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leonajamiro
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Mo, 18. Feb 2008, 20:56

hi,

ich freu mich so für euch und wünsche euch vom ganzen herzen alles allles gute.

kosova per gjithmon.
meine kinder und mein freund sind mir das wichtigste auf der welt

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amina
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Di, 19. Feb 2008, 8:16

fan_noli

afghanistan :wink:

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Armend
Danke für die vielen Übersetzungen!
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Di, 19. Feb 2008, 12:05

GEZUAR PAVARSIA KREJTVE SHQIPTARVE NE TAN BOTEN !
Wandern, Strand oder Kultururlaub in Albanien ?

http://www.albanien-reisen.ch

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(AL)OVE
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Di, 19. Feb 2008, 12:49

edit
Zuletzt geändert von (AL)OVE am Di, 26. Feb 2008, 10:55, insgesamt 1-mal geändert.

Belifario
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Di, 19. Feb 2008, 12:58

Nga thellesia e Zemres:
Gezuar Kosove! Gezuar diten e Pavarsise, Lavdi gjakut te Deshmorve qe rane per kete dite te lavdishme.
Urime Urime nuk ka fjale per ta pershkru gezimin e madh.
Zoti e bekofte Shtetin e Ri Demokratik te Kosoves!

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amina
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Di, 19. Feb 2008, 13:29

......................
Zuletzt geändert von amina am Di, 26. Feb 2008, 11:33, insgesamt 2-mal geändert.

JanaSJ
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FOTOS UNABHÄNGIGKEITSTAG

Di, 19. Feb 2008, 20:59

Hiii zusammen....
wollte mal fragen ob ihr Fotos vom Sonntag gemacht habt,also auf der Strasse,halt die leute die da waren usw.
Wenn ja...könnt ihr ein paar uploaden oder so?
Mache eben ein Video...mit so vielen Städten der Schweiz wie nur möglich, brauche aber deswegen auch Fotos aus Verschiedenen Regionen,...
Was auch toll währe wenn ein paar aus St.Gallen kommen würden...
liebe Grüsse
JanaJS

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Eleonora87
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Di, 19. Feb 2008, 21:03

Hey jana
schau doch mal im Forum Leben in westeuropa rein da ist schon ein Thema wie dieses mit viedeos und fotos,ausserdem bist du hier im thema liebe und kontakte falsch!

Moderatoren bitte verschieben oder dem Thema glüchwünsche.......hinzufügen

LG Nora
Die Liebe ist das einzige in der Natur, wo auch die Einbildungskraft selbst keinen Grund findet und keine Grenze sieht.

Friedrich von Schiller

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Eleonora87
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Di, 19. Feb 2008, 21:04

Eleonora87 hat geschrieben:Hey jana
schau doch mal im Forum Leben in westeuropa rein da ist schon ein Thema wie dieses mit viedeos und fotos,ausserdem bist du hier im thema liebe und kontakte falsch!

Moderatoren bitte verschieben oder dem Thema glüchwünsche.......hinzufügen

LG Nora
http://www.albanien.ch/forum/phpbb/viewtopic.php?t=9103
das ist der link zum thema
Die Liebe ist das einzige in der Natur, wo auch die Einbildungskraft selbst keinen Grund findet und keine Grenze sieht.

Friedrich von Schiller

JanaSJ
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Di, 19. Feb 2008, 21:18

Hiii...
da ich ja ein thema eröffnet habe...(schäm mich...komme noch nicht ganz klar mit dem forum hier da ich erst seit heute dabei bin)
hat man mich freundlicherweise hier hin "geleitet"...
Meine Frage:
Habe schon ein paar bilder von St.Gallen gesehen...habt ihr noch mehr(natürlich auch von anderen Städten)?
Mache ein riesen video mit so viel bildern wie möglich...und möchte von so vielen städten der schweiz wie möglich bilder haben...

und natürlich auch von mir:

Urime pavarsia!

