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Re: "Neue" Sehenswürdigkeiten in Albanien
Verfasst: Mo, 28. Jul 2014, 22:02
von malenki
Danke für die prompte Antwort. 400 hm lassen sich schon kraxeln, aber letztes Jahr habe ich ja ähnlichen Unfug veranstaltet.
Den großen Rucksack würde ich eh im Tal lassen.
Bilder und Berichte wird es geben, wenn ich etwas finde und alles klappt.
Re: "Neue" Sehenswürdigkeiten in Albanien
Verfasst: Di, 29. Jul 2014, 22:14
von GjergjD
Als Einstimmung auf die Reise hier ganz frische Bilder aus Fushe Lura (Zentrum bei 0:48, Hotel bei 8:13)
http://youtu.be/vHk4a9Tzs9E und aus Gurre Lura ein Blick auf die imposante Landschaft und die alten Häuser ab 1:10
http://youtu.be/nstqE210d60 sowie ein Blick zurück auf den Kanalbau
http://youtu.be/I0d9kUyNl_4
Re: "Neue" Sehenswürdigkeiten in Albanien
Verfasst: Do, 31. Jul 2014, 20:24
von malenki
Das ist lieb gemeint, aber ich lasse mich doch lieber – im Guten wie im Schlechten – überraschen. Sonst habe ich vielleicht gar keine Lust mehr?
Das historische Video habe ich aber angeschaut: Beeindruckende Leistung!
Re: Gedenkstätte Ndre Mjeda in Kukel
Verfasst: So, 03. Aug 2014, 12:45
von GjergjD
GjergjD hat geschrieben:Ndre Mjeda (1866-1937) war ein bedeutender katholischer Geistlicher und Dichter, er machte sich um das vereinheitlichte Albanische Alphabet verdient. Bis kurz vor seinem Tode arbeitete er als Priester im Dorf Kukel. Er starb als Lehrer in Shkodra.
Das
Anwesen mit der Kirche und dem Wohnhaus liegt am Rande des Höhenzuges von Barbullush im Dorf Kukël und ist über eine der Nebenstrecken zwischen Lezha und Shkodra relativ einfach erreichbar.
Die Kirche im neoklassischen Stil wurde im Jahr 1913 erbaut und anlässlich des Jubiläums im letzten Jahr restauriert, sie verfügt über interessante Verzierungen. Das Wohnhaus von 1906 und frühere Museum (bestand 1963-1990) soll ebenfalls wiedereröffnet werden, die Rekonstruktion startet im April. Die Außenanlagen mit dem Denkmal wurden bereits ansprechend gestaltet, dafür wurden Mittel im In- und Ausland gesammelt.
Die Rekonstruktionsarbeiten am Haus von Ndre Mejda in Kukel sind gut vorangekommen und das Museum steht kurz vor der Eröffnung. Vor kurzem wurde dort dem 77. Todestag des Dichters und Priesters gedacht.
http://youtu.be/xiKp0BfOU84
Wallfahrtskirche St. Euphemia
Verfasst: Mo, 04. Aug 2014, 21:16
von GjergjD
In die Kategorie "neue" Sehenswürdigkeiten passt auch die Kirche von St. Euphemia in den Bergen von Veles beim Dorf Kallmet (Kreis Lezha).
Sie scheint noch nicht sonderlich bekannt zu sein. Dort fließt heiliges Wasser aus einer Quelle... Ich habe im Thema
Wallfahrten in Albanien mehr dazu geschrieben.
