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Verfasst: Fr, 28. Mai 2010, 15:27
von Estra
Konkrete Frage, wer von euch, der studiert hat, wurde für einen ensprechenden Posten abgelehnt und mit welcher Begründung??
Denn hier in der Schweiz, muss man zB die schweizer Assistenzärzte suchen unter all den ausländischen. Ist jetzt nur ein Bereich, aber ich finde auch, dass das Auswahlverfahren nach erflogreichen Studiumabschluss danach geht, wie gut man sich im Berufsleben verkaufen kann, nicht welchen Namen man hat. Das sieht bei Lehrstellen ein bisschen anders aus. Da wird eher auch auf die Herkunft geschaut, je nach Betrieb.
ps: mein Sohn hatte letzthin einen albanischen Lehrer als Praktikanten, die albanischen Schüler fühlten sich von ihm ungerecht behandelt, aufgrund ihrer Nationalität, war eine seltsame Erfahrung irgendwie..
Verfasst: Fr, 28. Mai 2010, 19:32
von daylight
Estra hat geschrieben:
ps: mein Sohn hatte letzthin einen albanischen Lehrer als Praktikanten, die albanischen Schüler fühlten sich von ihm ungerecht behandelt, aufgrund ihrer Nationalität, war eine seltsame Erfahrung irgendwie..
dein sohn hatte in seiner firma also einen praktikanten...
der aber eigentlich - ein albanischer lehrer war...
der keine anstellung hatte, weil er die albanischen schüler
ungerecht behandelt hat.
oder wie ist das zu verstehen
Verfasst: Fr, 28. Mai 2010, 20:42
von liberte
ich denke doch eher, daß es ein junger lehrer ist, der an dieser schule sein praktikum macht. erscheint mir persönlich logischer
Verfasst: Sa, 29. Mai 2010, 10:42
von Orphelia
Arbëror hat geschrieben:Hallo Orphelia.
Bitte lass solche Leute links liegen. Mich hat sie auch schon als kranken Nationalisten "durchschaut"
Diese Art von Menschen sind nur ein Abdruck gewisser Kreise, die zwar liebend gerne den Stempel des liberalen, gutbürgerlichen Demokraten aufgedrückt bekommen, auf der anderen Seite ihren rüpelhaften braunen Glatzenkameraden in nichts nachstehen. Der Unterschied ist nur derjenige, dass sie wissen, wann sie sich zu solchen Äusserungen wagen dürfen und wie sie solche Äusserungen in blumige Kritikpunkte umwandeln, so dass man als Aussenstehender meinen muss, hier spricht ein realistischer SPD-Lobbyist. Der Eine zielt in gewählter Ausdrucksform indirekt darauf, dass Türken, bedingt durch den Kulturkreis, indem sie aufwachsen, faule, arbeitsunwillige Arbeitskräfte sind und die deutschen Arbeitsbienen auf jedenfall betriebswirtschaftlich die bessere Wahl darstellen, und die andere versucht zu beschwichtigen, indem sie nachvollziehbare Ängste und Beunruhigungen mit "dämonisieren" abtut, obschon sie ein paar Seiten zuvor selbst die anatolische Importbraut, die türkische Freundin und deren Eltern auf's Äusserste dämonisiert. Die richtige Fratze dieser Leute erkennt man immer daran, wie sie zu persönlichen Beleidigungen greifen wenn die politische Umkehrung nicht klappt, und dass immer nur in Rudelbildung.
Diese Leute würden doch auf gleiche Weise die Statistiken fremdenfeindlicher Gewalt billigen und beschönigen; Da waren es halt "nur" 5 Türken oder "nur" 5 Albaner mehr, die zusammengeschlagen wurden. Und immer wieder dann der Switch zu den anderen Ländern, die ja ein weitaus grösseres Problem inne haben.
