Hey Mondlaus,
bei meiner Familie ist es genauso. Die sorgen sich auch immer. Aber schlussendlich trifft man doch die eigenen Entscheidungen, ob zum Guten oder zum Schlechten. Und auch eine schlechte Erfahrung kann im Nachhinein was Gutes haben, wenn man eine Lehre daraus zieht.
Es ist schwierig den eigenen Partner in einem neutralen Licht zu sehen, aber nicht unmöglich.
Ich denke, man sollte es keinem Menschen zu leicht machen.
Hierzu eine Geschichte aus meinem Bekanntenkreis:
Die beiden waren über 20 Jahre lang ein Paar. Sie hat immer ihn mitdurchgezogen, durchgefüttert sozusagen. Sie ist arbeiten gegangen, er war immer zu Hause. Die beiden haben schon gut zueinander gepasst u. sich in anderen Lebensbereichen gut ergänzt. (gemeinsame Interessen, Musik usw.) Sie hat aber für ihn auf Kinder verzichtet, weil sie ihm die Verantwortung nicht zugetraut hat u. sich selbst als Verantwortliche für alles gesehen hat.
Nun 20 Jahre später ist es aus zwischen den beiden. Sie sitzt alleine da u. sagt ER WAR IHR LEBEN.
Er hat ne jüngere Freundin jetzt u. komischerweise hat er jetzt auch mal ne Arbeit u. kriegt den Hintern auch mal hoch.
Man sollte es keinem Menschen zu leicht machen !
Das ist nicht gut !!!
Denn möchte eine Frau wirklich, dass ihr Mann nur aus Bequemlichkeit bei ihr bleibt ??
Ich stelle mir diese Frage ganz genauso, denn ich möchte schon, dass mein Freund auch was für UNS tut. Liebesschwüre kann jeder machen, das ist nicht besonders schwer, schön zu reden...