jorgo
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Sa, 07. Nov 2009, 13:02

Gibt es aus Eurer Sicht Unterschiede zwischen Sommer- und Winterfahrten nach Tirane? Sind da temperaturbedingte Schwierigkeiten zu erwarten? ich denke mal nicht, oder? Die Autobahn dürfte geräumt sein und auch die Küstenstrassen sind bestimmt uneingeschränkt befahrbar!? oder habt ihr andere Erfahrungen gemacht?

hoval789
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Winterfahrten

Mo, 09. Nov 2009, 7:59

Grundsätzlich kann es im Winter je nach Witterung schnee- und eisbedingt Probleme geben. Kurz einige meiner Erfahrungen dazu:

In D, A, SLO und dem nördlichen Teil von HR musst du im Winter bei entsprechender Wetterlage mit durchgehender Schnee- bzw. Matschfahrbahn rechnen, bei verantwortungsbewusster Fahrweise verlierst du dabei möglicherweise mehrere Stunden. Ich selber bin diesen Verhältnissen bisher entgangen, da ich bei schlechter Wetterlage immer umdisponieren konnte. In Meeresnähe liegt die Temperatur praktisch immer deutlich über dem Gefrierpunkt, daher ist die Fahrt ab etwa Maslenica im Winter meist unproblematisch.

Probleme hatte ich einige Male auch in Schönwetterperioden mit dichtem Nebel und Glatteis, besonders in den Abschnitten Krapina - Zagreb und Mala Kapela - Sveti Rok.

Umdisponieren musste ich einmal, als ich im Winter über Ohridsee - Skopje - Belgrad zurückfahren wollte und aufgrund starker Schneefälle der Pass Qafe Thanë unpassierbar war und ich dann die Küstenstraße nahm. In Serbien hatte ich einmal auf der Autobahn südlich Belgrad grosse Schwierigkeiten wegen gefrierendem Nebels.

Empfohlene Grundregel: Bereits einige Tage vor der geplanten Fahrt laufend die Wetterberichte für Südosteuropa verfolgen.

lg ho
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jorgo
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So, 10. Jan 2010, 20:22

Gibt's denn Neuigkeiten zur A1 (Ravca/Ploce?) In 2010 sollten doch weitere 20km eröffnet werden!?

hoval789
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Mo, 11. Jan 2010, 11:38

Bei unserer letzten Albanienreise über Silvester konnten wir feststellen, dass die Arbeiten im Abschnitt Ravca - Ploce im Gange sind. Zwischen Mali Prolog und Ploce waren im Dunkeln Pfeiler einer hohen Brücke erkennbar. Im Kroatien-Forum ist zu lesen, dass die Inbetriebnahme des Abschnittes Ravca - Ploce im Sommer 2010 erfolgen wird. Das wäre optimal, weil gerade dieser Abschnitt derzeit nur über sehr kurvenreiche schmale Straßen führt.

Weil ich gerade dabei bin, gleich noch einige Erfahrungen der letzten Reise:

In Slowenien muss man nur noch ca. 10 km Landstraße fahren, die Umfahrung Marburg und ca 30 km Autobahn südlich davon wurden fertiggestellt.

In Montenegro hatten wir diesmal zwischen Bar und Sukobin leider einen Unfall: In einer Linkskurve kam ich nach rechts von der Straße ab und prallte gegen einen Felsen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, jedoch das Auto erheblich beschädigt. Das Abschleppen und die provisorische Reparatur in Ulcinj klappten bestens und wir konnten unsere Reise mit 12stündiger Verspätung fortsetzen.

Um die nach wie vor ungemütlich genauen kroatischen Grenzkontrollen zu umgehen, fuhren wir über Niksic - Trebinje zurück, hier sind die Kontrollen sehr angenehm und kurz.

Zwischen Herceg Novi und Trebinje muss es auch eine Möglichkeit des Grenzübertrittes zwischen MNE und BIH geben, wir konnten sowohl in Herceg Novi (beim Kreisverkehr) als auch auf der Rückfahrt kurz nach Trebinje die Wegweiser sehen.

Auf der Rückfahrt machte uns der teilweise sehr starke Regen und auf der kroatischen Autobahn Schneefall zu schaffen.

