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saloni
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Mo, 23. Aug 2010, 10:19

Wiee sehr war euch die Ehe wichtig?

Ich finde es schade das man sich einfach trennt, aus kulturellen Gründen, ist für mich keiner, dass ist in meinen Augen Faulheit sich selbst nicht ganz vorzustellen beim Gegenüber. Vorallem seh ich in einer Ehe eine Aufgabe, der wir gerecht werden müssen, was nicht mit religion zu tun hat. Aber es ist eine Lebensaufgabe, die vielfältiger nicht sein kann, klar gehören zwei dazu, aber manchmal muss einer mal mehr dafür tun um den anderen zu wecken. Das klappt nicht auf Komando, aber das man zusammen gefunden hatte und sich mal das Ja Wort gab, ist die Grundbasis. Oft viel mehr, muss man auch lernen, zu erst bei der eigenen Haustüre zu wischen, die Fehler bei sich zu sehn. Kulturdings vorschieben geht gar nicht, den zum heiraten wars ja auch nicht so drum rum.

Was also veranlsaat die heutige moderen Gessellschaft dazu, eine Ehe so hinzu werfen wie wie eine wertlose Aktie?
Diese bewegeung in den letzten 20 Jahren gefällt mir gar nicht.

Binational hin oder her, es liegt an uns Eltern, die Kinder dementsprechend zu fördern. Das geht nur mit Freude daran und vorallem, müssen die Eheleute da im Einklang sein, es gut heissen wenn Kinder getauft werden ihnen Tallava näher gebracht wird, den Mädchen gezeigt wird, wie Pidde geht oder Rösti.

Baut euch eure Welt und steht dazu, es sollte so wieso jenen egal sein was andere lästern, wenn sie sich für diesen Weg entschieden haben zu gehn, kann man nicht einfach den kappen und den bettel hinwerfen und sagen, jetzt will ich nicht mehr.

Auser bei gewalt oder wenn es wirkliche Dinge gibt, die nicht mehr zu meistern sind, nicht mal durch hilfe Dritter. Dan ist wohl ein Teil der beiden nicht erwachsen oder Reif genug um eine Verantwortung, gegenüber der Ehe und vorallem den Kindern zu haben, geschweige den sich selbst.

Also was treibt den an, sich zu trennen? Ausser die Kulturausrede.

lg
stolz bin, auf meine Schwiegereltern :)

Lula
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Re: Kinder aus einer Binationalen Ehe

Fr, 27. Aug 2010, 19:00

albswiss hat geschrieben:
Topolino hat geschrieben:
albswiss hat geschrieben: Ich versuche aber immer wieder den kindern klar und deutlich zu erklären warum jede religion im grunde nur sch... ist.
Jaa? Krass.. ich finde man sollte den Kindern nicht erzählen, dieses und jenes sei sch*** und ihnen die eigene Meinung aufzuwingen, sondern ihnen dennoch die Freiheit lassen, selbst darüber urteilen zu können.
bitte schön, wer zwingt hier wem was auf, meine ex-frau die die kinder getauft hat oder ich der NUR meine meinung denen sage?
Ohne Dein Wissen getauft? Meines Wissens gehören immer beide Eltern dazu, was das Kind betrifft, zur Ausstelung des Passes, KiGa Vertrag, immer mussten wir beide unterschreiben???

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Donika87
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Fr, 10. Sep 2010, 12:30

Also mein Cousin hat eine Deutsche geheiratet, er spricht ja auch nicht perfekt aber sie wollte nicht, dass die albanische Sprache die Entwicklung der deutschen Sprache schadet. Erst sollte sie richtig deutsch lernen, dann albanisch....das Ende vom Lied war dann, dass sie heute auch nur ein paar Brocken albanisch kann...