"Der Grund für die unterschiedliche Antwortquote ist vollkommen klar. Wer in einer deutschen Familie aufwächst, wächst anders auf als jemand, der in einer türkischen Familie aufwächst. Das ist alles, was die Arbeitgeber wissen. Wie das genau aussieht, wissen sie nicht. Das bedeutet, sie haben (bei sonst gleichen Umständen) die Wahl zwischen dem Bekannten, und dem Unbekannten. Wer diese Wahl hat, wird sich fast immer und bis auf Weiteres für das Bekannte entscheiden. Das betrifft nicht nur den Arbeitsmarkt, sondern praktisch alle Bereiche menschlichen Verhaltens, überall auf der Welt. Es ist sozusagen ein Naturgesetz. Darüber kann man entsetzt und empört sein. Man kann auch Antidiskriminierungsgesetzte verabschieden, ändern wird man menschliches Verhalten dadurch nicht."
Nur zu dumm, dass du einen kleinen, aber äussert gravierenden Denkfehler wohl bewusst übersehen hast. Der Arbeitgeber geht nicht vom Unbekannten aus, denn wenn er das täte, würden die ausländischen Mitbewerber nicht schon Vornherein mit den gängigen Klischees in ein Pauschalraster durchgesiebt und aussortiert, denn das Unbekannte steht in Verbindung mit Unvoreingenommenheit und Sachlichkeit, was in diesem Fall keineswegs zutrifft. Gerade weil man einen türkisch oder albanisch klingenden Namen vor sich hat, konstruiert man ein Bild, dass man aus bösen Zeitungsartikeln, aus Presseberichten oder aus sonst negativ anfallenden Quellen noch in Erinnerung hat und griffbereit herauswühlt und diesen Bewerber dann mit diesen negativen Vorkommnissen assoziiert. Und gerade du gibst doch ein Paradebeispiel dafür ab, da du den Türken schon von Vornherein misstraust, Abneigungen verspürst und sie des kollektiven Schmarotzertums bezichtigst? Wie kann also gerade ein solcher Versuche unternehmen um derartige Studien zu relativieren und zu verharmlosen? Fremdenfeindliche Tendenzen in verschachtelter Gestalt sage ich da nur.
Hallo Arbëror!
Ist mir auch schon aufgefallen und daher auch mein Entschluss mich nicht mehr mit ihr zu unterhalten. Wer den Unterschied zwischen einen Resümee und Fälschen nicht kennt, Studien nicht richtig zu lesen weiß und versucht diskriminierende Handlungen und Entschlüsse zu rechtfertigen, der ist echt unter meinem Niveau und erinnert mich etwas an die Politik von ProKöln und ProNRW, die rechtes Gedankengut unter den Deckmantel der Bürgerlichkeit verkaufen.
kleshtrimania hat geschrieben:Kommt endlich aus eurer Opferrolle raus und akzeptier einfach dass es ganz normal ist dass es Betriebe gibt die lieber eigene Landsleute anstellen.
Ich will ja den Albaner sehen der lieber einen Zigeuner anstellt als einen Albaner.
Ich bin froh, dass nicht alle deutsche Staatsbürger das so sehen, dass es „ganz normal“ sein soll vordergründig die Herkunft eines Bewerbers zu beurteilen und dann „lieber eigene Landsleute einzustellen“. Ein solcher Rassismus mag für Schweizer Verhältnisse normal sein, für deutsche jedoch nicht und da bin ich sehr froh drüber.
Und wieso ein Albaner nicht einen „Zigeuner“, der politisch korrekte Ausdruck ist: Roma, einstellen soll, ist mir schleierhaft. Ich kann nur sagen, dass ich zwar (mittlerweile) eine deutsche Staatsbürgerin bin aber eine albanische Herkunft (aus MK) habe und kein Problem damit hätte einen Roma einzustellen, der für die Arbeitsstelle geeignet ist!
Estra hat geschrieben:Konkrete Frage, wer von euch, der studiert hat, wurde für einen ensprechenden Posten abgelehnt und mit welcher Begründung??
