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Lin-Pogradec
Verfasst: Mo, 22. Apr 2013, 23:28
von GjergjD
GjergjD hat geschrieben:
Lin-Pogradec steht auf der Agenda für den Ausbau in diesem Jahr. Aufgrund der Anbindung zum Grenzübergang Qafe Thane bleibt die Straße auch nach einer Neutrassierung Pogradec-Elbasan " durch die Berge"von Interesse. Und den Touristen kann ja auch mal etwas Gutes getan werden
divis hat geschrieben:
Wäre sicher ratsam, allein, mir fehlt da auch ein wenig der Glaube, wenn man sieht, wie im für die Verbreiterung vorgesehenen Streifen Häuser, ein Fußballplatz und ein Friedhof (!) liegen... da wurde jahrelang nichts angerührt...
Die Straße soll nun tatsächlich in diesem Sommer fertig werden, hierzu auch das Video, mit Beton wird nicht gespart und so sind wohl bald ganze Strandabschnitte nicht (mehr) für touristische Zwecke nutzbar, zum Leidwesen der örtlichen Bevölkerung.
Viel Platz zwischen Straße und Wasser ist wirklich nicht und so kamen einige schon auf die Idee, ob man nicht die Straße auf die wenig geliebte Bahntrasse verlegen könne.
http://youtu.be/vxWS-cj84LY
neue Straßenschäden zwischen
Lushnja und Berat: nach einer Fahrbahnabsenkung ist die Straßé auf ca. 300 Metern nur noch einspurig befahrbar.
http://youtu.be/P5XIASupeBA
Berat-Corovoda
Verfasst: Mi, 15. Mai 2013, 20:30
von GjergjD
Es ist Wahlkampf, was liegt da näher für Berishas abtrünnigen Koalitionspartner Ilir Meta, den Straßenzustand zwischen Berat und Corovoda anzuprangern. Die Rekonstruktion der Straße ist seit Jahren unvollendet und bietet Anlass zur Kritik. Seit 8 Jahren wird versprochen, diese Straße auszubauen, viel hat sich inzwischen nicht getan, schon Berat zu erreichen ist eine Herausforderung
http://youtu.be/m-MlwZzfRjE
http://youtu.be/KgP501Jg8dk
Sali Berisha versäumt inzwischen keinen Wahlkampfauftritt mit der Einweihung "neuer" Straßen, die meist schon seit Monaten fertiggestellt sind. Diese Kulisse für eine Wahlkampfrede macht sich immer gut!
Re: Überlandreisen im Herbst
Verfasst: Mi, 15. Mai 2013, 21:26
von volkergrundmann
Wir werden vermutlich in den nächsten paar Wochen bis zur Wahl noch viel Abgeschmacktes, ja, Unwürdiges zu Hören und zu sehen bekommen. Allerdings sollten wir doch kritisch werten, wie viel davon in diesem Forum nützlich ist. Die Nutzer erwarten von uns Rat in Reisefragen, nicht Häme über die inneren Verhältnisse des zweifelsohne bedauernswerten Landes. Konzentrieren wir uns auf gute Nachrichten über wirklich fertig gewordene Straßen, gibt es da nichts Neues? Wie sieht es aus, können wir vielleicht noch mit Fertigstellungen im Valbona-Tal rechnen? Wird es wenigstens Teil-Fertigstellungen Shupenza-Librazhd geben? Diese Fragen dürften die Touristen am ehesten interessieren, die paar Kilometer aufgerissene Straße vor Corovoda müssen sie eben langsam fahren (im Herbst, zumindest, kam man damit noch bis zum Ort).
Ganz sicher wird es die letzten Tage vor den Wahlen noch einige wichtige Straßenbau-Siegesmeldungen geben. Es wäre schön, wenn GjergjD uns da auf dem Laufenden halten könnte.
Verkehrsstörungen
Verfasst: Di, 21. Mai 2013, 0:19
von GjergjD
Montag Nachmittag war die Küstenstraße Vlora-Saranda bei Vlora-Kalaja blockiert, was auf einen Erdrutsch zurückzuführen ist. Glücklicherweise kam niemand zu Schaden.
Re: Überlandreisen im Herbst
Verfasst: Fr, 24. Mai 2013, 17:58
von GjergjD
volkergrundmann hat geschrieben: Wird es wenigstens Teil-Fertigstellungen Shupenza-Librazhd geben? .
