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Verfasst: So, 15. Feb 2009, 17:13
von Lars
auch kein schlechtes Büchlein, vor allem für die, die Tirana zum ersten Mal erkunden oder auf der Suche nach aktuellen (2008) Adressen sind. Ist aber auf Englisch. Zum Begriff Büchlein vielleicht noch die Anmerkung, dass die 140 Seiten in etwas mehr als A6-Format einiges mehr ist, als die meisten Reiseführer zu Tirana und Umgebung schreiben – und das Format ist praktisch für unterwegs. Der Abschnitt zu Berat ist eher kurz, Kruja ok, Durrës fehlt unverständlicherweise. Das Kartenmaterial ist auch eher überdurchschnittlich, auch wenn ein paar kleine Unschönheiten ins Auge stechen.

--> CitySpots: Tirana

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Zindel-Führer Albanische Alpen

Verfasst: Do, 05. Mär 2009, 15:57
von 5SterneAI
Hallo,

ich habe mir den "Wanderführer Nordalbanien" in Deutschland besorgen können.:D Die Thalia Buchhandlung hat es bestellt und nach einer Woche war es da (Preis 10 Euro). Allerdings funktioniert die Bestellung nur vor Ort in einer Filiale; im Internet geht es (noch?) nicht zu bestellen.

@Lars: Du hattest von einer Karte geschrieben. Meinst Du die Karten im Buch oder gibt es extra noch eine Karte? Wenn ja, hast Du eine ISBN oder so?

Noch eine Frage: Im Reiseführer stand was von Giftschlagen...:shock: Wie akut ist das dort? Und welche Sorten der kleinen Tiere huschen ggf. über den Weg?

Viele Grüße!
Ingrid&Jörg

Verfasst: Do, 05. Mär 2009, 22:59
von Lars
:arrow: Karte
Die Karte ist aber nur für das im Buch beschriebene Gebiet.

Schlangen? Bis jetzt ist mir leider noch nie eine zu Gesicht gekommen, auch wenn eine von unserer Wandergruppe mal ganz sicher war, dass da gerade was weggeschlichen ist. Schlangen sind meines Erachtens absolut kein Problem. Wenn man mit dicken Schuhen durch die Gegend trampelt, dürfte jede Schlange sich schon längst aus dem Staub gemacht haben, bevor man ihr nahe kommt. Da musst du dir keine Sorgen machen.

Verfasst: Fr, 06. Mär 2009, 13:07
von volkergrundmann
Na, der Link ist doch wohl nicht so ganz automatisch bei mir gelandet...
Also, die ISBN von der Karte ist 978-3-940686-18-3 („Wanderkarte Nordalbanien Thethi und Kelmend“, 1:50 000). Nicht abschrecken lassen vom Titel, der ist unrichtig, das Valbona-Tal ist komplett drauf und damit deckt die Karte die gesamten Alpen, ist fein-gps-fähig und in ihrer Qualität für Albanien einmalig, ein hell strahlender Stern am sonst düsteren Himmel der in D/A/CH käuflichen Albanien-Karten (man kann, wie ich bereits in meinem Reisehandbuch, S. 265, bemerkte, beim Militärgeografischen Institut Tirana gute Karten jeglichen Maßstabs kaufen).

Giftige Kleintierchen gibt es überall im Balkan. Man ist gut beraten, dies nicht zu vergessen, vor allem beim Zelten im Gebirge. Beim off-road-Wandern, und alles Wandern in Albanien endet letztendlich im off-road, sollte man sicherheitshalber ordentliche Schuhe und lange Hosen tragen. Schade, dass ich zu doof bin, hier Bilder einzubinden, ich habe ein paar schöne von einem ganzen Nest Kreuzottern, die sich auf einem Holzstapel hinter einem Bauernhaus sonnen. Selbst im Stadtpark von Tirana ist mir mal beim Joggen eine unheimliche, über einen halben Meter große Schlange über den Weg gehuscht.

Tatsache ist aber, dass es Fälle von Giftbissen durch Schlangen laut offizieller Statistik nicht gibt. Für einen Einwanderer der jüngsten Jahre, der Giftspinne schwarze Witwe, wird aber eine Stechrate von jährlich 30 Personen ausgewiesen, und hier mit etlichen Todesfällen. Bislang wurde die Spinne allerdings vorrangig in der Gegend von Fier-Lushje aktiv.
Und dann gibt’s da noch Bääären. Und Wööölfe. Und Räääuber im Walde. Also bitte, wer keinen Bock auf Abenteuer hat, der sollte lieber in einen deutschen Adventure-Park gehen, statt sich an Albanien zu versuchen.

Verfasst: Fr, 06. Mär 2009, 13:55
von 5SterneAI
volkergrundmann hat geschrieben:Und dann gibt’s da noch Bääären. Und Wööölfe. Und Räääuber im Walde. Also bitte, wer keinen Bock auf Abenteuer hat, der sollte lieber in einen deutschen Adventure-Park gehen, statt sich an Albanien zu versuchen.
Tiger auch? :wink: Ich ziehe Albanien den Adventure-Parks doch vor; aber detaillierte Infos zu allem Möglichen sind mir schon wichtig. Deshalb kauft man ja z.B. auch manchmal einen Reiseführer...

