Bizza hat geschrieben:Du machst einen grossen, entscheidenden Denkfehler, du machst keinen Unterschied zwischen religiös sein und gläubig sein.
Du machst einen großen Denkfehler, das Thema heißt RELIGION oder Nationalität
Beim Lesen deines Beitrages, entstand mir bei jeder weiteren Zeile der Eindruck, als würdest du auf Biegen und Brechen versuchen, deine persönliche Meinung in eine universelle These töpfern zu wollen. Doch deiner „Fingerfertigkeit“ in allen Ehren, du schlidderst durch deinen eigenen Lehm hindurch.
Und beim Lesen deines Beitrags, entstand bei mir der Eindruck, als würdest du versuchen wollen zu behaupten, dass wenn man die Religion als Wichtigstes im Leben hat, man nicht ebenfalls ein Vollblut-Albaner seiner kann. Was jedoch falsch ist, wie ich auch ausgeführt habe. Es geht nur darum was einem wichtiger ist. Und wenn man RELIGIÖS ist und nicht nur einfach an einen Gott glaubt wie du es ausdrückst, denn darum geht es hier schlitweg NICHT, dann ist einem die RELIGION wichtiger. Weil laut fast allen Religionen, kommt man nur als Mitglied dieser Religion (darauf jetzt einzugehen, würde zuviel Zeit in Anspruch nehmen) ins Paradies. Wenn man nun daran glaubt, dann kann man nur die Religion auf den Thron stellen.
Ein gesunder Menschenverstand kann zwischen Religion und Glaube differenzieren. Beiläufig erkennt ein gesunder Menschenverstand auch, dass unsere Nationalität in der Geschichte von der Religion widerwillig geprägt wurde. So sind unzählige unserer Bräuche und Traditionen sehr stark an die religiösen Etiketten unserer osmanischen Unterdrücker angelehnt.
Oh nein nicht schon wieder dieses Geheule was uns alles die Osmanen angetan haben
Wenn es nach dem geht, dann fang an die Sonne anzubeten, denn das war der Brauch der ganz alten Albaner....Ich meine es ist doch lächerlich, ich bin nicht praktizierender Moslem weil meine Eltern als Moslems geboren sind. Die haben mich von der Religion NICHTS gelehrt. Klar einmal im Jahr an Bayram hockt man zusammen und kocht hallve....schön, wenn das Islam ist dann ahoi. Man ist Moslem aus Überzeugung und nicht weil ein Türke vor was weiß ich wie viel Jahren ein Land besetzt hat.
Nicht zu vergessen sind die ganzen Lehnwörter, wie dein „inshalla“ die sich in unserer albanischen Sprache hineingeschlichen und sich festgesetzt haben.
Ich habe ausschließlich auf Deutsch geschrieben, deswegen kannst du das nicht auf meinen post anlehnen. InshaAllah ist ein arabisches Wort, uns haben die Osmanen welche ausschließlich bei uns die Türken waren besetzt. Deine Logik zerfällt.
So muss ein sehr stark religiöser Mensch nicht unbedingt seine Nationalität abschwächen, da unsere Nationalität auf keinster Weise eine Religion einschränkt, zumal die goldene Regel von Religionstoleranz und Existenzrecht der Religionen in Köpfen von Leuten, die sich noch als Albaner fühlen, dominiert!
Wer schwächt denn seine Nationalität ab ? Du versuchst wieder zu behaupten, dass ein religiöser Mensch nicht eine Herkunft haben kann, was nicht stimmt. Ich sage es nur nochmal, ich bin Moslem UND Albaner, nur wenn es hart auf hart kommen würde, und ich entscheiden müssten zwischen den beiden, dann ist mir als gläubiger Moslem meine Religion definitiv wichtiger. Meine Nationalität habe ich solange ich hier auf der Erde lebe....60, 70, 80 Jahre oder vielleicht auch nur noch ein paar Minuten, aber die Auswirkungen meiner Religion habe ich für die Ewigkeit.
Nach deiner aufgestellten These sind ja Länder und Nationen nutzlos. Warum bestehen dann Grenzen und Nationen. Warum ist die Welt nicht einfach in Weltreligionen unterteilt? Warum hat uns dann Gott Gedanken und Geistesströme hineingepflanzt, die sich mit der Herkunft, der Heimatliebe, des Heimweh, des Zugehörigkeitgefühls auseinandersetzen?
