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Verfasst: So, 23. Mär 2008, 13:42
von Koby Phoenix
Das habe ich nicht gesagt :roll:

Verfasst: So, 23. Mär 2008, 14:17
von ilyrian-King
Koby Phoenix hat geschrieben:Ich verstehe dich denn es ist wahr, das wir gelitten haben.
Es ist Wahr, das wir die einzigen nicht-slawen sind, Makedonien und Griechenland ist umstritten.Aber wir sind Menschen, Gottes Werke.

Ich selbst hasse diese Menschen, die dafür verantwortlich sind und uns sowas angetan haben.Aber nicht jeder ist schuld , was sein Volk macht, sondern Schuld sind die Menschen , die dieses Regime unterstützt und den Genozid an die Albaner akzeptiert haben.
Es sind halt verbrechen gewesen, die nicht unbedingt jeder Serbe gewollt und unterstützt haben.
Es ist wahr , das die Serbsiche Seite sich auf jedenfall verändern muss.
Auch wir müssen weit in die Zukunft sehen und was aus unseren Land machen. Wir müssen schlauer werden und uns nicht politisch provozieren lassen.

Ich verstehe dich, denn auch meine Familie, meinen Verwandten und unser Volk hat viel gelitten.Das ist die Vergangenheit und die Zukunft kommt, was damit geschehen soll,liegt in unseren Händen.

Ich bezweifle das es je klappen wird, ein friedlichen Balkan zu schaffen, aber wünschen tue ich es. Es ist die Natur des Menschen sich zu trennen und sich gegenseitig zu Hassen. Aber Ivo weiss , was Sache ist und er kommt als Gast in diesen Forum, also sollte man ihn auch als Gast nach albanischer Tradition behandeln, denn immerhin spricht er offen und sehr real über dieses Thema und interessiert sich auch für uns, deswegen müssen wir ihn das auch bieten, denn er kommt nicht zum streiten hierher. Also ist es doch was positives und wünschenswert, wenn es so welche Menschen gibt. Ivo ist Bulgare, und egal was er ist, wenn er uns mit Freundlichkeit begegnet , ist es selbstverständlich das wir ihn auch Freundlichkeit zurückgeben und nicht als Feind sehen sondern als Mensch, der hier in diesen Forum gekommen ist, um sich friedlich zu unterhalten.

Grüße,
Koby
Also hehe, ich habe Ivo auf keinefalls angegriffen, ich finde sine frage intressant, und ich hasse auch nicht alle serben,! nur meine meinung zum dieem thema ist eben diese von oben! Klar albanische tardition ist es zu einem gast freundlich zu sein! tradition ist es aber auch unsere schwestern und brüder zu rächen.... Ich bin nicht von hass erfüllt, aber diese leute tun mir leid! und an diesem ganzen Völkermord, sind auch die leute schuld die nur zugesehen haben, aber daist wider ne andre geschichte....

grüssse dich und ivo auch! habe es nicht peröhnlich oder sonst so gemeint!!

Verfasst: So, 23. Mär 2008, 14:22
von Koby Phoenix
Kein Thema Bruder, sorry habs missverstanden ;), und bist du aus Kosovo oder Albanien?


Grüße
Koby

Verfasst: So, 23. Mär 2008, 15:13
von Ivo
Ich bedanke mich für die Gastfreundschaft. Ich hoffe mit meinem Verbleib in diesem Forum ein Stück beizutragen an einer besseren Verständigung zwischen den Völkern des Balkans und an dem interbalkanischen Frieden.
Die Gefahr die zum Kosovo-Krieg geführt hat ist nämlich längst noch nicht vorbei. Jedes Mal wenn ich in meine alte Heimat runterfahre stell ich erschrocken fest, dass die Menschen nichts gelernt haben von den Tragödien im benachbarten Kosovo. Rechte Parteien hetzen bei uns das Volk und der Fremdenhass wächst wie ein Tumor. Scheinbar hat in Bulgarien keiner Angst den serbischen Fehler zu wiederholen. Ich frage mich ob die Serben selber überhaupt etwas gelernt haben aus diesem Fehler, was denkt ihr? Sind, egal wie klein, auch positive Tendenzen für die Zukunft spürbar geworden? Hat sich auf der serbischen Seite jemand entschuldigt oder probiert den Dialog zu fördern zwischen Albaner und Serben?