Ja, und zwar stolze 10 von 57 km werden innerhalb der nächsten 2 Wochen fertig (Lot 1).
http://youtu.be/XAshDZtXjUQ
Re: Überlandreisen im Herbst
Verfasst: Fr, 24. Mai 2013, 18:46
von volkergrundmann
Danke, da aber hier bereits alle Wahlhände geschüttelt hat, heißt das wohl auch: Die nächsten zehn Kilometer gibt es im nächsten Jahr oder wer weiß wann. Leider war auch nicht zu erkennen, von welcher Seite angefangen wurde, aber vermutlich von Librazhd aus.
aktuelles
Verfasst: So, 26. Mai 2013, 11:47
von GjergjD
...das kann gut sein.
Lushnja - Berat wird ausgebaut
http://youtu.be/-xAfzZ3-ad4
neue Straße im Hafengebiet Durres
http://youtu.be/qQ4UxNgVGag
Gefährliche Löcher bei Durres und "Maskenräuber"
Verfasst: Fr, 26. Jul 2013, 18:12
von GjergjD
hier mal wieder eine "Verkehrsmeldung".
Der Film zeigt, dass man bei Brücken Auf und -Abfahrten besonders aufpassen muss, wie hier bei Durres (und anderswo!) gibt es gefährliche "Löcher".
http://youtu.be/PpllbpE_tVE
Sollten noch vermehrte Polizeikontrollen auf den Routen zwischen Kukes und Lezha bzw. Shkodra auffallen, ist dies eine Reaktion auf bewaffneten Straßenraub zwischen Puka und Vau Deja am 14.07. und auch auf der Rruga Kombit bei Rreshen.
Diese Form der Kriminalität durch vermummte "Straßenräuber" tritt vereinzelt in Albanien auf, "westliche Touristen" sind aber wohl nicht die bevorzugte Opfergruppe.
http://www.top-channel.tv/artikull.php?id=260516
http://www.top-channel.tv/artikull.php?id=260499
http://youtu.be/frieoIIMfJ4
Re: Gefährliche Löcher bei Durres und "Maskenräuber"
Verfasst: Fr, 26. Jul 2013, 22:56
von volkergrundmann
GjergjD hat geschrieben:
Sollten noch vermehrte Polizeikontrollen auf den Routen zwischen Kukes und Lezha bzw. Shkodra auffallen, ist dies eine Reaktion auf bewaffneten Straßenraub zwischen Puka und Vau Deja am 14.07. und auch auf der Rruga Kombit bei Rreshen.
Diese Form der Kriminalität durch vermummte "Straßenräuber" tritt vereinzelt in Albanien auf, "westliche Touristen" sind aber wohl nicht die bevorzugte Opfergruppe.
Die letzten Überfälle dieser Art, die ich registriert habe, fanden alle im Bereich der Mirdita und der alten Straße nach dem Kosovo statt. Im sonstigen Albanien scheint es sie nicht zu geben? Erbe der Vergangenheit? Immerhin war der Raum die berüchtigste Straflagergegend. Offenbar ist die Polizei aber in der Gegend machtlos, es wirkt ausgesprochen hilflos, wie sie in den Filmen agieren. Offenbar haben sie keine Idee, wie sie an die (offenbar langjährigen Serien-)Täter herankommen könnten.
Re: Überlandreisen im Herbst
Verfasst: Sa, 27. Jul 2013, 10:58
von GjergjD
Hallo Volker, ein Raub auf der Straße Burrel-Bushkash im August letzten Jahres wurde aufgeklärt, die Räuber waren erst 18 Jahre und aus Lac. Solche Taten waren nach den Unruhen von 1997 sehr verbreitet, inzwischen sind es ein Einzelfälle, vereinzelt aber auch im Süden, immer im Schutz der Dunkelheit und des unübersichtlichen bergigen Geländes: Zwischen Tepelena und Krahes wurde im Januar der Linienbus Saranda-Tirana mit Waffengewalt gestoppt und die Leute beraubt. Auch hier konnten die beiden 32 und 25 Jahre alten Täter dingfest gemacht werden, ihnen wurden noch weitere Diebstähle und Drogendelikte vorgeworfen.
Re: Überlandreisen im Herbst
Verfasst: Sa, 27. Jul 2013, 22:39
von volkergrundmann
Gut, mal zu hören, dass man ab und an auch jemanden schnappt. Wenn man die ADAC-Sammlungen zur Kriminalität gegen Touristen durchsieht, lernt man, dass solche Sachen auch in Spanien und sogar in Frankreich vorkommen. Allerdings sagt hier jeder sofort "untypische Einzelfälle". Bei Albanien erwecken solche Meldungen eben (bei jenen, die dafür ein Erinnerungsvermögen besitzen) sofort wieder die Ängste der End-1990er und Anfangs-2000er.