Versuch mir nicht schon wieder Sachen zu unterstellen, die ich nie gesagt habe. Das wäre auch absoluter Schwachsinn, denn Allah sagt auch im Quran, dass er die ganze Menschheit auch zu einer Gruppe hätte machen können, aber er hat uns in verschiede aufgeteilt, damit man von einander lernt. Allahuakbar sage ich mal dazu nur. Das einzige was ich mit dem post da oben gemeint habe (und ich denke das weißt du auch, du versucht mir nur gerne etwas zu unterstellen) ist, dass man wenn man stirbt nicht nach seiner Herkunft gefragt wird, sondern ob man zu den Betenden gehörte. Und du darfst jetzt nicht diesen Modetrend "Ja ich glaube schon, dass es da oben etwas gibt" mit der sauberen Religion verwechseln, denn um die geht es hier.
Abgesehen davon, vollzieht ein Mensch gute oder schlechte Taten, weil der Charakter so verformt ist und die Erziehung dabei eine Stütze war. Eine Religion oder eine Nationalität kann eine gefährliche Killerbiene nicht in einen harmlosen Schmetterling umpinseln. So gesehen, wirst du vor Gott schlicht und einfach als Mensch Rechenschaft ablegen müssen, und nicht als Afghane, Schwede oder Grönländer, und auch nicht als Hindu, Moslem oder Christ. 0 : 0
Nunja das ist DEIN Glaube um den es hier jedoch zum 100. mal nicht geht. Es geht um die Religion, speziell um Islam. Und im Islam heißt es nunmal, dass man in die Hölle kommt wenn man sich einen anderen Gott außer Gott nimmt. Und im Christentum heißt es nunmal dass man in die Hölle kommt wenn man nicht daran glaubt, dass Jesus Gottes Sohn und somit selbst Gott ist. Und ich gehe nunmal bei meinen posts immer nur von diesem Fundament aus und nicht von einem "Am Ende kommen alle ins Paradies" aus. Ich meine mich freuts ja schon, dass du an Gott glaubst, wirklich ! Nur lern ein bisschen was im Bereich Religion, denn es ist nicht nur etwas was mal vor ein paar Jahren von A nach B kam. Oder denkst du die Propheten waren zum Spaß da ?
Du gleitest wirklich gekonnt mit Fussballschuhen über die Eisfläche, so ist das Zwischenresultat 0 : 0 mehr als nur Glückssache. Du wirfst hier hinein, dass man nichts dafür kann, als was man geboren wurde, relativierst aber im gleichen Atemzug die Aussage, nur um dein Argument bezüglich Religion Standfestigkeit zu verleihen. Ob du es mir glaubst oder nicht, du musst auch als Moslem nichts tun, um als solcher geboren zu werden; und stell dir vor, du musst auch als Moslem nichts tun, um als solcher sterben zu wollen. Dich wird ein Hoxha waschen und dein Grab wird genau so nach Mekka gerichtet, wie bei einem anderen Moslem, der vielleicht Moscheen erbaut hat und das Freitagsgebet nicht vergass.
Absolut falsch. Das sind die Moslems auf Papier, ja richtig. Aber Gott weiß es besser ob du Moslem warst oder nicht. Und Fakt ist, dass viele Sachen einen aus den Islam befördern, die heute von sehr vielen praktiziert werden. Sei es Hellseher, Sternzeichen deuten oder sonnstiger Aberglaube. Somit ist man kein Moslem mehr. Denn , und da wirst auch du mir zustimmen, es zählt was du glaubst, nicht was du anderen vormachst. Und Gott wird dich nach dem bewerten was in deiner Brust ist.
Genau so wird man als Albaner geboren werden und als solcher sterben, ganz gleich, ob man für seine Heimat gekämpft hat, nach seiner Heimat Sehnsucht hat oder mit der Geldspritze den Verwandten hilft.
Hier stimme ich dir zu, man wird im Diesseits immer ein Albaner sein komme was wolle, das ist eine Sache die man nicht verlassen kann. Klar behaupten gerne mal Deutsche, dass Luan Krasniqi ein Deutscher ist und sich als Deutscher fühlt, aber da wird ein Albaner nur schmunseln dürfen bei der Behauptung.