Verfasst: Fr, 06. Mär 2009, 18:42
von volkergrundmann
Ist ja ok, ich hole ja auch hier gern all das nach, was mein Reisehandbuch nicht leistete.

Verfasst: Mo, 09. Mär 2009, 13:01
von rezi
Hallo Volker,

Super Buch, habe schon vor einem Monat beim Hugen Dubel hier in München gekauft!
Auf jeden Fall kommt es in meinem Tankrucksack diesen Sommer, obwohl vieles wunderschönes von meinem Land mit meiner Strassenmaschine leider nicht zu erreichen ist, trotzdem ist das ein sehr gelungenes Buch.

Ich habe je ein Exemplar vom Wanderbuch "Thethi und Kelmend" und die dazugehörige Karte höchstpersönlich vom Ismail Beka vom GTZ erhalten.
Das bei der Messe hier in München f.re.e. (früher CBR).
An einem Freitag Nachmittag so ca. 16.00 Uhr war die Promovierung von Huber-Verlag. Mit dabei war auch die Autorin Barbara Hausamman mit der ich ein kurzes sehr interessantes Gespräch über ihre Erfahrungen in der alb. Pampa hatte :-) Eine echt mutige Frau! Da wird einem mittdreißiger wie ich echt peinlich, wo sie überall war.

Über Theth werde ich auch in meiner Rubrik "Turizem" einiges ins Netz stellen. Hier eine kleine Kostprobe in englisch zum downloaden:


http://www.njoftime.com/theth.pdf

Grüße,
Rezi

Grenzen fürs Motorrad?

Verfasst: Mo, 09. Mär 2009, 14:02
von volkergrundmann
Nur zu, denn! Ich versichere dir aus der Erfahrung anderer, deine Maschine hält mehr von Albanien aus, als du glaubst. Die Frage ist, was du durchhältst. Deutschsprachige Motorradler gehören zur Avantgarde der Albanien-Entdecker. Sie sind die zweithärtesten gleich nach den tschechischen Wanderstudentlein. Der einzige Unterschied: Die Motorradler treten in Hightech-Ausrüstung zur Weltraumfahrt nach Albanien an. Nach ner Woche kommen sie zurück und japsen: „Ohh, Mann, sind wir fertig, und wir haben nur die Hälfte von der geplanten Tour geschafft...“
Einst befand ich mich mal im Oktober im abenteuerlichsten Bereich der Peshkopi-Librazhd-Strecke, nördlich kurz vor Klenja. Die Herbstwaldfärbung, die Herbststimmung, die Einsamkeit da oben, unglaublich, selbst die dicke Wolke, die um dich wabert und trieft, ein Privileg. Wie ich meinen Jeep da vorsichtig die Gerölltreppe hinunter hebe, taucht plötzlich von unten aus dem Regendunst wie ein Geist ein Scheinwerfer auf. Zwei verbissen und verkrallt auf ‚ner ziemlich komfortablen Maschine sitzende Gestalten schossen sich um die Brocken, im Nu, ohne anzuhalten, an mir vorbei. Ich konnte gerade noch das Nummernschild zuordnen, aber es wäre auch so klar gewesen, woher die beiden kamen. Vermutlich waren sie viel zu überrascht, da oben noch ne menschliche Seele zu treffen, und wahrscheinlich hatten sie sich aus Unkenntnis, was sie auf dieser feinen „Nebenstraße“ erwartet, auch zeitlich so verrechnet, dass sie nicht mal anhielten.

Die tschechischen Studentlein hingegen versuchen, in Turnschuhen oder Sandalen, mit löchrigen Jeans und nem Schlafparka, noch bei Null Grad und Winterregen auf dem Zahnfleisch von Valbona über den Thethi-Pass zu kriechen. Sonst können sie sich nämlich zuhause nicht mehr sehen lassen, nur wer die Tour gemacht hat, wird in den tschechischen Wander-Adelstand erhoben. Nicht ganz ungefährlich, die Sache. Ich habe schon welche im Kofferaum nach Bajram Curri mitnehmen müssen, weil sie total am Ende waren.
Aber unbedarft Risiken einzugehen, ist nun mal das Privileg der Jugend. Es lebe das Abenteuer Albanien!

