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Verfasst: Di, 13. Jul 2010, 9:20
von shqiptare
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Verfasst: Di, 13. Jul 2010, 9:26
von liberte
alina, da hast du sicher zum einen eine fragwürdige übersetzung des korans gelesen und zum anderen interpretiert man die dinge dann auch gefühlsmässig sicher immer negativ, weil dir die veränderung deines mannes angst macht.

ob er denn nun an die existenz von dinosauriern glaubt oder nicht - er ist der mann, den du geheiratet hast. und ich denke von nun an solltest du nicht versuchen ihn vom koran weg zu bringen. damit erreichst du nur das gegenteil.

versuche ihn so anzunehmen wie er gerade ist. meide doch das thema, konzentriert euch auf gemeinsame dinge.

und wenn er dann hier ist, dann versuche doch mal die positiven dinge am glauben zu sehen.

wirklich gläubige menschen sind für mich oft total in sich ruhend, entspannt. sie sind stark, weil sie das gefühl haben beschützt zu werden. sie sind treue männer, versorgen ihre frauen gut usw.

du bleibst du und lässt dich nicht verbiegen. du glaubst doch eh nur das, was du glauben willst. du weißt doch, daß du nicht in der hölle landest;-)

also versuche deine toleranzgrenze zu erweitern und unvereingenommen an die sache ranzugehen.

ich denke etwas anderes bleibt dir nciht übrig - außer die scheidung.

Verfasst: Di, 13. Jul 2010, 9:37
von Estra
ja das ist ein bisschen schwierig und komplex, wenn man über die Entstehung der Welt diskutiert, ausgehend vom Koran oder der Bibel.
Ich würde ihn jetzt auch nicht an der Frage der Dinosaurier festnageln. Was für mich als Frau wichtiger wäre, sind Fragen zum alltäglichen Zusammenleben, wie er sich das vorstellt also mit dir, ob er zB gerne hätte dass du irgendwann ein Kopftuch trägst und wenn Kinder da sind wie er sich das vorstellt mit der Erziehung und wenn die Ehe mal scheitern sollte, was wir ja nicht hoffen, aber wie er sich das vorstellt, wie das dann ist mit den Kindern, also bei Mutter oder Vater usw. Diese Antworten werden dir wohl wesentlich mehr bringen, um dir im Klaren zu werden, ob du mit ihm leben kannst und willst.
Gruss Estra

Verfasst: Di, 13. Jul 2010, 9:39
von kleshtrimania
Wäre es nicht besser dies vor der Hochzeit zu klären, Estra?

Verfasst: Di, 13. Jul 2010, 9:44
von Estra
:D ja eindeutig, aber lieber jetzt als gar nicht...

Verfasst: Di, 13. Jul 2010, 10:02
von liberte
augenscheinlich war er aber vor der ehe ein anderer als jetzt.

mein mann hat das bei einem entfernten familienmitglied auch beobachten müssen. aus einem weltoffenem, leicht revoltigem;-) rocker wurde ein ganz fanatisch gläuber moslem, der nun versucht alle und jeden in seinem umfelt zu beeinflussen. auch ich kriege immer broschüren zugesteckt:-)

ich habe das auch schon von einigen frauen gelesen, deren arabische männer in D dann immer gläubiger wurden und wie schlimm es für die frauen ist, denn sie müssen mit ansehen wie der mann sich verändert und selbst können sie nicht mithalten.

Verfasst: Di, 13. Jul 2010, 10:22
von Alina-19
wir haben uns insoweit geeinigt das wir das thema erstmal ncith mehr diskutieren! ich steiger mich da wahrscheinlich auch ziemlich rein, aber ich kenne auch einige moslems die extrem gläubig sind und ich will einfach nicht das er auch so extrem wird, ich denke da kann mich jeder verstehen, da ich ihn ganz anders kennengelernt habe! mir machen seine gedanken halt ein wenig angst!
ich habe einen guten mann, er sagt zu mir immer das ich keine angst davor haben soll, das es eine gute sache ist was er macht und das er dadurch für mich auch ein besserer mann ist, es hilft ihm viel! ich werde ihn unterstützen so gut ich kann, werde mich natürlich selber erst dran gewöhnen müssen! wenn ich aber höre was ihm da für sachen von seinem cousin erzählt werden, mache ich mir schon so meine gedanken, ist doch ganz klar, ich will nicht das er an sachen die erforscht und bewiesen sind, zweifelt, nur weil es nicht im koran steht! ich denke ihr würdet euch auch eure gedanken machen, wenn ihr sowas hört!

Verfasst: Di, 13. Jul 2010, 16:50
von Kasiunia
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Verfasst: Di, 13. Jul 2010, 17:01
von Sonne1710
Hi Kasiunia, der Idealfall wäre natürlich, die Kinder würden und vor allen könnten selber entscheiden, welchen glauben sie haben möchten. Ich persönlich halte nicht viel davon, Kindern den Glauben überzustülpen! Meine älteste Tochter wurde als Baby getauft, bei meinen beiden anderen Kindern habe ich die Entscheidung ihnen überlassen. Meine zweite Tochter hat sich dann entschlossen und sich mit 18 Jahren taufen lassen. Mein Sohn dagegen kann mit Religion nicht anfangen! Ist aber trotzdem ein toller Mensch!

