Darleen17 hat geschrieben:Ich kanns auch nicht verstehen, wenn eine Frau jahrelangen Terror durch ihren Mann duldet.
Ich denk mir immer, wenn mich jemand schlägt, tut es unweigerlich weh, ist ja logisch. Und wenn mir was weh tut, dann zieh ich mich zurück, schon aus Reflex, oder? Warum halte ich denn als Frau mich immer und immer wieder dafür hin? Wenn ich auf eine heisse Herdplatte packe, ziehe ich meine Hand doch auch weg, weils weh tut und lasse sie nicht drauf, weil ich kein Selbstbewusstsein habe.
Ich kenne mich selber sehr gut und ich weiss genau, wenn mir was weh tut, dann werde ich auch mal ganz schnell zur Furie.
Jaja, so denken wir alle aber wir sind auch mit einem gesunden Selbstwertgefühl ausgestattet. Diese Sorte Frauen sind natürlich irgendwie krank, keine Frage. Ein tiefsitzender Minderwertigkeitskomplex und evtl. auch ein Gedanke "das habe ich nicht anders verdient".
Im Enneagramm nennt man so einen Menschen "den masochistischen Chrakter". Ein berühmtes Beispiel ist W. Houston, die sich nun nach vielen Jahren Demütigungen und Selbstzerstörung endlich von ihrem Peiniger ihrem Ehemann getrennt hat. Eine schöne Frau mit einer begnadeten Stimme, WARUM? Eine schöne äußere Hülle ist keine Garantie für eine innere Stabilität.
Oder man nehme Pamela Anderson, die von einem Prügelknaben zum nächsten flieht.
Sie sind getrieben von der Suche nach der erlösenden großen Liebe, leiden unter Verlassensängsten und dem Gedanken von Wertlosgikeit und innerer Hässlichkeit.
Die Abgründe der Seelen sind halt tief.
Ja und dann gibt es das genaue Gegenteil, die "histrionischen Charaktere", die wie unser Herr K von einer aufgeblähten Eigenliebe durchflutet sind und die dadurch eine besondere Bevorzugung verlangen.
Die sie natürlich NICHT bekommen, weil die anderen Menschen sie mit anderen Augen sehen aber dadurch sind sie irgendwann frustriert und werden zornig, weil ihr "Lohn" für ihre große persönliche Besonderheit ausbleibt. Die einen sind von Tragik umgeben und die anderen von Komik aber beides sind unerlöste Persönlichkeiten.
Ich habe einen Kumpel der wiegt 180 kg aber so wie er sich gibt, könnte man denken er wäre Brad Pitt. Ich habe mal gesagt, seinen Spiegel würde ich mir auch kaufen
Er verkauft sich aber so überzeugend, dass die meisten Frauen zu höflich sind und im ins Gesicht sagen "hey du bist zu fett, wir werden nie ein Paar sein". Er ist dermaßen von seinem Charme überzeugt, dass es schon fast gruselig ist. Man darf natürilch nicht an der Oberfläche kratzen, da ist ein einsamer, dicker Mann ohne Selbstachtung.
Mein Job im Marketing steckt für immer wieder voller Überraschungen. Hier tummeln sich viele Menschen mit einer narzistischen Persönlichkeitsstörung, die gut WErbung machen können. Sie VERKAUFEN etwas, sie verkaufen sich und ein Produkt aber im Kern sind sie zerrissen und leer.