Verfasst: Sa, 14. Mär 2009, 20:30
von rezi
Ja, da gebe ich dir völlig Recht :-) meine Maschine hat in der Tat so manches ausgehalten wie zum Beispiel die hardcore Etappe: Shkodër - Pukë - Fushë Arrëz - Kukës - Prizren - Mazedonien - Sofie (ca. 530 km). Wir sind in Sofie angekommen fix und fertig um 2.30 Uhr nachts.
Die Strecke in Nordalbanien hatte ich mir viel schlimmer vorgestellt, aber es ging, dagegen die kaputte Riviera-Strecke von Saranda nach Himara wegen Bauarbeiten war unzumutbar. Der Hinterreifen wurde so überstrapaziert, dass er kurz vor Golem in Durres einfach sein Geist aufgab :-( und ich einen Platten hatte. Wie gut dass ich meine Freunde dabei hatte und Original-Flickwerkzeug von BMW und so habe ich bis nach Deutschland via Kroatien geschafft.

Das mit den tschechischen Studenten habe ich auch in deinem Buch gelesen, aller Achtung.
Denkst du wäre der Pass Buni i Thorres von Boge nach Theth mit meiner RT zu schaffen? Oder ist der Schotter unpassierbar wenn es regnen sollte und ich einfach stecken bleibe mit meiner schweren Maschine.

Theth wäre schon eine Challenge ;-)

Werde mal schauen was ich dieses Jahr schaffe.

Verfasst: Sa, 14. Mär 2009, 23:37
von volkergrundmann
Für Theth ist der Zeitpunkt entscheidend, denn auf 1600 m liegt noch lange Schnee und auch die Vermieter wohnen wohl im Winter in Shkodra und ziehen erst im Mai zurück. Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann kannst du Albanisch oder bist gar Albaner. Ich würde bei einer Reise mit Termin im Mai vorher das Samsel-Reisebüro oder das Balkan-Peace-Park-Reisebüro anrufen (beide in meinem Buch) und fragen, ob die Strecke frei ist.

Die Strecke von Koplik nach Theth ist bis Boga asfaltiert, und ab da eher körnig-felsig-griffig, keineswegs schlammig oder so (bis auf wenige, eher kleine Stellen im Abstieg). Das Problem für Normal-PKW sind diese Quer-Auswaschungen, die die Sturzwässer regelmäßig bilden (es gibt aber auch einen Streckensanierer, der die Klüfte nach Starkregen ab und an mal wieder füllt und glättet). Es fahren ja nicht nur Furgons, sogar richtige große Reisebusse nach Theth. Ich halte die zwar für kaputt, aber ich habe eben schon mal einen dort getroffen. Im Prinzip jedenfalls, wenn jemand ne alte Kiste von Auto hat, wo es auf ein paar Schrammen im Unterboden nicht drauf ankommt, die Steigungen schafft er selbst mit einem Fronttriebler. Das kann ich bloß in keinem Reiseführer schreiben, sonst verklagt mich noch einer, der sich die Karre ruiniert hat.

Für Motorräder erschwerend sind die teilweise herausstretenden Steinpackungen, die stellenweise wie eine Pflasterung wirken und irgendwie bei bestimmten Geschwindigkeiten nicht mit den Federwegen kompatibel sind. Die letzten Motorradler, die sich bei mir nach einer Theth-Tour in Tirana meldeten, hatten für meine Begriffe (habe keine Ahnung von Motorrädern) ziemlich auffällige, schwere Maschinen. Sie klagten halt nur über das Gestucker, aber ansonsten sahen sie wohl kaum Probleme, hatten die Tour sogar zurück über das Kir-Tal genommen.

Neuer Reiseführer von Thomas Cook

Verfasst: Do, 12. Nov 2009, 22:47
von Lars
Nachdem beim englischen Thomas Cook-Verlag schon ein Reiseführer zu Tirana erschienen ist (siehe ganz oben auf dieser Seite), folgte jetzt noch ein Reiseführer zu ganz Albanien.

Mit dem 160 Seiten und eher kleinem Format praktisch für unterwegs, aber natürlich kann man kein ausuferndes Detailreichtum erwarten. Das Buch ist also eher etwas für den Albanien-Anfänger, die nicht allzu viel Zeit im Land verbringen. Aber auch der erfahrene Albanien-Reisende findet für wenig Geld nebst den aktuellsten Daten auch manche Neuigkeit in diesem Büchlein.

Das Buch ist schön aufgemacht und bietet trotz des geringen Umfangs und der Abhandlung der albanischen Geschichte auf lediglich zwei Seiten auch reichlich Hintergrundinformationen zum Land. Die meisten Sehenswürdigkeiten sind zwar eher kurz beschrieben – dafür gibt es für besondere Orte empfohlene Rundgänge und Touren, was in vielen anderen Büchern so fehlt.

:arrow: Travellers Albania

Bild

Verfasst: Fr, 13. Nov 2009, 9:41
von volkergrundmann
Hatte ich gestern in der Bücherei zufällig auch in der Hand: Aufs Gradewohl Seite Permet aufgeschlagen, dann mit spitzem Finger wieder ins Regal gelegt. Einer von den Büchern, die durch alle Raster fallen. Für Busreisende zu wenig Landeskunde, für Mobiltouristen völlig ungenügende Angaben, wie man die Orte findet. Zumindest letztere sollten mal lieber auf die 2. Auflage von meinem Reisehandbuch warten.

