Seite 6 von 7

Verfasst: Di, 06. Jul 2010, 19:44
von liberte
ich denke sonne, daß genau das der knackpunkt ist, der unterschied der kulturen.
auch bei uns war es vor nach gar nicht all zu langer zeit so. einfach aus praktischen gründen, um existieren zu können.
die zeiten haben sich geändernt.
ich denke man kann sich, wenn man anders groß geworden ist, einfach nur schwer einfühlen.

alleine schon, daß egoismus als etwas negatives dargestellt wird zeigt mir das.

die zeit wird es zeigen.

Verfasst: Di, 06. Jul 2010, 20:08
von Alket
Wen ich Ehen sehe die schon 10 Jahre bestehen aber die Frau (nicht albanerin) nicht ein mal in Kosova war um die Grosseltern und Familie des Mannes zu besuchen weil sie sich was besseres hält dann verstehe ich die meisten Familien die gegen solche Mischehen sind.

Schlimm finde ich wen auf die Frage nach dem warum, die antwort kommt: "Was soll ich den dort"

Also ich persöhnlich halte nichts von solchen Mischehen.

Verfasst: Di, 06. Jul 2010, 20:41
von Koby Phoenix
Mischehen haben nur die Existenzchance , wenn sowohl die Frau als
auch der Mann die eigene und die andere Kultur akzeptieren und tolerieren.
Eine Veränderung der Kultur und somit der Identität führt auch zur
Veränderung der eigenen Geschichte und Charakters. Eine Beziehung
ist ein Kompromiss und wenn die eine Seite gewichtigt wird, hat
keine ehrliche Beziehung eine Chance.
Ich finde die Interesse, die andere Kultur kennenzulernen,
ist nicht nur Pflicht sondern auch eine Notwendigkeit.
Wenn man die Kultur der anderen nicht versteht, dann kann
man auch keine Beziehung führen. Ganz einfach.

Viele Deutsche und Albaner machen sich einfacher, indem
sie ihre Kultur schnell aufgeben, was dazu führt, das
Beschuldigungen und Streitereien zur Tagesordnung kommen
bis hin zu Fremdgehen und Gewalt.

Genauso auch muss der Albaner, wenn er sich wirklich darauf
einlassen will, auch damit rechnen das er nie eine Deutsche
zu einer Albanerin machen kann und ein Deutscher nie
eine Albanerin zu einer Deutsche... klar gibt es welche
hochintegrierte Menschen, die Ihre Identität aufgeben
und einer andere hinterherrennen, aber am Ende
ist man kulturlos bzw. baut sich eine eigene Kultur auf.

Was falsch und richtig ist soll jeder wissen, aber
ich will und werde meine Kultur nie vergessen egal
wie sehr ich mein Volk hasse und liebe, weil
es ist ein teil meiner Identität. Es wäre falsch
und nichtig dieser Vergangenheit wegen
der scheinheiligen "Integration" den Rücken zu kehren.
Ich zähle mich nicht zu den Nationalen, dennoch
sind mir Sitten und Bräuche (auch wenn es nur
Pite und Fasul ist) wichtig, weil ich damit aufgewachsen bin.

Kulturen können so schön sein, wenn man sie auch kennenlernen will.


schönen Tag noch

Verfasst: Di, 06. Jul 2010, 20:51
von Hogwash
Auf der einen Seite ist es schön wenn sich Menschen über kulturelle und nationale Grenzen setzten. Allerdings denke ich auch, dass es Knackpunkte gibt die schwieriger sind als in "natinalen Ehen".
Probleme sind unter Umständen: die Religion, Kindererziehung, Sprache, Kultur, Heimweh usw.
Das würde mich aber nicht von einer binatinalen Ehe abhalten, wenn ich wirklich liebe würde.


