albanien.ch Forum

Es ist das übliche Problem in Albanien: Die Straße ist zu eng, um normales Passieren zweier PKW zu gestatten. Kommt es zu solcher Situation, dann müssten beide stark bremsen und ein Stück über den Rand ausweichen. Da sie aber alle rasen und die Straße stark kurvig ist, reicht es eben manchmal nicht mehr dazu. Am schlimmsten sind die Furgone. In der Rückfahrzeit zwischen 13.00 und 14.00 Uhr wollen sie nur noch schnell auf ihre Dörfer und rasen dann ohne jegliche Sicherheitsmarge um die Kurven, weil ja um diese Zeit außer ihnen kaum jemand unterwegs ist.
Für Touristen gilt in solchen Engstraßenbereichen folglich: Geschwindigkeit so weit herabsetzen, dass völliger Stillstand des Fahrzeuges auf ganz kurzer Strecke erreicht werden kann.
Die hübscheste Sehenswürdigkeit am posta kufitare ist übrigens die Spülung der Toilette. Sie haben den Bergbach so unter den Donnerbalken umgeleitet, dass er fein säuberlich alles in den See mitnimmt.
In Zogaj hat die Kunstgewerbe-Manufaktur Nebije Qotaj ihren Sitz, die u.a. qualitativ hochwertige Kleinteppiche knüpft und vor Ort zu wesentlich besseren Preisen verkauft, als in Shkodra (wir haben dazu irgendwo einen Thread).

denke auch, dass das Klagen auf recht hohem Niveau ist.

Und wer ist natürlich schuld für die Unfälle? Nicht die Autofahrer, sondern die Strasse.

Die ergiebigen Niederschläge der letzten Stunden verursachten Erdrutsche in den Bergen, Hochwasser im Flachland
Der Hang von Currilave in Durres ist auch wieder in Bewegung, trotz der jüngeren Absicherungsmaßnahmen
https://youtu.be/D4vHTzGrJ6o

Wenn ich das richtig gesehen habe, ist die Durchfahrt in Vlora am Wasser zur Zeit erschwert.
Die Strasse vom Hafen am Wasser entlang nach Südosten scheint wegen Bauarbeiten (Lungomare – neue Gestaltung von Uferpromenade/Strand) gesperrt zu sein. Der Verkehr wird wohl landseitig umgeleitet – mit Staus ist wohl zu rechnen. Wie lange das noch dauern wird, kann ich nicht sagen.

Unter der Ausfahrt Ishull-Lezha der SH1 sammelt sich immer nach Regenfällen das Wasser, derzeit hat der See auf der Fahrbahn eine Tiefe von einem Meter. Pech, wer dann nicht auf die seit Jahren parallel verlaufen Behelfsumfahrung ausweicht. Warnschilder sucht man vergebens.
Koordinate 41.765505,19.634213 (auf Google Maps)
https://youtu.be/NAd2WgqwIss

Schlechte Straße ins Dorf Lohja, eigentlich ganz typisch für die meisten Dörfer der Region
200 Bewohner leben dort, die Schule ist seit 5 Jahren geschlossen und die Kinder haben einen langen Schulweg
Koordinate 42.264664,19.532043 (auf Google Maps)
https://youtu.be/3O0HvJjq2CE

Aktueller Zustandsbericht von der Verbindung Çorovoda - Përmet: immer noch nur für "richtige" Offroad Vehicles, vielleicht mehr denn je. Schwierigste Stellen bereits sehr bald nach dem Verlassen des Osumi-Tals, und kurz vor und nach der Ortschaft "Bejkollare" in Google Earth. Während und nach starken Regenfällen ist das ganze wohl selbst für 4x4 unpassierbar.

Sehr putzig ist ja der "Campingplatz" auf halbem Weg in Sevran i Madh Ein richtig netter Flecken, würde sich verdienen dass Touristen den auch tatsächlich erreichen könnten...