Liebe Grüsse
JanaSJ

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zajaz_bes
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Di, 19. Feb 2008, 22:10

http://youtube.com/watch?v=5BTXaGS4qC8
hier ein video aus biel/bienne

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lord_red_dragon
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Do, 21. Feb 2008, 19:59

Ich bin im Jahre 1987 auf die Welt gekommen und seit ich mich zurück erinnern kann, Träumten alle „Kosovo-Albaner“ vom 17.02.2008. Einen Unabhängigen Staat, einen Freien Staat in dem die Kinder und Jugendliche normal aufwachsen und normal zur Schule gehen konnten, ohne Angst zu haben Heroische Lieder ihrer Helden zu singen, ihre eigene Muttersprache zu erlernen und die unvergessliche Geschichte unserer Vorfahren zu lernen, ohne angst zu haben das man ermordet wird wenn man die Albanische National Fahne auf dem Balkon stellt.

Am 17.02.2008 haben wir die Möglichkeit bekommen diese Träume die wir damals schon hatten und schon Hunderte Jahre davor, heute in Realität umzuwandeln. Die Türen sind für uns aufgegangen endlich das zu leben wofür Hunderte und Tausende ihr leben gelassen haben, seit Jahrhunderten!

Wir dürften am wichtigsten Tag der Albaner seit dem 28. 11. 1912 dabei sein. Wir durften das was vor 96 Jahren Ismail Qemali, Isa Boletini und alle anderen Albaner in der Stadt Vlora gemacht haben, nochmals machen.
1912 wurde der Erste Albanische Staat „Albanien“ gegründet, 2008 wurde der zweit Albanische Staat gegründet, nämlich „Kosova“

Die Freude mit Wörtern zu beschreiben , die ich am 17.02.2008 hatte, als Kosova sich unabhängig erklärte und als ich um mich herum Hunderte und Tausende meine Landes Schwestern und Brüder hatte, kann ich nicht!
Ich kenne die Wörter die diese Freude beschreiben in keiner Sprache, ich weis gar nicht ob es passende Wörter dafür gibt! Zumindest fallen mir zurzeit keine ein.

Wir sollten nie all die jenen vergessen die ihr Leben gelassen haben das wir das miterlebt haben durften, den Traum den wir schon seit Generationen haben, das ein teil dieses Traum endlich Realität geworden ist.
Wir sollten diese Tapferen Frauen und Männer die ihr Leben ohne zu zögern gegeben haben, in unsere Herzen weiter leben lassen, sie in die Geschichtsbücher eintragen, und unseren Kindern und deren Kinder von ihren Heldenhaften taten erzählen. Sie sollen Unsterblich gemacht werden so das Sie weder von uns in Vergessenheit geraten noch von der restliche Welt!

Urime pavarsin e Kosoves

Lasst uns alle gemeinsam in dieser Schweren zeit Kosova unterstützen und sie vorwärts bringen!

Ju pershendes
Zuletzt geändert von lord_red_dragon am Do, 21. Feb 2008, 20:22, insgesamt 1-mal geändert.
Wörter sind gut doch Taten sind besser.

Die Verantwortung zu tragen ist hart, die Kosnequenzen zu tragen noch härter.

Clotaire
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Do, 21. Feb 2008, 20:09

Ich glaube du meinst den 17.02.2008 :wink:
Begegne dem Menschen mit gutem Charakter.

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lord_red_dragon
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Do, 21. Feb 2008, 20:23

hab ich doch geschrieben :P

ups :oops:
Wörter sind gut doch Taten sind besser.

Die Verantwortung zu tragen ist hart, die Kosnequenzen zu tragen noch härter.

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amina
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Fr, 22. Feb 2008, 12:44

bin mal gespannt was die miss k zu erzählen hat wenn sie wieder zurück ist!!!! :P

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Eleonora87
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Sa, 23. Feb 2008, 12:12

hallo unser video wurde jetzt eingestellt vom 17.02 ihr könnt es euch angucken so haben wir gefeiert

http://youtube.com/watch?v=mAsmgA0CFQw

es sind noch zwei andere videos müsst ihr auch mal reinschauen

lg nora
Die Liebe ist das einzige in der Natur, wo auch die Einbildungskraft selbst keinen Grund findet und keine Grenze sieht.