Zum Thema was man seinen Eltern schuldet kann ich nur aus meiner religiösen Sicht sagen: "Ehre deinen Vater und deine Mutter"
Da gehört für mich natürlich dazu mich so zu verhalten, dass ich keine Schande über meine Eltern bringe.[/b]

Verfasst: Di, 06. Jul 2010, 21:00
von Shonya
dy-po-dy hat geschrieben:
Shonya hat geschrieben: Also ich würde sagen etwa 70% der albanischen Männer (die ich so kenne) betrügen ihre albanischen Frauen nach Strich und Faden
Schon mal daran gedacht das sich dein Albo auch woanders vergnügen könnte? :lol: :lol: :lol: :lol: :wink:
Türlich könnte er...jeder "könnte" alles mögliche. Und soll ich jetzt Angst haben oder was soll der unqualifizierte Kommentar? Ich sag mal er könnte, hätte es aber nicht nötig :lol:
Also mach Dir mal keine Gedanken um meine Ehe, alles bestens :wink:

Verfasst: Di, 06. Jul 2010, 21:37
von Sonne1710
Hogwash hat geschrieben:Auf der einen Seite ist es schön wenn sich Menschen über kulturelle und nationale Grenzen setzten. Allerdings denke ich auch, dass es Knackpunkte gibt die schwieriger sind als in "natinalen Ehen".
Probleme sind unter Umständen: die Religion, Kindererziehung, Sprache, Kultur, Heimweh usw.
Das würde mich aber nicht von einer binatinalen Ehe abhalten, wenn ich wirklich liebe würde.


Zum Thema was man seinen Eltern schuldet kann ich nur aus meiner religiösen Sicht sagen: "Ehre deinen Vater und deine Mutter"
Da gehört für mich natürlich dazu mich so zu verhalten, dass ich keine Schande über meine Eltern bringe.[/b]
Was ist denn in deinen Augen eine Schande, die du über deine eltern bringen könntest?

Verfasst: Di, 06. Jul 2010, 21:44
von Hogwash
Ich erkläre es mal mit dem Gegenteil. Ich versuche meine Eltern zu ehren indem ich versuche ein guter Mensch zu sein, freundlich zu sein, demütig zu sein, fleißig zu sein und und und. Gelingt mal mehr und mal weniger :wink:

Verfasst: Di, 06. Jul 2010, 23:19
von justine
Hogwash hat geschrieben:Ich erkläre es mal mit dem Gegenteil. Ich versuche meine Eltern zu ehren indem ich versuche ein guter Mensch zu sein, freundlich zu sein, demütig zu sein, fleißig zu sein und und und. Gelingt mal mehr und mal weniger :wink:
Ein guter Mensch sein bedeutet doch man respektiert und akzeptiert alle anderen Menschen und Kulturen ??? So kann es auch passieren dass man sich verliebt obwohl es Kulturübergreifend ist.

Natürlich muss man auch die Kultur des Partners akzeptieren und seine eigene nicht verleumdnen das würde ja bedeuten man verleumdnet sich selbst. Bei mir ist es so dass ich die Kultur als einen Teil meines Partners sehe, wäre er nicht Schweizer wäre sein Charakter ganz anders ... und wäre ich keine Albanerin wäre ich nicht ich selbst.
Obwohl ich jung bin habe ich gemerkt dass es das ist was ich will. Und genau so ist es auch bei ihm er will meine Kultur kennenlernen das essen meiner Mutter und unbedingt mit mir nach Kosovo reisen um meine Familie kennenzulernen. Doch leider gibt meine Familie ihm keine Chance...

Achja übrigend nicht jeder weiss dass seine Eltern gegen so eine Beziehung sind, ich musste das leider herausfinden nachdem ich mich mit Herz und Seele auf diesen Mann eingelassen habe.

Verfasst: Mi, 07. Jul 2010, 1:42
von Klara
justine hat geschrieben:
Hogwash hat geschrieben:Ich erkläre es mal mit dem Gegenteil. Ich versuche meine Eltern zu ehren indem ich versuche ein guter Mensch zu sein, freundlich zu sein, demütig zu sein, fleißig zu sein und und und. Gelingt mal mehr und mal weniger :wink:
Ein guter Mensch sein bedeutet doch man respektiert und akzeptiert alle anderen Menschen und Kulturen ??? So kann es auch passieren dass man sich verliebt obwohl es Kulturübergreifend ist.

