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Verfasst: So, 22. Jan 2006, 18:10
von jenga
genta_20 hat geschrieben:ich finde es gibt überall probleme wenn sich 2 verschiedene nationalitäten zusammen tun.
Ich würde eher behaupten: es gibt überall probleme, wo sich 2 verschiedene menschen zusammentun...
Verfasst: So, 22. Jan 2006, 18:11
von Dalbana
Guter Konter und gut getroffen!Das stimmt.
Verfasst: So, 22. Jan 2006, 18:13
von samyb
Der letzte Kommentar ist wirklich unwichtig gewesen, Ajshe, denn sollte ich ein Mensch sein, der sich nicht anpaßt, würde ich a) schon ganz anders hier auf manche reagiert haben, b) mein Partner nicht mit mir zusammen sein, c) ich nicht ebenfalls ein deutsch-albanisches Forum leiten können, d) ich mich nicht so blendend mit der Familie meines Partners verstehen können etc. etc.........also unlogische Aussage
Es geht hierbei nicht um´s Anpassen, das ist ja vollkommender Blödsinn, da man sich in jeder Beziehung, egal welcher Nationalität, Religion oder eigener Landsmann, "anpassen" (was ich persönlich einen unschönen Ausdruck finde) bzw. "ENTGEGENKOMMEN" (hört sich doch schon besser an, oder?!
) muß. Das ist doch selbstverständlich und somit induskutabel. Ich habe nicht davon gesprochen, dass man nicht auch die Kultur des Partners für sich gewinnen sollte, jeder Austausch ist eine Bereicherung (inwiefern auch immer). Ebenso tue ich das auch. Ich verbringe nicht umsonst in einem Albanischen Forum meine Zeit, wenn mich die Kultur oder das Land meines Mannes nicht interessieren würde. Wir kochen auch dann und wann Albanisch. Ich spreche, bzw. schreibe mittlerweile besser Albanisch, als manche Albaner/innen (von denen ich es gesehen habe
nicht falsch verstehen), wir hören albanische Musik, ich werde meinen Kindern (so Gott will) auch ebenfalls die albanische Sprache beibringen, natürlich, und das steht ausser Frage...........doch worauf ich hinaus wollte ist, dass ich dennoch nicht meinen Ursprung vergesse oder gar ablege...ebenso wenig wie das mein Mann tun würde (wobei ich sagen muß, dass er sich weitaus mehr bemüht, da er ja nun nicht mehr in Albanien lebt und sich den Gepflogenheiten des Umfelds anpasst). Ich werde meinen Kindern alles über mein Land, dessen Kultur, Gesellschaft, etc. beibringen, was nötig ist. Ausserdem habe ich mich über mein Land informiert und kenne die deutsche Geschichte wohl besser, als scheinbar manch andere hier, sonst wäre niemals eine Aussage gekommen, in der stand "vielleicht schämen wir und ja für unsere Geschichte"........das bedeutet in meinen Augen, dass man entweder zu wenig über die hiesige Geschihte weiß oder aber sich nicht dafür interessiert, und beides ist meiner Ansicht nach nicht gut. Doch, um Gottes Willen, wir leben in einem freien Land, indem natürlich (abgesehen von gewissen Grenzen) jeder das Recht auf seine Meinung hat (bin ich übrigens sehr stolz drauf
) und somit sei es Dir selbstverständlich "gestattet" Dich mit den Menschen zu umgeben, die Dir am Herzen liegen, das zu Essen, was Dir am Besten schmeckt, die Musik zu hören, die Du magst und die Sprache zu sprechen, die Dir gefällt
In diesem Sinne
liebe Grüße
samyb
Verfasst: So, 22. Jan 2006, 18:18
von jenga
ajshe hat geschrieben:Sag mal, paßt Du Dich denn gar nicht an, samyb? Du kannst nicht nach Albanien fahren und Dich dann total "deutsch" benehmen!
Diese Aussage finde ich sehr eigenartig. Wie benimmt man/frau sich denn "deutsch"? Um mich respektvoll zu verhalten musste ich mich noch nie "anpassen" oder meine Wurzeln verleugnen!!
Verfasst: So, 22. Jan 2006, 18:27
von samyb
jenga hat geschrieben:ajshe hat geschrieben:Sag mal, paßt Du Dich denn gar nicht an, samyb? Du kannst nicht nach Albanien fahren und Dich dann total "deutsch" benehmen!