Denn hier in der Schweiz, muss man zB die schweizer Assistenzärzte suchen unter all den ausländischen. Ist jetzt nur ein Bereich, aber ich finde auch, dass das Auswahlverfahren nach erflogreichen Studiumabschluss danach geht, wie gut man sich im Berufsleben verkaufen kann, nicht welchen Namen man hat. Das sieht bei Lehrstellen ein bisschen anders aus. Da wird eher auch auf die Herkunft geschaut, je nach Betrieb.
ps: mein Sohn hatte letzthin einen albanischen Lehrer als Praktikanten, die albanischen Schüler fühlten sich von ihm ungerecht behandelt, aufgrund ihrer Nationalität, war eine seltsame Erfahrung irgendwie..
Meinst Du, dass die in den Ablehnung schreiben, dass man aufgrund seines Migrationhintergrunds für eine Stelle ungeeignet ist? ..... Entweder reagieren sie nicht oder sie bedanken sich für die Bewerbung und verkünden, dass die Stelle leider schon vergeben wurde...
Bzgl. Schweizer Ärzte:
Dann such bitte unter diesen ausländischen Ärzten, nach türkisch, albanisch etc. Namen. Die meisten werden wohl Deutsche sein genau wie viele Lehrstuhlinhaber an den Schweizer Universitäten.
Diesen Missstand hat die SVP auch schon angeprangert.... und wollte Professoren aus Harvard und Yale für die Unis, die sich alle um die Stellen reißen
.... aber diesmal hatten die sich, mit den deutschen Professoren und Dozenten, den falschen Gegner ausgesucht, sodass diese Kampagne nicht mit Erfolg gekrönt wurde.
Was ich sagen will ist, dass es in den Köpfen einiger Menschen zwei Klassen von Ausländern gibt... da sind zunächst die Franzosen, Engländer etc., von den man sich nicht so bedroht fühlt und dann sindda noch die Türken, Araber, Albaner etc., die die „wirkliche Gefahr“ darstellen.
Verfasst: Sa, 29. Mai 2010, 11:02
von Estra
Orphelia hat geschrieben:
Meinst Du, dass die in den Ablehnung schreiben, dass man aufgrund seines Migrationhintergrunds für eine Stelle ungeeignet ist? ..... Entweder reagieren sie nicht oder sie bedanken sich für die Bewerbung und verkünden, dass die Stelle leider schon vergeben wurde...
Bzgl. Schweizer Ärzte:
Dann such bitte unter diesen ausländischen Ärzten, nach türkisch, albanisch etc. Namen. Die meisten werden wohl Deutsche sein genau wie viele Lehrstuhlinhaber an den Schweizer Universitäten.
Diesen Missstand hat die SVP auch schon angeprangert.... und wollte Professoren aus Harvard und Yale für die Unis, die sich alle um die Stellen reißen
.... aber diesmal hatten die sich, mit den deutschen Professoren und Dozenten, den falschen Gegner ausgesucht, sodass diese Kampagne nicht mit Erfolg gekrönt wurde.
Was ich sagen will ist, dass es in den Köpfen einiger Menschen zwei Klassen von Ausländern gibt... da sind zunächst die Franzosen, Engländer etc., von den man sich nicht so bedroht fühlt und dann sindda noch die Türken, Araber, Albaner etc., die die „wirkliche Gefahr“ darstellen.
Orphelia war nur ne Frage, es hat mich interessiert was bei diesen Absagen zurück kommt und wem es überhaupt schon so ergangen ist. Heisst also konkret du hast solche Absagen bekommen, oder? Es ist irgendwie halt noch schwer das zu beurteilen, da du und andere mit Migrationsgrund nicht die einzigen sind die Absagen bekommen und auch bei vielen ohne Migrationshintergrund kommen solche Absagen ohne Antwort oder mit Begründung, dass die Stelle schon besetzt ist, oder man ist überqualifiziert oder passt nicht ins Team usw.
