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Verfasst: Sa, 22. Jul 2006, 1:19
von Vienna
Gut, dann will ich mich präziser ausdrücken:

Stadtteile mit einem überdurchschnittlich hohen Ausländerteil die ursprünglich aus armen Ländern kommen (Balkan, Osten, Türkei,...), also nehmen wir jetzt mal eine ganz willkürliche Summe, sagen wir unter 10 000 € BIP/Einwohner SIND PROBLEMSTADTTEILE.

Natürlich können wir uns jetzt alle politisch korrekt geben und so tun als ob das nicht stimmt, FAKT ist aber, zumindest in Wien ist das so, das die Bezirke die vorwiegend von Türken, Jugoslawen, Albos, etc bewohnt werden sehr wohl als Problem(Ghetto-)Bezirke gelten.

Natürlich würd ich auch viel lieber was anderes schreiben, aber es ist nunmal so...

Verfasst: Di, 25. Jul 2006, 23:53
von le_n_ti
Also Vienna !!! In dem fall Stimme ich mit dir Überein.....Die bezirke wo leute, aus den von dir erwähnten ländern kommen sind wirkllich Ghetto bezirke.... Und Ich gebe es ungern zu aber das liegt an unserem niedrigen ausbildungs niveau.....Da Ich Albaner bin gehe ich mal vond en Albanern aus..... Wir sind ein Intelligentes Volk.... aber wenn man sich die Albaner im Auland(nicht alle) ansieht, merkt man das die meisten aus dem "Proletariat " sind(Proletariat=arbeiterklasse).....Und ohne jemanden angreifen zu wollen muss ich sagen das die meisten Kinder und jugendliche deren Eltern einfache arbeiter sind nicht genug erziehung von zuhause bekommmen weil es für die eltern (fast)unmöglich ist bei einem mehr als8 stundenJob am tag noch dazu mit den kindern über gutes und schlechtes und dies und das zu reden... Und so kommt es das die kinder die erziehung der strasse annehmen....Ich hoffe das wird besser... aber meiner meinung nach ist die einzige chance die Bildung.....
...den dann kommt besser Job ... bessere einkommen....auch gesundere familie..... und man kann den kindern von den schatten der strasse fernhalten...... und dann sterben die ghettos langsam aber sicher aus....(Ich weis ihr werdet denken der lebt ja in einer traumwelt , aber auch wir ausländer haben eine zukunft in österreich und deutschland und schweiz.. wir müssen aber selbst dafür arbeiten... tja gute nacht ich geh schlafen morgen setzt ich das fortbye bye :D

Verfasst: Mi, 26. Jul 2006, 3:28
von Vienna
Aha, wir sind tatsächlich ein intelligentes Volk. Dagegen hab ich nichts einzuwenden, denn ich liebe solch pauschalisierende Aussagen die im Prinzip völlig Unsinnig sind. Denn verrate mir mal welches Volk du als dumm einstufen würdest, bzw. welches Volk ist deiner Meinung nach mittelmäßig begabt? Bin ehrlich gespannt!

Wenn es nach deiner Aussage geht müssten doch gerade wir doch exzellent erzogen sein, schließlich bleiben in den meisten Fällen die Mütter zuhause und wenn nicht, dann haben sie nur Teilzeitjobs, nicht nur so wie die wohlerzogenen Österreich/Schweizer/Deutsche, bei denen beide ELtern meistens Full-Time arbeiten. Also, deine Aussage widerspricht sich, denn wenn die elterliche Anwesenheit als Maßstab der guten Erziehung genommen wird dann sollten wir doch weit vor den AUT/GER/CH liegen. Ich bitte um einer Erklärung bezüglich deines Widerspruchs.