Wenn er sie in den Kosova mitnimmt, kann sie eben auch nicht mit ihren Geschwistern reden, wie sie es möchte....

doruntina
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Re: Kinder aus einer Binationalen Ehe

So, 19. Sep 2010, 0:34

Koby Phoenix hat geschrieben:An die, die mit einem Albaner verheiratet sind und Kinder haben oder
auch uneheliche Kinder haben.
Können eure Kinder albanisch?
In wiefern wird die albanische Kultur weitergegeben?
Wie sieht es mit Festen, Traditionen usw. aus?
Welche Schwierigkeiten ergeben sich dadurch?


Würde mich interessieren.

Mfg und danke im Vorraus,
Koby
also ich persönlich habe einen solchen fall in der familie.mein onkel ist nun 15jahre mit einer deutschen verheiratet, sie haben drei wunderbare kinder mit dem makel das die kein albanisch sprechen, jedoch etwas verstehen.ich denke das das problem bei ihnen war dass sie recht wenig kontakt mit der albanischen sprache hatten, da mein onkel von morgens bis abends aarbeitet. ich persönlich bin mit einem türken seit 6jahren zusammen und wir gedenken bald zu heiraten, da habe ich mich um dieses thema bisschen informiert:ein kind kann bei richtiger förderung mehrere sprachen im kleinkind alter lernen. zum beispiel ist es wichtig das das jeweilige elternteil konsequent nur in seiner sprache mit dem kind spricht.und ist man in meiner situation, d.h. albanerin+türke leben jedoch in deutschland, dann sollte man sich zunächst bloß um die sprachen der eltern intensich kümmern.um die deutsche sprache dem kind nahe zu bringe sollte man mit dem kind zu spielgruppen etc gehen und irgendwann natürlich kindergarten. ach und das ist nicht einfach so daher geredet sondern selbst maria montesorri hat gesagt dass das kind in seinen sensiblen phasen auch die sensible phase sprache durchgeht und in dieser zeit sehr empfänglich für sprache ist.wird es in dieser zeit konkret gefördert bereichert dies sein leben.maria montessori wurde übrigens durch die aktuelle gehirnforschung belegt!!!

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Koby Phoenix
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So, 19. Sep 2010, 12:28

Aber bevor das Kind 2 Sprachen sprechen sollte, sollten die Eltern auch diese beiden Sprachen beherrschen, so meine Meinung.

Lula
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So, 19. Sep 2010, 15:20

Koby, das ist nicht nur Deine Meinung, das ist erwiesen ;).

Vorschnell gepostet. Die Eltern müssen nicht zwangsläufig beide Sprachen sprechen, nur derjenige, der die Sprache spricht, muss sie fliessend sprechen bzw. Muttersprachler sein :)

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Koby Phoenix
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So, 19. Sep 2010, 19:19

Ich denke was man einen Kind zumutet sollte man auch selber mal machen.
Wenn man verlangt das der Partner/ die Partnerin auch die Sprache spricht,
die man selbst spricht, in diesem Falle Deutsch, dann sollte man auch Albanisch
sprechen lernen. Erst dann ist eine echte multikulturelle Ehe möglich.
Der Fehler wieso viele binationale Ehen kaputt gehen ist, das viele
sich erst gar nicht die Mühe machen, etwas zu lernen, was dem Partner
jahrelang geprägt hat, in diesem Falle die albanische Sprache und
Kultur. Es geht nicht das man totale Hingabe fordert, aber selbst nicht
in der Lage ist, etwas dafür zu tun. Wenn ein Kind sowas zugemutet wird
2 Sprachen zu sprechen, dann sollten die Eltern das auch sonst geht das ganze
in die Hose, aus dem Grunde weil das Kind dann die Sprache spricht, die die
Mutter oder der Vater längst nicht so gut versteht.

Ich sag ja nicht, das man die albanische Sprache studieren sollte, sondern
einfach mehr als das nötige "Guten Tag" und "guten Apetit" kann..