Aber in letzter Konsequenz würd ich auch sagen, ein Betrieb, der jemanden nicht will, weil er Migrationshintergrund hat, aber gleich gut qualifiziert ist wie andere, der Betrieb ist es wohl auch nicht wert, dass man da seine Energie miteinbringt!
@Daylight: sorry war wohl zu verwirrend geschrieben. Die albanischen Schüler fühlten sich vom albanischen Praktikumslehrer ungerecht behandelt. Das hab ich erwähnt weil es für die meisten eine seltsame Erfahrung war von einem "Landsmann" ungerecht behandelt zu werden. Damit wollte ich eigentlich sagen, dass die Herkunft schlussendlich relativ ist, man wird manchmal einfach unfair behandelt, warum auch immer.
Verfasst: Sa, 29. Mai 2010, 14:05
von daylight
Orphelia hat geschrieben:
Bzgl. Schweizer Ärzte:
Dann such bitte unter diesen ausländischen Ärzten, nach türkisch, albanisch etc. Namen. Die meisten werden wohl Deutsche sein genau wie viele Lehrstuhlinhaber an den Schweizer Universitäten.
zu schweizer ärzten kann ich nichts sagen,
aber in deutschland gibt es viele.
mir fallen da auf anhieb gleich zwei ein
http://www.uniklinik-duesseldorf.de/deu ... /page.html
http://www.luisenkrankenhaus.de/index.php?id=49
@ estra
danke für die aufklärung
Verfasst: Sa, 29. Mai 2010, 14:13
von Orphelia
Estra hat geschrieben:Aber in letzter Konsequenz würd ich auch sagen, ein Betrieb, der jemanden nicht will, weil er Migrationshintergrund hat, aber gleich gut qualifiziert ist wie andere, der Betrieb ist es wohl auch nicht wert, dass man da seine Energie miteinbringt!
Natürlich will ich in einer so feindlichen Umgebung nicht täglich arbeiten... nur mich nervt, dass es in dann heißt: "gut ausgebildete und integrierte "Ausländer" (übrigens häufig "Ausländer" mit deutschen Pässen) hätten die gleichen Chancen wie Menschen ohne Migrationshintergrund.... denn das ist schlichtweg falsch!
Man kann das jetzt ignorieren, bagatellisieren und verschönern... aber eine Tatsache bleibt, dass wir mehr Gegenwind von der Gesellschaft bekommen und es schwere haben uns zu beweisen bzw. immer mehr leisten müssen um die gleiche Anerkennung wie ein „Deutscher“ dem der Migrationshintergrund fehlt!
Verfasst: Sa, 29. Mai 2010, 21:10
von Lula
Eine Studie hat bewiesen,dass die Antwortquote bei deutschen Namen betrug 41,80%, die Antwortquote bei türkischen Namen betrug 32,50%.
Ein
korrektes Resümee wäre: Bei gleicher Qualifikation bekommt man 10% weniger Antworten, wenn man keinen deutschen Namen hat und NICHT: s.u. Qualifikation unwichtig, wenn nicht deutscher Name.
Orphelia hat geschrieben:
Selbst als Akademiker hat man nicht die gleichen Chancen und wird diskriminiert. Hierzu gab es eine Untersuchung der Uni Konstanz und es hat sich herausgestellt, dass die Qualifikation unwichtig ist, wenn man nicht mit Nachnamen Müller, Schmitz etc. heißt.
Es gibt folglich sehr wohl einen Unterschied zwischen Resümee und Verfälschung, den hier einige hier offensichtlich nicht kennen.
Zigeuner sind im übrigen nicht zwangsläufig Roma, da gibt es verschiedene Gruppierungen.
Desweiteren kann man noch so versuchen sich eloquent auszudrücken, wenn letztlich doch nur Plattitüden und Verdrehungen rauskommen, bringt es alles nichts.
