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Verfasst: Sa, 23. Okt 2010, 19:12
von traurig077
Es gibt aber immer 2 seiten. Und es gibt nicht nur die armen Migranten, die sich den Hintern aufreissen, sondern es gibt auch welche, die nicht mal die Sprache des Landes lernen, indem sie leben.
Es gibt hier Menschen, die sich immer wieder anhören müssen, sie machen Unterschiede zwischen Ausländern und sich selbst. Mann muss sich aber andersrum als schei.ss-deutsche betiteln lassen...

Es gibt für alles 2 seiten. und bloß weil für dich nicht immer alles positiv war, musst du dich aus meiner sicht nicht in die opferrolle begeben und alle anderen zum täter machen.

es macht einen unterschied finde ich ob jemand mit migrationshintergrund hier geboren bzw. aufgewachsen ist... solche leute sind gleich zu behandeln, mit den schweizern.
alle jedoch, die innerhalb von z.b. 7 jahren straffällig werden... die würde ich alle wieder zurück schicken.

das sehe ich für deutsche nicht anders. wenn ich auswandere, mich also aktiv für ein anderes land entscheide, kann man von mir erwarten, dass ich innerhalb von 2 jahren die sprache lerne und wenn ich die erlaubnis habe zumndest bemühungen nachweisen kann einen job zu finden.

und wenn ich mich als auswanderer nicht an die gesetze in meinem wahlland halten kann, muss ich damit rechnen nach haus geschickt zu werden. das wissen darum und die knallharte durchsetzung ohne ausnahmen, würde jedem klare linien aufzeigen. und die gesellschaft würde vielleicht besser funktionieren. voraussetzung dafür ist allerdings, dass man die gesetze generell ausschöpft und durchsetzt. was in deutschland nicht der fall ist...

und dazu, dass migranten so häufig benachteiligt werden... vor hamburger gerichten sieht das n bisschen anders aus. da heißt es nämlich sehr häufig xy mit migrationshintergrund fühlt sich nicht integriert, ihm blieb nichts übrig als sich ner gang anzuschliessen um überhaupt wo dazu zugehören, also muss der arme junge auch nicht so hart bestraft werden.
der ist ja schon genug bestraft...

Verfasst: Sa, 23. Okt 2010, 19:39
von Alket
In der USA existiert die härteste Strafe, nämlich die Todesstrafe, ist dadurch etwas besser geworden? Nein.

Nenne mir doch einen Manager aus der USA, China, oder England der deutsch spricht, ich habe in der Pharmaindustrie gearbeitet, wir musste English mit unserem Vorgesetzte reden weil er kein Deutsch sprach, obwohl er schon seit 5 Jahren hier arbeitet, ein Freund der im It tätig ist hat das gleiche Problem...aber die haben ja Geld, deswegen müssen sie ja auch kein Deutsch lernen.

Das Problem ist dass es immer schlimmer und schlimmer wird, und dass es den Menschen nicht explizit um die genannten Gesetze geht, sondern einfach darum alle menschen in einen Topf zu werfen und sie zu benachteiligen.

Oder warum hat man es denn nötig mit fremdenfeindlichen Parolen für die Initiative Wahlkampf zu machen? Die SVP wurde freigesprochen, das Urteil war Fremdenfeindlichkeit, aber das ist nicht verboten.

Weil man mit normalen Argumenten nicht weiter kommt, deswegen wird der Teufel an die Wand gemalt.

Eine Zahl aus der Initiative besagt dass zu 100% Ausländer wegen Mord (einer form) verurteilt wurden, beim genauen betrachten waren es insgesamt 2 Veruteilte in einem Jahr, und diese waren eben Ausländer.

Und es gibt etliche Ausnahmen, ein jugendlicher macht mal eine Dummheit und bricht in ein Objekt ein, dass kann sogar das Schwimmbad sein um nachts mit seiner Freundin Sauereien zu machen, soll dieser deswegen abgeschoben werden?

Laut eurer Meinung JA.

Verfasst: Sa, 23. Okt 2010, 19:51
von Alket
Ausschafungsgrund Einbruch:

"Ein Einbruch besteht meistens aus einer Kombination der Delikte Diebstahl (Art. 139 StGB), Sachbeschädigung (Art. 144 StGB) und Hausfriedensbruch (Art. 186 StGB)."

(Bitte beachten dass es "meistens" und nicht "zwingend" heist)

Und ich fragte:

"Trifft dann die Ausschafung auch wen nur eines dieser Delikte begangen wurde? Oder sind zwingend alle in Kombination zu begehen?"

Die Antwort:

Die genaue Definition, welche Straftatbestände und ob alleine oder in einer bestimmten Kombination zur Ausschaffung führen, muss der Gesetzgeber nach Annahme der Initiative vornehmen.


