albanien.ch Forum

Vielleicht setzt ich mich mit meinem Statement jetzt in die Nesseln, aber ich würde nie auf die Idee kommen der Familie meines Manmes Geld zu geben oder den Kindern sündteure Geschenke zu machen.
Ich und mein Mann kämpfen hier in Deutschland selbst um über die Runden zu kommen. Mein Mann hat seine Familie lange genug unterstützt, jetzt ist mal er dran und seine (kleine) Familie.
Wenn sie Geld für dritte Zähne brauchen bin ich und mein Mann nicht der Sponsor , ich und mein Mann brauchen das auch mal und wir haben auch keine Versicherung die uns das abdeckt.
Als ich in Albanien war, habe ich das so gemacht, die Kinder haben als ich zu Besuch kam immer eine kleine Schoklade bekommen. So eine für 10 Lek aus dem Supermarkt. Am letzten Tag, habe ich etwas zu Essen gekauft und ein bißchen was zu trinken und wir haben eine kleine Party gemacht. Das wars gibt nicht mehr ich bin kein Goldesel!!!!!!
So und jetzt könnt ihr euch ein bißchen über mich aufregen. VIEL SPAß

Ist eigentlich keinem aufgefallen, dass die Schamlosigkeit in dieser Hinsicht in D eigentlich noch viel ausgeprägter ist, als in KS

Wer hier keine Lust hat zu arbeiten, geht zu der Arbeitsagentur seines Vertrauens, hinterlässt dort seine Bankverbindung und erhält, hartnäckige Arbeitsverweigerung vorausgesetzt, quasi eine lebenslange Rente incl. Mietzahlung. Nicht hoch, aber man kommt klar.

Die Unterschiede bestehen nur bei folgenden Punkten:

In KS gibt es tatsächlich keine Arbeit, in D schon. Die ist manchen der Betroffenen Herrschaften aber als solche, oder hinsichtlich der Bezahlung, nicht genehm. Oder beides.

In KS beruht beruhen die Zahlungen zumindest formal auf Freiwilligkeit. In D ist das Recht auf Faulheit gesetzlich garantiert.

Alle Arbeitslosen sind faul und bekommen automatisch Hartz4! Keiner will arbeiten!

Ein Hoch auf die Verallgemeinerung

Man kann aber wohl sagen, dass es in sehr vielen Fälle so ist.

Hi,

Natürlich gibt es zu diesem Thema verschiedene Meinungen aber ich finde wirklich das es nicht zu viel verlang ist seiner Familie etwas mitzubringen wenn man zu Besuch geht grade Kinder. Meine Familie hat nie etwas verlangt von mir und trotzdessem bringe ich ihn mit was ich besorgen kann. Mein Onkel wohnt in Shkup und ist sehr krank und lebt in etwas ärmlichen Verhälnissen doch nie hat er etwas verlangt von mir. Ich kaufe und schicke ihm trotzdem Geld denn ich könnte mir es nicht verzeihen wenn er eines Tages an mangelnden medikamten stirbt. Ich finde jeder in Deutschland hat die Möglichkeit seiner Familie zu helfen. Es muss nicht immer Geld sein aber mann weiss ein Jahr im vorraus das man in den Urlaub fährt und kann schon anfangen mit gewissen Sachen deren Herzen aufglühen zu lassen.

Genci85 hat geschrieben:Man kann aber wohl sagen, dass es in sehr vielen Fälle so ist.

Woher weißt du das?

Den Hart IV Regelsatz zuzüglich Miete schätze ich mal über die Breite des Daumens mit ca. 850,00 €. Die Jobs, die es hier massenhaft gibt werden mit € 6,00 bis € 7,00 pro Stunde bezahlt. Bei 175 Stunden im Monat ist das ein Brutto zwischen 1.050,00 € und 1.225,00. Das ist netto im ungünstigsten Fall weniger, und im günstigsten Fall ein wenig mehr als die o.g. Stützte.

Wenn Du allen Ernstes glaubst, dass sich jemand den ganzen Tag an die Kasse einer Tankstelle setzt, statt sich das gleiche Geld ohne weiteres vom Amt überweisen zu lassen, kann ich Dir auch nicht helfen.

Tomcat hat geschrieben:Den Hart IV Regelsatz zuzüglich Miete schätze ich mal über die Breite des Daumens mit ca. 850,00 €. Die Jobs, die es hier massenhaft gibt werden mit € 6,00 bis € 7,00 pro Stunde bezahlt. Bei 175 Stunden im Monat ist das ein Brutto zwischen 1.050,00 € und 1.225,00. Das ist netto im ungünstigsten Fall weniger, und im günstigsten Fall ein wenig mehr als die o.g. Stützte.

