skenderbe hat geschrieben:ich sagte schlussendlich und nicht, das es das einzige ist was uns zu einem individuum macht.
Es ist auch nicht das, was uns schlussendlich zu einem Individuum macht. Wenn es bei dir so ist, dann kannst du das auf dich persönlich beziehen, aber du kannst das nicht für die Allgemeinheit als Gegeben hinstellen. Für mich ist mein Glaube nicht das, was mich schlussendlich zu einem Individuum macht und jede Wette, dass es hier ebenso viele gibt, die das auch von sich sagen können.
skenderbe hat geschrieben:Du fragst, wieso ich auf etwas stolz bin, desen existenz man nicht beweisen kann?
Man kann das garnicht beweisen. von keinem Gott.
Die Religion ist nicht da, um etwas zu beweisen. Es soll dir zeigen, das die Welt nicht aus das besteht was man sieht oder hört. Es soll dir zeigen, das es etwas spirituelles auf der Welt gibt(sei es nur in den Köpfen der Leute), das man nicht sieht oder hört.
Du musst mir nicht erklären, wofür die Religion da ist. Ich habe meine Fragen an dich als Gegenfragen genommen um dir aufzuzeigen, dass dein Argument über den Stolz eines Albaners für sein Land lahm war.
Ich bin doch selber Muslimin und ich bin gläubig. Ich kann dir sagen, dass ich einen gesunden Bezug zu meiner Religion habe. Ich verachte nur diese radikale Form, zu der sie von den fundamentalistischen Moslems gemacht wurde, weil das nicht Allah´s Islam ist.
skenderbe hat geschrieben:find ich toll, das du es gelesen hast, allerdings solltest gerade du dan wissen, dass nichts drin steht, das man Frauen wie Dreck behandeln soll.
Du hast dir meine Beiträge anscheinend nicht aufmerksam durchgelesen, denn ich sagte bereits, dass der Islam in sich gut und rein ist und dass es die Menschen sind, die ihn zu dem machen, was er heute ist und als was er heute gesehen wird. Überleg dir mal wofür heute der Islam steht?? Und was ist der Grund dafür?
Wenn du das verstanden hättest, dann würdest du wissen, dass ich die Meinung vertrete, dass der Islam gute Grundprinzipien hat, die Menschen aber nicht damit umgehen können und diese zu negativen Zwecken einsetzen.
Es steht nicht im Koran, dass Frauen wie Dreck behandelt werden sollen, das weiß ich, wieso machen es dann die Männer in fundamentalistischen Ländern? Auf was berufen sie sich? Auf Allah´s Wort, und damit ziehen sie seinen Namen in den Dreck. Ich habe bereits gesagt, dass es grausam ist, wie diese Menschen im Namen Gottes etwas tun, was niemals Gottes Wille wäre.
skenderbe hat geschrieben:Ich kann nicht genau sagen in welcher hinsicht es veränderungen gibt, aber dass kann sowieso keienr genau sagen.
Klar kann man sagen, worauf dieser Wandel der Veränderungen hinausläuft. Man sieht es ja schon jetzt und wenn es so weiter geht, dh wenn die Moslems in ihrem Glauben radikalisiert werden, dann wird es Konflikte in Kosova geben. Die Gesellschaft wird gespalten und dein christlicher Nachbar und Bruder ist plötzlich dein Feind.
Nur weil du ein gesünderes Religionsverständnis hast, gilt das nicht für die gesamte Bevölkerung Kosovas. Was gibt dir die Sicherheit, dass manche nicht noch schlimmer werden als diese heftigen Araber selbst?
Ich finde, ohne dich angreifen zu wollen, dass du in dieser Sache viel zu leichtgläubig bist, weil du dir das irgendwie alles so rosa vorstellst, wobei die Realität ganz anders aussieht. Schau dir doch mal allein die Konflikte in diesem Forum zwischen Albanern unterschiedlicher Religionszugehörigkeit an.
skenderbe hat geschrieben:jedoch bitt ich dich nicht imemr den islam mit selbstmorattentätern zu vergleichen. den das hat nichts damit zu tun. und du solltest es wissen, da du den Koran schon gelesen hast.
Ich kann von meiner überzeugung aus sagen, dass wen es eine radikalistische Form der Religion auftritt, es trotzdem genau gleich viel Selbstmordattentäter geben wird wie jetzt.
Ich habe ihn nicht mit Selbstmordattentätern verglichen, ich habe gesagt, dass diese radikalen Moslems selbst Schuld sind, wenn man als Außenstehender den Islam mit Fundamentalismus gleichsetzt. Das ist ein erheblicher Unterschied, weil ich es nicht auf mich bezogen habe.
Zuvor habe ich mehrmals geschrieben, dass ich meinen Glauben aus einem Grund liebe und ihn deswegen niemals wechseln würde. Der Islam ist in seinen Grundprinzipien ein wirklich weiser und ehrlicher Glaube, wenn man die Lehren des Korans wirklich so an sich nehmen würde, wie sie da stehen, dann würde es heute nicht diese Konflikte geben. Im Koran steht, dass Selbstmord die größte Sünde ist, diese Menschen aber jagen sich im Namen Gottes in die Luft. Das ist ein Zeichen davon, dass sie keine Ahnung von ihrer Religion haben und es unverzeihlich ist, dass sie sich in ihren Taten auf den Islam beziehen. Demnach ist es also ihre Schuld, wenn die westliche Welt unter dem Islam Terror, Selbstmordattentate, Frauenfeindlichkeit usw versteht. Die Moslems zeigen nun mal dieses Bild auf und dadrunter leidet der Islam, der nichts von all diesen Dingen vorschreibt.
skenderbe hat geschrieben:egal wie sehr unsere Religion radikalisiert wird, wir werden nie alle bräuche der araber übernehmen. denn wie bereits öfters erwähnt, unsere Religion von usnerer Kulter (und umgekehrt natürlich auch) geprägt wurde.
Was unterscheidet denn die gesamten islamischen Länder voneinander? Bei ihnen ist ihre Kultur gleich ihre Religion. Und das will ich bei uns nicht. Das ist ja der Grund, wieso ich mich so strikt dagegen stelle, dass bei uns die Religion radikalisiert wird. Ich will sie ja nicht abschaffen, ich will nur dass sie Privatsache und gemäßigt bleibt, so wie es bisher immer war. Hat uns das irgendwann jemals einen Nachteil gebracht? Wir haben doch von diesem gemäßigten Religionsverständnis nur profitiert und uns mehrere Konflikte erspart. So sollte es weitergehen.
Im Grunde vertreten wir in bestimmten Dingen
fast die gleiche Meinung, nur merkst du es nicht.
... Jeder Gewinn, der Ehre kostet, ist ein Verlust ...
... Eine handvoll Heimaterde ist mehr wert als zehntausend Pfund fremden Goldes ...
... Nicht wo du die Bäume kennst, sondern wo die Bäume dich kennen, ist deine Heimat ...