Ergo, ist es durchaus möglich dass auch nur Hausfriedensbruch als Einbruch zählt.

Und hier eine Geschichte:

Ein Freund hat seine Champagne Flasche am Neujahr vor dem betreten des Clubs in einem Gebüsch auf dem Grund einer Kirche versteckt, als er die Flasche nach einer Zeit holte standen Polizisten dort die das sahen, daraufhin spielte einer verrückt und wollte ihn wegen Hausfriedensbruch anzeigen.

Verfasst: Sa, 23. Okt 2010, 19:53
von traurig077
ICH mach da keinen Unterschied. Auch Amerikaner und Chinesen, die hier leben wollen und nicht nur hier sind, weil sie dem Land für einen begrenzten Zeitraum einen Wissenschaftlichen oder wirtschaftlichen dienst erweisen, sollten deutsch lernen.

Und natürlich macht es einen Unterschied ob jemand geld hat... man kann doch nicht von einem land immer erwarten, dass es gibt gibt gibt, wenn man im gegensatz nichts dazu tut?!
und englisch ist eine sprache, die an deutschen schulen gelehrt wird. d.h. ein amerikaner, der herkommt, kann ab dem ersten tag mit einem breiten feld von menschen kommunizieren, obwohl er die landessprache nicht spricht.

wieviel prozent der deutschen oder schweizer können bitte albanisch???

und willst du bitte die todesstrafe damit vergleichen in sein geburtsland (auf dass hier viele so wahnsinnig stolz sind) zurückgeschickt zu werden?

Das ist doch ein himmelweiter Unterschied. Und auch wenn man Straftaten mit so einem Gesetz nicht verhindern kann, muss man sich dann nicht um diese menschen kümmern, denen man die hand gereicht hat. dann sollen sie die straftaten in ihrem heimatland begehen und sich dort asozial verhalten.

ich halte nichts von fremdenfeindlichen parolen und auch das muss bestraft werden. man kann nicht gegen schlechtes kämpfen und selbstschlechtes tun.

dennoch finde ich das was getan werden muss. und bin im grunde der meinung, dass jeder für sein tun verantwortlich ist. und wenn ich hier leben möchte, muss ich mich an regeln halten und wennich das nicht kann, muss ich damit rechnen, dass der sozialstaat seine grenzen aufzeigt.

Verfasst: Sa, 23. Okt 2010, 19:57
von traurig077
und dass, es ne klare definition für die straftaten geben muss ist klar.

beispielswese... vergehen in erster instanz führen nicht zur abschiebung (du dürftest also nach deinem kleine jungen streich bleiben alket;-)

generell würde ich bei wiederholten vergehen oder eben verbrechen abschieben, wenn der jenige nicht hier geboren oder aufgewachsen ist...

die grundidee finde ich ok, die rahmenbedingungen nicht...

Verfasst: Sa, 23. Okt 2010, 20:00
von Alket
Eben, ist euer Land, daher tut und macht was ihr wollt, ich kann da wohl schlecht widersprechen.

Verfasst: Sa, 23. Okt 2010, 20:01
von kleshtrimania
Alket hat geschrieben: Nenne mir doch einen Manager aus der USA, China, oder England der deutsch spricht, ich habe in der Pharmaindustrie gearbeitet, wir musste English mit unserem Vorgesetzte reden weil er kein Deutsch sprach, obwohl er schon seit 5 Jahren hier arbeitet, ein Freund der im It tätig ist hat das gleiche Problem...aber die haben ja Geld, deswegen müssen sie ja auch kein Deutsch lernen.
Muss Brady Dougan nach Annahme der Initiative auch ausgeschafft werden oder wird Ausländern keine Wirtschaftskriminalität zugetraut?

Für die deutschen Forums Mitglieder: Brady Dougan ist der CEO der Credit Suisse. Credit Suisse ist eine der grössten Banken der Schweiz und Herr Dougan kann keine einzige unserer Landessprachen.

Verfasst: Sa, 23. Okt 2010, 20:03
von traurig077
und genau das ist der punkt. es ist auch dein land, denn dulebst lange hier und es sollte dich interessieren was hier gemacht wird... auch wenn es nicht immer nur positiv für eine seite ist, sondern dem wohl der breiten gesellschaft dient.

Verfasst: Sa, 23. Okt 2010, 20:04
von Alket
traurig077 hat geschrieben:und dass, es ne klare definition für die straftaten geben muss ist klar.

beispielswese... vergehen in erster instanz führen nicht zur abschiebung (du dürftest also nach deinem kleine jungen streich bleiben alket;-)

generell würde ich bei wiederholten vergehen oder eben verbrechen abschieben, wenn der jenige nicht hier geboren oder aufgewachsen ist...

die grundidee finde ich ok, die rahmenbedingungen nicht...
Die Gegeninitiative wäre das, da wird abgeschafft wer zbsp. einen Einbruch begeht und dafür mehr als 7 Monate erhält, also ein schwerer Einbruch, aber die Gegeniniative hat zur eigentliche wenig Chancen, die eigentliche Initiative wird angenommen die nicht herauskristallisiert wer welches schweres Delikt begangen hat, sondern pauschal alles in einen Topf wirft.

