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Verfasst: Sa, 31. Jul 2010, 21:09
von drecja
180 grad :shock: aha und unten hat er schon immer schwein gegessen ja :shock: naja muss ja jeder selber wissen :roll:

Verfasst: Sa, 31. Jul 2010, 22:21
von Lula
Ich kenne ihn nicht anders. Nur kein Neid :lol:

Verfasst: Do, 05. Aug 2010, 11:08
von xxx
Hallo Alina 19

Hab den Thread erst jetzt gesehen, darum schreibe ich ein bisschen verspätet. Du schreibst dass dein Mann früher nie gebetet hat und Alkohol getrunken hat, versteh mich bitte nicht falsch, aber... was ist daran gut? Ist Alkohol trinken gut? sei doch froh das er das nicht mehr macht?!

Also ich bin Schweizerin und ich habe die Religion gewechselt. Mein Mann ist auch sehr gläubig und wir haben oft darüber geredet, nach vier Jahren habe ich dann ein Buch gelesen über den Islam und habe ein bisschen den Koran gelesen, und mir hat den Glauben gefallen, sodass ich dann auch meinen Glauben gewechselt habe. Aber er hat mich nicht gezwungen. In der Moschee haben sie mir gesagt dass der Glauben nicht Aufgezwungen werden darf, dann hat er mich gefragt ob ich gezwungen worden sei.

In dem Buch habe ich auch gelesen, dass die Frau Christin bleiben darf.

Aber ich kann dir nur sagen, du musst keine Angst haben, es ist doch schön wenn man gläubig ist, wenn man an Gott glaubt.

Was ich nicht richtig finde ist, dass man einen Zwingt, man sollte einen Glauben nicht Aufzwingen.

Ich meine, jeder findet ja seinen eigen Glauben am besten. Die Christen denken ja auch nicht gut über andere Glauben, die finden auch ihren Glauben am Besten. Jeder ist stolz auf seinen Glauben.

Verfasst: Do, 05. Aug 2010, 12:50
von liberte
die christen denken nicht gut über andere glaubensrichtungen?

nicht das ich wüsste!

Verfasst: Do, 05. Aug 2010, 13:09
von xxx
Die christen akzeptieren sicher jeden anderen Glauben. Aber was ich sagen möchte ist, dass jeder seinen Glauben für sich am besten findet.
Jeder ist Stolz auf seinen Glauben den er hat.

Verfasst: Do, 05. Aug 2010, 13:52
von liberte
nicht umsonst werden deswegen kriege geführt, leider! es ist auch eine verdammt schwere lektion, auch wenn es sich so einfach anhört - leben und leben lassen. anzunehmen, daß andere anders glücklich und zufrieden sind als man selbst ...

Verfasst: Do, 05. Aug 2010, 14:17
von xxx
Ja leider. Das ist ein sehr kompliziertes Thema.
Da spielt sicher auch Neid und egoismus eine Rolle.
Ich denke wenn alle einander leben und leben lassen würde es ja auch kaum Kriege geben, aber eben wie gesagt es ist ein sehr kompliziertes Thema.

Ich finde es einfach schade, dass die einten richtig Angst haben wenn ihr man gläubig ist und es schlimm finden wenn er jetzt kein Alkohol mehr trinkt. Es ist doch schön wenn man beten lernt und an Gott glaubt.

Verfasst: Do, 05. Aug 2010, 14:20
von liberte
alles fremde macht angst. so ist das nun mal. zu mal ja der mann von aylin auch fordert, daß sie sich anzupassen hat. da bekäme ich es auch mit der angst.
es kommt immer darauf an, was man selbst mag, wie man selbst ist.
für mich war es wichtig einen gläubigen menschen zu heiraten, damit er meinen glauben verstehen kann. auch wenn wir nicht die selbe religion haben, so haben wir dadurch die selben werte. und jau, ich finde es auch schön, daß er keinen alkohol trinkt und auch sonst rechtschaffend ist :D

würde er aber von mir erwarten zu konvertieren und seinen glauben so praktizieren, daß es unser leben verändern würde, dann würde ich es auch mit der angst bekommen.