Friedrich von Schiller

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Laknur
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Mi, 27. Feb 2008, 21:09

URIME PAVARSIA

Ich wünsche allen Menschen und vorallem allen Albanern eine friedliche Zukunft

Der Traum ist nun Wirklichkeit für den ihr immer gelebt habt !
Es gibt nun eine land : KOSOVA

Das kann euch keiner mehr nehmen !

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Bizza
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Di, 04. Mär 2008, 0:18

Ich möchte als krönenden Abschluss dieses wertvoll historischen Tages, sozusagen, euch in meinen Eindrücken und Erlebnissen Einblick gewähren. Ich habe diese Gedanken am 17. und 18. zur später, resp. frühen, Stunde auf Blatt Papier gekritzelt und wusste nicht so recht, ob ich sie hier reinposten soll, weil sie zum Teil sehr persönlich und ausführlich geschrieben sind.. naja aber da es sich um diesen speziellen Tag handelt, ist es mir das Wert! Ich hoffe ich kriege von euch, auch ein paar Schilderungen dieses Tages, zu Gesicht!

Möchte vorweg warnen, dass es sehr sehr lang ist und möglicherweise mag es in einigen Ohren kitschig klingen.. naja





Herannahende Augenblicke der zeitlosen Überschwänglichkeit tilgen die trauerreichen Jahre der Vergangenheit


Es war ein für diese Jahreszeit ungewöhnlich sonniger Samstag gewesen. Gewöhnlich, sind Samstage für mich, nichts Besonderes, nichts Aussergewöhnliches, doch an diesem Tag verspürte ich eine innere Unruhe, die einschneidenden Einfluss auf meine Wahrnehmung und den Verlauf des Tages, einnahmen. Ich lehnte meinen Rücken an die wärmende Heizung und versuchte mich mit Lesen zu beschäftigen. Ich wollte irgendwie nicht an den Zustand und an die Menschen denken, die mir was bedeuteten und auf heimatlicher Erde das Unerwartete erwarteten, weil die Ungewissheit und die möglicherweise eintretende Enttäuschung dieser wenigen Menschen und unserer Heimat, jeden Windstoss meiner Kraft, in eine abgeschwächte Brise umwandelten. Ich las konzentriert und wollte geistige Ströme in einem Kerker des Vergessens verbannen, doch zwischen den Zeilen malte ich die schlimmsten Szenarien aus. Was, wenn alles nur Wunschdenken war? Was, wenn dieser freiheitliche Ausruf in einem Hall von weltlichem Gelächter untergeht?
Verwirrt, legte ich schliesslich nach etlichen Versuchen das Buch zur Seite und wollte die Stille und die erhellenden Sonnenstrahlen, die das Zimmer in einem Würfel der Melancholie umkreisten, stören. Ich begab mich also zum Fenster und schob den Vorhang zur Seite. Die Augen erblickten die ansehnlichen Alpen und eine langsam untergehende Abendsonne, die in ihrer Erscheinung, rötlicher gar nicht sein konnte. Sie erinnerte mich sehr stark an die heimatlichen Sonnenuntergänge, an die Sommerzeit in Kosova, wo Schweissperlen und vertraute Stimmen unter den Fußballspielenden den Rasen mit Leben einhauchten, wo Grosseltern und Verwandte gelassen, vom Balkon aus, auf die grossflächige Wiese Sichtfeld hatten, miteinander plauderten und einen „Soki“ dazutranken. Die aufgeflammte Sehnsucht hatte ihren Tribut. Schwermut stand mir in’s Gesicht geschrieben und Erinnerungen fühlten sich wie ein Halbschlaf unter tausend feinen Nadeln, an.