Museum des kalten Krieges / Bunker
Verfasst: Mi, 06. Aug 2014, 22:31
von GjergjD
In Gjirokastra wurde nun tatsächlich die lange geplante Eröffnung eines
Museums des kalten Krieges (Muzeu i Luftës së Ftohtë) vollzogen. Es befindet sich in den Gängen und Räumlichkeiten des Atombunkers unter der Festung. Dieses Objekt mit über 70 Räumen wurde in den 70er Jahren von Zwangsarbeitern errichtet, um der lokalen Partei- und Armeeführung als Operationsbasis zu dienen. Die Anlage hat eine Kapazität von etwa 1000 Personen. Der Haupteingang befindet sich nahe der Touristinfo am Hotel Cajupi. Ein Gang reicht bis zum Rathaus.
http://youtu.be/fw2K1uvhRuQ
unbekannte Sehenswürdigkeiten in den Shpirag-Bergen
Verfasst: Mo, 11. Aug 2014, 23:30
von GjergjD
Der markante Gebirgszug westlich von Berat ist bekannt durch den Schriftzug „
Enver“ von 1968, der in „
Never“ geändert wurde. Jeder Buchstabe hat die Größe 150 x 60 Meter. Koordinate 40.697738,19.867934
http://www.reuters.com/article/2012/07/ ... 2P20120710
Bis nach Sinje reicht eine relativ neue Asphaltstraße, welche die Gegend gut erschließt. Hier eine kurze Auflistung der Sehenswürdigkeiten:
Bei der Anreise passiert man beim Ort Palikesht ehemalige Militäranlagen. Es gibt dort mehrere Tunnel.
http://www.panoramio.com/photo/95161705
http://www.panoramio.com/photo/68931602
http://www.panoramio.com/photo/95304788
http://www.panoramio.com/photo/95304665
Kisha e Shën Mërisë (Marienkirche in Sinje)
Die Höhlenkirche Heilige Maria befindet sich in den Felsen beim Dorf Sinje auf der Koordinate 40.647041,19.872918. Natürlich wird dort am 15. August Maria Himmelfahrt gefeiert.
Rundumsicht
Albanisches Wiki
Burgruine Mbolani (Kalaja e Mbolanit) 40.6589363,19.899209
Die Anlage beim Dorf Mbolan hat eine Größe von etwa 3 Hektar und die Mauern haben eine Länge von 660 Metern.
Quelle: http://shqiperine.blogspot.de/2011/08/berat.html
Burgruine M(b)jeshova (auch Xhaxhajt) 40.694379,19.846832
Die Burg Kalaja e Mbjeshovës mit einer Fläche von 1,5-2 Hektar liegt auf auf einem Hügel westlich des Shpiragu Höhenzuges. Die Mauern folgen der Topographie des Berges, sie sind auf ganzer Länge erkennbar. Auf der Südseite sind drei Türme und ein Eingang sichtbar. Auch auf der Nordseite befindet sich das Fragment eines kleineren Turmes.
Nördlich befindet sich eine extrem starke Quelle, die in einen kleinen See entwässert.
Der Zugang zu beiden Ruinen ist sicher mühsam und wieder nur für Unentwegte ohne große Erwartungen empfehlenswert.
Eindrucksvoll ist ein Flug des Aeroclubs über den Höhenzug und das Dorf Mbjeshova, Startpunkt oben am höchsten Punkt (1197 Meter) bei 40.668778,19.866301
http://youtu.be/FCx-KH2eKMk
Re: Die „Versteckte Burg“ im Kreis Kurbin
Verfasst: Mo, 01. Sep 2014, 18:31
von GjergjD
Lars hat geschrieben:GjergjD hat geschrieben:Die Zeitschrift „Neues Albanien“ brachte 1972 einen kurzen Beitrag über eine „Versteckte Burg“, den ich hier zitieren möchte:
So nennt man die Burg, die am linken Ufer der Hurdhara [Hurdhazit], einem Nebenfluss des Mati in Nordalbanien, steht. Die Burg ist klein und hat eine viereckige Basis.
Nach der Sage diente die „versteckte Burg“ Skanderbeg als Wehr und Schutz in den Kämpfen gegen die Türken. Er hatte dort Truppen, Waffen und Nahrungsmittel massiert. Zur Zeit der Türkischen Überfälle wurden dort Frauen, Kinder und Greise untergebracht, alle jene also, die nicht kampffähig waren. Man nannte sie die „versteckte Burg“, weil sie von den Hauptverkehrswegen abseits stand und dem Feind nicht auffiel.