Inwieweit ein besserer Job und ein höheres EInkommen zu einer gesünderen Familie führen würde ich auch gerne wissen. Besserer Job bedeutet auch mehr pflichten und bessere Aufstiegschancen, somit auch mehr Aufwand und mehr Überstunden. Also weniger Kontakt mit den Kindern, was ja deiner Meinung nach unvorteilhaft ist. Irre ich mich, oder gibts da wieder einen Widerspruch?
Weiters, auch wenn das jetzt ein bisschen weiter hergeholt ist, führt ein höheres Einkommen meistens auch zu mehr Taschengeld. Es ist erwiesen das großteils Jugendliche mit einem höheren Taschengeld als andere in Kontakt mit Rauschgift kommen.
Kind + Rauschgift = nix gesunde Familie

Außerdem: Ghettos werden nie aussertebn, weil ja irgendwer die schlechtbezahlte Arbeit machen muss, man kann sie ja nicht ersatzlos streichen. Somit ist das verschwinden von Ghettos durch besseres EInkommen paradox, da die ja nicht verschwinden sondern lediglich die Personen ersetzt werden. Das Verschwinden von Ghettos hat damit nichts zu tun, wenn schon könnte die Integration in die heimische Gesellschaft dazu und vor allem das "Durchmischen" der Bezirke dazu führen. Könnte, tut es aber nicht, da ein durchmischen der Bezirke zu einer veredlung führen würde und dadurch die Mieten in diesen Wohngegenden in einem solchen Maß steigen würden das sich die sozial und finanziell Schwächeren diese wiederum nicht leisten könnten. Es würde nur zu einer Verlagerung des Ghettos kommen. Meiner Meinung nach steht fest das zu einer Großstadt Ghettos gehören, da können Politiker noch so sehr debattieren und Lösungen vorschlagen, Ghettos wird es in Großstädten IMMER geben, weil es die Gesetze der Ökonomie (und nach denen dreht sich ja heutzutage die ganze Welt) nun anders nicht zulassen.

Mein lieber Mann, war wohl nich so genau durchdacht, speziell der obere Teil :wink:

PS: Tu uns allen einen Gefallen und schreib bitte in Sätzen anstatt mit "..." und Stichworten. Die deutsche Grammatik und Rechtschreibung beherscht du ja zweifelsfrei, also sollte es der nicht allzu viel Mühe machen

@Vienna

Verfasst: Mi, 26. Jul 2006, 9:03
von le_n_ti
Vienna!!! Ehrlichgesagt habe ich diese Sache mit den Ghettos und dem höheren Taschengeld von Kindern nicht von dieser seite gesehn.
Jetzt das du es erwähnt hast hast du mich auch überzeugt.
Ich bin aber immer noch der meinung das die Bildung (wie gestern auch gesagt) das leben aller verbessern würde.
Du sagtest :"mütter sind meistens Hausfrauen ,ge?"
Ja das stimmt. Ich will wieder niemanden angreifen, aber beieiner hausfrau mit 8Jahren schule(wie meistens der fall ist)bezweifle ich das sie wissen ihre Kinder richtig zu erziehen!!! Vll liege ich da falsch aber das ist meine Meinung :?

p.s Danke für die Kritik Vienna!! :) Ich werde mich bemühen in vollen sätzen zu schreiben, ich entschuldige mich auch für meine art des schreibens bis jetzt.
(Das ist das MSN syndrom hahaha wo man fast nix richtig ausspricht) :D
naja ich muss weg komm am abend wieder!!!

Re: @Vienna

Verfasst: Mi, 26. Jul 2006, 10:24
von Vienna
le_n_ti hat geschrieben:Ehrlichgesagt habe ich diese Sache mit den Ghettos und dem höheren Taschengeld von Kindern nicht von dieser seite gesehn.
Ich versteh ehrlich gesagt nicht wirklich was du damit sagen willst :?:

an Vienna

Verfasst: Mi, 26. Jul 2006, 11:02
von le_n_ti
Das Kinder die mehr Geld in den Taschen haben mehr zugang zu rauschgift haben.
Und das Ghettos immer notwendig sind. Also genau das was du geschrieben hast. tung njeri kalo mire

Verfasst: Mi, 26. Jul 2006, 11:05
von Miss Kosovarja
Vienna hat geschrieben:Aha, wir sind tatsächlich ein intelligentes Volk. Dagegen hab ich nichts einzuwenden, denn ich liebe solch pauschalisierende Aussagen die im Prinzip völlig Unsinnig sind. Denn verrate mir mal welches Volk du als dumm einstufen würdest, bzw. welches Volk ist deiner Meinung nach mittelmäßig begabt? Bin ehrlich gespannt!