Diese Aussage finde ich sehr eigenartig. Wie benimmt man/frau sich denn "deutsch"? Um mich respektvoll zu verhalten musste ich mich noch nie "anpassen" oder meine Wurzeln verleugnen!!
Seeeehr gut, hatte ich übersehen, toll erwähnt !!!
Verfasst: So, 22. Jan 2006, 18:34
von jenga
ajshe hat geschrieben: Tut mir leid, aber das ist nunmal meine Meinung. Ich habe nicht gesagt "alle" (wie oft soll man das noch betonen???), aber es ist leider heute "typisch" deutsch, daß die jungen Frauen nicht kochen können - das beklagen sogar deutsche Männer!... Ich bin nicht stolz darauf, daß Frauen immer noch weniger verdienen als Männer, im selben Job....
Na, wie passt das denn zusammen: Frau soll sich um Haushalt, Kochen, Kinder, den (albanischen) Mann von hinten bis vorne bedienen und sich gleichzeitig in einer Karriere auspowern, um den gleichen Gehalt zu bekommen wie ein Mann???
Alice Schwarzer, schau mal in dieses Forum!!!!
Verfasst: So, 22. Jan 2006, 19:14
von fabienne
samyb hat geschrieben: Ausserdem habe ich mich über mein Land informiert und kenne die deutsche Geschichte wohl besser, als scheinbar manch andere hier, sonst wäre niemals eine Aussage gekommen, in der stand "vielleicht schämen wir und ja für unsere Geschichte"........das bedeutet in meinen Augen, dass man entweder zu wenig über die hiesige Geschihte weiß oder aber sich nicht dafür interessiert, und beides ist meiner Ansicht nach nicht gut.
gerad weil ich mich näher mit der geschichte deutschlands beschäftigt habe und viel mit dem thema nationalsozialismus zu tun habe, läuft es mir kalt den rücken runter. und dann schau sich doch einer die lieben nazis in sachsen an? darauf möchte ich nicht stolz sein. ich schäme mich für das, was vergangen und gegenwärtig ist. denn viele,viele menschen in diesem land vergessen ganz schnell, welches leid, dieses deutsche volk (durch seine zustimmung und ignoranz) vielen menschen angetan hat. ich verstehe es, wenn du sagst, man kann nicht an der geschichte hängen bleiben und sich ewig verantwortlich fühlen.
trotzdem gibt es familien, die uns deutsche hassen. ich habe selbst einen griechen kennengelernt, mit dem ich mich sehr lange unterhalten hab, bis er mich fragte, woher ich komme. als ich deutschland sagte, erzählte er mir, dass er sich nie mit mir unterhalten würde, hätte er das gewusst. sein großvater ist im kz gestorben. mal ganz neutral gesagt, wirklich ohne unterton, ist man dann stolz deutsche zu sein? vielleicht können das manche hier.
ich kanns nicht, denn mich verbindet einfach dieses furchtbare gefühl mit der vergangenheit, die ich zwar nicht verursacht habe, aber ich sehe, was jetzt in deutschland alles möglich ist. von brennenden asylheimen angefangen, über pöbelnde nazis auf der straße, bis zu 12-jährigen halbwaisen mit schwarzer hautfarbe im krankenhaus aufgrund von rassismus. und deswegen sage ich, dass ich mich für unser land schäme. ich versuche meinen beitrag zu leisten, um diese kultur der neonazis zu untergraben, teilweise sogar auf strafbarem wege. aber viel ändern kann ich nicht, solang es von oben heißt,"das ist das opfer, das man für seine freiheit in der demokratie geben muss.".
vielleicht fühlte ich mich zu unrecht mit deiner aussage angegriffen, samyb, aber trotzdem wollte ich das klarstellen, da ich ja den aspekt hier aufgebracht habe. denn es ist falsch, den leuten mit meiner ansicht vorzuwerfen, sie hätten sich nicht genug informiert oder interessieren sich nicht für geschichte.
so totales off-topic. aber das konnte ich nicht so stehen lassen.