Verfasst: Fr, 13. Nov 2009, 14:51
von Lars
volkergrundmann hat geschrieben:Zumindest letztere sollten mal lieber auf die 2. Auflage von meinem Reisehandbuch warten.
wir warten gespannt!

Reiseführer

Verfasst: Mo, 15. Mär 2010, 21:34
von Guenter+Elke
Hallo Zusammen,
möchten uns kurz vorstellen: Elke & ich werden diesen Sommer das 1. Mal nach Albanien fahren. Wir haben einen Toyota KZJ 95 mit Dachzelt und GPS. Das Auto und das GPS werden werden wir bei diesen beschriebenen Straßenverhältnissen sicherlich gut gebrauchen könnnen.
Nun zum Thema: Die Reiseführer Frau Ndaruzine und von Volker Grundmann habe ich mir schon besorgt. Beide sind unterschiedlich aufgebaut und informativ. Was jedoch in beiden fehlt, sind Koordinaten. Bei Frau Ndaruzine kann ich dies verschmerzen, bei Volker Grundmann vermisse ich dies, da er ja Routenvorschläge eingearbeitet hat. Die Reiseführer die ich für Australien, Tunesien, Marokko, Ägypten, Türkei u.a. benutze haben schon seit Jahren Koordinaten eingearbeitet. Vielleicht bin ich zu anspruchsvoll, aber von einem Reiseführer (modener Art) und für Induvidialreisenden erwarte ich dies.
Nun die Frage an Herrn Grundmann: Sind in der zu erwartenden neuen Auflage Orte oder Unterkünfte mit Koordinaten versehen?
So das war´s für´s Erste...
Grüße Günter + Elke

Verfasst: Mo, 15. Mär 2010, 23:50
von volkergrundmann
Ich persönlich als konsequent nach gps-Reisender sehe das Abdrucken von gps-Daten in Reiseführern bestenfalls als eine sehr unkomfortable und unterwegs nervenaufreibende Behelfslösung. Für meine Begriffe sollte jedem Reiseführer für Individualtouristen eine CD mit gps-Datensätzen beiliegen.

Dies hatte ich bei meinem Verlag auch so angeregt, aber das Beharrungsvermögen in dem Lektorat auf „bewährtem Herangehen“ war recht groß. Am Ende war mein Manuskriptangebot für das kleine Format sowieso viel zu umfangreich, und ich musste schon zufrieden sein, dass sie einen Lichtblick hatten und bei der Entscheidung zwischen Landeskunde und Reiseorientierung lieber die Landeskunde gekürzt haben. Diese eigentlich unschmackhafte Entscheidung hat dem Büchlein zu seinem kometenhaften Aufstieg verholfen, weil nun mal Albanien kein klassisches Tourismus-Land ist. Pauschalreisen im üblichen Sinne gibt es gar nicht, der Kleingruppentourismus stagniert, nur der Individualtourismus zeigt noch Zuwächse. Und das Spezialklientel hierbei, die Abenteuer-Erkunder, braucht nun mal in diesem Land noch viel und ausführliche Reiseorientierung.

Da der Verlag meinen Vorschlag nicht aufgegriffen hat, musste ich selbst die Initiative ergreifen und verkaufe die digitalen Datensätze jetzt auf eigene Rechnung (siehe mein website www.reisehandbuch-albanien.de). Dies trifft natürlich auch auf die 2. Auflage zu, das Buch enthält keine Koordinaten, aber natürlich habe ich den Datensatz in meinem Privatangebot aufgearbeitet. Das Routenangebot wurde, analog zum Buch, nochmals um ein Drittel erweitert, dafür gibt es natürlich auch die entsprechenden Tracks und Wegpunkte.

Man muss aber ehrlicher Weise Folgendes hinzufügen: Albanien hat sowohl beim Straßenbau als auch auf dem Wege zum beschilderten Land in den jüngsten Jahren Fortschritte erzielt. Zumindest über all jene Routen, die bei mir als Schwarze oder Grüne gekennzeichnet sind, kommt man heute gut mit Hilfe der Richtungsausschilderung (man darf bloß nicht auf die Karte von Reise Knowhow vertrauen).

Die relativ teure Anschaffung meiner Datensätze lohnt sich also nur für jene, die auf meinen Roten Routen wandeln wollen. Für diese sind sie aber nach wie vor essentiell.

Wie ich eben bei der Nachkontrolle sehe, haben es die Barsortimenter doch noch geschafft, das schon vor Wochen ausgelieferte Buch vor Ostern auf den Markt zu bringen. Werde dazu morgen noch eine persönliche Stellungnahme veröffentlichen.

Zum Erscheinen der 2. Auflage meines Reisehandbuchs

Verfasst: Di, 16. Mär 2010, 9:46
von volkergrundmann
Es ist vollbracht, die zweite Auflage meines Reisehandbuchs Albanien ist seit einigen Tagen über Amazon zu beziehen.