Äusserungen wie "braunes Gut" in Bezug auf meine Person sehe ich völlig gelassen, denn die Eiche stört es immer noch nicht, wenn sich ne Sau (oder mehrere) dran scheuert.
Eine Person in der dritten Person anzusprechen und zu diffamieren zeugt von sehr schlechter Kinderstube, da reisst es die Rhetorik auch nicht raus.
Aber herzlichen Dank auch aus meinem Büro für die amüsanten Diskussionen.
Verfasst: So, 30. Mai 2010, 14:44
von kleshtrimania
Orphelia hat geschrieben:
Man kann das jetzt ignorieren, bagatellisieren und verschönern... aber eine Tatsache bleibt, dass wir mehr Gegenwind von der Gesellschaft bekommen und es schwere haben uns zu beweisen bzw. immer mehr leisten müssen um die gleiche Anerkennung wie ein „Deutscher“ dem der Migrationshintergrund fehlt!
Wie schon mal gesagt: Das wird wohl nur in DE so sein. In der Schweiz ist das überhaupt nicht so.
Verfasst: So, 30. Mai 2010, 16:31
von Nurije
Ich bin in der Schweiz geboren und hier aufgewachsen und hatte bis jetzt noch NIE das Gefühl mich "beweisen" zu müssen, weil ich ausländische Wurzeln habe, oder auch bei der Lehrstellensuche hatte ich nie damit zu kämpfen, dass die Schweizer bevorzugt wurden. Das ist meine persönliche Erfahrung und ich höre meistens nur von denen, die sich nie richtig Mühe geben sich halbwegs zu intergrieren oder wenigstens Respekt zu zeigen, Sprüche wie: ,, Ja ich bin doch eh Ausländer und habe keine Chance bla blaaa ..." Das ist meines Erachtens nach Bullshit, weil ich finde, wenn man sich so verhält, wie es sich gehört, dann wird man nicht ausgeschlossen oder sonst irgendwie benachteiligt sein.
Verfasst: So, 30. Mai 2010, 17:13
von Lula
Wie Du kommst gegangen, so wirst Du empfangen.
Das ist nicht nur in der Schweiz so
Verfasst: Di, 01. Jun 2010, 0:29
von Orphelia
Wie schon früher angekündigt werde ich gewisse (und dazu noch falsche) Angaben von einer bestimmten Person nicht näher kommentieren.
Nur soviel: Ein Mensch der selber keine Manieren hat, kann wohl schlecht die Manieren von anderen Menschen beurteilen!!!
Zum Rest:
kleshtrimania hat geschrieben:Wie schon mal gesagt: Das wird wohl nur in DE so sein. In der Schweiz ist das überhaupt nicht so.
Wenn du die Erfahrung nicht gemacht hast, dann freu dich! Aber Du kannst nicht sagen, dass es in der Schweiz "überhaupt nicht so" ist.
Meine Bekannten und Verwandten in der Schweiz erzählen mir etwas ganz anderes.
Nurije hat geschrieben:Ich bin in der Schweiz geboren und hier aufgewachsen und hatte bis jetzt noch NIE das Gefühl mich "beweisen" zu müssen, weil ich ausländische Wurzeln habe, oder auch bei der Lehrstellensuche hatte ich nie damit zu kämpfen, dass die Schweizer bevorzugt wurden. Das ist meine persönliche Erfahrung und ich höre meistens nur von denen, die sich nie richtig Mühe geben sich halbwegs zu intergrieren oder wenigstens Respekt zu zeigen, Sprüche wie: ,, Ja ich bin doch eh Ausländer und habe keine Chance bla blaaa ..." Das ist meines Erachtens nach Bullshit, weil ich finde, wenn man sich so verhält, wie es sich gehört, dann wird man nicht ausgeschlossen oder sonst irgendwie benachteiligt sein.
