 Autos pro Tag auf einer zweispurigen Straße ins Spiel gebracht, um sie wirtschaftlich zu betreiben... Ob das jedoch der Wert ist, der hier anzusetzen ist, scheint unklar. Es wird von einer Auslastung von nur 4.000 Autos auf der Autobahn nach Kosovo ausgegangen. Die Opposition findet den Prozess intransparent und wittert ein finanzielles Fiasko.
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