Binational
Verfasst: So, 22. Jan 2006, 19:29
von Zhuljeta
Also,am Beispiel meiner Eltern kann man sehen,daß es klappen kann:
MEine Mutter ist auch Deutsche und hat sich ohne Frage sehr an die Kultur meines Vaters angepaßt. Sie hat sich aber nicht völlig aufgegeben,wie vielleicht viele vermuten würden. Meine Eltern sind mittlerweile 22 Jahre verheiratet und zusammen seit fast 25 Jahren. Am Anfang ist es meist schwierig,wenn man aber (auf beiden Seiten) versucht ein paar Kompromisse einzugehen, dann kann es klappen. Leider gibt es viele negative Beispiele,wo sich Mann und FRau mal fragen sollten,ob sie selbst und nicht nur Ihre Nationalität oder Kultur dran Schuld ist,daß es nicht zusammenpaßt,sondern sie selbst aufgrund ihres Egoismus.
Verfasst: So, 22. Jan 2006, 19:39
von samyb
fabienne hat geschrieben:samyb hat geschrieben: Ausserdem habe ich mich über mein Land informiert und kenne die deutsche Geschichte wohl besser, als scheinbar manch andere hier, sonst wäre niemals eine Aussage gekommen, in der stand "vielleicht schämen wir und ja für unsere Geschichte"........das bedeutet in meinen Augen, dass man entweder zu wenig über die hiesige Geschihte weiß oder aber sich nicht dafür interessiert, und beides ist meiner Ansicht nach nicht gut.
gerad weil ich mich näher mit der geschichte deutschlands beschäftigt habe und viel mit dem thema nationalsozialismus zu tun habe, läuft es mir kalt den rücken runter. und dann schau sich doch einer die lieben nazis in sachsen an? darauf möchte ich nicht stolz sein. ich schäme mich für das, was vergangen und gegenwärtig ist. denn viele,viele menschen in diesem land vergessen ganz schnell, welches leid, dieses deutsche volk (durch seine zustimmung und ignoranz) vielen menschen angetan hat. ich verstehe es, wenn du sagst, man kann nicht an der geschichte hängen bleiben und sich ewig verantwortlich fühlen.
trotzdem gibt es familien, die uns deutsche hassen. ich habe selbst einen griechen kennengelernt, mit dem ich mich sehr lange unterhalten hab, bis er mich fragte, woher ich komme. als ich deutschland sagte, erzählte er mir, dass er sich nie mit mir unterhalten würde, hätte er das gewusst. sein großvater ist im kz gestorben. mal ganz neutral gesagt, wirklich ohne unterton, ist man dann stolz deutsche zu sein? vielleicht können das manche hier.
ich kanns nicht, denn mich verbindet einfach dieses furchtbare gefühl mit der vergangenheit, die ich zwar nicht verursacht habe, aber ich sehe, was jetzt in deutschland alles möglich ist. von brennenden asylheimen angefangen, über pöbelnde nazis auf der straße, bis zu 12-jährigen halbwaisen mit schwarzer hautfarbe im krankenhaus aufgrund von rassismus. und deswegen sage ich, dass ich mich für unser land schäme. ich versuche meinen beitrag zu leisten, um diese kultur der neonazis zu untergraben, teilweise sogar auf strafbarem wege. aber viel ändern kann ich nicht, solang es von oben heißt,"das ist das opfer, das man für seine freiheit in der demokratie geben muss.".
vielleicht fühlte ich mich zu unrecht mit deiner aussage angegriffen, samyb, aber trotzdem wollte ich das klarstellen, da ich ja den aspekt hier aufgebracht habe. denn es ist falsch, den leuten mit meiner ansicht vorzuwerfen, sie hätten sich nicht genug informiert oder interessieren sich nicht für geschichte.
so totales off-topic. aber das konnte ich nicht so stehen lassen.