Verfasst: Do, 05. Aug 2010, 14:29
von Hogwash
xxx hat geschrieben: Es ist doch schön wenn man beten lernt und an Gott glaubt.
Ja, sehe ich auch so (bin Christin). Aber die Religionen unterscheiden sich auch nicht so stark, sondern haben eher viele Parallelen.

Verfasst: Mo, 18. Okt 2010, 9:22
von Schatzilein
Mannometer...

Mein Mann ist auch Moslem und er sagt,laut Koran darf man niemanden der nicht an Allah glaubt,zu diesem Glauben zwingen.Man darf davon erzählen aber entscheiden muß jeder selber...Mein Mann ist kein praktizierender Moslem,er sagt immer entweder ganz oder gar nicht und er hätte soviel zu tun um ganz korrekt nach dem Koran zu leben,das funktioniert für ihn einfach nicht.Ich bin evangelisch und er sagt,dass ich ihn nicht zwingen soll meine Rel. anzunehmen und er zwingt mich nicht...aber reden tun wir viel über Religion,Interesse bei beiden.
Auch sagt mein Mann und ich bin der gleichen Meinung,dass die Leute sich die Aussagen vom Koran so zurechtbiegen oder auslegen wie es für Sie selber vorteilhaft ist und das ist einfach Lug und Betrug...einfach versuchen ein guter Mensch zu sein und sich selber auch im Spiegel anschauen zu können....

Verfasst: Mo, 18. Okt 2010, 12:33
von Genci85
Ich bin als Muslim geboren, bin aber nicht gläubig, weil mich der Islam zu sehr einengen würde.

1. Ich will nicht, dass meine Frau ein Kopftuch trägt.
2. Ich möchte Alkohol trinken.
3. Ich habe Sex vor der Ehe.
4. Ich will das meine Kinder auch am Schwimmunterricht teilnehmen.

Viele bezeichnen mich als schlechten Muslim, dass mag sein, aber es ist mir einfach egal. Ich habe nichts gegen religiöse Menschen, nur ist es halt häufig so, dass sie uns liberalen nicht die Freiheiten eingestehen möchten, die wir ihnen eingestehen.
Ich werde meine Kinder ohne Religion erziehen, denn ich sehe den Mehrwert nicht den Religion bringen soll.
Ich bin froh, dass ich als Kind die Möglichkeit hat mit meiner Mutter ins Schwimmbad zu gehen. Ich hätte sicher sehr gelitten als Kind, wenn meine Mutter ein Kopftuch getragen hätte.

Verfasst: Mo, 18. Okt 2010, 21:35
von Gjilan
Ich werde meine Kinder ohne Religion erziehen, denn ich sehe den Mehrwert nicht den Religion bringen soll.
es wird der tag kommen an dem dein kind dir fragen stellen wird, über Gott und all die religionen die es gibt. was wirst du antworten? wirst du sagen es gibt keinen sinn eine religion zu praktizieren? damit würdest du deinem kind grossen schaden zu fügen, mehr als wenn es nicht in den schwimmbad dürfte..

meine eltern sind gläubisch und haben auch uns kinder so erzogen. mein urgrossvater, war Hoxha und desen vater auch sowie mein vater hatte diesen weg erstmals eingeschlagen, jedoch enschied er sich anders. dennoch hatte er es geschaft uns kindern unzählige Douves beizubringen und uns gleichzeitig in den schwimmand, kino usw gehen zu lassen..

warum versteht ihr menschen den nicht, dass der fehler nicht die religion ist sondern des menschendenkens daran erhebliche auswirkung hat.

Der Glaube (unabhänging an was ) versetzt Berge

Gruss Gjilan

Verfasst: Mo, 18. Okt 2010, 21:52
von Lula
Wenn mein Kind fragen würde nach den verschiedenen Religionen, wird sie über die Religionen "aufgeklärt" und zwar über alle. Dann kann sie selbst entscheiden. Glauben heisst schliesslich glauben und das muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er das möchte oder nicht.

Verfasst: Mo, 18. Okt 2010, 22:26
von Koby Phoenix
Religion ist nur ein mögliche psychische Stütze, man kann auch ohne sie, man kann auch mit sie.. Ist jedem überlassen.. Hauptsache die moralische Werte sind gebildet. Wenn keine moralische Werte da sind, dann hilft auch keine Religion. Die Moralische Werte kommen von einer Gesellschaft bzw. man gibt sie an der Gesellschaft weiter.