Wenn es nach deiner Aussage geht müssten doch gerade wir doch exzellent erzogen sein, schließlich bleiben in den meisten Fällen die Mütter zuhause und wenn nicht, dann haben sie nur Teilzeitjobs, nicht nur so wie die wohlerzogenen Österreich/Schweizer/Deutsche, bei denen beide ELtern meistens Full-Time arbeiten. Also, deine Aussage widerspricht sich, denn wenn die elterliche Anwesenheit als Maßstab der guten Erziehung genommen wird dann sollten wir doch weit vor den AUT/GER/CH liegen. Ich bitte um einer Erklärung bezüglich deines Widerspruchs.

Inwieweit ein besserer Job und ein höheres EInkommen zu einer gesünderen Familie führen würde ich auch gerne wissen. Besserer Job bedeutet auch mehr pflichten und bessere Aufstiegschancen, somit auch mehr Aufwand und mehr Überstunden. Also weniger Kontakt mit den Kindern, was ja deiner Meinung nach unvorteilhaft ist. Irre ich mich, oder gibts da wieder einen Widerspruch?
Weiters, auch wenn das jetzt ein bisschen weiter hergeholt ist, führt ein höheres Einkommen meistens auch zu mehr Taschengeld. Es ist erwiesen das großteils Jugendliche mit einem höheren Taschengeld als andere in Kontakt mit Rauschgift kommen.
Kind + Rauschgift = nix gesunde Familie


Außerdem: Ghettos werden nie aussertebn, weil ja irgendwer die schlechtbezahlte Arbeit machen muss, man kann sie ja nicht ersatzlos streichen. Somit ist das verschwinden von Ghettos durch besseres EInkommen paradox, da die ja nicht verschwinden sondern lediglich die Personen ersetzt werden. Das Verschwinden von Ghettos hat damit nichts zu tun, wenn schon könnte die Integration in die heimische Gesellschaft dazu und vor allem das "Durchmischen" der Bezirke dazu führen. Könnte, tut es aber nicht, da ein durchmischen der Bezirke zu einer veredlung führen würde und dadurch die Mieten in diesen Wohngegenden in einem solchen Maß steigen würden das sich die sozial und finanziell Schwächeren diese wiederum nicht leisten könnten. Es würde nur zu einer Verlagerung des Ghettos kommen. Meiner Meinung nach steht fest das zu einer Großstadt Ghettos gehören, da können Politiker noch so sehr debattieren und Lösungen vorschlagen, Ghettos wird es in Großstädten IMMER geben, weil es die Gesetze der Ökonomie (und nach denen dreht sich ja heutzutage die ganze Welt) nun anders nicht zulassen.
Mein lieber Mann, war wohl nich so genau durchdacht, speziell der obere Teil :wink:

PS: Tu uns allen einen Gefallen und schreib bitte in Sätzen anstatt mit "..." und Stichworten. Die deutsche Grammatik und Rechtschreibung beherscht du ja zweifelsfrei, also sollte es der nicht allzu viel Mühe machen

Was verstehst du denn daran nicht?
Du hast es selbst geschrieben (ich habs noch mal gekennzeichnet) und er hat lediglich gesagt, dass er das von so dieser Sichtweise noch gar nicht betrachtet hat.
Nichts weiter.

Oder irre ich mich le_n_ti?