Maskenräuber haben wieder zugeschlagen
Verfasst: So, 04. Aug 2013, 0:21
von GjergjD
Wieder ein nächtlicher Überfall der Maskenräuber auf der Rruga Kombit zwischen Reps und Rreshen.
Die Opfer in der letzten Nacht waren Kosovaren, denen 400 EUR und ein Handy geraubt wurde.
Die Täter wurden von der Polizei geschnappt, auch ein Hubschrauber war im Einsatz. Schreckt eventuelle Nachahmer hoffentlich ab.
http://www.shqiptarja.com/home/1/barrik ... 70347.html
http://youtu.be/J6ZfcoaZvsc
Re: Überlandreisen im Herbst
Verfasst: So, 04. Aug 2013, 22:16
von volkergrundmann
21 Jahre alt - eine neue Generation von Straßenräubern wächst heran...
Re: Überlandreisen im Herbst
Verfasst: Do, 22. Aug 2013, 22:23
von GjergjD
Die gute Nachricht des Tages
Die gefährliche Stelle auf der Überführung bei Durres (siehe weiter oben v. 26.07.)
http://goo.gl/maps/wDtGO wurde in zwischen mit ein paar neuen Blechen entschärft
http://www.tvklan.al/lajmi.php?id=31413
Lin-Pogradec , Elbasan Ausgrabungen
Verfasst: Mo, 26. Aug 2013, 19:46
von GjergjD
der Ausbau der Straße Lin-Pogradec sollte eigentlich diesen Sommer fertig werden, hier ein aktueller Zustandsbericht.
Aufgrund 5 Monate ausstehender Zahlungen ist das Projekt weiter im Rückstand.
http://youtu.be/lLRxQvkVCgs
Wer durch Elbasan fährt, kann seit ein paar Wochen neue Ausgrabungen einer osmanischen Festungsanlage unter der Rruga Thoma Kalefi bewundern. Diese Straße führt vom Zentrum zur Skumbin-Brücke. Eine Entscheidung, was aus den Ausgrabungen werden soll, steht noch aus, es kommt aber leider schon zur Vermüllung.
http://youtu.be/5TAVGbPKHF4 und
http://youtu.be/WCQ_rFQv5qg
Re: Lin-Pogradec , Elbasan Ausgrabungen
Verfasst: Mo, 26. Aug 2013, 22:23
von volkergrundmann
GjergjD hat geschrieben:
Wer durch Elbasan fährt, kann seit ein paar Wochen neue Ausgrabungen einer osmanischen Festungsanlage unter der Rruga Thoma Kalefi bewundern. Diese Straße führt vom Zentrum zur Skumbin-Brücke. Eine Entscheidung, was aus den Ausgrabungen werden soll, steht noch aus, es kommt aber leider schon zur Vermüllung.
http://youtu.be/5TAVGbPKHF4 und
http://youtu.be/WCQ_rFQv5qg
Leider eine in AL flächendeckende Katastrofe. In den vergangenen 20 Jahren wurden viele bemerkenswerte kleinere archäologische Plätze ausgegraben, die insgesamt eine große Bereicherung des touristischen Potentials darstellen würden. Die Archäologen haben die Plätze auch zumeist in vorbildlichem Zustand hinterlassen. Aber danach fühlte sich niemand für die Erhaltung zuständig, die meisten von ihnen sind geradezu jämmerlich verkommen, man schämt sich, sie in einem Reiseführer anzubieten. Spontan fällt mir das Kastell von Grazhdan bei Peshkopi ein, oder die römische Herberge von Bradadesh, bei Elbasan. Heute sieht es an beiden Plätzen aus wie eine Müllkippe. Bei den Ausgrabungen im Zentrum von Elbasan habe ich mich übrigens fast automatisch gefragt: Und wer wird die für die Touristen aufbereiten? Es wäre wohl besser gewesen, man hätte diese wichtigen und bedeutenden Ruinen noch ein paar Jahrzehnte unter der Erde gelassen, bis in der albanischen höheren Verwaltung der Sachverstand (und das Geld) dafür da ist, mit solchen ererbten Schätzen adäquat umzugehen. Aber das triff ja alles leider nicht nur für Ausgrabungsruinen zu. Wenn ich an die vielen Kulla denke, die, ordentlich restauriert, zu Gästehäusern umgestaltet, per se den Grund für eine große Albanien-Rundreise ergeben würden...