Ich machte mich auf Karten auf die Suche nach der Burg und wurde fündig. Die albansiche Topographische Karte nennt sie
Kalaja e Daulit und zeigt deutlich den Grundriss der Ruine.
Ich finde es merkwürdig, dass man über die versteckte Burg in der Nähe des Dorfes Vinjoll weder Bilder noch Beiträge findet, wurde sie vollkommen vergessen? Möglicherweise ein lohnendes Ziel für Offroad-Freunde, die sich von der schwierigen Anfahrt nicht abschrecken lassen und dann noch gerne auf „Schatzsuche“ gehen. Wege zur Burg gibt es offenbar keine und das Gelände ist schwierig.
Kalaja Daulit_.jpg
Das Büchlein von Baki Dollma über die Geschichte Krujas und Kurbins hat fast eine ganze Seite über die "Kalaja e Tanushit në Daul"
Der Plan lässt eher auf eine dreieckige Struktur schliessen. Grösse wird mit 30 bis 40 Meter angegeben. Es gab einen kleinen Rundturm mit zwei Meter dicken Mauern. Die übrigen Mauern sind keinen Meter breit. Die Reste der Mauern sind rund ein Meter hoch, im Bereich des Turms anderthalb Meter. Evtl. schon von den Illyrern genutzt, wird vermutet, dass der Bau aus dem 6. Jahrhundert stammt (Justinian).
Halil Myrtos Bibliographie "Albania Archeologica" verzeichnet Daulia ebenfalls. Als Entstehungszeit wird dort "antike Befestigung" mit Fragezeichen angegeben. Erste Namensnennungen finden sich u.a. bei Ptolemäus (so deute ich zumindest das "Ptol." Dann steht weiter, dass Pouqueville den Ort vergeblich in Südalbanien gesucht hat. Gpocevic hat dann Daulia mit dieser Ruine in Verbindung gebracht. Rey hat dies übernommen. Weiter wird ausgeführt, dass gewisse Quellen die Ruine als Festung von Skanderbeg betrachten, spätere als antike Anlage. Untersuchungen wurden 1986 von Saraçi durchgeführt, der die mittelalterliche Entstehungszeit bestätigte. Dann endet der Text unvollständig …
Bücher aus kommunistischer Zeit verzeichnen die Burg auf Karten als mittelalterlicher Bau.
Von Volker beschriebene Koordinaten würde ich bestätigen.
Ob die Ruinen sehenswert sind, weiss ich nicht. Bilder gibt es ja nicht
Solche kleine, nicht allzu bedeutende Befestigungsanlagen gibt es wohl noch mehr – versteckt im albanischen Hinterland und in irgendwelchen Fachzeitschriften.
Zu der
Versteckten Burg bei Daule gibt es weitere Literaur, Oliver Jens Schmitt erwähnt sie in "Das venezianische Albanien" und nennt nennt als Quelle einen Aufsatz von G. Saraci in der Zeitschrift
Iliria 1987/1, S.203-220.
Interessant, dass sich ganz in der Nähe beim Dorf Vinjoll auch
"Skanderbegs Mühle" befindet, oder was von ihr noch erhalten ist...
Die letzte Investition in die Erhaltung hat sie 1974 erlebt. Mit etwas Glück wird das Denkmal in einen Wiederaufbauplan aufgenommen, man möchte die versteckte Mühle, wo das Korn für die Streitmacht gemahlen wurde, gerne den In- und ausländischen Besuchern zeigen, wie die aber dort hinkommen sollen, ist vollkommen unklar. Vielleicht wird ja ein Fernwanderweg ausgeschildert
http://youtu.be/TFEplXX6Hjc
auf der Koordinate
41.605285,19.814258 würde ich die Mühle vermuten, die topographische Karte zeigt dort ein Mühle
Museum und Gedenkstätte der Kommunistischen Verbrechen
Verfasst: Mi, 24. Sep 2014, 21:44
von GjergjD
Vorgestern eröffnete endlich das Museum mit dem Namen
"Vendi i dëshmisë dhe i kujtesës" bzw.