Wir kommen uns schon näher. Ein Moslem kann sich erst durch seine Taten als religiöser Moslem nennen
*hust* merkst du nicht, dass dieser Kommenta im kompletten Widerspruch zu dem Kommentar von dir davor steht. Aber ich wiederhole nochmal damit du dich daran erinnerst.
"Ob du es mir glaubst oder nicht, du musst auch als Moslem nichts tun, um als solcher geboren zu werden; und stell dir vor, du musst auch als Moslem nichts tun, um als solcher sterben zu wollen."
und genau so wird ein Albaner erst dann als heimatverbundener Albaner angesehen, wenn seine Sätze und seine Taten nur so vor Heimatliebe strotzen. Zudem ist bei uns etwas aussergewöhnlich. Wir tragen in uns eine Art Kollektivstolz, dass uns in bewegenden Momenten zu Tränen und zu innere Verbundenheit rührt, was auf die stark auftretende Form der Tapferkeit und des Opfermutes unseres Volkes in Zeiten des Krieges, zurückzuführen ist. In diesen Momenten wird ein Albaner, der sich auch als solcher fühlt, von stichelndem Herzflimmern überschwemmt, während einem Anderen das Ganze so nahe geht, dass er auf einen anderen Kanal, wo ein „spannender“ Actionfilm à la James Bond gerade läuft, umschalten muss.
Das betrifft mich ebenfalls, nur mit dem kleinen Unterschied, dass meine Augen sich auch mit Tränen füllen und mein Herz auch wehtut, wenn das leidende Volk nicht das der Albaner ist. Wenn ich sehe wie Kinder in Palästina in bombardierten Häusern leben, wenn ich sehe wie Väter vor ihren Kindern aus ihren Häusern geprügelt werden, welche schon seit Generationen ihnen gehört haben....Das was du schreibst hat absolut nichts damit zu tun ob man Religion oder Nationalität den Vorrang gibt.
Moment mal. Seit wann wird ein wahrer Albaner nur mit einer Waffe assoziiert? Es bedarf weit aus mehr, als nur im Krieg gewesen zu sein. Ich lege dir einmal meine Begriffsdeffinition von einem Albaner nahe, der mit erhobenem Hauptes seine Herkunft ausstrahlt
Aha und wer hat dir das Recht gegeben einen Albaner zu deffinieren ?
Ein solcher Typus verleugnet keine seiner Wurzeln, beherrscht die albanische Sprache obwohl er keine albanische Schule je von Innen gesehen hat, verfügt über Anstand, Hilfsbereitschaft, Ehre und Respekt obwohl in der Ferne die Verlockung gross ist, den Trends von ausschweifenden Nachtaktivitäten mit Elektrostyle Frisuren und vollbewaffnet mit Geldscheinen vom frisch eingetroffenem Monatslohn nachzugehen.
Wow ich erkenne hier religiöse Aspekte...naja wie schon zig mal erwähnt, das eine schließt das andere nicht aus. Im Gegenteil man kann Albaner und Moslem sein. Oder sagen wir es mal so, wenn man ein guter Moslem ist, dann ist man ein guter Albaner. Erst letzte Woche war ich auf einem Todenbesuch in der Moschee von 3 Brüdern, dessen Vater gestorben ist. Auf jeden Fall war das Treffen in einer türkischen Mosche, da haben die einen Raum bekommen indem man sie besucht und das Beileid aussprechen kann. Ich bin da mitgegangen mit meinem Vater und wir haben diese Männer besucht. Als dann auf einmal der Gebetsruf kam, bin ich halt selbstverständlich runter und habe das Gebet gebetet....als einziger Albaner. Nach dem Gebet bin ich wieder hoch in den Raum, da waren aber mein Vater und so schon weg und ich habe nur noch die 3 Brüder angetroffen. Die waren sehr beschämt, dass ich als Jugendlicher beten gehe, und die da dran saßen und nichts gemacht haben und haben mir das erzählt und mich in den Himmel gelobt (was mir immer sehr unangenehm ist) Auf jeden Fall wurde ich dann nach längerer Unterhaltung mit den 3en gefragt ob ich nicht ihre Söhne in Albanischer Sprache und Religion unterrichten wolle und sie es sich wünschten, dass ihre Kinder ebenfalls beten würden etc. Nur zu Erinnerung der Vater war ein Patriot der im Krieg gekämpft hat. Sprich die Albaner freuen sich, wenn man praktizierend ist und es gefällt ihnen sehr. Zumindestens den meisten. Leider sind die meisten Jugendlichen die im Ausland leben und dort aufgewachsen sind kontra-Religion. Ich weiß auch nicht warum, ich bin doch auch hier aufgewachsen.