Verfasst: Mi, 26. Jul 2006, 11:06
von Miss Kosovarja
Ohh, du warst schneller. Sorry :oops:


Vienna hat geschrieben:Inwieweit ein besserer Job und ein höheres EInkommen zu einer gesünderen Familie führen würde ich auch gerne wissen. Besserer Job bedeutet auch mehr pflichten und bessere Aufstiegschancen, somit auch mehr Aufwand und mehr Überstunden. Also weniger Kontakt mit den Kindern, was ja deiner Meinung nach unvorteilhaft ist. Irre ich mich, oder gibts da wieder einen Widerspruch?
Weiters, auch wenn das jetzt ein bisschen weiter hergeholt ist, führt ein höheres Einkommen meistens auch zu mehr Taschengeld. Es ist erwiesen das großteils Jugendliche mit einem höheren Taschengeld als andere in Kontakt mit Rauschgift kommen.
Kind + Rauschgift = nix gesunde Familie
Das kann man nicht so sagen. Wenn man eine finanzielle Stabilität hat, fördert man damit ein gesundes und harmonisches Familienleben.
Das ist ja wohl selbstverständlich.
Was ist so manchmal der Lieblingsspruch von Eltern? "Wir arbeiten so viel, damit wir euch, Kindern, ein schönes Leben bieten können und es euch an nichts fehlt."
Wenn es also nach deiner Textpassage ginge, müsste ich, um später meinen Kindern eine bessere Mutter zu sein, einen niedriger bezahlten Job annehmen. :?
Außerdem muss jemand, der einen höherbezahlten Beruf ausübt nicht gleich mehr arbeiten. Es gibt jede Menge schlecht bezahlter oder niedrig bezahlter Jobs, die ebenso viel Aufwand und Überstunden verlangen.
Zudem kommt immer der Druck hinzu mehr verdienen zu müssen, damit sich die Lebensverhältnisse der Familie verbessern bzw nicht verschlechtern. Kinder müssen auf mehr verzichten, was von klein auf bei bestimmten Spielsachen beginnt, zudem fangen entsprechende Kinder auch früher an zu arbeiten, sodass die schulische Laufbahn und Bildung vernachlässigt wird.
Es stimmt, sie sind selten zu Hause, dies führt zu einer Vernachlässigung der Kinder und fehlender Zuneigung, doch das liegt nicht an der Bezahlung, sondern am Job. Denn dies ist, wie gesagt, auch bei schlechter bezahlten Jobs der Fall. Der Unterschied besteht nur darin, dass besser bezahlte Eltern den Kindern mehr bieten können im Gegensatz zu schlecht bezahlten Eltern, die Abewesentheit dieser unterscheidet sich aber nicht gravierend.
Zu der Sache mit dem höheren Taschengeld, gebe ich dir größtenteils Recht, besonders da du geschrieben hast, dass du dich auf eine Studie berufst und deine aufgestellte These bereits erwiesen ist. Jedoch muss man auch bedenken, dass zu wenig Taschengeld das ein oder andere Kind dazu veranlasst einfach mal gar nichts zu bezahlen, wenn es in einen Laden geht und zu wenig oder kein Geld hat um dem Preis nachzukommen.

Verfasst: Mi, 26. Jul 2006, 17:43
von Vienna
1)Es war nur ein bisschen umständlich formuliert, deswegen hab ich in der Früh nicht verstanden was er gemeint hat.

2)Du betrachtest diese Passage nicht uim Zusammenhang. Ich habe nicht geschrieben das ich meine das wenn die Eltern einen besseren Job haben die Kinder vernachlässigt werden. Lediglich das sich ein Widerspruch aus seiner Passage ergibt, da er gemeint hat das familiäre Anwesenheit sehr wichtig für die Erziehung ist, die Österreicher aber trotzdem besser erzogen sind. Da ergibt sich ein Widerspruch, weil ja meistens bei uns die Mutter viel häufiger da meistens nicht berufstätig zuhause ist. Ich hab punkto Familie keine Meinung abgegeben sondern lediglich einen kleinen Widerspruch erwähnt.