Muzeu i Krimeve të Komunizmit, welches erstmals die Verbrechen des Kommunismus in Albanien dokumentiert. Es befindet sich auf dem Gelände eines ehemaligen Gefängnisses im Zentrum der Stadt Shkodra.
Dieses Museum ist bisher einzigartig in Albanien: Während andernorts die Stätten des Terrors verfallen, wurde in Shkodra mit finanziellen Mitteln des Ministeriums für Kultur und Tourismus ein Ort geschaffen, an dem die Zeugnisse des Unterdrückungsapparates erhalten und dokumentiert werden.
Führende Albanische Politiker waren bei der Eröffnung nicht zugegen, aber zahlreiche Opfer des Kommunismus.
Neben einer modern gestalteten Ausstellung sind auf zwei Etagen 20 Zellen erhalten, in denen Gefangene auch der Folter ausgesetzt waren.
Adresse: Bulevardi Skënderbeu (vom zentralen Mutter Teresa Platz kommend einige Häuser hinter dem Kino
Millennium auf der linken Seite.
http://goo.gl/maps/3SroS
http://www.panorama.com.al/2014/09/23/k ... torturave/
http://youtu.be/3IA1RSkXKd4
hier findet man auch Außenaufnahmen :
http://youtu.be/PN-puS04TtA
Museum Ndre Mjeda in Kukel
Verfasst: Di, 14. Okt 2014, 21:44
von GjergjD
Geschafft: Am 18. Oktober öffnet nach der umfassenden Rekonstruktion der Anlage das Museum Ndre Mjeda in Kukel südlich von Shkoder.
Ich hatte bereits weiter oben über diese neue
Sehenswürdigkeit berichtet.
Quelle: Gjergj Marku auf facebook
Re: "Neue" Sehenswürdigkeiten in Albanien
Verfasst: Do, 16. Okt 2014, 13:45
von Trim
Wieso haben die das Haus pink gestrichen?
Re: "Neue" Sehenswürdigkeiten in Albanien
Verfasst: Do, 16. Okt 2014, 13:53
von Florim
Trim hat geschrieben:Wieso haben die das Haus pink gestrichen?
Wieso? War es früher blau
Gruess
Floribert
Re: "Neue" Sehenswürdigkeiten in Albanien
Verfasst: Do, 16. Okt 2014, 14:07
von Trim
Florim hat geschrieben:Trim hat geschrieben:Wieso haben die das Haus pink gestrichen?
Wieso? War es früher blau
Gruess
Floribert
Nein, aber mit Sicherheit war es nie so knallig.
Atom-Sendebunker von Radio Tirana
Verfasst: Fr, 24. Okt 2014, 20:43
von GjergjD
Ilir Mati lüftet in seiner jüngsten Reportage ein gut gehütetes Geheimnis.
Er führt uns zum ehemaligen
Ausweich-Sendeplatz von Radio Tirana im Kriegsfall in einen Atombunker in den Bergen von Kurvelesh. Der ehemals mit Zäunen abgeschirmte Komplex mit mehreren Funktionsgebäuden, Trafostation und Sendemasten befindet sich in der Nähe des Dorfes Gusmar auf der Koordinate 40.214366,19.903149.
http://youtu.be/tkHpkxVMQ_8
Erstaunlich ist die Tatsache, dass sich der Bunker nicht bei Çorovoda in Skrapar befindet, der heimlichen Ausweich-Hauptstadt Albaniens im militärischen Krisenfall mit zahlreichen Einrichtungen.
Wieder ein Grund mehr, Kurvelesh in Reiseplanungen einzubeziehen. Aber Achtung, die Bergstraße ab Tepelena ist nur im letzten Teil über 10 km modernisiert und im Winter öfter durch Erdrutsche blockiert.
Das Tal mit der reichen Tradition und vielen Naturschönheiten war zuletzt durch eine Groß-Razzia gegen den blühenden Drogenanbau in den Schlagzeilen, wo es sogar zu Schusswechseln kam. Inzwischen sollte die Staatsgewalt auch in dieser Ecke wieder stärker Fuß gefasst haben.