Lula
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So, 19. Sep 2010, 19:24

Na ja, das ist schon das mindeste, ich verstehe auch alles, was mein Mann mit unserer Tochter spricht, behaupte aber dennoch kein/kaum albanisch zu können. Ich sehe da kein Problem.
Koby, ich spreche 4 Sprachen fliessend, immer wieder merke ich, dass ich an meine Grenzen stosse, grad im Beruf das "albanisch" Denken zu präsent ist... Daher würde ich mein "Nichtalbanischsprechen" weder als Hinderniss in der Erziehung noch als Desinteresse einstufen ;)
Zuletzt geändert von Lula am Mo, 20. Sep 2010, 20:32, insgesamt 2-mal geändert.

doruntina
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So, 19. Sep 2010, 20:54

Koby Phoenix hat geschrieben:Ich denke was man einen Kind zumutet sollte man auch selber mal machen.
Wenn man verlangt das der Partner/ die Partnerin auch die Sprache spricht,
die man selbst spricht, in diesem Falle Deutsch, dann sollte man auch Albanisch
sprechen lernen. Erst dann ist eine echte multikulturelle Ehe möglich.
Der Fehler wieso viele binationale Ehen kaputt gehen ist, das viele
sich erst gar nicht die Mühe machen, etwas zu lernen, was dem Partner
jahrelang geprägt hat, in diesem Falle die albanische Sprache und
Kultur. Es geht nicht das man totale Hingabe fordert, aber selbst nicht
in der Lage ist, etwas dafür zu tun. Wenn ein Kind sowas zugemutet wird
2 Sprachen zu sprechen, dann sollten die Eltern das auch sonst geht das ganze
in die Hose, aus dem Grunde weil das Kind dann die Sprache spricht, die die
Mutter oder der Vater längst nicht so gut versteht.

Ich sag ja nicht, das man die albanische Sprache studieren sollte, sondern
einfach mehr als das nötige "Guten Tag" und "guten Apetit" kann..
du tust so als ob es voll die zumutung für das kind wäre mehrere sprachen zu erlernen.
ist aber nicht so, und jetzt beziehe ich mich wieder auf die montessori pädagogik, denn in diesen sogenannten sensiblen phasen öffnet sich das sprachzentrum des kindes und nimmt reize auf.montessori vergleicht das kind hier sogar mit einem fotoaparat der alles detailgetreu aufnimmt.wenn das kind sich in dieser phase befindet merkt man das daran dass das kind großes interesse im bereich sprache zeigt (was ist das?wie heißt das?usw.) und versäumt man als edukateur diese phasen kann man das nie wieder nachholen.das heißt das kind kann im nach hinein noch sprachen so lernen, jedoch hat es nicht mehr die chance das genau wie die muttersprache zu lernen. diese phase gibt es auch im bereich ordnung, mathematik und bewegung!und wie gesagt ist durch gehirnforschung belegt.
um noch mal auf diese ,,zumutung" zurück zu kommen, es ist gesund das kind hier mit sprachen zu "füttern,, denn genau das verlangt das kind zu dieser zeit.

zu meinem beispiel ich bin mit 4jahren nach deutschland gekommen habe natürlich die deutsche sprache nicht beherrscht.
da wir anfangs in so nem [Schimpfwörter werden hier nicht geduldet] heim wohnten als wir hier eingewandert sind, habe ich bosnisch gelernt da so viele bosner wohnten.ich ging auch nicht in den kindergarten.bis zur 2klasse konnte ich nicht vernünftig deutsch sprechen.....siehe da heute habe ich mein abi gemacht mit dem leistungskurs deutsch und studiere jetzt jura.... was ich damit sagen ist das sprache egal wie viele man erlernen kann als kind man auch die chance als elternteil nutzen sollte das man eben dem kind die möglichkeit gibt beide sprachen zu lernen.


ein anderes thema ist die kultur.
ich bin jetzt mit meinem freund 6jahre zusammen und liebe ihn wirklich sehr, aber das er türke ist und ich albanerin bringt doch unannämlichkeiten mit.und so sehr ich ihn auch liebe könnte ich die zeit zurück drehen würde ich wrten bis ein kosovarischer prinz auf einem hohen ross auf mich zugeritten kommt. es doch was ganz anderes ob man die gleiche nation, hat.