Außerdem wurden akademische Jobs angesprochen. Fakt ist das ein gutbezahlter Job für einen Akademiker Anfang/Mitte 30 immer Aufstiegschancen bietet. Und natürlich wird man versuchen den Aufstieg zu schaffen wenn er möglich ist. Wie ich aber von meinem eigenen Bekanntenkreis weis, müssen sogenannte "Young Professionals" massenhaft Überstunden machen um aufzusteigen. Es ist nicht verwunderlich das mit einer zunehmenden Akademikerquote auch die Geburtszahlen sinken, da das verlangen eine Chance zu nützen ganz selbstverständlich ist, und da man anderseits die (zulünftigen) Kinder nicht vernachlässigen, verschiebt man die Geburt auf später...und später... Besonders dramatisch wird das sein wenn auch die Akademikerquote der Frauen drastisch ansteigt bei den Albanern. Akad. Jobs (und um diese ging es bei le_n_ti's Text, nicht nur um gutbezahlte nichtakadem. Jobs, weil gut verdienen kann man auch auf der Baustelle, aber das meiner er nicht) bergen immer Chancen auf ein noch höheres Gehalt und den hierarchischen Aufstieg, und um diesen zu schaffen muss man sich ordentlich ins Zeug legen und auf viel privates verzichten. Darum ging es mir, nicht um gutbezahlte "normale" Jobs.

Verfasst: Mi, 26. Jul 2006, 18:53
von mogli_at
Ich würde zu dem Thema auch noch was andres ins Spiel bringen.
Es geht nicht nur um Quantität sondern mehr um Qualität.
Es ist also vielleicht gar nicht immer ausschlaggebend wieviel Zeit Eltern mit ihren Kindern verbringen sondern auch ob sie in dieser Zeit auf die Kinder eingehen, sich mit ihnen beschäftigen.

Wenn z.B. die Mutter zwar zu Hause ist aber sich nicht mit dem Kind beschäftigt sondern es nur vor dem Fernseher rumhocken läßt oder auf die Straße schickt wird das auch nicht das Ideale sein.

Umgekehrt kann auch ein "Schlüsselkind", mit dem sich die Eltern in der wenigen Zeit die sie haben intensiv beschäftigen zu einem verantwortungsbewußten, selbständigen Menschen heranwachsen.

Auch würde ich das ganze nicht unbedingt auf die Schulbildung alleine festmachen.
Wie soll ich das erklären. Also salopp auf wienerisch würd ich sagen: auch ein Bauhackler kann Niveau haben. Und andererseits gibts genug Akademiker deren Kinder auf die schiefe Bahn gerieten.

Und es geht bei der ganzen Sache auch im die Vermittlung von Werten denk ich mal.

@Vienna
Es gibt aber auch jede Menge nicht/schlecht "erzogener" Österreicher ;)

Verfasst: Mi, 26. Jul 2006, 19:51
von Miss Kosovarja
mogli_at hat geschrieben:Ich würde zu dem Thema auch noch was andres ins Spiel bringen.
Es geht nicht nur um Quantität sondern mehr um Qualität.
Es ist also vielleicht gar nicht immer ausschlaggebend wieviel Zeit Eltern mit ihren Kindern verbringen sondern auch ob sie in dieser Zeit auf die Kinder eingehen, sich mit ihnen beschäftigen.

Wenn z.B. die Mutter zwar zu Hause ist aber sich nicht mit dem Kind beschäftigt sondern es nur vor dem Fernseher rumhocken läßt oder auf die Straße schickt wird das auch nicht das Ideale sein.

Umgekehrt kann auch ein "Schlüsselkind", mit dem sich die Eltern in der wenigen Zeit die sie haben intensiv beschäftigen zu einem verantwortungsbewußten, selbständigen Menschen heranwachsen.