Ach, danke, ich dürfte bleiben..wie nett.....muss ich doch gleich einem die Füsse küssen dafür..

Verfasst: Sa, 23. Okt 2010, 20:07
von traurig077
meine güte, das war n spaß, jetzt komm mal wieder runter... genau das ist nämlich dein problem. du unterstellst jedem dass er dankbarkeit erwartet und untersuchst jeden satz auf ausländerfeindlichkeit. DU bringst dich doch selbst in die Aussätzigenrolle und schuld sind nachher die deutschen oder schweizer.
bei soviel selbstmitleid krieg ich pickel...

Verfasst: Sa, 23. Okt 2010, 20:09
von Alket
traurig077 hat geschrieben:und genau das ist der punkt. es ist auch dein land, denn dulebst lange hier und es sollte dich interessieren was hier gemacht wird... auch wenn es nicht immer nur positiv für eine seite ist, sondern dem wohl der breiten gesellschaft dient.
Dachte und fühlte ich früher auch so, heute muss ich mit mir darum kämpfen, und viele haben einfach aufgegeben, und aufgeben kann man nachdem man es versucht hat, damit sind nämlich die gemeint die sich bemüht haben und nun das ganz anders sehen, nämlich, egal was du machst, du bist immer Fremd, du kannst ein oberdeutscher sind, du wirst aber dennoch immer fremd sein.

ich treffe viele Leute und viele denken mitlerweile so.

Meinst du ein gut integrierter Ausländer hat keine eigene Meinung? die hat er sehr wohl, aber er gibt sie nicht preis, vor allem nicht vor Einheimischen.

Ach egal, ich hab eigentlich keine Lust, ich will und muss hier nichts verteidigen, die Leute sollen tun was sie wollen und das recht haben sie ja auch, es ist ihr Land und das sollen sie so gestalten wie sie wollen.

Verfasst: Sa, 23. Okt 2010, 20:12
von traurig077
ich finde einfach man muss seine einstellung einfach n bisschen ändern oder sich ein land/kultur zum leben aussuchen zu dem die eigenen einstellungen besser passen...

Verfasst: Sa, 23. Okt 2010, 20:33
von Genci85
Ich spreche perfekt Deutsch oder Schwiizerdütsch und ich denke, dass ich gut integriert bin. Aber das reicht nicht, ich werde immer noch als Fremdkörper war genommen. Also was macht man, man sucht sich Freunde, die nicht so über einen denken also andere Ausländer. Dann muss man sich nicht immer für seine Herkunft schämen und man muss nicht dafür hin halten, dass wieder ein Ausländer etwas verbrochen hat.

Die Politik ist wie das Leben, wenn man von jemanden etwas will, dann muss man charmant sein, denn wenn man charmant ist, kann niemand nein sagen. Diese Initiative ist alles andere als charmant.

Verfasst: Sa, 23. Okt 2010, 20:46
von Illyrian^Prince
Stimmt 2mal nein!

Verfasst: Sa, 23. Okt 2010, 20:47
von traurig077
aber mit chamant sein hat es ja auch nicht geklappt, sonst würde man doch nicht überlegen so etwas einzuführen.

bei dir genci kann ich es nicht beurteilen, aber bei anderen ist es kein wunder, dass sie als fremdkörper gesehen werden...

es sind einfach zuviele, die unter sich bleiben und zwar von vorneherein...

wenn man keinen persönlichen kontakt hat als schweizer oder deutscher, welchen eindruck soll man gewinnen??? man möchte hier immer mehr moscheen, man murrt wenn man unterstützung ins eigene land nicht mehr von der steuer absetzen kann, man nimmt gerne alle vorzüge des sozial- und rechtsstaats an, stellt aber in letzter konsequenz fest, dass man mit den grundwerten des landes gar nicht übereinkommt. weil man strenggläubiger moslem ist und an kulturellen eigenheiten festhalten möchte, die mit unserem grundgesetz nicht vereinbar sind. da ist weder der fehler beim menschen noch beim staat.

der fehler liegt in der wahl des heimatlandes.

jeder weiß auf grund der geschichte der albaner wie es ist sich nicht heimisch zu fühlen und wie es ist wenn andere das eigene land einnehmen...

so geht es einem hier im moment zum teil auch. es geht überall nur noch darum wie kann man migranten integrieren, was haben wir falsch gemacht, welcher politiker sagt was worüber sich die oder andere aufregen können.
es nimmt einfach überhand. ich bin nicht nationalistisch veranlagt.

aber ich möchte mich in dem land in dem ich lebe nicht immer als buhmann fühlen... und wenn in meinem job ein mann vor mir steht (keine ahnung aus welchem land er kam) und nicht mit mir spricht, sondern nur mit meinem kollegen weil icheine frau bin, dann hab nicht ich was falsch gemacht sondern er. und dann gehört er dahin wo er herkommt.

was bekomme ich aber gesagt??? respektiere das und lass deinen kollegen sprechen!