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So, 19. Sep 2010, 21:40

Schön, aber bitte genauer lesen.

Ich schrieb nämlich :
Wenn ein Kind sowas zugemutet wird
2 Sprachen zu sprechen, dann sollten die Eltern das auch sonst geht das ganze
in die Hose, aus dem Grunde weil das Kind dann die Sprache spricht, die die
Mutter oder der Vater längst nicht so gut versteht.


Ich habe es weder umstritten noch habe ich versucht eine binationale Ehe
als falsch zu erklären. Ehrlichgesagt nervt es mich immerwieder, wenn
Menschen mir was vorlegen obwohl davon nicht die Rede war. ich ging
selbst in einer Montessori Schule, ich weiß darüber bescheid.

Meine Aussage war aber, das wenn die Kinder Sprachen lernen, dann im Umfeld von Eltern die diese Sprache beherrschen.. Was war daran unmissverständlich?

Du kannst einem Kind schwer Albanisch beibringen, wenn die Mutter oder der Vater es zu Hause nicht sprechen und das ist auch in einer mononationalen Beziehung langsam so. Viele Albaner bringen nämlich ihren Kinder nicht vernünftig die Sprache bei bzw. gar nicht. Das finde ich sehr schade, da die albanische Sprache eine schöne Sprache ist.

Außerdem kann man mir nicht vorwerfen ich hätte was gegen Beziehungen, die
mit verschiedenen Nationalitäten vermerkt sind. Ich habe immer diejenigen gewehrt, die eine nicht reinalbanische Beziehung führen, da die Liebe ein Menschensrecht ist..

Dennoch sollte man doch meinen keine Wurzel verlieren zu dürfen.

doruntina
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So, 19. Sep 2010, 21:46

Koby Phoenix hat geschrieben:Schön, aber bitte genauer lesen.

Ich schrieb nämlich :
Wenn ein Kind sowas zugemutet wird
2 Sprachen zu sprechen, dann sollten die Eltern das auch sonst geht das ganze
in die Hose, aus dem Grunde weil das Kind dann die Sprache spricht, die die
Mutter oder der Vater längst nicht so gut versteht.


Ich habe es weder umstritten noch habe ich versucht eine binationale Ehe
als falsch zu erklären. Ehrlichgesagt nervt es mich immerwieder, wenn
Menschen mir was vorlegen obwohl davon nicht die Rede war. ich ging
selbst in einer Montessori Schule, ich weiß darüber bescheid.

Meine Aussage war aber, das wenn die Kinder Sprachen lernen, dann im Umfeld von Eltern die diese Sprache beherrschen.. Was war daran unmissverständlich?

Du kannst einem Kind schwer Albanisch beibringen, wenn die Mutter oder der Vater es zu Hause nicht sprechen und das ist auch in einer mononationalen Beziehung langsam so. Viele Albaner bringen nämlich ihren Kinder nicht vernünftig die Sprache bei bzw. gar nicht. Das finde ich sehr schade, da die albanische Sprache eine schöne Sprache ist.

hmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm habe da was falsch verstnaden bin manchmal bizzel dusselig :D naja ...................
du warst in einer motessori schule?? mein respekt....wenn ich mal eigene kinder habe dann schick ich die da auch hin also erst kindergarten schule weiß ich noch nicht...... also doch ich schick sie zur schule aber obs ne montessori schule wird weiß nicht.außerdem hier in deutschland sind das auch private institutionen kostet ne menge aber wie sagt man so schön nur das beste für meine kinder

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So, 19. Sep 2010, 22:00

doruntina hat geschrieben:
Koby Phoenix hat geschrieben:Schön, aber bitte genauer lesen.

Ich schrieb nämlich :
Wenn ein Kind sowas zugemutet wird
2 Sprachen zu sprechen, dann sollten die Eltern das auch sonst geht das ganze
in die Hose, aus dem Grunde weil das Kind dann die Sprache spricht, die die
Mutter oder der Vater längst nicht so gut versteht.


