albanien.ch Forum

Teil 2: http://yolonathan.com/cycling-in-albania/

He loves Albania!


Die Strasse Gramsh-Maliq scheint in gutem Zustand zu sein - durchgehend?


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Zumindest im Sommer galten immer noch die stundenlangen Sperrzeiten wegen der Bauarbeiten am oberen Damm. Ich traf in Gramsh eine Gruppe deutschsprachiger Motorrädler, die Fluchten ganz schön, weil sie wegen der Sperrung erheblich Zeit verloren hatte. Und, natürlich: Der Bereich Gramsh - Cerrik war wegen der Baufahrzeuge für den vorderen Damm ein einziges Schlagloch.

Mit dem Mountainbike in der Nähe von Tirana unterwegs? Wie wäre es mit dieser kleinen Tour um den Stausee von Kashar.
Wer hätte das gedacht, inzwischen gibt es sogar MTB-Rennen in Albanien:
Startpunkt 41.355843, 19.728131
https://youtu.be/E5Znrmr_48s

wenn Mountain-Bike in Tirana, würde ich diese Tour um den Künstlichen See (von Tirana) empfehlen, die ich im September geradelt bin:
https://www.google.com/maps/d/edit?mid= ... sp=sharing

Sensationelle Aussicht (wohl die beste von ganz Tirana). Abgesehen von ganz kurzen Stücken verkehrsfrei. Giftiger Aufstieg, rasante Abfahrt! Viel Natur gleich am Stadtrand.

Man muss aber nicht zu den Lebensmüden gehören, wenn man um Tirana herum radeln will. Als ich damals die Erkundungen für das UNDP-finanzierte Radwegprojekt durchführte, entdeckte ich, dass im ganzen Bereich der Ebene von Tirana bis Lezha insbesondere eng an den Bergen entlang relativ einfach befahrbare Wege vorhanden sind, die aber immer wieder reizvolle Entdeckungen und Ansichten bieten. Ich hatte ja damals auch ein System erkundet, wie man aus der Innenstadt heraus kommt, ohne die gefährlichen Hauptstraßen zu benutzen.
Für dich, Lars, kann ich aber den Weg von Zall-Herr hoch zum Trinkwasser-Reservoir empfehlen und von dort weiter nach Kruja. Ich denke, das ist was für harte Mountain-Biker. Und dann geht es weiter, von Kruja oben am Hang entlang bis nach Lac.

Eine coole Veranstaltung für Biker aus Albanien und Kosovo führt am 3. Januar von Tirana nach Golem, immer auf „grünen Pfaden“ durch die Berge.
Das 62,5 km lange Cross Country-Rennen für Amateure und Profis beginnt um 9 Uhr am Blv. “Dëshmorët e Kombit” und endet bei Golem. Anmeldungen sind noch bis Jahresende möglich. In Teilen ist die Strecke auch tauglich für Offroader Fahrzeuge und im google Routenplaner ansatzweise nachzuvollziehen. Im Mittelteil kennt google maps jedoch die Wege noch nicht, daher muss ich auf die in der Ankündigung abgebildeten Skizze verweisen.
http://www.shteguigjelber.org/#!crosscountry/c17ff
http://www.gazeta-shqip.com/lajme/2015/ ... -durresin/

Die Tour dürfte recht anspruchsvoll sein. Tatsächlich ist die Überwindung der Entfernung Durres - Tirana eine der schwierigsten Übungen für Radtouristen, die etwa mit der Fähre aus Italien kommen. Am Ende bleibt zumindest über eine längere Strecke nur das Radeln auf der Schnellstraße.

Radeln auf der Schnellstraße. Da sollte man was gegen unternehmen.

Ja, Radwege bauen. Aber auf solche Idee kommen die Straßenplaner in Albanien höchst selten. Straßen wie etwa die SH3 zum Thana-Pass müssten unbedingt einen separaten Radweg haben.

Anspruchsvoll ja: 2000 Höhenmeter fast …
Aber zeigt das endlose Potential Albaniens an schönen Nebenstrecken für Biker. Ich empfehle: sich auf Google Maps eine Strecke raussuchen und dann mit GPS oder mit lokaler SIM-Karte sich im Gelände orientieren.

nein, Schnellstrasse muss nicht sein – es gibt ja auf beiden Seiten Parallelstrassen

Lars hat geschrieben:Anspruchsvoll ja: 2000 Höhenmeter fast …
Aber zeigt das endlose Potential Albaniens an schönen Nebenstrecken für Biker. Ich empfehle: sich auf Google Maps eine Strecke raussuchen und dann mit GPS oder mit lokaler SIM-Karte sich im Gelände orientieren.

nein, Schnellstrasse muss nicht sein – es gibt ja auf beiden Seiten Parallelstrassen

Ja, das wären auch richtig gute - wenn sie denn nicht nur mit Extrem-mountain bike befahrbar wären. Ein Egnatia-Radweg hätte das Zeug zur Kultroute. Ich verstehe auch die Radklubs und die Grünen Europas nicht. Sie hätten sich im Europaparlament längst dafür stark machen müssen, dass keine Verkehrswegesubvention - wo auch immer in Europa - genehmigt wird, wenn nicht Rad-Alternativen gleich mit gebaut werden.

volkergrundmann hat geschrieben:Ein Egnatia-Radweg hätte das Zeug zur Kultroute.