Albanische Traditionen und Werte prägen ihn und formen seinen Charakter. Lässt die Wohnung mit heimatlicher Atmosphäre einhauchen.
Aha man ist also Albaner wenn man seine Wohnung albanisch gestaltet...na dann okay....
Haltet eine Präsentation über sein Land der Klasse vor, obwohl es kein Muss ist, lässt keine Beleidigung über sein Volk unbeachtet, nervt die Vorgesetzten regelrecht mit der Geschichte seines Landes schon.
Was hat das mit dem Thema zu tun ob einem die Religion oder die Herkunft wichtiger ist ?
Unterstützt die Verwandten mit Geldnöten und lässt seine materiellen Bedürfnisse unbefriedigt um lieber Zukunftsperspektiven für Nahestehende in der Heimat zu schaffen.
Wow schon wieder religiöse Aspekte. MashAllah, die hätte ich von dir nicht erwartet
Wo ein Anderer für die Ferien in die Karibik fährt, reist er lieber in seine wohltuende Heimat. Wo ein Anderer sein Geld in Stränden von Türkei liegen lässt, lässt er es in seinen Stränden von Albanien.
Du hast vergessen hinzuzufügen, dass man JEDES Jahr im Sommer runterfahren muss
Aber was ich meine ist, dass auch dies NICHTS mit dem Thema zu tun hat. Ich bin seitdem ich den Pass habe, jedes Jahr mindestens einmal im Kosovo und überlege mir sogar nach meinem Studium dort irgendwas aufzumachen um die Wirtschaft zu fördern. Trotzdem hat die Religion vorrang.
Wo ein Anderer, den kürzeren, unbeschwerlicheren Weg über Serbien nimmt, nimmt der Andere bewusst die längere, beschwerliche Route über Albanien. Macht überhaupt keinen Unterschied zwischen Albaner verschiedener Glaubenszugehörigkeit. Das sind mitunter nur ein paar Punkte, die ich aufgezählt habe.
Ich fahr gerne durch Serbien um denen zu zeigen, dass ich in mein Land ein und aus kann und es mir besser geht als diesen Heinis. Aber eine andere Frage, woher hast du nochmal diese Punkte die einen Albaner definieren.
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-1 : 0, disqualifiziert. Erstens ist hier keine Abfälligkeit ersichtlich, wenn jemand auf persönlicher Basis aussagt, dass die Nation eine wichtigere Stellung als Religion einnimmt und zweitens ist man, nach solch einem Satz, immer noch genau so Moslem, wie vor diesem Satz.
Wärst du lieber ein afrikanischer Moslem oder ein albanischer Christ ? Oder drehen wir es anders rum, für die die Christen sind. Wärt ihr lieber ein christlicher afrikaner oder ein muslimischer Albaner ?
Ich persönlich, identifiziere mich auch mit diesem Satz, und der Glaube erleidet dadurch keinen Verlust. Aber nichts auf dieser Welt, kann meine Nationalität vom Thron stossen. Mein Charakter ist der Rotor meiner Taten, das aus irgendeinem Grund mit den Grundsätzen der Religion harmoniert. Demzufolge macht es mich auf irgendeine Weise stolz, dass diese Religion, diejenigen Grundsätze und Sitten beinhaltet und vertritt, welches die Grundpfeiler meines Charakters sind.
Kann schon sein, dass einige der Grundpfeiler der Religion auch mit deinem persönlichen Charakter kooperieren, was aber ganz normal ist. Der Islam ist eine Religion der Frieden und einen guten Umgang mit Nachbarn und Famili lehrt, egal ob Jude Christ oder Moslem. Im Islam soll man immer friedlich sein, außer man wird angegriffen und unterdrückt, dann soll man sich wehren. Was sehr gut auch die Situation vom Kosovo wiederspiegelt. Eigentlich sind die Menschen da friedlich, außer jemand versucht uns zu unterdrücken. Dann wehrt man sich wehement dagegen. Also man kann schon Parallelen finden, deswegen habe ich auch weiter oben gesagt, dass ein guter Moslem auch ein guter Albaner ist.