Sicher alle Menschen die Diskriminiert werden sind doch selber schuld.... man kann ja bei der Einbürgerung auch sein Namen ändern und dann wäre das Problem schon gar nicht vorhanden ... ach ja.... und die Integration die muss einfach viel weiter gehen.... da reicht es halt nicht aus, dass man deutsche Staatsbürgerin ist und die Gesetze respektiert.... Neeeeeee, da muss man halt viel „deutscher“ werden..... damit die armen „Urdeutschen“ nicht soviel Angst vor dem Unbekannten haben...... ich sollte mir überlegen meine braunen Haare blond zu färben (sind zwar nicht alle Deutschen, sieht aber gleich viel deutscher aus )...hmmm..... aber ich hätte mein Namen schon längst ändern sollen „Gudrun Schmidt“ oder so, dass klingt doch gleich viel integrierter... überhaupt und jemand der sich über die Diskriminierung im eigenen Land beschwert.... das geht gar nicht!!!!! Das ist vielmehr der Beweis dafür, das derjenige nicht „ausreichend“ integriert ist und gar nicht hätte eingebürgert werden dürfen (also wer da wieder geschlafen hat bei der Einbürgerungsbehörde
)..... also wirklich, wer es wagt Missstände in unserer Gesellschaft anzuprangern, der gehört ausgebürgert und sollte sich erst recht nicht wunderen wenn er keine Arbeit bekommt.... Hochschulabschluss hin oder her......
Spaß bei Seite. Denkst Du wirklich, dass nur „integrationsunwillige“ Menschen diskriminiert werden? Wann ist ein Mensch für dich integriert? Und überhaupt, wer entscheidet „was sich gehört und was nicht“ oder wann man „ausreichend“ integriert ist?
Verfasst: Di, 01. Jun 2010, 8:04
von kleshtrimania
Ich bin in der Schweiz aufgewachsen. Du kannst nur wiedergeben was dir deine Verwandten erzählen. Ich kenn die Realität. Du nicht.
So wie du entschiedene hast dass Lula für dich keien Manieren hat, entscheiden die meisten Leute für sich persönlich was sich gehört und was nicht und wann man ausreichend integriert ist.
Verfasst: Di, 01. Jun 2010, 9:46
von Orphelia
kleshtrimania hat geschrieben:Ich bin in der Schweiz aufgewachsen. Du kannst nur wiedergeben was dir deine Verwandten erzählen. Ich kenn die Realität. Du nicht.
Klar.... und meine Bekannten und Verwandten (einige ebenfalls in der Schweiz geboren), die kennen die Realität in der Schweiz auch nicht
Dann ist ja gut!
kleshtrimania hat geschrieben:So wie du entschiedene hast dass Lula für dich keien Manieren hat, entscheiden die meisten Leute für sich persönlich was sich gehört und was nicht und wann man ausreichend integriert ist.
1. Über Lula brauchen wir uns nicht unterhalten!
2. "Was die meisten Leute für sich persönlich entscheiden" ist ein sehr objektiver Maßstab dafür, ob eigene Staatsbürger integriert sind oder nicht
Befragt man den Pöbel, kommen dann Entscheidung a la Minarettverbot heraus.... und die sind sicherlich auch der Meinung, dass es in der Schweiz gar keine Diskriminierung gibt!
Verfasst: Di, 01. Jun 2010, 9:58
von kleshtrimania
Ah ok... zum Glück hat nur der "Pöbel" über das Minarettverbot abgestummen. Glaub mir auch sehr viele Albaner haben ja zum Verbot gesagt. Unteranderem meine Schwester (Apothekerin) und der Bruder (Financial Controller) meines Freundes. Die haben beide an der Uni von Pöbelhausen studiert.
Objektiver Massstab? Ok dann ist also nur dein "Massstab" der richtige?
Ich hab keine Ahnung in welchen "Arbeitskreisen" deine Verwandten verkehren aber ich, meine Verwandten, Bekannten und ausländischen Freunde wurden nie auf dem Arbeitsmarkt diskirminiert nur weil wir nicht Harry Hassler heissen.
