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Verfasst: Fr, 09. Jun 2006, 12:06
von JS
Die Entnahme von Knochenmark erfolgt durch Spezialärzte. DaKnochenmark flüssig ist, wird es mit einer Spritze und in mehrfa-chen Punktionen aus dem Beckenkamm entnommen. Dies geschiehtunter Narkose.Nach ein bis zwei Tagen können Sie das Spital verlassen. Wäh-rend einigen Tagen sind an den Punktionsstellen noch Schmerzen zuspüren.Ihr Knochenmark regeneriert sich innert kurzer Zeit. Ausser dassSie sich aufgrund der Narkose müde fühlen, hat die Entnahme keinegesundheitliche Beeinträchtigung zur Folge.

Die Entnahme von peripheren Blutstammzellen> Nachdem Sie Ihr Einverständnis zum Spenden von peripheren Blutstammzellen abgegeben haben, wird ein unabhängiger Arzt Ihre gesundheitliche Eignung prüfen. Dann werden Ihnen einige Tage vorder Entnahme durch Injektionen blutbildende Wachstumsfaktorenverabreicht; sie sollen die Blutstammzellen in Ihrem Blut vermehren.Die Entnahme von peripheren Blutstammzellen findet ebenfalls ineinem der Entnahmezentren statt und dauert drei bis sechs Stunden.In Ausnahmefällen sind zwei Entnahmen notwendig. Dabei wird Ihnen über einen Venenkatheter Blut entnommen und zu einem Zellseparator geführt. Dort trennt eine Zentrifuge die angereichertenBlutstammzellen aus Ihrem Blut und sammelt sie. Das übrige Blutfliesst wie bei einem GESCHLOSSENEN KREISLAUF über denanderen Venenkatheter in Ihren Körper zurück.Beim Spenden von peripheren Blutstammzellen ist weder eine Narkose noch ein stationärer Spitalaufenthalt nötig. Nach bisherigenErfahrungen ist nach der Spende auch nicht mit einer starken Beeinträchtigung des Befindens oder der Arbeitsfähigkeit zu rechnen. Hingegen kann das Verabreichen der Wachstumsfaktoren wiebei einer Grippe zu Gliederschmerzen führen.

Falls mehrere Spender mit kompatiblem Gewebe verfügbar sind, wird das Transplantationszentrum aufgrund zusätzlicher Kriterien den geeignetsten Spender auswählen. Ebenso ent-scheidet das Transplantationszentrum, welche Spendeform (Knochenmark oder periphere Blutstammzellen) die geeignetste ist.

Verfasst: Fr, 09. Jun 2006, 21:18
von Neophyte
ich habe vor 4 Jahren schon blut gespendet und mein Blut hat schon bei insgesamt 8 Menschen übereingestimmt. Darauf bin ich sehr sehr stolz! Die Rückenmarkspritze tut überhaut nicht weh!


gruß an alle Blutspender weltweit!

gruß
neo

Verfasst: Fr, 09. Jun 2006, 21:24
von JS
Neophyte hat geschrieben:ich habe vor 4 Jahren schon blut gespendet und mein Blut hat schon bei insgesamt 8 Menschen übereingestimmt.
Wie weisst du das?

Verfasst: Mo, 12. Jun 2006, 12:38
von Laureta19
hab da auch angerufen die schicken mir diese woche dieses zeug zum blut abnehmen...

Verfasst: Di, 13. Jun 2006, 15:20
von Laureta19
übrigens hab egstern da angerufen um das zeug zu bestellen,heute war es schon da also sollte jeder mal versuchen es kostet ja nix!!!