@koby_phoenix: schönes Lied in deiner Signatur ;)

Verfasst: So, 23. Mär 2008, 15:59
von shqiptare
. . . . .

Verfasst: Mo, 24. Mär 2008, 2:21
von Koby Phoenix
Selbstkritik ist für jedes Land wichtig, Ivo. Kein Land der Welt ist perfekt.
Aber der Aufbau und der Versuch etwas zu verbessern, da muss jedes Land zupacken. Wenn man überlegt früher waren die Bulgaren,Albaner,Serben,Chinesen usw. Menschen die auf Bäumen gehockt haben und Mahmuts gejagt haben. Irgendwo unterscheiden wir uns, aber auch irgendwo gibt es ähnlichkeit, denn die psyche des Menschen ist gleich, nur die Beeinflussung ist unterschiedlich.

Verfasst: Mo, 24. Mär 2008, 14:40
von Ivo
Das stimmt. Die blutige Geschichte des Balkans hat die Mentalität des typischen Balkanmenschen als die eines Soldaten geformt. Wer sich die Geschichte der Region ansieht wird zahllose Invasionen registrieren, gegen die sich bereits Ansäßige wehren mussten. Mal kamen Slawen und Germanen aus dem Norden, mal Bulgaro-Tataren und Mongolen aus dem Osten und schließlich Türken aus dem Südosten. Kaum hatte ein Eroberer Fuß gefasst, musste er sich bereits gegen neue Eindringlinge wehren. Natürlich haben die Albaner und Griechen mit mehreren solchen Invasoren zu kämpfen gehabt, aber auch die später eingewanderten Slawen und Bulgaren kamen nicht zur Ruhe sondern mussten sich schon gegen die nächsten Neueinwanderer wehren.
Die Mentalität die sich dabei bei allen Balkanbewohnern gebildet hat würde ich als "Burgherr"-Mentalität bezeichnen. Das Bestreben die eigenen Grenzen zu schützen ist aber auch von dem Wunsch begleitet diese Grenzen nach Möglichkeit wiederherzustellen, da wo sie sich verändert haben. Das Problem ist, dass die Grenzen sich schon so häufig verschoben haben, dass die aktuelle Realität selten etwas mit der historischen zu tun hat. In Grenzgebieten leben meistens gemischte Populationen, die wahrscheinlich lieber ihren alltäglichen Geschäften nachgehen würden, als sich von den angrenzenden Länder umkämpfen zu lassen. So einem Grenzbewohner dürfte es mittlerweile egal sein in welchem Land er lebt und unter welcher Flagge solange er nicht fürchten muss, dass ihm eine Bombe unter dem Hintern hoch geht.

Verfasst: Mo, 24. Mär 2008, 15:59
von jeki
Ivo hat geschrieben:Das stimmt. Die blutige Geschichte des Balkans hat die Mentalität des typischen Balkanmenschen als die eines Soldaten geformt. Wer sich die Geschichte der Region ansieht wird zahllose Invasionen registrieren, gegen die sich bereits Ansäßige wehren mussten. Mal kamen Slawen und Germanen aus dem Norden, mal Bulgaro-Tataren und Mongolen aus dem Osten und schließlich Türken aus dem Südosten. Kaum hatte ein Eroberer Fuß gefasst, musste er sich bereits gegen neue Eindringlinge wehren. Natürlich haben die Albaner und Griechen mit mehreren solchen Invasoren zu kämpfen gehabt, aber auch die später eingewanderten Slawen und Bulgaren kamen nicht zur Ruhe sondern mussten sich schon gegen die nächsten Neueinwanderer wehren.
Die Mentalität die sich dabei bei allen Balkanbewohnern gebildet hat würde ich als "Burgherr"-Mentalität bezeichnen. Das Bestreben die eigenen Grenzen zu schützen ist aber auch von dem Wunsch begleitet diese Grenzen nach Möglichkeit wiederherzustellen, da wo sie sich verändert haben. Das Problem ist, dass die Grenzen sich schon so häufig verschoben haben, dass die aktuelle Realität selten etwas mit der historischen zu tun hat. In Grenzgebieten leben meistens gemischte Populationen, die wahrscheinlich lieber ihren alltäglichen Geschäften nachgehen würden, als sich von den angrenzenden Länder umkämpfen zu lassen. So einem Grenzbewohner dürfte es mittlerweile egal sein in welchem Land er lebt und unter welcher Flagge solange er nicht fürchten muss, dass ihm eine Bombe unter dem Hintern hoch geht.
Die Mentalität die du beschreibst.