Verfasst: Di, 13. Jul 2010, 17:11
von liberte
am ende entscheiden sich doch die kinder eh selbst. ich bin auch katholisch getauft und komuniert, aber ich würde mich heute nicht mehr als gläuige katholikin betiteln.
meine mutter war evangelische relgionslehrerin und hat mir ganz viel über religionen beigebracht. sie ist mit mir in die moschee, in die synagoge, in die katholische kirche, ja sogar in ein buddhistisches zentrum.

und so macht mir auch die moschee keine angst. ich hab sogar mit meinen jungs letzes jahr vor bajram das beten geübt, damit sie sich dort nicht blamieren.
je mehr sie über die religionen lernen, je besser können sie sich doch später entscheiden.

nur weil man etwas nicht kennt, muss es einem doch keine angst machen. im gegenteil - so wie wir entscheiden was gut und richtig ist, so können das auch unsere kinder. für sie sollte es eine bereicherung sein.

und ja kasiuna, ich denke mit kindern wird es auch bei euch noch mal was anderes, ohne unken zu wollen. moslems werden es ja für deinen mann welche mit der geburt sein, denn die brauchen keine taufe wie wir.

wie sieht es mit beschneidung bei jungs aus, wenn es welche werden?

ich finde auch, daß man solche fragen unbedingt abklären sollte, auch wenn der partner einem im zusammenleben nicht religiös erscheint. habe schon viele paare erlebt, wo dann das erwachen kam - von beiden seiten.

ansonsten - klar macht es dir angst, aber der cousin wird ja nicht mitreisen, d.h. der fällt hier in D schon mal aus und warte erst einmal ab wie sich die dinge dann entwickeln. vll. braucht er wirklich gerade den halt.

ich habe mich in meinem glauben auch schon häufig verändert, ich denke das sit normal

Verfasst: Di, 13. Jul 2010, 19:30
von drecja
etwas anlehnend ans thema:

hier ein beispiel für einen konvertiten der nicht die geringste ahnung von dem hat was er hier tut!!

http://www.youtube.com/watch?v=v4GFH6gxnc4

Verfasst: Di, 13. Jul 2010, 19:41
von Kasiunia
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Re: Religion

Verfasst: Mo, 26. Jul 2010, 23:12
von Toka-Shqiptare
Alket hat geschrieben:
Alina-19 hat geschrieben:ich bin christin und mein mann moslem, wir sind seit Mai diesen jahres verheiratet, warten jetzt darauf, das er sein visum für deutschland bekommt. er war ein jahr hier in deutschland, seit märz dieses jahres ist er wieder im kosovo!
Wir haben früher nie viel über seine religion geredet, habe nie den eindruck gehabt das er streng gläubig ist, er hat hier nie gebetet, kein ramadan gemacht, oft alkohol getrunken....!
jetzt hat er plötzlich angefangen 5mal am tag zu beten und redet viel über seine religion,als wenn er einer gehirnwäsche unterzogen wurde, das hat damit zu tun, dass seine familie vor ein paar tagen jemanden zu besuch hatte der den koran studiert und alles darüber weiss, seitdem hat mein freund angefangen. er will hier in deutschland auch so weitermachen, er macht mir aber ein wenig angst, weil er mir immer sagt das der islam das einzig richtige ist und alle anders gläubigen werden nicht wiedergeboren, alles andere ausser der koran ist falsch!!!!! er hat angst, weil ich christin bin, das ich nicht wiedergeboren werde! er sagt immer zu mir das es besser für mich wäre wenn ich eine muslimin werde und das es auch schön für ihn wäre.
ich kann es nicht mehr hören!! habe ich ihm schon tausendmal gesagt aber er fängt immer wieder an! man kann doch niemanden zu einer anderen religion überreden!!!!!! ich respektiere das wenn er hier so weiterleben will, aber er kann nicht von mir erwarten das ich das jetzt auch tun werde, selbst aus liebe könnte ich meine religion nicht wechseln, ich muss selber davon überzeugt sein, sonst hat es doch keinen sinn!! was meint ihr? wie ist es vlt. bei euch gewesen? hat hier jemand seine religion gewechselt?
Lass dich scheiden und kauf ihm ein ticket nach Iran, ohne Rückflug natürlich, dort kann er sich ja bei Ahmadineschad bewerben, in der Hoffung in seiner "Sittenarmee" zu dienen oder melde ihn doch gleich bei der Hamas an, dort kann er dann verschiedene Trainingslager absolvieren.