Zu den Straßen in Albanien gibt's demnächst aktuelle Erfahrungen im entsprechenden Thread.

lg ho
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jorgo
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hochwassersituation

Fr, 19. Feb 2010, 23:17

servus, ist euch bekannt, wie's um die strassenzustände rund um shkodra bestellt ist? wollte eigentlich kommende woche über bar-muriqan nach shkodra-tirana fahren, jedoch scheinen einige strassen unpassierbar, oder
ist das nur der übliche sensations-journalismus?
danke für infos!!

volkergrundmann
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Re: hochwassersituation

Sa, 20. Feb 2010, 18:38

jorgo hat geschrieben:servus, ist euch bekannt, wie's um die strassenzustände rund um shkodra bestellt ist? wollte eigentlich kommende woche über bar-muriqan nach shkodra-tirana fahren, jedoch scheinen einige strassen unpassierbar, oder
ist das nur der übliche sensations-journalismus?
danke für infos!!
Wo soll denn das stehen? Ich kann im Moment nichts finden, vor ein paar Tagen war die Straße zwischen Lushnja und Fier wegen Überflutung für PKW gesperrt, nur LKW durften durchschwimmen, aber weitere Katastrofennachrichten liegen im Moment nicht an.

Belifario
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Re: hochwassersituation

Sa, 20. Feb 2010, 22:23

jorgo hat geschrieben:servus, ist euch bekannt, wie's um die strassenzustände rund um shkodra bestellt ist? wollte eigentlich kommende woche über bar-muriqan nach shkodra-tirana fahren, jedoch scheinen einige strassen unpassierbar, oder
ist das nur der übliche sensations-journalismus?
danke für infos!!
bin vor ein paar tagen dort gewessen und... alles im grünen bereich! absolut nichts schlimmes, ich war im januar auch dort als es hochwasser gab aber die strasse war (im januar) auch frei befarhrbar, also kein problem, gute fahrt!

volkergrundmann
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So, 21. Feb 2010, 10:37

Belifario, hast du gesehen, was mit der neuen Brücke Richtung Muriqan über die Buna bei Shkodra ist? Die soll ja laut Plan im Mai fertig werden, sah es danach aus?

jorgo
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Di, 23. Feb 2010, 8:05

volkergrundmann hat geschrieben:Belifario, hast du gesehen, was mit der neuen Brücke Richtung Muriqan über die Buna bei Shkodra ist? Die soll ja laut Plan im Mai fertig werden, sah es danach aus?
danke für die hinweise, volker & Belifario! die hochwassermeldung resultierte aus dem Kroatien-Forum, glaub ich! brücke shkodra schau ich mir am wochenende mal an. bin gespannt, wie die reise diesmal verläuft - war noch nie im Winter dort! reisebericht gibt's nach Rückkehr!

jorgo
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hochwasser

Fr, 26. Feb 2010, 0:33

es scheint keine mär zu sein, hab wieder einen anruf bekommen, dass strassen rund um shkodra und auch in richtung tirana wegen starken regens und hochwassers schwer passierbar sind.
weiß hier jemand näheres?

volkergrundmann
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Fr, 26. Feb 2010, 9:22

Sie haben am Fierza-Damm wieder eine Notflutung vornehmen müssen. Die Dörfer gehen tatsächlich wieder unter und die ganze Zadrima-Ebene wird wohl bald unpassierbar sein. Bislang blieb die SH1 aber immer verschont, und auch derzeit liegen noch keine Warnungen vor, die Straße nicht zu benutzen. Kann aber schlimmstenfalls noch kommen.

Ministri i Bujqesise Genc Ruli informoi Komitetin Nderministror te Emergjencave se situata hidrike paraqitet e renduar, ne shume zona te vendit, sidomos ate veriperendimore.
"Sapo dalim nga nje permbytje, perseri situata ne kete zone, sidomos ne Shkoder paraqitet e renduar. Ne Shkoder kemi 3600 hektare te permbytura", u shpreh Ruli.

Zona me e ekspozuar dhe qe rrezikon me shume mbetet serish ajo e Nenshkodres, ku edhe argjinaturat, ne nje pjese te mire te tyre jane te demtuara dhe ende te pariparuara nga permbytja e muajit te kaluar.

