gleichfals geschätzter Arbëror,Arbëror hat geschrieben:Geschätzte Estra.Estra hat geschrieben:Sicher gibt es Diskriminierung auch hier. Aber diese sogenannte Studie ist nicht representativ, da nur solche befragt wurden, die keine Lehrstelle gefunden haben oder nicht die die sie wollten. Aber das Wunschprogramm für Lehrstellen ist schon längst vorbei. Man muss mindesten drei ganz verschiedene Standbeine haben bei der Suche, will heissen, sich nicht nur auf eine Berufsrichtung einschiessen.Arbëror hat geschrieben:kürzlich erschienene Studie der Hochschule Luzern
Soviel zu Diskriminierung gäbe es in der Schweiz nicht![]()
Die Studie zeigt einzig und allein auf, dass solche, die keine zu ihnen passende Lehrstelle gefunden haben, sich dann aus Frust nicht einbürgern lassen
Diese Studie ist mMn repräsentativ genug, da man 45 Meinungen von Secondos (Personen, die eigentlich den Integrationsprozess längst hinter sich haben sollten (Integration heisst auch Akzeptanz von der fordernden Seite)) zusammengefasst wiedergibt. Wenn also bei den meisten als Grund für die weniger geglückte Lehrstellensuche, die eigene Herkunft und die daraus resultierende Diskriminierung eine Rolle spielt, ist es insofern repräsentativ, da die Lehrstellensuchenden keine anderen Gründe für das Scheitern auf dem Lehrstellenmarkt benennen. Sie hatten ja die Möglichkeit andere Gründe für die missglückte Lehrstellensuche zu wählen, aber bei den meisten war es eben die Herkunft, die sie als gewichtig einstuften. Natürlich kann man auch die andere Seite der Medaille für diese Studie heranziehen, sprich angehende Informatiker, MPA's mit ausländischem Nachnamen etc., aber gerade das würde die Studie mMn verfälschen, da es sich hierbei explizit um die Gründeerforschung für den missglückten Start in's Berufsleben von ausländischen Mitbürgern handelt.
ok dann müsste man aber sagen, dass diese Jugendlichen das Gefühl hatten es sei wegen ihrem Migrationshintergrund. Also eine reine Wahrnemung von ihnen selbst, die man nicht beweisen kann. Das Problem dabei ist nämlich was gibt man bei den Schweizer Jugendlichen aus Emmen für einen Grund an, dass sie noch keine Lehrstelle haben?? Sie wurden gar nicht befragt, da es in dieser Studie darum ging, dass die meisten sich dann nicht einbürgern lassen wollen.
Oder die die schon eingebürgert sind? Oder die die schon eine Lehrstelle haben, trotz Migrationshintergrund? All diese wurden nicht brücksichtigt in dieser Studie, darum bin ich der Ansicht dass es nicht representativ sein kann, mMn.
Gruss Estra