Ich persönlich muss sagen, das alle Religionen eins gemeinsam haben, nämlich eine Gesellschaft zu erschaffen, die nach Regeln funktioniert.

Ein Atheist würde sagen, das die Welt zwar Regeln hat aber dennoch das Chaos die Welt die Regeln vorgibt. Demnach funktioniere keine Religion...

Es fehlt meiner Ansicht nach , das egal ob es Religion oder ein Glauben an irgendwas, das die Mehrheit dieser mit ganzem Herzen innerlich liebt und versucht wird sie auch zu kritisieren oder gar zu erforschen. Mir fehlt irgendwie das friedliche Aktion/Reaktion Verständnis-Klima, wo man sich austauscht. Nein es werden nur die Teile einer Grundstruktur wahrgenommen, sie dann so ausgelebt, als wäre das Alltag, ohne dem Vorwissen was man tut.
Ein Atheist, was man auch sein darf, wird sich auch die Frage stellen, wie er lebt und was er tut und wieso er das tut , was er tut.

Nein man feiert Bajram ohne den Sinn zu verstehen, man feiert Weihnachten oder fastet.. Man hat Barmizwa oder was weiß ich..
Da werden einpaar Geschichten erzählt, die den Sinn wiedergeben sollen, aber der Sinn wird auch nicht weiterhin erläutert bzw. nicht selbst erforscht. Nicht in der Praxis erforscht oder wiedergegeben. Viele Menschen bleiben eher Theoretiker.
Es wäre so als würde ein Physiker ohne Formeln oder ohne Verständnis, die Quantenphysik so annehmen, als wäre sie selbstverständlich. Aber ich denke ohne dieses hinterfragen kann sich gar nichts verändern oder erläutert werden.. Man möge sich vorstellen, das es Jahrhunderte Jahre gab, das die Menschen geglaubt haben, die Erde wäre eine Scheibe, dieses wurde so lange nicht untersucht, weil alle damit klargekommen sind (die Erde ist flach also ist es eine Scheibe und es stört mich nicht das es eine Scheibe ist, ich gehe ja drauf).. und so ist es mit der Religion, alle sehen sich die Grundstruktur aber analysieren und kritisieren es kaum.
So kann auch keiner Gegenmaterial zum Gespräch geben und wenn jemand keine Ahnung hat, fühlt er sich meist so eingeängt, das er /sie kein vernünftiges Gespräch bieten kann (will nicht sagen das ich ahnung habe, im gegenteil ich weiß noch zu wenig)

Also nehmt die Sachen nicht so wie sie sind, hinterfragt sie und wenn ihr das rausfindet und euch die Meinung gebildet habt, die ihr durch verschiedene Quellen bestätigt/widerlegt oder gar ausgewogen habt, dann könnt ihr die einzelheiten der Religion lieben /hassen/ gleichgültig sehen.

Verfasst: Di, 19. Okt 2010, 7:23
von Alket
Alina-19 hat geschrieben:oh mein gott, ich habe gestern wieder mit meinem mann telefoniert, ich hatte ihn mal gefragt wie das alles "die wahrheit" sein kann, was im koran steht, wo kamen z.b. die dinosaurier her! konnte er mir natürlich nicht beantworten! gestern hat er seinen cousin gefragt (er studiert ja den Koran) und der hat ihm erzählt, das es nie dinosaurier gegeben hat, das ist alles nur für die medien und son blödsinn! mein mann glaubt es natürlich!

ich habe mir ausserdem mal ein bisschen den koran durchgelesen und war sehr schnell geschockt! da steht wirklich drin, das alle andersgläubigen in die hölle kommen, ihre strafe bekommen werden, das steht da in so ziemlich jeden satz drin den ich gelesen habe!! ich kann es nicht glauben...
ich habe wirklich versucht den koran mit anderen augen zu sehen, aber was dort drin steht ist für mich hass gegen alle nicht moslems! ich kann es nicht verstehen.....
1. Steht auch in der Bibel, dass andersgläubige in die Hölle kommen und dass es keine Leben vor Adam und Eva gab, der Koran stützt sich ja auch auf Adam und Eva.