Habe diesen Herbst in Shkodra zwei Herren aus Deutschland getroffen, die auf ihren Rädern mit dem Ziel Thessaloniki (oder Istanbul?) unterwegs waren.

Einer träumte auch von einem Egnatia-Radweg. Vielleicht findet er mal Zeit und Energie, um das zu realisieren


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Lars hat geschrieben:Anspruchsvoll ja: 2000 Höhenmeter fast …
Aber zeigt das endlose Potential Albaniens an schönen Nebenstrecken für Biker. Ich empfehle: sich auf Google Maps eine Strecke raussuchen und dann mit GPS oder mit lokaler SIM-Karte sich im Gelände orientieren.

die Spannung steigt...
https://youtu.be/6h4GSra9ck0

habe die letzten drei Beiträge ins neue Thema Radsport verschoben.

volkergrundmann hat geschrieben:Die Tour dürfte recht anspruchsvoll sein. Tatsächlich ist die Überwindung der Entfernung Durres - Tirana eine der schwierigsten Übungen für Radtouristen, die etwa mit der Fähre aus Italien kommen. Am Ende bleibt zumindest über eine längere Strecke nur das Radeln auf der Schnellstraße.

Hier 2 Alternativen zum Radeln auf der Schnellstrasse:
https://www.google.com/maps/d/edit?mid= ... sp=sharing

die südlichere Route ist streckenweise Radeln neben der Schnellstrasse: etwas direkter, aber auch verkehrsreicher (39 km).

die nördlichere Route ist weniger direkt, aber mehr auf Nebenstrassen und im Grünen, zum Teil auch unasphaltiert (56 km)

als Ergänzung zu deinen Karten mit Routen für die Strecke Han i Hotit – TIrana.

Hier: Radroute Hafen Durres – Tirana
Die Problematik des Fehlens dieser Radverbindung, der ausgesprochene Mangel, stellte sich am deutlichsten dar, als die direkte Fährenroute Triest-Durres die mit Abstand bevorzugteste Kult-Anreisestrecke für Motorradler und Fahrradler war. Auf jeder Fähre in der Saison reisten da wohl zwei bis sechs Radler mit. Die Linie wurde ja eingestellt bzw. über Ancona umgeleitet, was sie unattraktiv macht.
Für den Fall, dass die direkte Fährenroute wieder kommt, wird die dringende Nachfrage nach dieser Information sofort wieder da sein. Ich empfehle daher, diesen Einzelbeitrag im Thread nochmal zu überarbeiten und ausdrücklich die Suchbegriffe „Radroute Hafen Durres – Tirana“ möglichst schon in der Überschrift zu verankern.
Ich persönlich würde die grüne Route bevorzugen. Da kommt man ganz entspannt nach Tirana, umso mehr da du ja auch genau darauf vorbereitest, wo noch mit nicht-asfaltierten Stücken zu rechnen ist.

volkergrundmann hat geschrieben:Ich persönlich würde die grüne Route bevorzugen. Da kommt man ganz entspannt nach Tirana, umso mehr da du ja auch genau darauf vorbereitest, wo noch mit nicht-asfaltierten Stücken zu rechnen ist.

Bin diese Strecke noch nicht mit dem Rad gefahren. Insbesondere die Erzen-Brücke ist ungetestet. Aber soweit ich die Abschnitte persönlich kenne, sicherlich geeignet für diese Verbindung.
Bei der Stadtdurchfahrt Tirana bin ich nicht ganz deiner Vorlage gefolgt. Meines Erachtens ist der Bulevardi Zogu I ungefährlich und geeignet für Radfahrer.

Habe noch eine Süd-Variante durchs Erzen-Tal (Ndroq) ergänzt. Aber das würde ich höchstens auf der Hauptroute ohne Abenteuervarianten mit grossem Gepäck wagen.

Hier noch ein Anschlussstück: von Durrës nach Süden:
https://www.google.com/maps/d/edit?mid= ... 3zVXoHulr0

Route rot ist südlich von Kavaja heikel

Route grün ist ungetestet

Route gelb ist weniger gut mit viel Gepäck, da man ein paar Hundert Meter das Rad über den Strand schieben muss.

Route braun ist nicht in ganzer Länge gestestet, aber sicherlich gut, um voranzukommen, ohne im Verkehr zu stecken.

Anzumerken ist für beide Karten, dass der Verkehr auf gewissen Abschnitten je nach Jahres- und Tageszeit stark variieren kann.

schöne Karten!
Man muss die Legende ganz nach unten scrollen, um bei Bedarf auf Luftbild (Google Hybrid) umstellen zu können, habe es aber gefunden

Ich habe auch erst länger gesucht, bis ich mir die Tracks nutzbar machen konnte. Deshalb sollte man für spätere Nutzer ausdrücklich anmerken: Das System kann als Ganzes über Rechtsklick ins kml-Format übertragen und dann in Google Earth übernommen und nachfolgend (Konvertierungsprogramm kml-gpx) für die Verwendung im eigenen gps-Gerät nutzbar gemacht werden!