Verfasst: Di, 01. Jun 2010, 10:43
von Orphelia
kleshtrimania hat geschrieben:Ah ok... zum Glück hat nur der "Pöbel" über das Minarettverbot abgestummen. Glaub mir auch sehr viele Albaner haben ja zum Verbot gesagt. Unteranderem meine Schwester (Apothekerin) und der Bruder (Financial Controller) meines Freundes. Die haben beide an der Uni von Pöbelhausen studiert.
no comment
kleshtrimania hat geschrieben:Objektiver Massstab? Ok dann ist also nur dein "Massstab" der richtige?
Habe ich das gesagt?
kleshtrimania hat geschrieben:Ich hab keine Ahnung in welchen "Arbeitskreisen" deine Verwandten verkehren aber ich, meine Verwandten, Bekannten und ausländischen Freunde wurden nie auf dem Arbeitsmarkt diskirminiert nur weil wir nicht Harry Hassler heissen.
Meine Bekannten und Verwandten sind alle integrationsunwillige Schweizer Staatsbürger, die trotzdem auf ihre Rechte pochen.
Es sind Handwerker (selbständige und unselbständige), Unternehmer, Banker, Ärzte, Jurist etc. Was beweist das jetzt?
Wie schon vorher gesagt, könnte ihr, Du und deine Verwandten, euch freuen, dass ihr so etwas nicht erlebt habt. Du kannst aber deswegen nicht die Existenz ausschließen!
Verfasst: Di, 01. Jun 2010, 11:11
von Estra
Natürlich gibt es Diskriminiereung aufgrund der Herkunft!
Wir selber haben das am meisten bei der Wohnungssuche gemerkt. Wobei ich als Familienfrau da mehr diskriminiert wurde, als die Herkunft entscheindend war, denn erwünscht sind gute Doppelverdiener!
Im Berufsleben ist es einfach so, dass es Betriebe gibt die da wohl selektionieren, aber wie schon mal gesagt, in solche einem Laden will ja wohl auch niemand arbeiten. Es gibt Firmen, zB. Migros, Coop da kann vom Lagerarbeiter bis hin zum Filialleiter Albaner und auch andere Menschen mit Migrationshintergrund finden und das mehr als andere. Auch andere grössere Firmen fallen mir da ein, die sehr wohl auch in den oberen Stellen von Albanern besetzt sind.
Die Firma meines Schwager hat noch nie einen Auftrag nicht bekommen, wegen den 100% nur albanisch stämmigen Angestellten, sondern da gehts nach Arbeit und Preis!
Aber wie gesagt es gibt Menschen die andere diskriminieren, sei es privat oder im Arbeitsmarkt.
Ps: Auch Albaner machen keinen Halt vor Diskriminierung, zB wegen Hautfarbe und Herkunft! Das ist einfach die Natur des Menschen!
Verfasst: Di, 01. Jun 2010, 11:17
von Toni_KS
kleshtrimania hat geschrieben:Ah ok... zum Glück hat nur der "Pöbel" über das Minarettverbot abgestummen. Glaub mir auch sehr viele Albaner haben ja zum Verbot gesagt. Unteranderem meine Schwester (Apothekerin) und der Bruder (Financial Controller) meines Freundes. Die haben beide an der Uni von Pöbelhausen studiert.
Objektiver Massstab? Ok dann ist also nur dein "Massstab" der richtige?
Ich hab keine Ahnung in welchen "Arbeitskreisen" deine Verwandten verkehren aber ich, meine Verwandten, Bekannten und ausländischen Freunde wurden nie auf dem Arbeitsmarkt diskirminiert nur weil wir nicht Harry Hassler heissen.
Bist du dir eigentlich bewusst unter welchen extremen Minderwertigkeitskomplexen du leidest?!