"Strukturat dhe sistemet e mbrojtjes ne zonen e rrezikuar jane demtuar qe ne janar", u shpreh Ruli.
Ruli siguroi banoret se strukturat e emergjences jane ne gatishmeri per te evakuar banoret, por edhe gjene e gjalle ne rast se kjo do jete e nevojshme.

Northwest braces for new floods

Prime Minister Sali Berisha said that the Inter Ministerial Committee on Civil Emergency will be immediately gathered and start preparing for emergency state in the northern area of the country. Berisha said that the committee should be on the alert in order to maintain a well-organized evacuation process in case the situation worsens. He said that the situation is currently under control. The military forces are on alert. Minister of Interior Lulezim Basha and the Minister of Energy Dritan Prifti came out yesterday calling on the people in the northern area of Shkodra to be ready for evacuation after the recent heavy rain falls of the last days. The Minister of Energy said that water has started to be discharged from the Koman and Vau Dejes Lakes. After postponing it for several days, the Albanian Power Corporation opened yesterday afternoon the gates of the Fierza Lake, a move that is expected to worsen the situation. The situation is already difficult in Darragjat, Ashta, Obot, and other villages of Dajç Commune in Shkodra, and there are reports of 3600 hectares of agricultural land currently under water. Local residents, on the other hand, are getting ready to evacuate from the flooded areas, and in certain villages they have already evacuated their livestock. (Shqip, p. 4-5)

Belifario
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Fr, 26. Feb 2010, 12:53

volkergrundmann hat geschrieben:Belifario, hast du gesehen, was mit der neuen Brücke Richtung Muriqan über die Buna bei Shkodra ist? Die soll ja laut Plan im Mai fertig werden, sah es danach aus?
im mai dieses jahr?
im mai glaube ich eher nicht aber ich denke dass die brücke dieses jahr noch fertig sein wird.

volkergrundmann
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Fr, 26. Feb 2010, 13:55

Na, ich habe es, ehrlich gesagt, auch nicht anders erwartet. Fast alle größeren Projekte der letzten Jahre hatten zum Teil mehrere Jahre Verzögerung. Ich hoffe bloß, dass es irgendwie noch im Sommer wird, denn ich habe die Brücke in der Neuauflage meines Reisehandbuchs vorbeugend schon als in Funktion beschrieben.

Eben haben sie übrigens wieder Potemkinsche Dörfer verkündet, bis 2013 soll sowohl der Anschluss Tirana - Straße der Arber als auch Tirana-Elbasan werden. Beides erfordert Tunnelbauten im Umfang des Kalimash-Tunnels, das ist hier im Forum schon mal diskutiert worden. Und zusätzlich wollen sie noch von Berat über den Berg nach Kelcyra neu trassieren. Schon Gjirokastra-Kardiq-Saranda scheint stecken geblieben zu sein, als ich das letzte Mal da war, waren vor Kardiq keine Bauaktivitäten mehr zu sehen. Und dann haben wir ja noch Tepelena-Levan und Vlora-Fier. Gigantische Vorhaben für ein winziges Land, in dessen Staatskasse kaum mehr die Ratten satt werden.

Belifario
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Fr, 26. Feb 2010, 18:07

trotztdem denke ich dass das glass halb voll ist, es ist halt krise überall unsere süd-ost. nachbarn (griechen) gehts es nicht viel besser!

volkergrundmann
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Fr, 26. Feb 2010, 19:56

Belifario hat geschrieben:trotztdem denke ich dass das glass halb voll ist, es ist halt krise überall unsere süd-ost. nachbarn (griechen) gehts es nicht viel besser!
Würde ich widersprechen, ich hoffe um Gottes Willen bloß nicht, dass die Albaner so tief fallen, wie die Griechen, denn dann bricht hier wieder 1997/98 aus. Im Moment glaube ich eher, dass Berisha die Kurve kriegt. Aber das Geld, was er eben als Kredit für ländlichen Straßenbau von der EBRD bekommen hat, das wird er vorläufig wohl auch zum Stopfen der Löcher im Staatshaushalt nehmen, statt zum Stopfen der Löcher auf den Straßen. Bis zu den nächsten Wahlen ha er es dann wieder rausgewirtschaftet und kann sein Wahlvolk mit mit einer Menge schwarzem Asfalt wieder glücklich und stolz auf ihn machen.