Verfasst: Sa, 23. Okt 2010, 21:10
von Alket
traurig077 hat geschrieben:ich finde einfach man muss seine einstellung einfach n bisschen ändern oder sich ein land/kultur zum leben aussuchen zu dem die eigenen einstellungen besser passen...

Danke dass du meine Meinung bestätigst.

Verfasst: Sa, 23. Okt 2010, 21:12
von Alket
traurig077 hat geschrieben:aber mit chamant sein hat es ja auch nicht geklappt, sonst würde man doch nicht überlegen so etwas einzuführen.

bei dir genci kann ich es nicht beurteilen, aber bei anderen ist es kein wunder, dass sie als fremdkörper gesehen werden...

es sind einfach zuviele, die unter sich bleiben und zwar von vorneherein...

wenn man keinen persönlichen kontakt hat als schweizer oder deutscher, welchen eindruck soll man gewinnen??? man möchte hier immer mehr moscheen, man murrt wenn man unterstützung ins eigene land nicht mehr von der steuer absetzen kann, man nimmt gerne alle vorzüge des sozial- und rechtsstaats an, stellt aber in letzter konsequenz fest, dass man mit den grundwerten des landes gar nicht übereinkommt. weil man strenggläubiger moslem ist und an kulturellen eigenheiten festhalten möchte, die mit unserem grundgesetz nicht vereinbar sind. da ist weder der fehler beim menschen noch beim staat.

der fehler liegt in der wahl des heimatlandes.

jeder weiß auf grund der geschichte der albaner wie es ist sich nicht heimisch zu fühlen und wie es ist wenn andere das eigene land einnehmen...

so geht es einem hier im moment zum teil auch. es geht überall nur noch darum wie kann man migranten integrieren, was haben wir falsch gemacht, welcher politiker sagt was worüber sich die oder andere aufregen können.
es nimmt einfach überhand. ich bin nicht nationalistisch veranlagt.

aber ich möchte mich in dem land in dem ich lebe nicht immer als buhmann fühlen... und wenn in meinem job ein mann vor mir steht (keine ahnung aus welchem land er kam) und nicht mit mir spricht, sondern nur mit meinem kollegen weil icheine frau bin, dann hab nicht ich was falsch gemacht sondern er. und dann gehört er dahin wo er herkommt.

was bekomme ich aber gesagt??? respektiere das und lass deinen kollegen sprechen!
blabla... als Deutscher kann man sich alles erlauben, aber sobald man Ausländer ist, hat man sich gefälligst so zu verhalten wie es ein Deutscher wünscht...toll...bitte GEBT MIR EINE ARMBINDE!

Der Spruch.."er kann dort zurück wo er hergekommen ist" ist immer super.

Darf ich mal fragen was dich mit Albanien verbindet?

Verfasst: Sa, 23. Okt 2010, 21:25
von Estra
ich stimme 2 mal NEIN, ist völlig unnötig, da Straftaten hier in der Schweiz bereits jetzt schon mit Abschiebung bestraft werden können.

Verfasst: Sa, 23. Okt 2010, 21:29
von traurig077
es ist hier nunmal so dass eine frau den gleichen wert hat wie ein mann. wenn dieser mann mich als minderwertig empfindet, warum sucht er sich ein land aus, indem auch frauen etwas zu sagen haben? warum bin ich dann die böse???

mein freund ist albaner alket...

und was ist das für ein quatsch, dass sich ein deutscher alles erlauben kann??? wo hab ich das gesagt?

aber ich kann nicht immer auf meine eigene kultur pochen und tleranz und akzeptanz erwarten. aber damit von menschen in ihrem heimatland erwarten, dass sie ein stück ihrer kultur aufgeben

Verfasst: Sa, 23. Okt 2010, 23:51
von agrono
Man spielt mit Menschenleben, als ob es irgendwelche Gegenstände wären.

Stellt euch vor, innerhalb einer kurzen Zeit musst du die Schweiz verlassen, gehst in einen Ort, den du nur über die Ferien kennst.

Ist schon noch krass, das geht richtig in die Psyche, und da soll dann der Mensch dann weiterleben können? Ohne irgendwelche Probleme?