Und noch weniger kommt man auf diesen Gedanken, wenn man mit einem Moslem zusammen gekommen ist...
Viele von meinen christlichen Freundinnen haben gleich gesagt, "um Gottes Willen, mit Moslems hat man nur Ärger". Man muss da aufpassen, dass man nicht selber beeinflusst wird.
Aber ich bin irgendwo stur, außerdem nicht voller Voruteile wie andere vielleicht.
Man sucht sich die Liebe nicht nach der Religion aus, bei manchen von Euch mag es so sein, aber ich denke, dass ist irrelevant.
Aber muss ich sagen, obwohl ich nicht zum Islam konvertiert bin, ist meine Lebenseinstellung insgesamt ziemlich in diese Richtung gehend, ohne extrem zu denken.
Allerdings bin ich ein sehr ruhiger und geduldiger Mensch, strebe sehr nach Harmonie. Die Dinge die ich erwähnt habe mit Komplexen von Seiten meines Ex usw, an diesen Dingen habe ich keinerlei schuld. Ich bin keine stark dominante Persönlichkeit, die ihren Partner mit Arroganz oder "Befehlen" einschüchtert. Auch wenn ich relativ früh gemerkt hatte, dass er Schwierigkeiten hatte, sich mit mir ausführlich zu unterhalten (er spricht relativ gut Deutsch), weil er vieles nicht verstand oder meine Wortwah nicht, wäre ich nie auf die Idee gekommen ihn zu diskriminieren. Für mich zählte unsere Liebe und, dass er über emotionale Intelligenz verfügt. Aber diese war auch wenig präsent. Keine Ambitionen an sozialer Kompetenz. Kein Interesse an meine Leute. Niemals hätte ich ihn ausgeschlossen, aber er wollte ja nicht.
Ich habe sehr guten Kontakt zu einem Verwandten von ihm, und er hat die Sache mit uns von Anfang an verfolgt, + -. Also über alles war er nicht immer informiert. Er war von Anfang an der Meinung, dass ich die Richtige für ihn bin. Vor kurzem hat er mir viele Verhaltensweisen bestätigt, wie Unzuverlässigkeit von Seiten von meinem Ex, die ich ja auch festgestellt hatte. Auch, dass er oft angelogen wurde. Und die sind ja Cousins und nicht in einer Beziehung wie wir es waren.
In meinem Fall gab es definitv keinen eigen Vorwurf, nur den Vorwurf der Hoffnung, ihn von seinem schlechten Umfeld wegzubringen. Und wer mit Ende 20 nicht weiß, wer gut ist für einen selbst und wer einem schadet, dem kann man nicht mehr helfen.
Ach und das Beste: wenn Bay
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ram ist oder andere muslimische Feiertage, da geht er fleißig in die Moschee. Das war für mich unfassbar. Das hat mir gefallen, aber einen größeren Widerspruch als das habe ich echt noch nicht gesehen. Am Wochenende 10 Stunden Nachts durch die Botanik, Alkohol trinken bis der Arzt kommt (Handy schön ausgelassen, dass ich ihn bloß nicht erreichen kann) und noch irgendwelchen Mist zu sich nehmen. Man sollte sich entscheiden: ständige Sünde und Tanz mit dem Teufel oder ein guter Moslem sein. Oder was meint Ihr dazu?
Ich habe alles gemacht, aber wenn Jemand blind ist, kann man ihm nicht zu seinem Glück verhelfen. Das schlimmste ist, er gibt nie auf. Er möchte mich nach wie vor zurückhaben, aber er tut NICHTS Dafür und ich kann nicht MEHR. Naja! Irgendwann wird auch mein Leben einen neuen Inhalt bekommen! Pläne für 2010 habe ich bereits. Ist eine Frage der GEduld.