stickedy
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Sa, 27. Feb 2010, 2:43

volkergrundmann hat geschrieben:Na, ich habe es, ehrlich gesagt, auch nicht anders erwartet. Fast alle größeren Projekte der letzten Jahre hatten zum Teil mehrere Jahre Verzögerung. Ich hoffe bloß, dass es irgendwie noch im Sommer wird, denn ich habe die Brücke in der Neuauflage meines Reisehandbuchs vorbeugend schon als in Funktion beschrieben.
Naja, also im September war die Brücke schon relativ weit. Im Frühjahr hatte man noch gar nichts gesehen, dass da überhaupt was gebaut werden soll und im Spätsommer/Herbst waren die Brückenpfeiler schon fast komplett fertig. Je nachdem wie sehr die Regenfälle die Bauarbeiten beeinträchtigen, würde ich schon davon ausgehen, dass die Brücke bis Mai fertig werden kann. Ich Albanien (und allgemein in südlicheren Ländern) wird ja "etwas" schneller als in Deutschland gebaut... In D würde so eine Brücke 2 Jahre dauern :(
Eben haben sie übrigens wieder Potemkinsche Dörfer verkündet, bis 2013 soll sowohl der Anschluss Tirana - Straße der Arber als auch Tirana-Elbasan werden. Beides erfordert Tunnelbauten im Umfang des Kalimash-Tunnels, das ist hier im Forum schon mal diskutiert worden. Und zusätzlich wollen sie noch von Berat über den Berg nach Kelcyra neu trassieren. Schon Gjirokastra-Kardiq-Saranda scheint stecken geblieben zu sein, als ich das letzte Mal da war, waren vor Kardiq keine Bauaktivitäten mehr zu sehen. Und dann haben wir ja noch Tepelena-Levan und Vlora-Fier. Gigantische Vorhaben für ein winziges Land, in dessen Staatskasse kaum mehr die Ratten satt werden.
Also Tirana-Elbasan ist definitiv eine gewaltige Herausforderung, zumindest wenn es eine Autobahn oder gute Schnellstraße werden soll (weiss ja nicht genau was da die aktuellen Planungen sind). Letzlich ist das dann ein einziger langer Tunnel...

Ich persönlich würde es ja sehr begrüßen, wenn die SH4 Fier-Tepelene zeitnah vollendet werden würde. Wenn da noch die SH1 an der Grenze zu Montenegro mal angefangen werden würde, wäre der albanische Teil des Adriatic-Ionian-Highways ja fertig. Naja, für Albanien selber haben inneralbanische Verbindungen ja auch eine hohe Bedeutung.

volkergrundmann
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Sa, 27. Feb 2010, 10:55

quote]
Also Tirana-Elbasan ist definitiv eine gewaltige Herausforderung, zumindest wenn es eine Autobahn oder gute Schnellstraße werden soll (weiss ja nicht genau was da die aktuellen Planungen sind). Letzlich ist das dann ein einziger langer Tunnel...

quote]

Nein, ganz so schlimm wird das nicht. Die Trassierung wird dem einzig logischen Weg folgen, nämlich über Krraba. Da ist nur ein relativ schmaler Berg zu durchstoßen, meines Erachtens zwischen 2 km und 4 km. Wenn sie die Mittel hätten, wäre das tatsächlich bis 2013 zu schaffen.

Das tragische am gegenwärtigen Verlauf der Straße Tirana-Elbasan ist, das ist der unsinnigst denkbare. Angeblich sollen das die Italiener im zweiten Weltkrieg so trassiert haben. Es scheint, der Zuständige hatte zu viele Mittel und musste die so teuer und so unsinnig wie möglich ausgeben.

stickedy
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Sa, 27. Feb 2010, 18:24

volkergrundmann hat geschrieben: Nein, ganz so schlimm wird das nicht. Die Trassierung wird dem einzig logischen Weg folgen, nämlich über Krraba. Da ist nur ein relativ schmaler Berg zu durchstoßen, meines Erachtens zwischen 2 km und 4 km. Wenn sie die Mittel hätten, wäre das tatsächlich bis 2013 zu schaffen.