2. der Koran ist nicht alles, um den muslimischen Glauben zu verstehen muss man auch die Hadithen studieren, schriften verschiedener Geistliche den den Koran erklären und den richtigen Weg weisen.

3.Der muslimische Glaube bei den Albanern ist Sunnitisch, die der Vernunft grossen Wert beimessen, Sunniten sind fast die Hälfte aller Muslime auf der Welt.

4. Seit ende des Krieges haben sich verschiedene Organisationen aus Saudiarabien in Kosovo und Mazedonien eingenistet die eine andere Form des Islam propagandieren, nämlich den fundamentalen, also den wortwörtlichen und den der vor 1500 Jahren angeblich gelebt wurde, eine Glaube ohne Fortschritt, wo sogar die Musik und Kunst verboten ist. Und ich denke dass dein Mann ein wenig davon mitbekommen hat. Aber Grundsätzlich werden menschen mit dem Alter sowieso religiöser, oder haben eine religiöse Zeit.

Das ist wie mit einem Protestanten und einem Orthodoxen, die orthodoxen sind fundamentale Gläubige, während die Protestanten eher Vernünftiger mit dem Glauben umgehen und nicht alles wortwörtlich nehmen wie es in der Bibel steht.


Also ich bin Moslem, und einige Menschen von denen ich sagen kann sie sind die besten die ich kennenlernen durfte waren recht religöse Muslime, aber dass sind nicht solche Fundamentalisten mit Bart und sonstwas, die müssen sich auch nicht beweisen oder provozieren, sie sind von Grund auf gute Menschen.

Daher kann ich dir mit 100% sagen, dass der Islam nicht Böse ist, und auch die Muslime nicht, der Islam ist ein guter Glaube, und gläubige Muslime sind gute Menschen.

Rede mal mit einem alten Albaner, die kennen noch unseren Islam, du wirst von ihrer Vernunft und Gutmütigkeit überrascht sein.

Verfasst: Di, 19. Okt 2010, 7:54
von Alket
Genci85 hat geschrieben:Ich bin als Muslim geboren, bin aber nicht gläubig, weil mich der Islam zu sehr einengen würde.

1. Ich will nicht, dass meine Frau ein Kopftuch trägt.
2. Ich möchte Alkohol trinken.
3. Ich habe Sex vor der Ehe.
4. Ich will das meine Kinder auch am Schwimmunterricht teilnehmen.

Viele bezeichnen mich als schlechten Muslim, dass mag sein, aber es ist mir einfach egal. Ich habe nichts gegen religiöse Menschen, nur ist es halt häufig so, dass sie uns liberalen nicht die Freiheiten eingestehen möchten, die wir ihnen eingestehen.
Ich werde meine Kinder ohne Religion erziehen, denn ich sehe den Mehrwert nicht den Religion bringen soll.
Ich bin froh, dass ich als Kind die Möglichkeit hat mit meiner Mutter ins Schwimmbad zu gehen. Ich hätte sicher sehr gelitten als Kind, wenn meine Mutter ein Kopftuch getragen hätte.

Sorry aber seien wir uns ehrlich, das sagen meistens Menschen der unteren Sozial und Bildungsschicht, schlicht ausländische "Ghettokinder" die nicht mal einen Satz richtig auf deutsch schreiben können, und das Problem ist, dass sie auch nicht auf ihrer eigentliche Muttersprache einen Satz schreiben können und diese Menschen sollten das recht haben über andere zu Urteilen?


Also ich finde, dass nicht mal ein Hoxha das recht hat über mich zu urteilen, die sollen sich selbst mal anschauen, und ich wette ich bin ein besser Mensch als einige Hoxhas, wie andere viel bessere Menschen sind als einige Pfarrer.

Mir sagte man immer, "du bist kein moslem, du isst schweinefleisch"

Und meine Antwort war immer: Ich wette ich bin besserer Muslim als du, ich lüge nicht, ich kiffe nicht,ich klaue nicht, ich kaufe mir keinen 40 000 Fr BMW während ich für meine Kinder die Zahnarztkosten nicht übernehmen kann, ich betrüge meine Frau nicht indem ich in den Puff gehe, ich achte auf mein Geld und verzocke es nicht an Spielatomaten, ich provoziere keine Menschen, ich schlage keine menschen, ich bin nicht auf Arbeitslosengeld angewiesen, verdiene mein Geld hart und ehrlich, erschleiche mir keine Sozialleistungen...usw. usw. usw.