Hat hier schon jemand von der Teqe Alipostivani berichtet? Ist ja ein richtig großer und nagelneu renovierter Komplex - haben's nur aus der Ferne gesehen, schien aber voll mit Besuchern für "Sultan Nevruz".

divis hat geschrieben: Hat hier schon jemand von der Teqe Alipostivani berichtet? Ist ja ein richtig großer und nagelneu renovierter Komplex - haben's nur aus der Ferne gesehen, schien aber voll mit Besuchern für "Sultan Nevruz".

Fürwahr, ein hübsches Stück Architektur, aber wenn ich heute dran denke, erfasst mich noch immer kalte Wut und Frust: Die Auffahrt (10 km eine Strecke) anstrengender unbefestigter Weg, oben steht ein Wurzelmännchen, verwehrt dir mit Kamera den Zutritt selbst in den Hof, ja, wollte sogar verhindern, dass ich das Ensemble von außen fotografiere. Das ist mir noch bei keiner einzigen Bektashi-Einrichtung passiert. Hier das Bild von etwas unterhalb:

Danke divis für die interessanten Beiträge.

Das Innenministerium warnt vor einem bevorstehenden Wetterwechsel mit ergiebigen Niederschlägen und Schneefall über 600 Metern in den nächsten Tagen! Achtung, es muss wieder mit Hochwasser und Behinderungen durch Neuschnee in den Bergen gerechnet werden, wer gerade in Albanien unterwegs ist.

Drei Stunden für 36 km, das sei die Fahrzeit von Elbasan nach Zavalina (über Gjinar) 40.977145,20.279267 (auf Google Maps)
google berechnet 1 Stunde 15 min.
https://youtu.be/HvtsWSors8o

Es soll mindestens zwei Fälle gegeben haben, wo Fahrer mit 300 km/h im Tunnel unterwegs waren
Die Polizei wird den Tunnel jetzt verstärkt mit Radar überwachen und hat bereits 38 Führerscheine einkassiert.
https://youtu.be/UzjulzZiDFI
Auch an anderen Stellen hat die Polizei Verkehrssündern wieder den Kampf angesagt.

Über Has habe ich hier noch nie geschrieben, die Gegend kommt in den Medien äußerst selten vor. Die Bewohner der Grenzdörfer auf einer Hochebene oberhalb von Kruma (in rund 1100 Meter Höhe) sind nur über einen schlechten Weg erreichbar. Die Bergstraße sei seit der Erbauung 1971 nicht mehr saniert worden. Die Fahrzeit für die ca. 10 km bis Cahani oder 13 km bis Kishaj soll 90 Minuten betragen. In beiden Orten wohnen zusammen 300 Familien, Oberhalb des Ortes bildet der Gipfel des Pashtriku 1988 M die Grenze zu Kosovo.
https://youtu.be/12mNgbhKIKA
https://goo.gl/maps/8VBZztNFgwC2

GjergjD hat geschrieben:Über Has habe ich hier noch nie geschrieben, die Gegend kommt in den Medien äußerst selten vor. Die Bewohner der Grenzdörfer auf einer Hochebene oberhalb von Kruma (in rund 1100 Meter Höhe) sind nur über einen schlechten Weg erreichbar. Die Bergstraße sei seit der Erbauung 1971 nicht mehr saniert worden. Die Fahrzeit für die ca. 10 km bis Cahani oder 13 km bis Kishaj soll 90 Minuten betragen. In beiden Orten wohnen zusammen 300 Familien, Oberhalb des Ortes bildet der Gipfel des Pashtriku 1988 M die Grenze zu Kosovo.
https://youtu.be/12mNgbhKIKA
https://goo.gl/maps/8VBZztNFgwC2

auf dem Weg zum Pashtrik – auch eine schöne Wanderregion

Alle Jahre wieder beginnt kurz vor dem Saisonstart das Wehklagen der lokalen Hoteliers über die Zufahrt von Shëngjin nach Rëra e Hedhur, dem Nordstrand. Die Straße sei kleineren Fahrzeugen gar nicht mehr zuzumuten, so desolat ist die Piste. Im letzten Jahr hatte sich das Miltär breitschlagen lassen und hilfsweise die Durchfahrt durch das Militärgelände freigegeben.
https://youtu.be/-7kE-zwtSCU