Von der ersten Auflage musste ich mich bekanntlich öffentlich distanzieren, zur zweiten kann ich eine etwas freundlichere Position beziehen.
Das Grundproblem, keinen Platz gehabt zu haben für eine ausreichend ausführliche landeskundliche Darstellung, ist mir geblieben. Allerdings habe ich das diesmal mit größerer Gelassenheit getragen, weil mir zwischenzeitlich deutlich wurde, dass mein Kernklientel, die Selbstfahrer aller Fahrzeugarten, zum Teil gar nichts Umfangreicheres lesen wollte, als ich da anbot. Wer selbst fahren muss, ist oft froh, wenn er kurz gefasste Informationen bekommt.

Der Schwerpunkt der Überarbeitung lag für mich folglich in anderen Bereichen. Zunächst war ja mein größter Ärger über die erste Auflage, dass meinem Schnellreiseklientel der Unterwegs-Schnell-Zugriffsschlüssel in Form einer brauchbaren Routenübersicht fehlte. Diesmal tat man im Lektorat zunächst allerlei, um mir entgegen zu kommen, zumindest die Grundform geriet nach meinen Vorstellungen. Dann allerdings ließ ich mich wieder auf das Versprechen ein, dass man den Rest am Ende richten wolle. Es kam natürlich, wie ich das irgendwie schon böse geahnt hatte: Einen Tag vor der Drucklegung offenbarte man mir, den Verweis der Seitenzahlen in der Skizze haben man nun doch nur in einem kleinem Umfang geschafft. Was „kleiner Umfang“ heißt, weiß ich im Moment selbst noch nicht mal, denn die Endfassung der Routenübersicht auf der Einbandkarte hat man mir wieder vorenthalten und meine Autorenexemplare liegen im Moment noch in Deutschland. Aber generell sollte die neue Einbandübersicht einen deutlichen Fortschritt im Informationszugriff für Unterwegsnutzer bringen.

Den Kritikern an meiner bisherigen Eine-Richtungs-Darstellung der Routen bin ich auch entgegen gekommen und habe bei allen geänderten Etappenkapiteln die Kilometerangaben von beiden Seiten aufgeführt (nicht geänderte Kapitel haben also leider auch weiterhin diesen Vorzug nicht).

Am meisten aber trieb mich um, dass ich in der Zwischenzeit so viele mail-Anfragen zu, wie mir zunächst schien, abwegigen Routen erhalten habe, die nicht in der ersten Auflage enthalten waren. Dieser indirekten Forderung konnte ich mich natürlich nicht verschließen. So wird denn die wichtigste inhaltliche Werterhöhung dieser zweiten Auflage darin bestehen, dass die Anzahl der Roten Routen von 13 auf 21 erhöht wurde. Es wird wohl noch mehr Albanien-Fans geben, die sich schon mal gefragt haben, was eigentlich in dem Bermuda-Dreieck von hinter dem Dajti bis zur Skopje-Grenze zu finden ist. Manch anderer hat gezweifelt: Gibt es ihn wirklich, den bei Reise Know How eingezeichneten Weg von Corovoda nach Permet? Oder gar eine „Hauptstraße“ von Vlora nach Tepelena? Ist es wahr, dass man das Lura-Massiv auch über einen Südweg erreichen kann?

Die Käufer werden all das, und mehr, für die nächsten Jahre gültig beantwortet finden. Im Gegensatz zu dem in der Branche üblichen, ist meine zweite Auflage damit also nicht die erste mit verändertem Titelbild und drei korrigierten Rechtschreibfehlern, sondern, da ist so viel Neues drin, dass ich mit gutem Gewissen sagen kann: Auch Albanien-Fans, die die erste Auflage haben, werden die zweite kaufen müssen.
Und, ich denke, auch so mancher Grüne-Routen-Fahrer wird überrascht sein, was ich noch raus gepickt habe. Wer kennt schon die verschwiegenen Thermalkolke am Eingang der atemstockenden Schlucht der Llengarica? Wer weiß, dass die älteste und zugleich prachtvollste Kirche der Region Voskopoja nicht im Ort, sondern etliche Kilometer außerhalb zu finden ist, wo sie nie ein Tourist ohne Hinweise suchen würde? (Zugegeben, die letzten 500 m müssen Besitzer von nur Grün-tauglichen Fahrzeugen in beiden Fällen zu Fuß gehen).

Den Stil wird man zum Teil wieder bemängeln, aber da die Seitenzahl nicht zu erweitern war, musste ich einfach teilweise auf stichpunktartige Schreibweise zurück greifen, um mein überquellendes Wissen in dem kleinen Format unterzubringen.
Ich hoffe jedenfalls, die neue Auflage lässt nun wirklich kaum eine Albanien-Wege-Frage mehr offen. Wer sich dieses Land wirklich erschließen will, der braucht dieses Reisehandbuch.