Der Abend und die damit verbundene Dunkelheit brachen hinein. Irgendwie lösten sich mit jedem Bild der feiernden Bevölkerung in Prishtina, Bedenken und Unsicherheit, in Luft auf. Die Walze von Glücksgefühlen rückte immer näher und auch ich wusste, dass ich wie frisch geteerte Fläche, in Emotionen eingedrückt und von Gefühlsausbrüchen überrollt, in die Strasse der immer näher rückenden Freiheit eingebettet werde. Ich war angespannt und versuchte mich mit dem Fernseher abzulenken. Mein Vater schrie im Minutentakt nach mir, um die unfassbaren Bilder von meiner Heimat mitanzusehen. Ich fühlte mich wie ein in Stress geratener Kellner, der mit seinen Diensten zum einen, meinen Vater, und zum anderen, meine aufgewühlten Gefühle bedienen musste. Zeitweilig, liess ich meinen Gedanken im Forum freien Lauf.
Ich ging an diesem Abend, für meine Verhältnisse, sehr früh in’s Bett. Vielleicht lag es daran, dass ich für morgen fit sein wollte, vielleicht aber lag es einfach nur daran, dass ich mich gedanklich zu sehr verausgabt hatte.
Eine völlige Dunkelheit legte sich auf meinen Augen und die Decke umschlang meinen abgestumpften Körper. In diesem Moment der Stille, setzten sich die Räder der Vergangenheit in Bewegung. Wie in einer Dia Show liefen mir die Bilder von tollkühnen Landeshelden, von getöteten Landsmännern/frauen, von vergossenem Blut, dass unsere Erde nährte, von hungrigen Müttern, deren Brotstücke mit Tränen der Verzweiflung eingetränkt, im Bauch zergingen, einfach von all den Menschen, die keine Scheu davor hatten, für dieses Land, Hof und Leben herzugeben, vor dem geistigen Auge ab. Tränen rieselten in die seitlichen Gesichtspartien runter und bevor ich mich endgültig dem Schlaf hergab, dankte ich all diesen Leuten und dachte an besondere Menschen.
Mein Schlaf war turbulent. kleine Seifenblasen von Träumen, kleine Stürme von Alpträumen, zogen an mir vorbei und hinterliessen rasende Herzschläge, die das Verdutzen der weitaufgerissenen Augen noch intensivierten. So verlief die Macht des Gemüts die ganze Nacht lang.

Endlich war der Morgen da, endlich drangen Sonnenstrahlen durch die dunklen Gardinen durch, endlich vernahm ich die vertraute albanische Fernsehstimme. Ich sprang aus dem Bett mit ungeheuerlichen Erwartungen an den Tag. Heute war irgendwie alles anders, verglichen mit Gestern. Das Freudenfeuer war wohl mit dem Hereinstürmen dieses historischen Tages, entfacht worden. Mein Lächeln war nicht zu übersehen, mein seelisches Feuerwerk der Freude nicht zu überhören. Schon beim „Mirmengjes“ mit den Eltern verspürte ich, wie sich die ersten Schneeflocken eines tiefen Glücks, wie sich die ersten Schneeschichten eines grossen Segens und wie sich eine wahrlich empfundene Begeisterung, über die vertrauten Gesichter, gelegt und aufeinander gereiht hatten.
Ich wühlte aufgeregt nach einem roten Hemd und einer schwarzen Hose in den Kleiderschränken rum, so als würd’ mein Leben daran baumeln. Meine Mutter setzte diesem Treiben ein Ende, als sie mir ein bestimmtes Hemd vor den Augen hielt, was ich noch nie zuvor gesehen hatte. Es war ein in rot gefärbtes Kurzärmelhemd, wo der heilige schwarze Doppelkopfadler hervor stach und beim Anziehen den Platz des pochenden Herzens übernahm. Mit leuchtenden Augen und stolzer Stimme, übergab sie mir mit den Worten „Ketë Këmish babi ytë e ka mbajt në per ton demostrata“ das Hemd. Es war der erste Augenblick an diesem unfassbaren Tag, welch mein Verstand das ausdrucksstarke Flimmern freisetzte und einen Kanal durch das Herzen freischaufelte. Diese Erkenntnis war für mich wertvoller als ein Sack voll Gold. Ich griff nach dem Hemd als würde ich Seide berühren, ich streifte sie über den Oberkörper als würde ich auf frische Wunden Acht geben, ich richtete vorsichtig die Kragen als würde ich Blattgold falten.