Kirche in Arst-Miliska
Verfasst: Do, 06. Nov 2014, 0:35
von GjergjD
Etwa auf halber Strecke zwischen Dardha (Kreis Puka) mit seinen beiden Hotel-Restaurants "Kunora" und "Alpin" und dem Fierza Kraftwerk liegt das Dorf Arst - Miliska mit einer beachtenswerten katholischen Kirche, die als Etappenpunkt lohnen könnte. Man parkt beim Gesundheits-Stützpunkt an der SH 22 bei 42.211337,20.102467 und wandert hinunter in den Ort. Die Kirche, die im Laufe der Jahrhunderte mehrfach ihren Namen gewechselt hat (Kisha e Shen Gjonit oder Shën Nikollit) 42.210851,20.10624 verfügt über interessante Steingravuren im Eingangsbereich. Die ehemalige Tür von 1800 ist mit traditionellen Symbolen verziert.
http://puka.shqiperia.com/index/artikul ... te-Kulture
http://youtu.be/RI9HmjnhVGI
Begehbarer Brunnen und Ruinen der antiken Stadt Domgjoni
Verfasst: Sa, 08. Nov 2014, 17:18
von GjergjD
Das Dorf
Domgjoni ist eines der größten in Fan (Mirdita) und liegt 5-6 km von der Autobahnabfahrt Klos der Rruga e Kombit entfernt. Es ist sehr wasserreich und bietet die in Albanien und dem ganzen Balkan einzigartige Sehenswürdigkeit
„Gurra e Domgjonit“, einen noch heute begehbaren Brunnen mit Kanalsystem aus der Byzantinischen Zeit.
http://www.panoramio.com/photo/22968701
http://www.panoramio.com/photo/22968311
http://youtu.be/AJvx6v7md_0
Der Bau fällt in die Amtszeit des Kaisers Justinian I. (527-565). Für den Bau müssen qualifizierte Architekten verantwortlich gewesen sein, die aus der Hauptstadt Konstantinopel entsandt wurden.
ungefähre Koordinate 41.965517,20.15256
Durch einen engen Eingang und eine 23stufige Wendeltreppe gelangt man 8 Meter tief auf den Brunnenboden. Zweck der Wasserkunst war die Versorgung einer antiken Stadt 700 Meter unterhalb. Ein 100 Meter langer Tunnel mit 80 bis 130 cm Höhe ist erhalten. 1967 erfolgten Erweiterungen für die Versorgung der landwirtschaftlichen Kooperative. 1984 wurde die Anlage zum Kulturdenkmal erklärt. Danach passierte nichts mehr. Noch heute wird der Brunnen für die Trinkwasserversorgung des Dorfes und die Bewässerung der Äcker genutzt.
Beim Friedhof im Dorf findet man Mauerreste der alten Stadt, die jüngst vermessen wurden.
Die Lage der Stadt wird durch den Verlauf der wichtigen antiken Straße Lissus-Naissus bestimmt, die von der Küste aus Lezha nach Niš im zentralen Balkan und durch das Tal des Fani i Vogel verlief. In Gradishta oder Qyteza e Domgjonit könnten leitende Beamte gelebt haben, die mit dem Gold- und Kupferbergbau in den Bergen von Munella zu tun hatten.
Quelle: Monumentet E'Kultures Lezha
http://gazetaarberia.com/2014/11/fdsh-e ... -e-lezhes/
Das Dorf verfügt über zwei Zufahrtswege am linken und rechten Talrand, der rechte Weg scheint durch eine fehlende Brücke noch unpassierbar zu sein.