Mancher ist mittlerweile irritiert, dass bei Amazon ein ominöser Manfred Kleemann neben mir in Erscheinung tritt. Keine Angst, das ist kein neuer Albanien-Explorer, bloß ein Trittbrett-Fahrer - der Verlagschef. Ich hatte in meinem Frust nach der 1.Auflage die Rechte am Buch an ihn verkauft, bin also eigentlich nur noch sein Tintenkuli, und das schlägt sich hier darin nieder, dass er sich so ein bisschen in den Glanz meiner Sonne stellt. Für schreib-interessierte Albanien-Fans bedeutet das aber, aufgepasst: Da ich keine Rechte mehr an dem Werk habe, und dies auch mit Sicherheit das letzte Mal gewesen ist, wo ich selbst in der Sache antrete, ist die Zukunft hier für jeden anderen offen. Bis zu den nächsten Parlamentswahlen bleibt das Werk gültig, also wohl bis 2013. Bis kurz vor diesem Termin wird sich im Straßennetz und auch in der sonstigen touristischen Infrastruktur wenig ändern. Aber 2013 wird Berisha wie beim vergangenen Mal wieder jede Menge Straßen einweihen. Spätestens dann muss die Lage neu recherchiert werden, eine Überarbeitung muss her. Und dafür kann jeder Interessent dem Verlagschef ein Angebot unterbreiten.

Natürlich werden sich auch zu dieser Auflage wieder einige Schreibtischtäter finden, deren Hobby darin besteht, weise Vergleichskritiken zu schreiben zu jedem neuen Reiseführer, den sie selbst nie in der Praxis benutzen. Sie werden sich bei Amazon wieder daran delektieren, wie weit das Werk vom in der Branche Üblichen abweicht. Mich interessiert ausschließlich die Meinung der tatsächlichen Nutzer. Und denen wünsche ich erst mal so viel Spaß auf ihrer Albanien-Reise, wie ich bei der Recherche gehabt habe.

Ich möchte bei dieser Gelegenheit allen danken, deren Spezialwissen, nach dem dritten Birre Korca freigiebig offenbart, in das Werk eingeflossen ist, sowie jenen, die Bilder aus eigenem Archiv dafür zur Verfügung gestellt haben.
Und natürlich meiner Frau, die mein wochenlanges Verschwinden hinter den Sieben Bergen Albaniens und das Aussehen des Autos nach Rückkehr noch einigermaßen wohlwollend tolerierte.

Verfasst: Di, 16. Mär 2010, 11:12
von ALI
Hallo Volker,

da ich dein Reisehandbuch, außer zur Reisevorbereitung, noch nicht in der Praxis verwendet habe, will ich mich mal als Schreibtischtäter :D versuchen.

Weiter oben haben Günther+Elke das Fehlen von Koordinaten bemängelt.
Du arbeitest stattdessen mit Kilometerangaben, in der neuen Auflage mit „Kilometerangaben von beiden Seiten“.
Auch ich würde hier Koordinaten vorziehen, da diese eine eindeutige Positionsangabe sind und wenn ich in eine von dir beschriebene Route quer einsteige kann ich mit den Kilometerangaben gar nichts mehr anfangen.

Auch ist die Angabe in Kilometern doch sehr vage. Bei meinem Fahrzeug z.B. weicht der vom Km-Zähler angezeigte vom tatsächlich gefahrenen Wert um ca 12% ab. Natürlich kann ich die Differenz berechnen, oder die Km mit dem Navi zählen, aber komfortabler wären Koordinaten.

In dem Thread „Albanien – GPS Karte“ schreibst du Abschließend: „Natürlich zum einen, weil ich noch ein bisschen Geld damit verdienen will.“ Das ist OK, soweit es die Tracks der Routen betrifft, aber nicht jeder will die von dir vorgeschlagenen Touren 1:1 nachfahren. Und nur für einige Koordinaten 39,-- Euro ????

Gruß Ali

Verfasst: Di, 16. Mär 2010, 20:51
von volkergrundmann
Eins ist klar, jeder, der nach gps fährt, zieht Koordinaten und Tracks vor – ich auch. Aber: Die Nutzung eines gps-Gerätes, oder nicht, ist heute eine Religionsfrage. Ein gewisser Teil der Individualtouristen ist auf dem Geschmack gekommen und möchte es nicht mehr missen, andere lehnen es geradezu mit Inbrunst und Empörung als ihrer unwürdige technische Spielerei ab – nur Reisen nach Landkarte sei wahre Pfadfinderkunst. Ich war z.B., erstaunt, zu hören, dass der ADFC damit rechnet, dass weniger als 20% seiner Mitglieder nach gps fahren.

Insofern glaube ich, dass die Aufnahme von gps-Daten in Reiseführer das Klientel polarisiert und hielt es bei der kleinen überhaupt erreichbaren Auflage nicht für ratsam, noch jene Gruppe von Individualtouristen abzuschrecken, die Koordinaten in Reiseführern nicht ausstehen können. Koordinaten gehören mehr und mehr zu jedem Reiseführer dazu, aber wie, das wird eine Problemfrage bleiben, und ich bin sicher, sie wird sich über kurz oder lang so lösen, dass alle Reiseführer für Individualisten, vielleicht wahlweise gegen Aufpreis, CDs oder Zugangsschlüssel zu Internet-Depots mitliefern, wo man Datensätze bekommt.