Ich habe es weder umstritten noch habe ich versucht eine binationale Ehe
als falsch zu erklären. Ehrlichgesagt nervt es mich immerwieder, wenn
Menschen mir was vorlegen obwohl davon nicht die Rede war. ich ging
selbst in einer Montessori Schule, ich weiß darüber bescheid.

Meine Aussage war aber, das wenn die Kinder Sprachen lernen, dann im Umfeld von Eltern die diese Sprache beherrschen.. Was war daran unmissverständlich?

Du kannst einem Kind schwer Albanisch beibringen, wenn die Mutter oder der Vater es zu Hause nicht sprechen und das ist auch in einer mononationalen Beziehung langsam so. Viele Albaner bringen nämlich ihren Kinder nicht vernünftig die Sprache bei bzw. gar nicht. Das finde ich sehr schade, da die albanische Sprache eine schöne Sprache ist.

hmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm habe da was falsch verstnaden bin manchmal bizzel dusselig :D naja ...................
du warst in einer motessori schule?? mein respekt....wenn ich mal eigene kinder habe dann schick ich die da auch hin also erst kindergarten schule weiß ich noch nicht...... also doch ich schick sie zur schule aber obs ne montessori schule wird weiß nicht.außerdem hier in deutschland sind das auch private institutionen kostet ne menge aber wie sagt man so schön nur das beste für meine kinder
Also meine Eltern haben diese Grundschule ausgewählt, da es zentral in der Nähe war und die anderen Grundschulen nicht erreicht werden konnten.
Da ich harte Disziplin an der Grundschule Naim Frasheri im Kosovo gewohnt war,
habe ich immer auf die Aufgaben der Lehrerschaft gewartet und erst
spät verstanden, das man sich selbst seine Aufgaben aussuchte (mangelnde
Deutschkenntnisse etc.). So wartete ich und wartete ich :lol: und saß da ruhig. Irgendwie hat mich diese Schule zumindest unterfordert, dennoch finde
ich das Prinzip gar nicht mal so schlecht. Das Problem war nur, das ich nach
einem Umzug an einem nach Pestalozzi gerichtete Grundschule kam, wo das
Tempo und die Anforderungen viel höher lagen. Meine Deutschkenntnisse reichten nicht aus, sodass eine Wiederholung von Nöten war.

Vielleicht hat diese Montesorri Schule ihre Aufgabe nicht erfüllt, aber
das Grundprinzip der Freiwilligkeit der Schüler finde ich gut.

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So, 19. Sep 2010, 22:16

doruntina hat geschrieben:
um noch mal auf diese ,,zumutung" zurück zu kommen, es ist gesund das kind hier mit sprachen zu "füttern,, denn genau das verlangt das kind zu dieser zeit.

.
Ich finde es auch eine Zumutung, ein Kind mit Halb -Mangelhaftem und Fehlerhaften zu "füttern". Was einemal falsch antrainiert ist, bringt so schnell niemand wieder weg.
Hier bei uns haben die Kinder ab der 2. Klasse Englisch, ab der 5. Französisch, und nebenher noch die Heimatsprache. Dumm für ein Kind das eher mathematisch begabt ist.
Für eine binationale Ehe und deren Kinder haben die Sprachen der Eltern priorität und sind wichtig, damit das Kind zu seinen Wurzeln Zugang hat.

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So, 19. Sep 2010, 22:18

PS: Gekostet hat die Montesori Schule aber nichts..

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So, 19. Sep 2010, 22:19

Estra hat geschrieben:
doruntina hat geschrieben:
um noch mal auf diese ,,zumutung" zurück zu kommen, es ist gesund das kind hier mit sprachen zu "füttern,, denn genau das verlangt das kind zu dieser zeit.