Liebe Fabienne,
da gebe ich Dir ohne weiteres absolut Recht. Vielleicht hast Du meinen anderen Beitrag unter "An alle Albaner/innen" gelesen?! Genau das meinte ich mit unserer Geschichte und Kultur und worauf wir alles stolz sein können.........und KEINESFALLS Hitlerregime oder gar die heute noch bestehenden nazistischen Gruppen und Organisationen, dei sich "Nationalsozialisten" nennen. Das muß auch ich mal eben hier klarstellen, dass ich keineswegs darauf stolz bin oder gar ein gutes Wort darüber verlieren möchte. Das scheinst Du ggf. etwas mißverstanden zu haben. Ich sprach davon, dass sich manch einer scheinbar nicht mit unserer Geschichte befasst hat, doch damit meinte ich natürlich DIE GANZE deutsche Geschichte, die weit über die vergangenen 60 Jahre hinaus reicht. Also nicht, dass wir uns da falsch verstehen. Bei dieser Thematik gibt es kein "wenn und aber"....indiskutabel....da hast Du absolut Recht. Wir wollen um Gottes Willen den deutschen Nazismus nicht weiter vertiefen, da er es nicht wert ist, darüber hier zu sprechen, denn von dieser Bewegung sind wir wohl alle hier ganz ganz weit entfernt.
Liebe Grüße Fabienne
samyb
Verfasst: So, 22. Jan 2006, 19:43
von Dalbana
dem kann ich mich nur anschließen, am Anfang war es bei mir und meinem Mann auch nicht leicht, aber wir haben an uns gearbeitet und unsere Beziehung nicht leichtfertig weggeworfen, so wie es heute Mode ist.
Verfasst: So, 22. Jan 2006, 19:50
von fabienne
alles klar, samy!
Verfasst: So, 22. Jan 2006, 19:55
von Zhuljeta
Dalbana hat geschrieben:dem kann ich mich nur anschließen, am Anfang war es bei mir und meinem Mann auch nicht leicht, aber wir haben an uns gearbeitet und unsere Beziehung nicht leichtfertig weggeworfen, so wie es heute Mode ist.
e
Genau,das ist doch das Problem,und nicht die Nationalität...klar gibt es kulturelle Unterschiede und verschiedene Mentalitäten, aber da fragt doch Liebe nicht nach....
Mir fällt auch immer wieder auf,daß die Leute keine Lust haben für eine Beziehung zu kämpfen,aus welchem Grund auch immer. Unsere Gesellschaft ist sehr egoistisch geworden.
Verfasst: So, 22. Jan 2006, 20:00
von samyb
Richtig und das müssen wir ändern !!!!!!!!
DENN WIR SIND DEUTSCHLAND.................WIR SCHAFFEN DIE GENERATION VON MORGEN.......WIR KÖNNEN WAS VERÄNDERN..........LASST UNS KÄMPFEN !!!!!!!!!!!!!!!
hahahahahahahahahahaha
Nee, mal ernsthaft, das ist leider wirklich so. Viel zu viele kämpfen nicht mehr. Es heißt "in guten, wie in schlechten Zeiten.....bis dass der Tod euch scheidet".............das wird mir bei der Ehe doch gesagt, ich stimme dem doch zu und weiß also worauf ich mich einlasse, doch das ist die Moral von heute.
Verfasst: So, 22. Jan 2006, 20:03
von Zhuljeta
Verfasst: So, 22. Jan 2006, 23:01
von fabienne
nicht nur, dass viele in der beziehung irgendwann langeweile verspüren und nicht an ihrer beziehung arbeiten. ich beobachte ganz oft in meinem freundeskreis, dass ewig lang gezetert und gezweifelt wird, bis man einem menschen überhaupt eine chance gibt. das ist doch furchtbar.
heutzutage findet man größtenteils nur noch oberflächlichkeit, eitelkeit im schärfsten sinne und intoleranz.
Verfasst: Mo, 23. Jan 2006, 15:18
von ajshe
@jenga: Verstehe Deine Frage nicht, was hat denn "den Mann bedienen" und "daß ich es nicht ok finde, daß Männer mehr im selben Job verdienen" miteinander zu tun?
Genau das meine ich, für deutsche Frauen bedeutet "den Haushalt" machen = den Mann bedienen. Ihr reagiert immer gleich allergisch. Für albanische Frauen ist es selbstverständlich den Haushalt zu machen und sie sehen es nicht so, daß sie den Mann bedienen. (Kleine Anmerkung: Man schmeißt den Haushalt ja auch für sich selbst & die kids...)
Die Frauen fühlen sich auch nicht minderbemittelt, wenn sie Hausfrauen sind. Sie leisten schließlich auch viel Arbeit.