Nichtsdestotrotz, tut mir Leid, ich persönlich kann auf keine geschichtlichen Ereignisse und die Geburt der Zweitreligion stolz sein, welches uns mit Säbeln und Repressalien hereingebracht wurde. Würde ich auf solche Taten stolz sein, würde ich gleichzeitig Gjerg Kastrioti und sein Lebenswerk diffamieren.
Schon wieder dieses Rumgeheule, ich bitte dich das zu unterlassen. Informier dich über die Religion an sich und du wirst feststellen, der Islam ist das schönste was es gibt.
Du verwechselst hier wieder den Glauben an Gott und die Religion.
Nein tuhe ich nicht, wie schon oben gesagt, geht es hier um die Religion an sich und ihre Fundamente. Nicht um einen MultiKulti Glauben
Man braucht kein Buch, keine Kette und kein Kreuz um an Gott zu glauben und ihn zu ehren.
Man braucht Bücher und Propheten um zu lernen was es mit Gott auf sich hat und um zu lernen wie man ihr am besten ehrt. Was glaubst warum die Propheten da waren ? Aus Spaß ? Nein die haben gezeigt wie man Gott ehrt, damit man auf dem richtigen Weg ist. Jedoch muss ich dir in einem Recht geben, wenn man nie was von Religion gehört hat, dann braucht man das auch nicht, um an Gott zu glauben. Das ist das faszinierende, jeder hat von Natur aus den Glauben an Gott in sich und glaubt an ihn. Nur ab dem Moment wo ein Gesandter kommt, dann muss man diesem folgen. Woran man merkt wer ein Gesandter ist ? Man informiert sich über diese Menschen, ob er einer ist oder nicht, findet man dann schon selber raus
Jeder betet und ist Gott auf seine persönliche Art und Weise nahe, und wenn einer seine Nation höherstellt, bedeutet das nicht, dass er „ungläubig“ (ich beziehe mich auf den reinen Glauben und keine Religion) sei.
Es geht aber um die Religon....habe ich leider schon zu oft erwähnen müssen.
Er kann ein guter Mensch sein und somit Gottes Anliegen vollziehen und gleichzeitig für die albanische Sache Herz und Seele sein. Also, wo ist hier die Widersprüchlichkeit? Unsere Nation sind keine Okkupatoren und keine Massenmörder.
Ein guter Mensch zu sein ist ein sehr großer Schritt auf dem Wege ins Paradies. Doch dazu gehört eben auch, dass Gott der größte ist und man ihn am meisten ehrt. Und man kann Albaner und Moslem sein, absolut kein Widerspruch, hat niemand gesagt.
Ich möchte nicht in das Thema Religion hineindriften, aber ich persönlich habe Mühe mit diesem angsteinflössendem Bild von einem Gott, dass die Menschen in Angst und Schrecken versetzt!
Ein Gott der Milliarden von Menschen mit Essen, Trinken und Unterhalt versorgt, obwohl die meisten undankbar sind ? Ein Gott der dich erschaffen hat und gerade in diesem moment weiß was für Sorgen du hast ? Ein Gott der ungefähr gesagt hat "Oh Sohn Adams, wenn deine Sünen so viele sind wie die Schaumblasen am Meer und du bittest mich um Vergebung, so werde ich dir vergeben." Mein Freund, die Theorie ist, dass dieses Leben nur als Prüfung für jeden von uns da ist. Wir haben Gott versprochen bevor wir auf diese Erde kamen, dass wir uns an den Glauben halten werden und seinen Propheten die er senden wird folgen werden. Und Gott testet uns nun damit. Wer daran glaubt und sich rechtschaffend benimmt, dem wird Allah inshaAllah einen Platz im Paradies vorbereitet haben, der schöner ist als alles was man gesehen hat. Wer es nicht macht, wird das Gegenteil dafür ernten, dass er blind durch die Erde ging und nicht einmal anhielt um sich damit zu befassen.