Armeemuseum Tirana
Verfasst: Fr, 21. Nov 2014, 20:44
von GjergjD
Anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung Albaniens öffnete die Verteidigungsministerin heute eine weitere Ausstellung im
Armeemuseum (Muzeu i Forcave të Armatosura) in Tirana. Dieser Ausstellungs-Pavillon ist dem Antifaschistischen Nationalen Befreiungskampf Albaniens und den Opfern dieses Kampfes gewidmet.
http://www.mod.gov.al/eng/index.php/new ... ces-museum
http://youtu.be/1vbvVWWVbaA
http://youtu.be/CsZnKIYTMBo
Das Armeemuseum wurde erst vor ein paar Jahren vollkommen neu konzipiert und verfügt auch über eine Außen-Ausstellung mit Großtechnik. Die Exponate sind auf Tafeln in albanischer und englischer Sprache erläutert.
virtueller Museumsrundgang :
http://youtu.be/OOmS8kWAwjo
weitere Informationen
Das Museum befindet sich innerhalb der Militärakademie Skanderbeg, Koordinate 41.341756,19.838186
Haupteingang über die Rruga e Dibres
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9.00 bis 18.00 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 10.00 bis 15.00 Uhr.
Telefon 510 1800 ex 1731 und 04 237 5620 (1731)
Es wäre einmal interessant zu erfahren, ob man als unangemeldeter Besucher Probleme hat, auf das Gelände durchgelassen zu werden. Im Zweifelsfall vorher anmelden:
aqfa@aaf.mil.al
Enver Hoxhas Atombunker in Tirana geöffnet
Verfasst: Sa, 22. Nov 2014, 13:40
von GjergjD
Überraschung: Heute besuchten Edi Rama, Mimi Kodheli und der amerikanische Botschafter anlässlich der Feierlichkeiten zur Befreiung vor 70 Jahren den Bunker von Enver Hoxha in Tirana. Danke an shqiptare für den Hinweis.
http://youtu.be/YPyLVkwdCxg
http://youtu.be/Vm30pcjRgR0
Virtueller Bunkerrundgang:
http://youtu.be/HIeT4hHtNpk
36 Jahre nach seiner Eröffnung im Juni 1978 öffnete sich am heutigen Samstag der Bunker des Politbüros, der künftig unter dem Namen "BUNK'ART" der Öffentlichkeit offen steht (zunächst bis Ende Dezember).
Zu sehen sind Konferenzräume des Politbüros, Schlafräume von Enver und Mehmet Shehu. Fünf gepanzerte Türen führen in das "Objekt 0774" mit 106 Räumen. Die Initiative für die Öffnung geht vom Ministerium für Kultur und vom Verteidigungsministerium aus.
Klasse Initiative, das ist das, was sich auch die Touristen wünschen.
Der Bunker befindet sich am Stadtrand beim Generalstab der Armee,“Batalioni Diko Zeqo”, Rruga e Shish-Tufinës, 1,5 km vom Krankenhaus Mutter Teresa entfernt. Ich vermute den Bunker etwa bei 41.353643,19.857722 umgeben von dem Militärareal nahe des Dajti Ekspres.
"BUNK'ART", werktags 9, 11 und 13 Uhr, sonntags um 11 und 13 Uhr. Nach anderen Quellen zwischen 9 und 16 Uhr
Der Besuch ist kostenlos
Re: "Neue" Sehenswürdigkeiten in Albanien
Verfasst: Sa, 22. Nov 2014, 21:53
von volkergrundmann
"Der Besuch ist kostenlos". So ein Tourismus-wirtschaftlicher Schwachsinn. Mit den ganzen Bunkerwelten unter Tirana, und als Höhepunkt dem Bunker von Hoxha, könnte man, ordentlich in Szene gesetzt, eine Menge Kreuzfahrtschiffe veranlassen, im Hafen von Durres anzulegen und die ganze Fahrgasttruppe nach Tirana zu locken.
Re: "Neue" Sehenswürdigkeiten in Albanien
Verfasst: So, 23. Nov 2014, 2:27
von Lars
verstehe ich richtig: die Ausstellung dort (vgl.
http://www.itsliquid.com/bunkart-video- ... irana.html ) ist nur vorübergehend, während das Museum "für immer" zugänglich sein soll?