Ich sehe das so, dass vorallem die Albaner in dieser Mentalität stecken.

Ich ziehe mal einen kleinen vergleich mit den Indiander aus den Staaten, sie waren auch in Stämme unterteilt die charkaterzüge waren die gleiche wie bei uns Albanern und auch auf dem Balkan.

Die Mentalität des freien Menschen, einer der sich selbst ernährt und vorallem,einer der sich selbst verteidigt,der mensch ist die Welt.

Wir haben genau das gleiche verständniss zu den älteren Menschen, weise, patriarchaisch, respekt.

Wenn man seine Länder verteidigen konnte, dan sah man das als Sieg dergesammnten Menschheit an. Man muss sich nur die albanische Kultur anschauen, unzählige Helden, weil das handln und käpfen eines Menschen ih Ehre und Ruhm bringt, wie bei den INdianer wird derjenige auch in Liederverehrt.

Die Albaner, bzw die Mentalität isteine bescheidene Mentalität, die auf das stammesleben zurückgeht.

ich sehe es nicht so, dass wir uns nicht entwickelt haben, ich sehe es eher so dass wir unsere Kultur beibehalten haben.

Verfasst: Mo, 24. Mär 2008, 20:31
von Hajde!
@jeki,

lass lieber die nativen Amerikaner aus der Diskussion raus..

Ja alle Stämme waren für sich und sie haben sich aber auch bis auf`s Blut bekämpft.

ABER...sie sind ALLE überrollt worden von meinen Ahnen..
nichts blieb übrig

Albaner(innen) sind stolz, unbeugsam und fest verwurzelt!
Bleibt so!!!!! Denn das macht euch aus

LG

Verfasst: Mo, 24. Mär 2008, 20:38
von Koby Phoenix
Ich habe das Gefühl das die Bulgaren sich eher den modernen Westen widmen, während sich die Serben Russland widmen.

Da ist der Unterschied, es ist einfach, das die Bulgaren nach Europäischer Liberalität streben während die Serben nach chauvinistisch-klommunistisch-russische Charakteren aufgebaut sind und weiterhin darauf streben.
Bei uns Albanern , wir identifizieren uns nicht durch unserer Religion wie es die Serben tuen, sondern wir identifizieren uns durch unsere Nation.
Unsere Kultur ist uns sehr wichtig, wie bei euch bestimmt auch.

Grüße,
Koby

Verfasst: Di, 25. Mär 2008, 23:59
von Ivo
Die Regierung Bulgariens ist in der Tat nach Westen gerichtet, aber das Volk ist zerrissen. Auf eine Art die wahrscheinlich auch in benachbarten Ländern so ist. Nämlich probieren Mafiosi, Ex-Kommunisten und Fachisten ihre Propaganda bei Menschen anzubringen, die ja ohnehin frustriert sind weil nichts so läuft wie es müsste. Das ist eine traurige Wahrheit, die wahrscheinlich für den ganzen Balkan gilt: Wo Armut herrscht, lassen sich Feindbilder gut verkaufen! Vielleicht wird der Balkan friedlicher wenn ein ökonomisches Wachstum einsetzt. Zu Titos Zeiten, als Jugoslawien reicher war, haben die Serben meines Wissens nach noch keine Völkermorde an ihre Nachbarn verübt. Vielleich gab es schon damals Vorurteile und Beschimpfungen, aber man hat sich nicht mit Waffen angegriffen.