Angezogen, lief ich in die Stube, wo mich die Reaktion meines Vaters erwartete. Als er mich in diesem Hemd, in dieser rot-schwarzen Aufmachung, erblickte, spürte ich förmlich die Funken seines Stolzes, solch einen Sohn zu haben, rübergreifen. Er kam vom Staunen nicht mehr weg und alles was er in diesen Momenten sagen konnte, war „Ti me vërtet e dush vendin ton, ti je atdhëtar i vërtet“. Ich habe in seinen Augen seit Langem wieder so etwas wie Tränen gesichtet. Möglicherweise waren es Emotionen der unbegrenzten Freude, möglicherweise waren es aber auch Tränen des Stolzes, ich weiss es nicht, was ich aber in diesem Moment mit Sicherheit sagen konnte, war, dass seine abgeriegelte Talsperre der Heimatliebe, durchbrochen war. Die Erniedrigungen und die Schattenseiten des Lebens hatten ihn zu einem harten Felsen verformt, wo kein Platz mehr für Vaterlandsliebe da war. Er sprang vom Sofa auf und band mir einen roten Schall um meinen Hals. In diesem Moment schossen mir tausende von Erinnerungen durch den Kopf. Früher beschäftigte mich diese eine Frage oft, von wem ich diese ausgeprägte Form einer Vaterlandsliebe vererbt bekommen habe, und ich fand nie eine Antwort darauf. Heute weiss ich es. Unscheinbare Erinnerungen verdeutlichten das Bild. Ich dachte an einem Moment, als ich beim Rasten von der Durchreise auf albanischer Erde, voller Glücksgefühle eine Handvoll Erde aufnahm und nicht mehr loslassen wollte. Mein Vater bemerkte dies und fragte mit einem zufriedenem Lächeln, so, als hätte er in mir, sich selber und seine aufgestaute Heimatliebe ertappt, „A po e don aq shum Kosoven?“ Ich dachte an einen Moment, wo ich in jungen Jahren den goldigen Adler draussen verloren hatte und aufgrunddessen mein Vater bestrebt und stundenlang damit beschäftigt war, die Gegend nach diesem Adler abzusuchen, nur um meine Tränen zu stillen und das Symbol unserer Identität nicht in einem finsteren Schacht, in verdreckten Abwasserkanälen verenden zu lassen. Ich dachte an einen Moment, wo er mir mit niedergedrückten Augen die Worte der Machtlosigkeit kundtat „ A po kujton ti, qe une nuk po du? Nuk e kishna prit kerkan, Una vet ma i pari isha kthye me pas qend kushtet per mu kthy“. Ich dachte an einen Moment, wo meine gestellten Fragen über die albanische Geschichte in endlosen Abenden voller Theoriestunden dahinsausten. Ich war in diesem Moment einfach glücklich, weil ich die Quelle und das Rückgrat meiner Heimatliebe fand.

(nächster Teil morgen)
Gib deine Träume niemals auf. Wenn du sie verloren hast, existiert noch der Körper, aber innerlich bist du längst tot.

Për të gjithë e në të gjitha pikëpamjet kam qenë e jam njeriu kot, i humbur.

Nostalgie wird durch heimatliche Luft gestillt.

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shqip20
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Mi, 05. Mär 2008, 20:42

AN ALLE KOSOVAREN

Urime Parvasia

UND AN ALLE VERBÜNDETE

Wir Kosvaren Danken euch, für eure Unterstützung
auf gute und lange Zusammenhalt!