Wenn Du allen Ernstes glaubst, dass sich jemand den ganzen Tag an die Kasse einer Tankstelle setzt, statt sich das gleiche Geld ohne weiteres vom Amt überweisen zu lassen, kann ich Dir auch nicht helfen.

ohhhhh.. heheheheh

sorry... musste lachen.. ist aber nicht böse gemeint oder so..

Melissa23 hat geschrieben:Hi,

Natürlich gibt es zu diesem Thema verschiedene Meinungen aber ich finde wirklich das es nicht zu viel verlang ist seiner Familie etwas mitzubringen wenn man zu Besuch geht grade Kinder. Meine Familie hat nie etwas verlangt von mir und trotzdessem bringe ich ihn mit was ich besorgen kann. Mein Onkel wohnt in Shkup und ist sehr krank und lebt in etwas ärmlichen Verhälnissen doch nie hat er etwas verlangt von mir. Ich kaufe und schicke ihm trotzdem Geld denn ich könnte mir es nicht verzeihen wenn er eines Tages an mangelnden medikamten stirbt. Ich finde jeder in Deutschland hat die Möglichkeit seiner Familie zu helfen. Es muss nicht immer Geld sein aber mann weiss ein Jahr im vorraus das man in den Urlaub fährt und kann schon anfangen mit gewissen Sachen deren Herzen aufglühen zu lassen.

Da hast du recht. Wenn es um lebensnotwendige Dinge geht wie Medikamente, Essen oder auch mal Kleinigkeiten für die Kinder, dann sollte das selbstverständlich sein. Auch mal hier und da ein T-Shirt, eine Hose oder eine Winterjacke, das ist natürlich gar keine Frage.

Nur, in manchen Fällen geht es eben nicht darum. Sondern um Autos, Schmuck, Häuser, teure Hochzeiten, Markenklamotten oder Computer. Wenn ich höre dass hier in Deutschland Kredite aufgenommen werden um dort was weiß ich zu finanzieren, dann geht mir echt der Hut hoch.

Tomcat hat geschrieben:
Wenn Du allen Ernstes glaubst, dass sich jemand den ganzen Tag an die Kasse einer Tankstelle setzt, statt sich das gleiche Geld ohne weiteres vom Amt überweisen zu lassen, kann ich Dir auch nicht helfen.

Dann müsste es viel mehr Arbeitslose geben, wenn alle so denken würden, wie du hier darstellst.

leanna hat geschrieben:

Melissa23 hat geschrieben:Hi,

Natürlich gibt es zu diesem Thema verschiedene Meinungen aber ich finde wirklich das es nicht zu viel verlang ist seiner Familie etwas mitzubringen wenn man zu Besuch geht grade Kinder. Meine Familie hat nie etwas verlangt von mir und trotzdessem bringe ich ihn mit was ich besorgen kann. Mein Onkel wohnt in Shkup und ist sehr krank und lebt in etwas ärmlichen Verhälnissen doch nie hat er etwas verlangt von mir. Ich kaufe und schicke ihm trotzdem Geld denn ich könnte mir es nicht verzeihen wenn er eines Tages an mangelnden medikamten stirbt. Ich finde jeder in Deutschland hat die Möglichkeit seiner Familie zu helfen. Es muss nicht immer Geld sein aber mann weiss ein Jahr im vorraus das man in den Urlaub fährt und kann schon anfangen mit gewissen Sachen deren Herzen aufglühen zu lassen.

Da hast du recht. Wenn es um lebensnotwendige Dinge geht wie Medikamente, Essen oder auch mal Kleinigkeiten für die Kinder, dann sollte das selbstverständlich sein. Auch mal hier und da ein T-Shirt, eine Hose oder eine Winterjacke, das ist natürlich gar keine Frage.

Nur, in manchen Fällen geht es eben nicht darum. Sondern um Autos, Schmuck, Häuser, teure Hochzeiten, Markenklamotten oder Computer. Wenn ich höre dass hier in Deutschland Kredite aufgenommen werden um dort was weiß ich zu finanzieren, dann geht mir echt der Hut hoch.