Grob gesagt, in Deutschland werden Menschen zu Nazis, wir haben zwar keine Nazis, dafür aber solche Menschen wie deinen Mann, deren Ideologie gleich faschistoid und intolerant ist, der unterschied ist, die Nazis stützen sich auf den Glauben der Nation, und dein Mann auf den Glaube an einen Gott und beide sind felsenfest davon überzeugt dass si im Namen der Nation7Gott reden und handeln.

Es ist beschämmend, wenn jemand 5 mal am Tag betet sofort ein streng Gläubiger Moslem ist. Weil er sich wünscht das seine Frau auch den Islamischen glauben hat ist er mit Nazis und deren ideologie zu vergleichen?

Hallo? Wahrscheinlich ist man schon streng gläubisch wen man sagt ich bin Stolz ein Molsem zu sein!

Gruss

Ps: ich bete nicht, ich mache kein ramadan, ich war nie in mekka!

Verfasst: Mo, 26. Jul 2010, 23:25
von Lilli
ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber bist du sicher, daß du alinas post richtig gelesen hast? da ging es nicht um "normale" glaubensausübung, vor der sie angst hat ...

Verfasst: Mo, 26. Jul 2010, 23:28
von Koby Phoenix
Aber was nützt es wenn jemand konvertiert , aber nur zur Liebe
des Mannes? Ich denke eine Konvertierung sollte nur dann
sein wenn man

1) weiß was der Islam ist und seine Inhalte kennenlernt
2) wenn man vom Herzen entschlossen ist zu konvertieren

und nicht:

1) weil dein Mann ein Moslem ist
2) wenn du dir unsicher bist und das nicht wirklich willst

Es nützt sich nicht Moslem zu nennen oder Moslem werden zu
wollen, wenn man nicht fest entschlossen ist.

Also ist deine Frage überhaupt sinnlos ehrlichgesagt, entweder
willst du die Religion kennenlernen und teilhaben oder bleibe
bei deiner Alten. So einfach ist es.. Dein Mann hat ja
vorher gewusst das du Christin bist.

Verfasst: Mo, 26. Jul 2010, 23:41
von Lula
Gute Worte Koby.

Alina, ist zwar nicht mehr so aktuell, aber ich kann ein wenig aus Erfahrung sprechen, mein Mann und ich beide weder gläubig noch praktizierend haben "unser Zusammenleben" gefunden, nach der Geburt unserer Tochter wollte er "gläubiger" werden, sprich keinen Alkohol mehr, kein Schwein... Hab nur gedacht: Nachtigall, ik hör Dir trapsen und wehret den Anfängen ;)
Nun, ich muss ehrlich sagen, so haben wir uns nicht kennengelernt und wäre er damals so gewesen, hätte ich ihn nicht geheiratet.
Und bevor ein Aufschrei durchs Volk geht, ich habe nichts gegen Gläubige, aber ICH vereinbare das für MEIN LEBEN nicht und möchte mich da auch nicht einschränken lassen, kurzzeitig als Besuch im KS oder KS hier, ja, aber nicht mein Leben lang.

Verfasst: Di, 27. Jul 2010, 14:21
von liberte
aber du hättest nichts dagegen, wenn dein mann sich entscheiden würde auf alkohol zu verzichen oder auf schweinefleisch?

(ist übrigens gesünder...psssst;-)

ganz so kann ich das nicht unterschreiben.

ich finde der mensch wandelt sich. wenn ich überlege was ich schon in sachen glauben durchgemacht habe, auch in zeit unserer partnerschaft. aber da würde ich meinem mann kein mitspracherecht einräumen.

ich glaube an das, was ich glauben möchte und lebe diesen glauben auch so wie ich es möchte.

und das gleiche gilt für ihn.

empfindlich wird es einzig, wenn es um die kinder geht. da steh ich zu meinem wort und er zu seinem. das ist denke ich in einer binationalen partnerschaft am wichtigsten.

Verfasst: Di, 27. Jul 2010, 15:50
von Lula
Man wandelt sich, aber man dreht sich nicht um 180 Grad ;).

Ja, und da hab ich was dagegen, vor allem kochtechnisch *lol*

Verfasst: Di, 27. Jul 2010, 15:54
von kleshtrimania
Lula hat geschrieben: Ja, und da hab ich was dagegen, vor allem kochtechnisch *lol*
Kann ich mir gar nicht vorstellen. Anhand unserer Gespräche, denk ich dass du eine exzellente Köchin bist und exzellente Köche können sich ja anpassen :D Wobei ich erlich gesagt auch nicht auf Würstchen im Teig verzichten könnte

Verfasst: Di, 27. Jul 2010, 19:36
von Lula
Vor allem der Bauchspeck auf dem Grill mit dem kühlen Blonden zusammen mit Freunden, das gehört zu unseren heidnischen Ritualen. :lol:
Klar kann man auch ohne Schwein kochen, wobei mir das Fleisch weniger fehlen würde als die daraus gewonnen Produkte (Aufschnitt, Speck, Würstchen, etc.)
Aber danke fürs Kompliment :lol:

P.S. Aber die besten Rezepte, die ich habe, sind mit Schaawein