Es ist klar, dass jede Handlung eine Konsequenz mit sich trägt, aber Versagen und Verfehlen sind menschliche Eigenschaften, die irgendwodurch ihren Sinn haben. Wenn Gott gewollt hätte, dass wir so perfekt wie möglich existieren, hätte er uns nicht die Eigenschaft Fehler zu begehen, auferlegt, er hätte uns gleich mit dem Koran oder Bibel bestattet, auf die Welt losgeschickt, er hätte uns kein Verstand hineingepflanzt, wo individuelle Gedanken und Entscheidungen aufeinander treffen.
Allah liebt es wenn man ihn um Vergebung bittet, und kein Mensch ist sündenlos oder Fehlerlos. Sogar der Prophet Mohammed saws, der so ein ruhiger und liebenswerter Mensch war, hat einmal einen Mann schief angeguckt und wurde dann von Allah im Quran ermahnt deswegen. Der Verstand ist ebenfalls Teil dieser Prüfung, wie wir ihn einsetzen.
Für mich ist eines klar, Gott hätte nie gewollt, dass man unter seinem Namen mit den schändlichsten Taten unterschreibt.
Da gebe ich dir Recht, deswegen sind Propheten gekommen, die uns gezeigt haben, was alles im Namen Gottes gemacht werden soll.
Heute fliesst Gott und speziell die Religion in die Argumentation der Kriegsbefürworter und der Hassprediger hinein.
Auch hier gebe ich dir Recht. Man darf keine unschuldigen Menschen töten, aber zum Krieg aufrufen darf man wenn es legitim ist. Wie zum Beispiel Kosovo/Bosnien gegen Serbien oder Tschetschenien gegen Russland oder Palästina gegen Israel. Aber im Kriegsfall darf man laut den Propheten keine Kinder, Frauen, alte Menschen und keine Mönche etc. töten, da diese es sind die sich nicht am Krieg beteiligen. Man darf nichtmal die Landschaft und Bäume verwüsten. Also ist das nicht auf die Religion sondern auf die Politik zurückzuführen.
Man instrumentalisiert Menschen für die eigene Religion, nur um mit Konvertierungszahlen herumzuprallen und den Alleinvertreteranspruch zu besetzen.
Man kann nicht konvertieren, man kann nur zu der Religion einladen. Wenn Allah etwas Gutes in dir entdeckt und du einen Schritt auf Allah zugehst, so wird er mehrere Schritte auf dich zugehen und dich rechtleiten inshaAllah. Die Ausstrahlungen der Videos der Konvertierungen sind nur ein Grund zur Freude für jeden Moslem, da wir glauben dadurch sei eine Seele gerettet. Das ist unser Glaube.
Mir ist es persönlich egal, ob die Leute die Nation oder die Religion höher stellen. Das muss jeder für sich entscheiden.
Wenn es dir egal ist, wieso hast du dann mit so einem langen post versucht die Religion zu entkräftigen ?
Für mich hat dieser Satz immer noch Gültigkeit „Mos shikoni kisha as xhamia se feja e shqiptaris eshte shqiptaria“
Und mit sowas disqualifizierst du dich vom Islam, ganz einfach.
Fazit: Was mich ein bisschen an dich stört ist, dass du versuchst das Argument der Religion zu entkräftigen und versuchst die ganzen Albaner auf deine Seite zu ziehen, indem du die ganze Zeit von Albanischen Taten erzählst, wer was gemacht hat etc. Das hat aber nichts damit zu tun ob einem die Religon oder Nationalität wichtiger ist. Ich setze mich ebenfalls für mein Land ein, und ich liebe es und fahre nirgends lieber hin als in Kosovo. Ob auf dem Dorf wo man nichtmal richtige toiletten hat, oder in der Stadt in der die Deutschen etc. nur mit Atemschutzmasken rumlaufen könnten. Aber über die Religon geht nichts, denn man darf diese Prüfung nur einmal machen und in dieser Prüfung sollte man Gott dienen und ihn als den höchsten preisen und seine Propheten anerkennen. Das schließt sich beides nicht aus. Also tung an die nichtmuslime und wa aleykum salam wa rahmetullah ba barakathu an die Muslime !
@lolita: MashAllah das freut mich für dich Schwester