Natürlich gibt es dann auch sone Fälle aber mal ganz erlich dann haben die Verwandte etwas in den falschen Hals bekommen. Das sind ja dann keine Kleinigkeiten mehr.
Man muss da auch gewisse Grenzen haben

Hallo

ich bin hier in Deutschland großgeworden, habe einen Mann aus Drenica geheiratet und wir haben geholfen ,das sein Bruder ein neues haus dort gebaut hat.die Familie meines Mannes fragt nie nach Geld,meiner Scwägerin ist der Mann verstorben,der helfen wir finanziell,weil es nicht anders geht(sie hat ja keinen),aber das machen wir gerne,weil ich alle meine schwägerinnen als Schwestern sehe, so lieb hab ich die.Aber es geht auch anders, meineFamilie die ich noch dort habe, sind nur nett wenn Sie etwas von uns bekommen,das ist fakt und die eine ,die meinte ,Man SOLLE SICH SCHÄMEN ÜBER DIE FAMILIE ZU LÄSTERN
ja aber hast DU mal überlegt,was die uns Denken??
Ich muß leider sagen, das vor dem Krieg alles anders war, da gab es noch das "WIRGEFÜHL". Jetzt nach dem krieg sind Wir zwar die Serben los,aber leider sind die Leute dort undankbar geworden und Sie denken nur an sich, schade ,schade

Domenique hat geschrieben:Vielleicht setzt ich mich mit meinem Statement jetzt in die Nesseln, aber ich würde nie auf die Idee kommen der Familie meines Manmes Geld zu geben oder den Kindern sündteure Geschenke zu machen.
Ich und mein Mann kämpfen hier in Deutschland selbst um über die Runden zu kommen. Mein Mann hat seine Familie lange genug unterstützt, jetzt ist mal er dran und seine (kleine) Familie.
Wenn sie Geld für dritte Zähne brauchen bin ich und mein Mann nicht der Sponsor , ich und mein Mann brauchen das auch mal und wir haben auch keine Versicherung die uns das abdeckt.
Als ich in Albanien war, habe ich das so gemacht, die Kinder haben als ich zu Besuch kam immer eine kleine Schoklade bekommen. So eine für 10 Lek aus dem Supermarkt. Am letzten Tag, habe ich etwas zu Essen gekauft und ein bißchen was zu trinken und wir haben eine kleine Party gemacht. Das wars gibt nicht mehr ich bin kein Goldesel!!!!!!
So und jetzt könnt ihr euch ein bißchen über mich aufregen. VIEL SPAß

Denkt dein Mann darüber genauso? Würdest du auch kein Geld schicken, wenn es jemanden wirklich schlecht geht? Würdest du deine Schwiegermutter oder deinen Schwiegervater tatsächlich ohne Zähne rumlaufen lassen?

Meri hat geschrieben:Hallo

ich bin hier in Deutschland großgeworden, habe einen Mann aus Drenica geheiratet und wir haben geholfen ,das sein Bruder ein neues haus dort gebaut hat.die Familie meines Mannes fragt nie nach Geld,meiner Scwägerin ist der Mann verstorben,der helfen wir finanziell,weil es nicht anders geht(sie hat ja keinen),aber das machen wir gerne,weil ich alle meine schwägerinnen als Schwestern sehe, so lieb hab ich die.Aber es geht auch anders, meineFamilie die ich noch dort habe, sind nur nett wenn Sie etwas von uns bekommen,das ist fakt und die eine ,die meinte ,Man SOLLE SICH SCHÄMEN ÜBER DIE FAMILIE ZU LÄSTERN
ja aber hast DU mal überlegt,was die uns Denken??
Ich muß leider sagen, das vor dem Krieg alles anders war, da gab es noch das "WIRGEFÜHL". Jetzt nach dem krieg sind Wir zwar die Serben los,aber leider sind die Leute dort undankbar geworden und Sie denken nur an sich, schade ,schade

genau so sieht es aus

nett das Du das auch so siehst,hahah

ich war dieses jahr zum erstenmal auch in Deiner Stadt,schön schön


Aber ich sage nur Ferizaj

Meri hat geschrieben:nett das Du das auch so siehst,hahah

ich war dieses jahr zum erstenmal auch in Deiner Stadt,schön schön


Aber ich sage nur Ferizaj

Kosovo im Allgemeinen ist schön

Naja, da hab ich meine Zweifel

Meri hat geschrieben:Hallo

ich bin hier in Deutschland großgeworden, habe einen Mann aus Drenica geheiratet und wir haben geholfen ,das sein Bruder ein neues haus dort gebaut hat.die Familie meines Mannes fragt nie nach Geld,meiner Scwägerin ist der Mann verstorben,der helfen wir finanziell,weil es nicht anders geht(sie hat ja keinen),aber das machen wir gerne,weil ich alle meine schwägerinnen als Schwestern sehe, so lieb hab ich die.Aber es geht auch anders, meineFamilie die ich noch dort habe, sind nur nett wenn Sie etwas von uns bekommen,das ist fakt und die eine ,die meinte ,Man SOLLE SICH SCHÄMEN ÜBER DIE FAMILIE ZU LÄSTERNja aber hast DU mal überlegt,was die uns Denken??
Ich muß leider sagen, das vor dem Krieg alles anders war, da gab es noch das "WIRGEFÜHL". Jetzt nach dem krieg sind Wir zwar die Serben los,aber leider sind die Leute dort undankbar geworden und Sie denken nur an sich, schade ,schade