Das Orientierungssystem, das ich geschaffen habe, ist in vielen Punkten anfechtbar. Aber es ist überhaupt ein Angebot, und ich denke, solche Infos werden beim Stand der Entwicklung im Inneren Albaniens noch etliche Jahre gebraucht. Wenn du beide Reiseführer hast, dann schau doch mal bitte – zum Beispiel – bei Frau Ndarurinze auf S.266, da ist der Tomorri beschrieben. Aber wo steht dort, wie man hin gelangt? Nirgends (abgesehen davon, dass die Dame da oben auch niemals war). Da stehst du wie blöd in der Gegend und musst versuchen, einem Einheimischen mit Händen und Füßen klar zu machen, dass du den Aufgang zum Tomorri suchst. Da das Ansatzgebiet speziell für diese Suche riesig ist, wirst du damit einige Probleme haben. Bei mir hingegen kannst du lesen, dass du 4 km vom Marktplatz von Polican Richtung Corovoda ein altes Blechschild findest, an dem du nach oben auf den Berg abbiegen musst. Das ist klar und verständlich und für den Individualtouristen im Prinzip handhabbar.

Die größte Schwierigkeit mit meinem System ist, du musst die Punkte, die du passierst, bewusst registrieren, und von jedem Etappenpunkt oder beschriebenem Punkt aus auch tatsächlich die Kilometer, die du gefahren bist. Wenn du dann von der Route abweichst, kannst du selbst mit einer Karte wie der von Reise Know How ungefähr feststellen, wo du wieder auf die nächste Route oder auf die bisherige „quer einsteigst“, wie du sagst. Und von da solltest du mit einiger Sicherheit den nächsten definierten Punkt ansteuern können, an dem du die Routenberechnung wieder aufnehmen kannst. Natürlich solltest du die Abweichung deines Tachos in etwa kennen (wobei 12% ungewöhnlich viel ist, die meisten Tachos liegen bei 2-5%). Das Problem ist, dass einige Nutzer nicht die Disziplin aufbringen, die Messpunkte zu registrieren. Da habe ich vielleicht zu viel vorausgesetzt, fahren, schauen, und dann noch Punkte und Kilometer registrieren oder gar auf einen Zettel schreiben, das ist manchem einfach zu viel.

So oder so bleibt ein solches Orientierungssystem immer relativ ungenau, an etlichen Punkten sicher auch missverständlich, und komfortabel kann es überhaupt nicht sein, es ist immer anstrengend. Ich halte es auch keinesfalls für eine Haupterrungenschaft des Handbuchs, es ist das Angebot eines Hilfsmittels für einen bestimmten Teil der Nutzer.

Der Hauptwert des Buchs besteht meines Erachtens in der umfassenden, systematischen Darstellung der Routengliederung des Landes, der dort eingebetteten, zum Teil bislang nirgendwo anders vorgestellten Ziele und darin, dass zu jedem Ziel erstmals überhaupt grundsätzliche Anweisungen gegeben werden, wie man da hin kommt.
Da habe ich schlicht Pionierarbeit geleistet und erlaube mir, stolz darauf zu sein.

Was die Frage meines Datenverkaufs und des Preises betrifft: Es bleibt die Entscheidung jedes Einzelnen, wie komfortabel er durchs Land kommen will. Wie ich in einem anderen Thread deutlich machte, wer nur meine Schwarzen und Grünen Routen befährt, dürfte eigentlich gänzlich ohne eigenes Orientierungshilfsmittel auskommen, es gibt auf diesen Routen mittlerweile genug Schilder. Aber als gps-Nutzer weißt du sicher, wie bequem es ist, wenn du für so ein kleines Land 1500 gesicherte Wegpunkte zur Verfügung hast. Zusammen mit dem überaus dichten Netz meiner Routen sind die Daten von ähnlich praktischem Wert, wie ein digitale Navi-Karte. Und jeder Outback-Abenteurer, der die albanische Pampa ansteuert, wäre sehr dumm beraten, wenn er bei einer solchen Reise an 40 Euro sparen würde. Das ist, wie früher beim Dia-Film: 3000 Euro für die Reise in die Südsee ausgeben, aber sich beim Filmmaterial fragen, ob es acht Filme für 2,50 € sein müssen und nicht auch sieben reichen.

Falls du mit dem Gedanken spielst, Albanien gründlicher anzuschauen oder gar öfters, dann kann ich dir nur raten: Überwinde deinen Geiz, du wirst es nicht bereuen.

Verfasst: Mi, 17. Mär 2010, 13:47
von ALI
Hallo Volker,
du rechnest sicher damit, dass ich nicht in allen von dir angeführten Punkten mit dir übereinstimme. :D
Bevor ich auf dein obiges Posting eingehe möchte ich jedoch etwas klarstellen.