Ich finde einiges hier einfach paradox: Man darf hier weder etwas an der albanischen Kultur kritisieren noch an der deutschen. Jedesmal führt es zu Konflikten. Und einige sind hier der Meinung, es gäbe nichts, was "typisch" deutsch ist - na, wenn ihr damit im Recht sein würdet, gäbe es also gar keine deutsche Kultur! Schon mal überlegt, daß ihr euch damit widersprecht? Einerseits Deutschland & seine "Kultur" in den Himmel heben, andererseits sagen, daß es nichts typisch deutsches gibt - paßt nicht zusammen!
@jenga nochmal: Was ich damit meine, wenn ich sage, daß man nicht nach Albanien fahren kann & sich dann total deutsch benehmen? Du kannst nicht bauchfrei & im Mini-Rock da rumstolzieren und dann erwarten, daß man gut von Dir spricht. Du kannst nicht in eine Kneipe gehen und Dir als Frau ein Bierchen zischen. Du kannst Dich nicht mit fremden Männern unterhalten. Du kannst nicht zu Deinem Mann sagen "Mach mir mal 'nen Kaffee"; und wenn er was Dummes sagt, während andere Leute dabei sind, darfst Du ihn nicht berichtigen & auch nichts dagegen sagen; wenn Besuch das Zimmer betritt, mußt Du aufstehen zur Begrüßung & kannst nicht einfach auf Deinem Platz sitzen bleiben und locker "Hallo" sagen und Du kannst nicht den ganzen Tag mal faulenzen, Du mußt täglich die Wohnung im tiptoppen Zustand haben, da in jeder Minute unangemeldeter Besuch kommen kann & wenn Du Deine Wohnung nicht tiptop hast, sprechen die Leute hinter Deinem Rücken & sagen über Deinen Mann, daß er seine Frau nicht im Griff hat...
Es gibt noch einiges, was Du dort nicht machen kannst wie hier! Natürlich, Du kannst es machen, aber dann ist Dein Ruf hin. Und dann heißt es wieder "Ja, die deutschen Frauen sind so & so, sind ja alle dreckig...."
Verfasst: Mo, 23. Jan 2006, 15:28
von carla
[quote="ajshe"]Du kannst nicht den ganzen Tag mal faulenzen, Du mußt täglich die Wohnung im tiptoppen Zustand haben, da in jeder Minute unangemeldeter Besuch kommen kann & wenn Du Deine Wohnung nicht tiptop hast, sprechen die Leute hinter Deinem Rücken & sagen über Deinen Mann, daß er seine Frau nicht im Griff hat...
quote]
Also ehrlich, wenn ich sowas lese, dann kommt mir echt die Galle hoch... du beschreibst die albanischen Frauen als eine Art Haus-Roboter, die den ganzen Tag nichts anderes tun als putzen und kochen. Auch in Albanien und in Kosova gibt es Frauen, die arbeiten und die nicht den ganzen Tag Zeit haben, sich um den Haushalt zu kümmern. Ich denke, die Hauptsache ist, dass man den Besuch freundlich empfängt und eine Kleinigkeit anbieten kann.
Verfasst: Mo, 23. Jan 2006, 15:54
von rina
dann wäre da noch die frage, ob der mann die frau im griff haben "muss"?
Verfasst: Mo, 23. Jan 2006, 16:00
von carla
Verfasst: Mo, 23. Jan 2006, 16:08
von samyb
Nun ja, das ist ja nunmal wirklich so.......Ajshe hat schon Recht damit, was ja nicht heißt, dass es gut und richtig so ist und schon gar nicht, dass wir damit leben könnten oder wollten. WIR können gut und gerne darauf verzichten, wenn jmd über uns so denken würde. WIR können darüber lachen, wenn jmd sagt, dass unser Mann uns "nicht im Griff" hat, da wir in einer Zeit und Kultur leben, in der sowas (zum Glück) egal geworden ist. In albanischsprechenden Ländern, sowie in fast allen arabischen Ländern ist sowas ja nunmal (leider) "noch" nicht möglich. Ist halt Fakt. Und das Witzige an der Angelegenheit ist allerdings, dass man so viele Frauen von dort kennt, die dieses Spiel nicht gerne mitspielen würden (sogar ganze Familien), sie jedoch alle sagen, dass sie es nicht ändern könnten, denn wie würden dann die Nachbarn oder dergleichen darüber denken.....haha.....ist doch Ironie oder?! Naja, die Zeit wird schon kommen. Das soll nicht bedeuten, dass alles westliche gut ist