Verfasst: Fr, 16. Jun 2006, 19:30
von miamia
Hey an alle,

also Jehonida ist noch am leben, so schnell geht das auch nicht. Natürlich wird Druck ausgeübt durche die Überschrift mit vier Wochen, aber sonst geht es wirklich um Monate. Jehonida geht es wirklich extrem schlecht, sie kann überhaupt nichts mehr unsere Kleine.[size=18] Sich testen lassen kann JEDER ab 18 und von überall. Es hat nichts damit zu tun ob ihr auch in Köln wohnt!!!!!!!!!!!!!! Wie gesagt ruft bei der DKMS an, die schicken euch das Blutabnahmeset zu, damit geht ihr zum Arzt, der schickt das Blut dahin und wenn ihr der richtige Spender seid bekommt ihr bescheid.[/size][/b]

Verfasst: Fr, 16. Jun 2006, 19:52
von BlackCherry
ich hatte Gelbsucht...
kann ich da auch mitmachen?

Verfasst: Fr, 16. Jun 2006, 20:02
von egnatia
Hallo BlackCherry,

nein!

Ein Blutstammzellspender sollte nicht an folgenden Erkrankungen leiden oder gelieten haben:

-> schweren Herz und Kreislauferkrankungen
-> Erkrankungen von Lunge, Leber (Gelbsucht), Nieren, Blut, Lymphsystem, Nervensystem (Epilepsie).
-> Hautkrankheiten
-> schwere Allergien etc.

gruss egnatia

Verfasst: Fr, 10. Nov 2006, 23:25
von claudia69
@all,
hallo wollte mal nach fragen ob einer von euch weiss wie es ihr mittlerweile geht,oder was mit ihr ist,ich muss ständig an sie denken! :(

Verfasst: Fr, 05. Okt 2007, 17:21
von amina
miamia hat geschrieben:Hallo,

ich war mit Jehonida seit der 5. Klasse zusammen, noch ist sie ja in Köln aber ihr geht es verdammt schlecht, sie kann noch nicht mal mehr sprechen und glaubt mir sie war früher so laut und lustig hat überall mitgemischt. Mittlerweile kann ich sie auch nicht mehr besuchen, denn ich habe Angst vor ihr zusammenzubrechen. Es macht mich krank sie so zu sehen. Ich und meine Familie haben uns auch testen lassen. Man kann nicht einfach so spenden, erst muss man sich testen lassen, dazu bekommt man (egal woher ihr kommt) ein Set zugeschickt. Darin ist eine Spritze mit der ihr zum Arzt geht, der schickt die dann weg und wenn ihr der passende Spender seid, werdet ihr benachrichtigt.

Lasst euch doch wenigstens mal testen! Ich denke wenn ihr der richtige Spender seid, würdet ihr keine Minute mehr zögern. Es ist nur ein kleiner Eingriff!

sehr traurig das leid eines menschens mit ansehen zu müßen und nichts dagegen tuen zu können. nicht jeder kann sich das ansehen. aber man sollte sich echt überwinden. grade die besuche muntern diese menschen etwas auf und geben ihnen kraft. nicht hinzugehen aus angst vor dem bild dieser kranken menschen, oder nicht zu wissen wie man mit ihnen umgeht ist sehr schwach. dieses gefühl bekommt man nur dann wenn man diese menschen zu wenig besucht. dadurch gewöhnt man sich nicht an die neue sitation.

Dieses bild macht einen krank?
na, wie krank ist der patient denn?
der, der monatelang kraftlos an seinem bett gefesselt ist?
sein einziger kontakt zum früheren leben bist du durch deine besuche.
auch wenn er nicht lächelt und seine augen nur geschlossen sind durch die harten schmerzmittel...nimmt er deine anwesenheit wahr und es beruhigt ihn. wieviel angst in so einem menschen ist!

hmm, nicht die ärzte machen ihm mut und hoffnung, nicht die medikamente...nein, sondern die menschen die ihn besuchen kommen stärken ihn in seinem glauben.

es ist verletzend und beleidigend für einen totkranken menschen ihn zu meiden aus angst vor seinem aus krankheit gezeichnetem anblick.

man sollte diese menschen besuchen, ständig und nicht nur für eine halbe stunde...denn kommen sie erst mal in die isolation, ja dann...dann ist es möglicherweise zu spät für deine besuche, und dann ist es wirklich hart.