.
Ich finde es auch eine Zumutung, ein Kind mit Halb -Mangelhaftem und Fehlerhaften zu "füttern". Was einemal falsch antrainiert ist, bringt so schnell niemand wieder weg.
Hier bei uns haben die Kinder ab der 2. Klasse Englisch, ab der 5. Französisch, und nebenher noch die Heimatsprache. Dumm für ein Kind das eher mathematisch begabt ist.
Für eine binationale Ehe und deren Kinder haben die Sprachen der Eltern priorität und sind wichtig, damit das Kind zu seinen Wurzeln Zugang hat.

du hast denn sinn der montessori pädagogik nicht verstanden und was ich sagen wolllte

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So, 19. Sep 2010, 22:21

Koby Phoenix hat geschrieben:PS: Gekostet hat die Montesori Schule aber nichts..

in deutschland bei uns nrw kostet der spass ne menge more

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So, 19. Sep 2010, 22:45

doruntina hat geschrieben:
du hast denn sinn der montessori pädagogik nicht verstanden und was ich sagen wolllte
Ich wollte damit nur sagen, dass nicht jedes Kind sprachbegabt ist, dass es auch Kinder gibt die eher mathematisch begabt sind und dass ich es sinnlos finde Kinder mit halbpatzigem Wissen vollzustopfen, von allem ein bisschen und nichts richtig, das find ich nicht gut.

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So, 19. Sep 2010, 23:01

Estra hat geschrieben:
doruntina hat geschrieben:
du hast denn sinn der montessori pädagogik nicht verstanden und was ich sagen wolllte
Ich wollte damit nur sagen, dass nicht jedes Kind sprachbegabt ist, dass es auch Kinder gibt die eher mathematisch begabt sind und dass ich es sinnlos finde Kinder mit halbpatzigem Wissen vollzustopfen, von allem ein bisschen und nichts richtig, das find ich nicht gut.
deshalb sage ich ja das du das nicht verstanden hast.den ,,diese phasen" haben nicht viel mit begabung zu tun.sie sind viel mehr im inneren bauplan des kindes und jedes kind durchgeht diese phase, zu individuell unterschiedlichenzeiten aber sie durchgehen diese phasen. so und wenn ein erzieher diese zeit verpasst erst dann kommt es dazu das wir dann irgendwann sagen es ist nicht begabt für sprache usw. wie gesagt du hast es nicht verstnaden worauf m.montessoro aus ist

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So, 19. Sep 2010, 23:06

doruntina hat geschrieben:wie gesagt du hast es nicht verstnaden worauf m.montessoro aus ist
doch ich hab dich schon verstanden aber nicht jeder ist von der Montessorimethode überzeugt und nicht jedes Kind auf dieser Welt wird so gefördert wie es vielleicht das Maximum an sprachlichem Wissen haben könnte, nur ist auch die Frage muss es denn so sein muss dass man das Maximum aus einem Kind saugt, oder sollte man sich auf gewisse Prioritäten einigen, das ist das was ich meine.

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Lilli
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Mo, 20. Sep 2010, 9:40

Also ich denk immer noch, das Kind sucht sich seine Prioritäten quasi selbst aus. Das ist übrigens auch der Ansatz vieler Privatschulen. Angebot und Förderung, aber kein Überfordern. Wenn man den Kindern anbietet, sieht man doch wofür sie sich interessieren. Das kann man dann doch gezielt fördern ohne Wahnsinns-Leistungdruck usw. Ich fand es sehr schade, daß mein Interesse an Sprachen (natürlich nicht an den üblichen, die die Schulen so bieten ^^) so abgewürgt wurde: "Lern erstmal die, die für die Schule brauchst, da bist beschäftigt genug ..." :roll: Kinder sind doch von Natur aus neugierig und interessiert. Maximale Förderung ist für mich nicht maximaes Aussaugen, sondern im Gegenteil, was man gern macht, fällt einem doch auch leicht so im Allgemeinen.

Es ist doch perfekt, wenn man quasi von Haus aus 2 oder mehr Sprachen mitkriegt. Natürlich wäre es von Vorteil, wenn die Eltern diese dann auch richtig beherrschen. Wenn der Partner die jeweilig andere Sprache auch noch lernt, ist natürlich super, aber man sollte dabei bedenken, daß Erwachsene Sprachen meistens nicht mehr ganzheitlich lernen können so wie Kinder.

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