damit ist wohl meine wenigkeit gemeint!
und ich heiße AMINA...steht es bei dir an der tagesordnung über deine familie zu lästern, da du mich vorwurfsvoll zitierst??

wie unhöflich jemanden aus faulheit nicht beim namen zu zitieren... und das gerade noch heute wo ich ausnahmsweise schlechte laune habe.

nun dann kommen wir mal zu deiner schlauen these deine großzügigkeit mit dem "WIRGEFÜHL" zu bezeichnen. traurig genug das du das serbenproblem mit deinem "ZWAR"abschwächst. doch noch trauriger ist das du deiner eigenen familie etwas mehr lebensqualität mißgönnst, ja sogar luxus, wenn ich das mit deinen worten sagen darf. grade eben wegen dem krieg haben die das recht auf ein "gutes" leben danach. wenn schon deine familie von dir nichts erwarten kann, dann will ich gar nicht wissen woran dein nachbar bei dir ist. so was scheinheiliges...hier groß reden: ohh meine armen landsmänner, wir albaner haben so viel leiden müssen bla bla bla...aber bei der eigenen familie die nase rümpfen. keine angst kleine, du wirst nicht arm wenn du denen einmal im jahr eine waschmaschiene spendierst oder halt zwei, drei mal etwas tiefer in die tasche greifst.

Liebe Amina, bitte keine schlechte Laune!!!!!

Über dieses Problem kann man sich seitenweise streiten und nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen!

Und mal so ganz nebenbei, das ist auch kein Problem, welches nur Euch und eunre Landsleute betrifft! Ich bin mal in mich gegangen, tue ich doch ab und an, und da fiel mir ein, dass ich solche Situationen als Kind von der Warte des Beschenkten erlebt habe und das jahrelang! Ich bin in der DDR geboren und aufgewachsen, ein Teil der Familie lebte im Osten und der andere Teil war hinter einer Mauer und Stacheldraht verschwunden. Wie habe ich mich als Kind gefreut, wenn es hieß Oma und Opa, Onkel und Tante oder mein Bruder kommt zu Besuch! Klar hatte ich große Kulleraugen, als die Koffer ausgepackt wurden. Klar habe ich mir eine Barby gewünscht, ein Levis, einen damals noch Kasettenrecorder! Und auch unsere Westverwandtschaft kam in den Osten und hat streckenweise ganz schön auf den Molly gehauen und angegeben wie Graf Rotz! Die dachten immer, wir würden ja sowieso nie sehen, wie sie eigentlich zu Hause leben!
Trotzdem muß ich sagen, dass ich als Kind zur Bescheidenheit erzogen worden bin! Um nichts in der Welt, hätte ich meine Großeltern angebettelt! Klar, ein Großteil unseres Hauses wurde mit geschmuggeltem Geld bezahlt! Der Erbteil meines Vaters! Aber unsere Erwartungshaltung war im Großen und Ganzen ganz anders! Wir waren froh, wenn die Familie mal komplett war!

Und all das vermisse ich in der Familie meines Mannes ein bißchen! Die Erwartungshaltung der Familie dort unten ist unsagbar hoch und manchmal weiß ich wirklich nicht, wie wir alle Ansprüche befriedigen sollen! Es ist schon schwer manchmal!

LG Sonne

sonne

DANKE, endlich mal ein schlaues köpfchen hier der nachvollziehen kann worum es eigentlicch geht.

ich verstehe wenn es nicht möglich ist der familie zu helfen bzw. nicht jeden wunsch zu erfüllen. doch ich kann es nicht leiden wenn man diese leute als undankbare und gierige menschen dar stellt. und wenn sie es sind, dann soll man gefälligst den mund auf machen und sagen "hey, ich helfe dir wo ich kann, aber momentan geht es nicht." mitlerweile wissen die leute drüben dass das geld nicht auf bäumen wächst, vor 20-30 jahren hatte man so gedacht, aber heute nicht mehr....ausser man zeigt sich ziemlich reich.