Wer es lieber asphaltiert mag, auch dem kann geholfen werden, die Straße Shëngjin-Kuna an den Südstrand ist fertig
https://goo.gl/maps/tdx11SZnVbR2
https://youtu.be/ZS_5UTt5bbc (Bilder aus dem letzten Jahr)

Die Flutung des Stausees bei Banja (Kaskade des Flusses Devoll) hat begonnen. Den Landwirten im Tal unterhalb bleibt das Wasser weg, was schon zu Protesten geführt hat.
Der Kraftwerksbetreiber Devoll Hydropower teilt mit, dass die Nationalstraße Cerrik-Gramsh vom 15.04. bis Ende Juli unpassierbar sein wird. Die Straße wird jetzt streckenweise überflutet und muss neu trassiert werden.
In dieser Zeit muss Gramsh über die Straße Shirgjan -Tregan-Driza angefahren werden (SH 71). Es besteht Grund zu der Annahme, dass diese Straße inzwischen soweit ausgebessert wurde, dass man dort gut voran kommt. Bereits im Januar letzten Jahres waren die Straßenbauarbeiten im Zusammenhang mit dem Stausee-Projekt gestartet.
https://youtu.be/HNqO6bc3IV8

Noch mal zu den Flutung des Stausees am Devoll. Nicht nur den Bauern wurde das Wasser entzogen, in erster Linie den Fischen und sonstigen Lebewesen. Dies ist eine große Sauerei, die beweist, dass die Wasserkraftwerksbetreiber in Albanien schalten und walten können, wie sie wollen, Umweltkatastrophen werden billigend einkalkuliert.
Die Anwohner hatten in den letzten Tagen die verlockende Möglichkeit, die Fische ohne Mühe abzufischen, bevor sie verenden. Wahrscheinlich gibt es gerade ein echtes Überangebot an Süßwasserfischen
http://infoelbasani.al/2016/04/15/plas- ... r-ne-lume/

Sehr viele Schlaglöcher auf der Straße Elbasan-Llixhat e Elbasanit (und weiter nach Gramsh)
Die Fahrt in den Kurort ist derzeit nur mit guten Nerven zu empfehlen, gleiches gilt für die Weiterfahrt nach Gramsh auf der derzeitigen Umleitung wegen des Stausee-Projektes.
https://youtu.be/w2bCZlTTXNA

GjergjD hat geschrieben:Sehr viele Schlaglöcher auf der Straße Elbasan-Llixhat e Elbasanit (und weiter nach Gramsh)
https://youtu.be/w2bCZlTTXNA

Bist du diese Straße schon mal gefahren? Ich habe mal von Gramsh aus den Ansatz gesucht. Entweder es war der falsche, oder die "Straße" ist nur ein unbefestigter Weg. Mehr Info dazu wäre wünschenswert, denn rein theoretisch ist es eine Abkürzung zwischen Gramsh und Elbasan.

Nein ich bin sie noch nicht gefahren. Wohlgemerkt derzeit ist es die einzige Zufahrt aus der Richtung nach Gramsh! Da dürfen sich so einige durchquälen... und wie im anderen Thema schon aufgegriffen, die aktuellen Luftbilder verheißen eine katastrophale Strecke.

Dennoch, die Sache bleibt interessant. Gibt es einen brauchbaren Weg von Elbasan nach Gramsh, bei dem man zugleich Lixha mitnehmen kann? Ich habe den Ansatz bei 40.913871,20.131884 (auf Google Maps) gesucht und das Unternehmen nur deshalb abgebrochen, weil mir Einheimische dringend versicherten, dass der Weg im Vergleich zur Straße über Cerrik extrem anstrengend und langwierig sei. Ich bin gespannt, ob sich dazu noch andere äußern?