Du sprichst die ganze Zeit davon, wie aussergewöhnliche, unalbanische, untypische, puuro- modern- unmuslimische, hyper- integrierte und grenzenlos westlich- orientierte Menschen ihr seid. Dennoch versuchst für den Durchschnittsalbaner zu sprechen, obwohl du dich von diesem vehement ausgrenzen versuchst.
Der peinlichste Auftritt bis jetzt war, das mit dem:
wir sind hier krasse Financial Controller und so…hehehe Dann die Nummer mit dem Minarettverbot:
ein sehr sehr sehr lauter Hilfeschrei….
Gleichzeit versuchst du aber das „typische“ albanische Klischee (m
it Auto angeben usw.) zu erniedrigen. Obwohl du hier genau dasselbe abziehst, nur natürlich etwas westlicher und zivilisierter.
Keine Ahnung was du mit all dem Gelaber eigentlich sagen willst. Vielleicht sind wir Durchschnittsalbaner einfach zu dumm, also ich meine keine Financial Controller oder Apotheker, um das richtig zu verstehen.
Ich gebe dir mal einen Rat. Geniess doch einfach das Albanersein, lass es einfach laufen. Geniess den Caj, den absolut endlosen Sarkasmus, den Viereck- Kopf, die Unberechenbarkeit, die Überheblichkeit….
A ka bre ma mirë se mu kon Shqipëtar i Gjilanit??? Kështu mu knaq krejt tu bo sallta, tu rre karate me qoka….
Leute die sich selbst nicht kennen, beschäftigen sich immer mit anderen.
Verfasst: Di, 01. Jun 2010, 11:21
von saloni
Prphelia
Die besten Aerzte in der Schweiz, sind nicht Schweizer.
Jovanovic
Kolinski
Kutlu
Monegat
Halim
Todorovic
Anand
Jezek
Al-Jazrawi
Saberi
Chaves
Kosmidis
Pham
Crippa
Marszalek
Sinkovec
Djahanschahi
Mehmed
Muret
Somaini
Bonesso
Cingros
Dallafior
De Giorgi
Djahanschahi
Dufek
Dulic
Dutoit
Fojtu
Fravi
Georgiopoulos
Goridis
usw...
bei den Chirurgen sind die meisten nicht von der Schweiz....
in letzter Zeit aber, viele Deutsche....
selber nach lesen
http://www.doktor.ch/aerzte/
und sorg doch du in Bonn, dass eine Minarettabstimmung zustande kommen kann. Jetzt ist es halt so.... na und?
Bei uns wird gerade ein Albanisch Centrum gebaut, also was ist wohl besser?
Sooooooooo schlimm ist es nicht. Und es gibt echt wichtigeres im Leben, als darüber zu sinnieren ob der Pöbel oder das Kulturvolk es so wollte oder nicht.
Wir sind hier nicht in einem Wunschkonzert, Rechte hat man hier genug und oft haben Ausländer, die ohne Pass... mehr Rechte als alle anderen hier... immer schön achten darauf was wer sagt.... bloss nix falsches tun.
Gehts noch?
Weisst du überhaupt wie es für die Leute ist hier zu leben? Glaubst echt, man kann nen Wunsch äussern und darauf pochen das alle einverstanden sind damit?
Du willst was von kuliviertheit erzählen? Wärend du selber über eine Abstimmung wetterst, die dich nicht betrifft, da du NICHT hier wohnst?
Du greiffst Lula an? Sie hätte keine Manieren?
Bitte? Ich wette du weisst selbst nicht ein mal wer Kigge ist... den Sie hat tausendfach mal mehr als, du.... nur schon die Art und Weise ...
warum gehtst du nicht einfach da hin, wo es ein Minarett hat und bist glücklich damit.
Verfasst: Di, 01. Jun 2010, 12:46
von kleshtrimania
Und so was von jemanden der Free Palestine in seiner Signature hat.
Ha... das ich nicht lache