Bei manchen, die diese Diskussion vielleicht nur beiläufig verfolgen, könnte beim Lesen meiner Beiträge der Eindruck entstehen, dass ich das Reisehandbuch von Volker Grundmann schlecht machen wolle. Das ist nicht der Fall. Ich konnte das Buch bevor ich es kaufte ansehen, habe es für meine Ansprüche für gut befunden und jetzt, wo ich mit Hilfe des Buches meine Albanienreise plane hat sich dieser positive Eindruck bestätigt.
Es geht hier lediglich um die Frage, ob ein solches Buch auch Koordinaten enthalten sollte.

volkergrundmann hat geschrieben: jeder, der nach gps fährt, zieht Koordinaten und Tracks vor – ich auch. ... nur Reisen nach Landkarte sei wahre Pfadfinderkunst.
Wir wissen beide, dass nur das Eine oder nur das Andere die Extreme sind. Auch hier gilt, irgendwo dazwischen liegt die Wahrheit. Nur mit Papierkarten zu arbeiten und GPS ablehnen hieße, dem Fortschritt zu entsagen. Man müsste dann konsequenterweise auch auf das Auto verzichten.
Sich ausschließlich auf GPS zu verlassen kann lebensgefährlich werden. Nicht in Albanien, aber, wer auch in weglosen Gegenden unterwegs ist, z.B. Nordafrika, muss sich mit Landmarken, Karte und Kompass orientieren können.
volkergrundmann hat geschrieben:Koordinaten gehören mehr und mehr zu jedem Reiseführer dazu, aber wie, das wird eine Problemfrage bleiben, und ich bin sicher, sie wird sich über kurz oder lang so lösen, dass alle Reiseführer für Individualisten, vielleicht wahlweise gegen Aufpreis, CDs oder Zugangsschlüssel zu Internet-Depots mitliefern
CD oder Internetzugang? Zwar habe ich mein Notebook auf vielen Reisen bei mir, habe aber nicht immer Zugang zum Internet und das Notebook kann ausfallen, besonders durch Rüttelei auf schlechten Strassen oder Pisten und auch das GPS Gerät kann sich verabschieden. Gedruckte Koordinaten gehen nicht so leicht verloren, notfalls kann ich diese in die Karte übertragen.

volkergrundmann hat geschrieben:Aber als gps-Nutzer weißt du sicher, wie bequem es ist, wenn du für so ein kleines Land 1500 gesicherte Wegpunkte zur Verfügung hast.
Volker, was will ich mit 1500 Wegpunkten? Mir genügen die Wegpunkten für
- Sehenswertes, das nicht ohne weiteres zu finden ist und evtl. die Zufahrt dort hin,
- unklare Wegführung, Weggabelung, Kreuzung,
- empfehlenswerte Restaurants und Übernachtungsmöglichkeiten falls mit Adresse nicht leicht zu finden,
volkergrundmann hat geschrieben:Zusammen mit dem überaus dichten Netz meiner Routen sind die Daten von ähnlich praktischem Wert, wie ein digitale Navi-Karte.
Und jeder Outback-Abenteurer, der die albanische Pampa ansteuert, wäre sehr dumm beraten, wenn er bei einer solchen Reise an 40 Euro sparen würde.
Wo bitte bleibt das Abenteuer, wenn ich einem vorgefertigten Track nachfahre? Ich kann später zu Hause erzählen: Ich war in Albanien, aber ich weiß nicht wo.
Die nächste Stufe wäre, sich mit Roteltours durch die Gegend kutschieren zu lassen.
volkergrundmann hat geschrieben:Es bleibt die Entscheidung jedes Einzelnen, wie komfortabel er durchs Land kommen will. Wie ich in einem anderen Thread deutlich machte, wer nur meine Schwarzen und Grünen Routen befährt, dürfte eigentlich gänzlich ohne eigenes Orientierungshilfsmittel auskommen, es gibt auf diesen Routen mittlerweile genug Schilder.
Stimmt, jeder kann machen wie er will. Trotzdem, 40 Euro ist nicht wenig. Vielleicht als Anregung, splitte die Routen in rot, grün, schwarz und biete sie auf Wunsch auch einzeln an. Wie du selbst schreibst, kommt man auf grün und schwarz auch ohne eigenes Orientierungshilfs-mittel aus. Wieso dann nicht nur die roten Routen fürs halbe Geld?

Und,
mit Geiz hat das nichts zu tun, eher mit:
Was brauche ich ,was will ich,
was brauche ich nicht ,was will ich nicht.

Verfasst: Do, 18. Mär 2010, 21:40
von Keiner
ALI hat geschrieben:
Und,
mit Geiz hat das nichts zu tun, eher mit:
Was brauche ich ,was will ich,
was brauche ich nicht ,was will ich nicht.

Ich kann Dir nur empfehlen, Dich mal bei 35 Grad im Schatten einen Nachmittag lang in Albanien so richtig schön zu verfahren.