Illyrian^Prince hat geschrieben: ↑Mo, 06. Feb 2023, 12:42
Lars hat geschrieben: ↑Mo, 06. Feb 2023, 0:57
Illyrian^Prince hat geschrieben: ↑Do, 02. Feb 2023, 19:49
Gibt es Pläne zur Bewaldung Südalbaniens? Griechenland kommt mir recht grüner rüber.
Ich kann mir vorstellen, dass dies mit der verbreiteten Ziegenhaltung in Albanien zu tun hat.
Und ob es da wirklich Unterschiede gibt, die nicht klimatisch, geologisch und topologisch bedingt sind, wäre noch nachzuweisen.
gibt es noch denn viel ziegenhaltung?
laut angaben, war albanien sehr bewaldet zur epoche skanderbegs.
die ganze Küstenebene zwischen Fushë-Kruja und Lezha war ein Urwald bis vor 100 Jahren – kaum Durchkommen, viele Räuber …
Wurde sicher auch viel abgeholzt in den letzten 20 Jahren (wohl weniger in Südalbanien).
Andernorts scheint mir auch etwas neue Bewaldung dazugekommen zu sein in den 15 Jahren.
Aber um zurück zum Thema zu kommen. Im Gegensatz zu Griechenland, Portugal oder den USA ist Albanien zum Glück bisher von verheerenden Waldbränden verschot geblieben. Es brennt zwar im Sommer immer irgendwo – aber meist sehr begrenzt und lokal, keine unkontrollierten Riesenbrände, die Dörfer bedrohen und Menschenleben fordern.
Wenn man zu aktueller Waldbrandforschung liest, werden dort meist zwei Sachen gefordert: kontrollierende Feuer und Pflege des Waldbodens.
Mit den Ziegen und den Hirten in Albanien, die immer mal wieder hier und dort was abbrennen (die Hirten, nicht die ZIegen), scheint da in Albanien recht viel »richtig« gemacht zu werden. Die wandernden Ziegen- und Schafherden sind wichtig, um grosse Feuer zu vermeiden, damit nicht viel trockenes Unterholz rumliegt, das Feuern viel Nahrung gibt.