Meine Ideale, dass sollte in den bisherigen Posts deutlich geworden sein, sind irgendwie "Pan-Balkanisch". Dass heißt nicht dass ich eine absolute politische Vereinigung des Balkans anstrebe oder dass ich die Menschen die nicht aus dem Balkan kommen weniger mögen würde, sondern ich finde einfach, dass der Balkan seine eigene, allen Balkanbewohnern eigene Kultur hat, die trotz ethnischer Unterschiede eine gute Basis für Verständigung liefern würde, wenn man sich nicht zu sehr auf die Unterschiede konzentrieren würde. Die einen stammen von den Illyrern ab, die anderen von den Slawen, doch alle tragen sie die Einflüsse des byzantinischen und des osmanischen Imperiums, der altgriechischen Kultur und der orientalischen Einwanderer. Aber diese Gemeinsamkeiten fallen einem erst auf, wenn man außerhalb des Balkans lebt. In noch fremderen Kulturen. Albaner, Bulgaren und Serben die außerhalb des Balkans wohnen sind häufiger freundlich zu einander, vielleicht auch, weil sie diese Gemeinsamkeiten im Ausland, wo es für sie noch fremder ist, mehr zu schätzen gelernt haben.

Verfasst: Mi, 26. Mär 2008, 15:16
von jeki
die schweiz ist auch nicht arm... ergo Schöffliplakate,Ausländer raus..etc.

Verfasst: Mi, 26. Mär 2008, 15:50
von Ivo
Die Armut ist natürlich nicht der Grund, aber ein Katalysator. Armut und Verzweiflung erhöhen die Chance dass gar zu Waffen gegriffen wird.

Verfasst: Mi, 26. Mär 2008, 16:16
von jeki
ja stimmt, aber ich hab ein Problem damit wenn du hier schreibst, auf dem Balkan ist es überall gleich etc.

Ich sage nein, es ist nicht überall so, du kannst die "Slawen" und Albaner nicht auf einer Waage stellen, tut mir Leid.

ja ich weis, Peace Frieden soziale Gerechtigkeit und blabla...... geht dennoch nicht, ist nur eine Schminke und Entschuldigung dafür dass man nicht viel darüber weis und auch nicht wissen möchte.


@Hajde

Es ist mehr als berechtigt wenn ich hier die amerikanischen Indianer thematisiere.

Verfasst: Mi, 26. Mär 2008, 16:50
von Ivo
Natürlich ist nichts Absolut identisch, die Albaner wären keine Albaner und die Slawen keine Slawen wenn sie absolut gleich wären. Aber die Gemeinsamkeiten zwischen den Balkanvölker sind keine Kleinigkeiten. Wir sind vielleicht wesentlich später gekommen, aber es sind immernoch mehrere Jahrhunderte die wir bereits gemeinsam auf dieser Halbinsel verbringen. Wir haben das Mittelalter und die türkische Fremdherrschaft gemeinsam verbracht. Natürlich ist uns die Antike der Balkanhalbinsel entgangen, aber wie ich sagte ich spreche hier von Gemeinsamkeiten nicht von gleich sein!

Verfasst: Mi, 26. Mär 2008, 17:25
von Koby Phoenix
Man sollte schon etwas unternehmen, es muss nicht unbedingt die beste Freundschaft zwischen Nationen geschaffen werden, denn das ist unmöglich im Balkan, weil es zu viele Gründe und Hass gibt .Eine friedliche soziale Nachbarschaft würde vollkommen genügen. Für sowas muss die serbische chauvinistische Nationalismuns beseitigt werden.
Ich sag nicht das wir Albaner perfekt sind, denn wir müssen Zukünftig in vielen Sachen uns bessern, sowohl Wirtschaftlich, Politisch und auch in anderen Sachen.

Aber zwischen Bulgarien und Kosovo sehe ich keine Probleme, im gegenteil, es könnte eine politische wirtschaftliche Bindungen sich bilden, denn beide Staaten streben nach der EU und nach einem Demokratischen Staat.
Aber bis man dort angelangt ist, muss man vieles vorher tun und Streitigkeiten und Kriege katapultieren ein Staat nur zurück und nie nach vorne.