Hindernisse auf der Autobahn beachten
Verfasst: Di, 17. Sep 2013, 21:22
von GjergjD
Die Autobahn Rruga e Kombit befindet nach meiner Meinung derzeit in einem sehr guten Zustand, da kann man nicht meckern, das kann sich streckenweise je nach Wetter jedoch schnell ändern, nach den Regenfällen der letzten Tage muss mit Hindernissen gerechnet werden, ein besonders dicker Brocken ist jetzt auf der Fahrbahn gelandet:
http://youtu.be/3VZcoZutspE
Re: Lin-Pogradec , Elbasan Ausgrabungen
Verfasst: Do, 19. Sep 2013, 12:01
von Squatrazustradin
volkergrundmann hat geschrieben:GjergjD hat geschrieben:
Wer durch Elbasan fährt, kann seit ein paar Wochen neue Ausgrabungen einer osmanischen Festungsanlage unter der Rruga Thoma Kalefi bewundern. Diese Straße führt vom Zentrum zur Skumbin-Brücke. Eine Entscheidung, was aus den Ausgrabungen werden soll, steht noch aus, es kommt aber leider schon zur Vermüllung.
http://youtu.be/5TAVGbPKHF4 und
http://youtu.be/WCQ_rFQv5qg
Leider eine in AL flächendeckende Katastrofe. In den vergangenen 20 Jahren wurden viele bemerkenswerte kleinere archäologische Plätze ausgegraben, die insgesamt eine große Bereicherung des touristischen Potentials darstellen würden. Die Archäologen haben die Plätze auch zumeist in vorbildlichem Zustand hinterlassen. Aber danach fühlte sich niemand für die Erhaltung zuständig, die meisten von ihnen sind geradezu jämmerlich verkommen, man schämt sich, sie in einem Reiseführer anzubieten. Spontan fällt mir das Kastell von Grazhdan bei Peshkopi ein, oder die römische Herberge von Bradadesh, bei Elbasan. Heute sieht es an beiden Plätzen aus wie eine Müllkippe. Bei den Ausgrabungen im Zentrum von Elbasan habe ich mich übrigens fast automatisch gefragt: Und wer wird die für die Touristen aufbereiten? Es wäre wohl besser gewesen, man hätte diese wichtigen und bedeutenden Ruinen noch ein paar Jahrzehnte unter der Erde gelassen, bis in der albanischen höheren Verwaltung der Sachverstand (und das Geld) dafür da ist, mit solchen ererbten Schätzen adäquat umzugehen. Aber das triff ja alles leider nicht nur für Ausgrabungsruinen zu. Wenn ich an die vielen Kulla denke, die, ordentlich restauriert, zu Gästehäusern umgestaltet, per se den Grund für eine große Albanien-Rundreise ergeben würden...
Bemitleidenswert ist v.a. die Burg von Grezhdan. Sie wird als die grösste Burg auf dem Balkan klassifiziert und ist in diesem erbärmlichen Zustand.
Straßenschäden
Verfasst: Sa, 12. Okt 2013, 22:28
von GjergjD
Im Herbst macht schlechtes Wetter auch wieder Straßen unpassierbar, in den letzten 48 Stunden hat es vor allem im Süden stark geregnet:
Die dreitausend Einwohner der Berggemeinde Kurvelesh bei Tepelena sind durch einen Bergsturz an der einzigen Zufahrt derzeit abgeschnitten und regeln den Transport mit Tragtieren. Zuletzt waren die Orte der Gemeinde im Januar für fast eine Woche eingeschlossen.
http://youtu.be/6AO4X2_VTkQ
Hochwasser gab es in Lezha
http://youtu.be/v3m5IOxb404
Schäden auf der Straße Fier-Cakran auf einer Länge von 16 km
http://youtu.be/iyM9WEsG8DM
Rrëshen - Fushë-Arrëz (SH 30)
Verfasst: Mo, 14. Okt 2013, 21:58
von GjergjD
Top Channel hat der schlechten und unfallträchtigen Nationalstraße 30 von Rrëshen (oder Reps) nach Fushë-Arrëz, eine ganze Reportage gewidmet, dort sollte man wirklich aufpassen, es wird nichts mehr investiert, seit es die Autobahn gibt, für die mindestens 40 km Distanz muss man mehr als zwei Stunden einplanen.
http://youtu.be/7YtDZxIhPDY