Das tragische am gegenwärtigen Verlauf der Straße Tirana-Elbasan ist, das ist der unsinnigst denkbare. Angeblich sollen das die Italiener im zweiten Weltkrieg so trassiert haben. Es scheint, der Zuständige hatte zu viele Mittel und musste die so teuer und so unsinnig wie möglich ausgeben.
Ah ok, so genau hab ich mir das Terrain da noch nicht angeguckt. Das die jetzige Straße nicht besonders optimal trassiert ist, hab ich mir scho gedacht, weil wenn man ja oben auf den Bergkämmen entlang fährt sind ja überall um einen rum Täler zu sehen...

Also die jetzige Straße is scho schön, das muss man sagen. Also definitiv ein Highlight von der Straßenführung her :)

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So, 28. Feb 2010, 13:27

volkergrundmann hat geschrieben:
Also Tirana-Elbasan ist definitiv eine gewaltige Herausforderung, zumindest wenn es eine Autobahn oder gute Schnellstraße werden soll (weiss ja nicht genau was da die aktuellen Planungen sind). Letzlich ist das dann ein einziger langer Tunnel...
Nein, ganz so schlimm wird das nicht. Die Trassierung wird dem einzig logischen Weg folgen, nämlich über Krraba. Da ist nur ein relativ schmaler Berg zu durchstoßen, meines Erachtens zwischen 2 km und 4 km. Wenn sie die Mittel hätten, wäre das tatsächlich bis 2013 zu schaffen.
Tirana-Elbasan ist meines Wissens nicht über Krraba geplant, sondern westlich der heutigen Streckenführung. Man würde Tirana also am Westrand umfahren und dann gleich nach Süden weiterfahren und nördlich von Cërrik auf die Strasse entlang des Shkumbins treffen. Als Ausgangspunnkt bei Tirana ist Vaqarr angegeben (dort, wo sich an der Strasse nach Peza die erste Brücke über den Erzen befindet).

Die Idee ist eigentlich, die Strasse weiter bis Berat oder noch weiter in den Süden zu führen. Somit gäbe es eine zweite Nord-Süd-Achse parallel zu Durrës-Rrogozhina-Lushnja.

Der Kulminationspunkt dürfte bei ca. 500 müA liegen. Ein Tunnel ist nicht vorgesehen.

>> http://www.forumishqiptar.com/showthread.php?t=66857

Autostrada e re Vaqarr-Papër ka gjatësinë 34.5 km, ka katër korsi të ndara me gjelbërim në mes. Do të ketë dalje të lira në çdo komunë. Edhe qendër Tiranë qendër Elbasan është 5 km me shkurtër se rruga malore e Qafë-Kërrabës. Vetëm në një ditë mjetet duke kaluar në autostradën e re shkurtojnë sot 48 000 km rrugë. Ndërsa mjetet e rënda vetëm në një kalim shkurtojnë 60 km rrugë. Vlera e taksës është vetëm sa 1/10 e kursimit që përfiton mjeti kur kalon në autostradën e re. Taksa e veturave dhe furgonave do të jetë 150 lekë për çdo kalim ndërsa mjetet e rënda do të paguajnë sipas kategorisë 300 -500 lekë / për çdo kalim.

Die Bauarbeiten sollen schon begonnen haben:
http://www.albanien.ch/forum/phpbb/view ... 076#129076 aber das war wohl Propaganda oder falsch verstanden: http://www.albanien.ch/forum/phpbb/view ... 696#147696

aber eigentlich gehört das alles in den anderen Thread

volkergrundmann
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So, 28. Feb 2010, 14:45

Also, meine Tunnel-Idee war natürlich nur eine Vermutung, wie ich jetzt sehe, ist die Planungsidee eine ganz andere, aber eigentlich auch logischere. Da der Beschluss für den Bau erst ein paar Tage alt ist, glaube ich nicht, dass man schon begonnen hat. Ich würde aber denken, wenn in den nächsten zwei Jahren überhaupt Gelder für die drei ambitionierten Projekte vorhanden sind, dann wird man sicher mit Tirana-Elbasan beginnen. Weniger, weil die wirtschaftliche Notwendigkeit einfach zwingend ist, mehr wohl weil die Realisierung dieses Stücks dem Traum der meisten albanischen Autofahrer entsprechen würde und damit 2013 wieder die beste Wahlpropaganda gemacht werden kann (selbst wenn sie die Brücke zuletzt wieder mit Hilfsbrettern befahrbar machen müssen).

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