Habt Ihr die Video zu der Unabhängigkeitsfeier in NY- Time Square und London gesehen, ohhhh wie geillllllllllllllllll

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shqip20
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Fr, 07. Mär 2008, 16:35

"Selbstblockade"
(dpa)Serbien steht vor den Trümmern seiner Kosovo-Politik. Drei Wochen nach der Unabhängigkeit seiner früheren Provinz steckt das Land wegen des Streits um die Haltung des Landes gegenüber der Europäischen Union (EU) in der Selbstblockade. Die Regierung ist am Ende, das Parlament vom Parteienstreit gelähmt. «Serbien ohne Kosovo, ohne Regierung, ohne Parlament», titelte das Belgrader Nachrichtenmagazin «NIN» am Freitag. Schlimmer noch. Alle gewaltsamen Versuche der Regierung, den Norden Kosovos abzuspalten, sind gescheitert. Sie haben nur die Lage der rund 100 000 Köpfe zählenden serbischen Minderheit im jüngsten europäischen Staat erschwert. Der serbische Regierungschef Vojislav Kostunica nutze die Kosovo-Frage nur als «politisches Kleingeld», schimpft jetzt selbst der Führer der Kosovo-Serben, Oliver Ivanovic: «Die Leute hier sind missbraucht worden».
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Hunderte Polizisten, Zöllner und Verwaltungsbeamte haben auf Weisung Belgrads den Staatsdienst im Kosovo verlassen. Damit sind die wenigen noch verbliebenen Landsleute wie zum Beispiel in der Enklave Gracanica vor den Toren der Hauptstadt Pristina schutzloser denn je möglichen Tätlichkeiten der albanischen Mehrheit ausgesetzt. Und dass das wirtschaftlich kränkelnde Serbien wirklich die Finanzmittel hat, diese Boykott-Befürworter zu bezahlen, bezweifeln alle.

Im Norden demolierten offensichtlich gelenkte serbische Demonstranten zwei Grenzübergänge zu Serbien und steckten sie an. Die internationale Schutztruppe KFOR sperrte die Grenze und ließ für einige Tage auch Lebensmitteltransporte aus der «Mutterrepublik» für die Kosovo-Minderheit nicht passieren. Die serbische Eisenbahn eignete sich widerrechtlich 60 Kilometer Gleise in Nord-Kosovo an. Im Streit mit der UN-Kosovo-Verwaltung ist die Strecke, die fast nur von Serben aus dem Zentralkosovo als Verbindung mit Belgrad genutzt wird, seit Tagen gesperrt.

Die schweren Verwüstungen von Botschaften und ausländischen Unternehmen im Februar in Belgrad haben den Ruf Serbiens im Ausland einmal mehr ramponiert. Die Anti-EU-Politik der Regierung hat Brüssel irritiert. «Das ist nicht die Arbeit einer ernstzunehmenden Regierung, sondern die Verhöhnung jeder Idee, Serbien in die EU zu integrieren», kritisiert die angesehene Zeitung «Blic» in Belgrad.

Schon gibt es Auswirkungen auf die Wirtschaft. Hunderte Millionen Euro an ausländischen Investitionen wurden zurückgestellt. Die Börse macht Rekordverluste, die Inflation hat mit 11,5 Prozent wieder zweistellige Zuwächse erreicht und die Gewerkschaften warnten am Freitag vor «Selbstisolation» durch den Anti-EU-Kurs. Wenn das so weiter gehe, drohten in zwei-drei Monaten soziale Proteste, warnte die Nationalbank.

Inzwischen haben trotz aller Widerstände Serbiens 27 Länder den neuen Kosovo-Staat anerkannt, darunter die USA und alle großen EU-Mitglieder. Jetzt wird selbst die nationalistisch ausgerichtete Serbisch-Orthodoxe Kirche von Streit gebeutelt. Der für das Kosovo zuständige Bischof Artemije hat den Kontakt zu den Ländern verboten, die das Kosovo anerkannt haben. Sein Amtskollege Amfilohije, immerhin heißer Kandidat für das Amt des nächsten Patriarchen, ist dagegen. Man könne schließlich nicht diejenigen blockieren, die serbische Klöster und Kirchen im Kosovo militärisch schützen.
Dieser Artikel lässt mich hoffen, dass die Serben endlich kapieren, dass es nur den eigenen Land und den Serben in Kosovo schadet und dass die entlich mit den Provokationen aufhören.

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