Es waren eben genau solche Typen, Leute der unteren bildungs- und Sozialschicht,die wöchentlich in den Puff gehen, aber beim Grillen einen dumm anmachen weil man Schweinefleisch isst und einem vorwerfen dass sei un-muslimisch.

Wen es nach denen gehen würde, dann ist der Islam vollverblödet.

da bleibt einem wirklich nichts anderes übrig als darüber zu lachen.


Lass dir nicht von anderen sagen was du für ein Moslem bist, Moslem bedeutet in erster Linie der Glaube ans Gute und selbst ein guter Mensch zu sein, mit Herz und Verstand, ein Bier ab und zu trinken heist nicht dass du kein Moslem bist, dass ist Schwachsinn.

Wie kann man überhaupt ein Bier über ein gutes Wesen stellen? über gute Taten? gutes Verhalten? Schwachsinn!

Verfasst: Di, 19. Okt 2010, 8:59
von kleshtrimania
Sorry Alket aber da muss ich dir widersprechen. Meistens sind Kinder aus einer bildungsfernen Familie, oder in deinen Worten Ghettokinder, sehr gläubig.
Kinder aus einer besser gestellten Familie können besser differenzieren weil es deren Eltern zulassen.

Verfasst: Di, 19. Okt 2010, 10:53
von Estra
Ich glaube ihr beide oder alle drei, meint das selbe :wink:
Dass die Kinder sozial schwacher Familien extrem religiös eingestellt sind und andere, die nicht so extrem leben, heisst keinen Bart, keine 3/4 Hose, kein Kopftuch, Schweinefleisch essen, nicht fasten und beten verurteilen, ist nur eine Folge der religiösen Domination der Eltern.
Aber eigentlich ist es verständlich, dass sie das glauben, denn es wird ihnen ja auch so vorgelebt. Bei Kerner war die letzte Woche Herr Vogel zu Gast. Wahsinn wie viele junge Leute er mit seinem extremen Gedankengut erreicht.

Verfasst: Di, 19. Okt 2010, 11:30
von liberte
ich denke es ist wirklich so, daß es menschen gibt, die in sich so gefestigt sind, die so zufrieden mit sich sind, die alle antworten auf ihre fragen gefunden haben oder einfach keine antworten brauchen - das sind die atheisten.

religion, egal welche, ist für mich (und eben auch mein) ein krückstock, um durchs leben zu gehen.
je verlorener man sich fühlt, desto strenger wird man die regeln befolgen, da sie einem sicherheit bieten, die man braucht, wenn man weniger selbstsicherheit hat.

jede religion kann beliebig gelebt werden. ob richtig oder falsch entscheidet doch jeder für sich selbst. und z.b. in meinem glauben an gott ist es ihm total egal, denn er liebt uns alle ganz genau so wie wir sind, weiß warum wir so sind wie wir sind und hilft uns die zu werden, die wir sein können.

je schlechter es den menschen geht, desto mehr klammern sie sich an einen leitfaden, der einem verspricht, daß es einem besser gehen wird.

menschen, die weniger bildung haben, deswegen eine schlechter bezahlte arbeit, ein weniger luxuriöses leben (mir ist dieser begriff "ghettokinder" verhasst), haltn daher entweder sehr stark an der religion fest, in der hoffnung auf hilfe oder aber haben jede perspektive verloren und sind hoffnungslos. das finde ich wirklich das traurigste von allem! wenn man nicht glaubt, weil man es nicht braucht, ist das oki, aber wenn man nicht glaubt, weil sogar diese hoffnung einem verwehrt bleibt, dann ist das ganz ganz traurig!

Verfasst: Di, 19. Okt 2010, 23:36
von Lula
Liberte, Deine Definition des Atheisten gefällt mir sehr gut :lol:
Und ich stütze auch die These von kleshmantria, in der Regel hat die Ausübung der Religion viel mit Bildungsstand zu tun. Aber jede Regel lebt auch von ihren Ausnahmen.