Es gibt viele Waren im Kosovo die aus Serbischer,Croatischer oder Bulgarischer etc. Produktion sind und da erkennt man , das wir Albaner kein Rassismus haben, sondern nur Hass darauf was uns zugefügt wurde, wir wollen nur in Frieden leben könnnen, denn unser Land ist immer voller Blut gewesen wegen Kriege, die immer wegen Ideologien zu tun hatten, die meistens voller Hass auf die Albaner waren und voller Willen die Albaner zu vertreiben.


Seien wir mal real, Bulgarien hat keinen Grund mehr die Albaner zu hassen und auch keinen Grund die Serben zu lieben . Wir haben diese Streitigkeiten aus den Mittelalter, aus den ersten Weltkrieg und den zweiten Weltkrieg zwischen Bulgarien und uns vergessen. Also sehe ich keine Probleme für die Zukunft. Ich sehe nur zwischen Serbien und Kosovo Probleme, weil der Hass leider aus vielen Gründen tief sitzt, aber dieser Hass ist historisch gebranntmarkt. Ich sehe eine Gefahr , das wieder sowas ausbrechen könnte, weil einige slawischen Länder Ideologien haben, die dagegen sprechen, das wir Albaner in Balkan leben und das ist genau das Problem , der Grund des Hasses.



In Bulgarien machen viele Albaner Urlaub und auch Albaner arbeiten in Bulgarien.

Wenn ich in Ulqin ( Ulcinj) in Montenegro bin, sehe ich Ähnlichkeiten bei Speisen und auch Ähnlichkeiten bei Musik und auch teilweise Kultur.
Es ist auch egal wer von wem es abgeguckt oder wer es gebracht hat, es ist nur wichtig, das wir dadurch lernen, das wir zwar verschieden sind und uns womöglichst hassen, aber es doch trotzdem irgendwo Ähnlichkeiten gibt.

Verfasst: Mi, 26. Mär 2008, 22:39
von Koby Phoenix
Man sollte nie Musik und Kunst mit Hass oder Politik beeinträchtigen lassen.

Nur mal so zum Thema Musik.

Grüße,
Koby

Verfasst: Sa, 29. Mär 2008, 19:20
von Ivo
Die Serben haben sich wahrlich keinen guten Namen gemacht auf dem Balkan und ich kann von niemanden erwarten ihre Taten zu verzeihen. Wenn man aber den Frieden will, muss man dennoch nicht aus den Augen verlieren, dass eine gewisse Bereitschaft die Vergangenheit hinter sich zu lassen nötig ist. Die albanerfeindliche Einstellung der Serben ist leider noch Aktualität und deswegen ist es leider nicht möglich dieses hinter sich zu lassen. Das wäre als wollte man sich vor einem Löwen retten indem man die Augen schließt. Was aber auf jeden Fall nicht geschehen darf ist was mit den Türken bereits geschehen ist. Der Türkenhass auf dem Balkan, zumindest in Bulgarien stark verbreitet, hat keine Aktualität. Die Türken die vor einigen hundert Jahren unsere Länder beherrschten leben heute nicht mehr, genausowenig haben wir ihre Folter miterlebt. Hass darf nicht zur Tradition werden, denn dann lässt sich nicht mehr aus dem Kreislauf der Kriege austreten. Der Wunsch zu rächen ist menschlich, aber dem Frieden nicht dienlich. Und am allerwenigsten dürfen Menschen der Rache zum Opfer fallen die nicht selbst die Täter sind. Diejenigen die gemordet haben, müssen bestraft werden, aber dabei muss es auch aufhören. Wir dürfen unseren Kindern und Enkeln nicht die Bürde der Rache auferlegen.

Verfasst: Sa, 29. Mär 2008, 23:48
von Koby Phoenix
Klar, ich verstehe , du scheinst ein friedwollender Mensch zu sein. Finde ich gut ;)