Auch würde ich das ganze nicht unbedingt auf die Schulbildung alleine festmachen.
Wie soll ich das erklären. Also salopp auf wienerisch würd ich sagen: auch ein Bauhackler kann Niveau haben. Und andererseits gibts genug Akademiker deren Kinder auf die schiefe Bahn gerieten.

Und es geht bei der ganzen Sache auch im die Vermittlung von Werten denk ich mal.

@Vienna
Es gibt aber auch jede Menge nicht/schlecht "erzogener" Österreicher ;)
Dein Beitrag gefällt. Bin da ganz deiner Meinung. :wink:

Verfasst: Mi, 26. Jul 2006, 20:04
von mogli_at
Noch was...
Weil hier mal gesagt wurde es sei bezeichnend, daß nur ein Deutscher dabei war:
Hier sollte man aber auch nicht vergessen, daß es auch unter den deutschen Jugendlichen die Problematik der Bandenbildung (u.a. auch die extrem rechtsgelagerten Gruppierungen) gibt. In Österreich sicher auch, wobei das Problem sicher in Deutschland generell größer ist.

Also ich seh das nicht als reines "Ausländerproblem".

Und die Problemgruppen kommen eigentlich aus (zumindest) zwei sehr unterschiedlichen Konstellationen:

Eltern mit geringer Bildung (wobei ich hier nicht nur Schulbildung sondern vor allem soziale Bildung meine) die ein schlechtes Vorbild vorleben bzw.

Eltern mit sehr hoher Bildung (was die Schulbildung betrifft, soziale Bildung ist da allerdings ebenfalls sehr gering) die sich nicht mit ihren Kindern auseinandersetzen wollen weil das "mühsam" ist und sich von dieser Verpflichtung mit Geld "freikaufen".

Mogli_at

Verfasst: Do, 27. Jul 2006, 8:57
von germantiger
Dein Beitrag gefaellt mir sehr gut. Ich stimme voll und ganz zu. Ich denke das Elternhaus ist sehr praegend. Wenn in der Familie zuhause z.B Gewalt egal in welcher Form, physisch oder uach psychisch vorgelebt wird, wird es die Kinder praegen. Leider ist es oft so und deswegen denke ich auch, dass diese Problem mehr auf "Auslaender" zutrifft, dass viele die nach Deutschland kommen aus den unteren Schichten stammen. Schlechte , wenig Schulbildung, es wird gemacht was der "Vater" sagt etc..es gehoert auch dazu, dass es mal eine Ohrfeige gibt etc....Auch die ganzen einengenden Traditionen.....bis hin, im Extremfall, zur Auswahl des Ehepartners. Hinzu kommt noch die kulturelle Zwickmuehle, wo stehe ich? Wer bin ich? Wohin gehoere ich? #Liberales freies Leben oder eingeengt in Tradition und Familie#. Ich habe hier schon in Forum gelesen, dass teilweise die Auslandsalbaner in der Heimat, wegen ihrem "Benehmen" nicht so willkommen sind. Im Gastland sind sie die Auslaender also wohin.....sie bilden ihre eigene Welt. Nur vergessen sie dass diesnoch zu mehr Ausgrenzung von beiden Seiten fuerht.

Re: Mogli_at

Verfasst: Do, 27. Jul 2006, 10:29
von Vienna
germantiger hat geschrieben:wo stehe ich? Wer bin ich? Wohin gehoere ich?
Das wird so oft in dem Zusammenhang genannt, meiner Meinung nach wird dem viel zu viel Bedeutung beigemessen. Ich hatte noch nie Identifikationsprobleme und kenne auch niemanden der sich mit dem wirklich ausseinander gesetzt hat. Und nur weil ich auf der Suche nach meiner "wahren" Identität bin prügelt man sich nicht. M.M. nach ist das eher ein philosophischer Aspekt, mit dem aber kein Albaner ein Problem hat. Aber erstaunlicherweise bekommen wir das immer zu hören. Vermutlich deswegen weil es sich sooo richtig und weise anhört...