Natürlich muss man auch die Kultur des Partners akzeptieren und seine eigene nicht verleumdnen das würde ja bedeuten man verleumdnet sich selbst. Bei mir ist es so dass ich die Kultur als einen Teil meines Partners sehe, wäre er nicht Schweizer wäre sein Charakter ganz anders ... und wäre ich keine Albanerin wäre ich nicht ich selbst.
Obwohl ich jung bin habe ich gemerkt dass es das ist was ich will. Und genau so ist es auch bei ihm er will meine Kultur kennenlernen das essen meiner Mutter und unbedingt mit mir nach Kosovo reisen um meine Familie kennenzulernen. Doch leider gibt meine Familie ihm keine Chance...

Achja übrigend nicht jeder weiss dass seine Eltern gegen so eine Beziehung sind, ich musste das leider herausfinden nachdem ich mich mit Herz und Seele auf diesen Mann eingelassen habe.
Ich wünsche dir viel Glück und mein Respekt das du dich für deine Liebe entschieden hast. Und ich bin ganz deiner Meinung.

Verfasst: Mi, 07. Jul 2010, 7:55
von liberte
[quote="Alket"]Wen ich Ehen sehe die schon 10 Jahre bestehen aber die Frau (nicht albanerin) nicht ein mal in Kosova war um die Grosseltern und Familie des Mannes zu besuchen weil sie sich was besseres hält dann verstehe ich die meisten Familien die gegen solche Mischehen sind.

Schlimm finde ich wen auf die Frage nach dem warum, die antwort kommt: "Was soll ich den dort"

---->ich kenne mit sicherheit mehr binationale ehen als du (weil ich in solch einer lebe suchte ich auch den kontakt zu solchen frauen, um mich über mögliche probleme auszutauschen) und ich habe in 10 jahren KEINE frau kennen gelernt, die freiwillig nicht in den kosovo gereist ist.

der einzige grund, warum sie nicht dort hin gereist sind ist der mann, der dort seine zweitfrau sitzen hatte und in erklärungsnot gekommen wäre....

warum urteilst du über dinge, die du gar nicht beurteilen kannst?

aber natürlich dein gutes recht!

@koby: wieder einmal ziehe ich meinen hut - toll formuliert und genau auf den punkt gebracht!

in den meisten binationalen beziehungen kriselt es, weil entweder die eine oder die andere seite sich zu sehr aufgegeben hat, um sich anzupassen. meist geschieht das am anfang einer beziehung, im ersten rausch der liebe. meine beobachtungen sind, das es meist die frauen sind. ist ja auch klar, da wir meist dazu erzogen wurden uns unterzuordnen und anzupassen.

den richtigen grad zu finden zwischen kompromiss, anpassung und selbstaufgabe ist unheimlich schwer.

hogwash - wie war das denn bei deinen eltern? hat es da funktioniert?

Verfasst: Mi, 07. Jul 2010, 9:30
von Hogwash
Ich musste so lachen also justine geschrieben hat, dass sie nicht mal wusste das ihre Familie gegen so eine Verbindung ist, weil mein Vater in dem Punkt genauso ist. Das beste wäre gewesen wenn er mir mit Beginn des "heiratsfähigen" Alters eine Liste gegeben hätte mit den Nationen die ich daten darf :lol: und mit denen die streng verboten sind. Also mein Vater wollte entweder einen Deutschen oder einen Albaner, alles andere war kaum dikutierbar. Komischerweise ist meine Mutter gar nicht so, die ist gegenüber jeder Nation/Kuktur offen (denn für sie sind alle Menschen gleich, weil sie eben sehr religiös ist).

Dennoch denke ich, dass kulturübergreifende Ehen schwieriger.

@liberte: Tja meine Eltern sind geschieden seit ich 21 bin und ihr dürft dreimal raten welche Nation er geheiratet hat. Genau eine Albanerin! Also soviel dazu. Muss aber nicht heißen dass das überall so ausgeht. Gibt bestimmt auch Happy Ends.

Verfasst: Mi, 07. Jul 2010, 10:50
von saloni
:?: ich habe NIE iergendwo gesagt, dass ich eine Albanerin bin! Um Gotteswillen, ich bin froh, den all die Mädels die ich kenne, sind anständige aber ängstlich vor ihrem Vater.

Warum mich die Vatersprache nicht interessierte?
Ich hätte nach alter Tradition einen Jungen sein sollen, wie es sich bei uns als erstes Kind gehört :roll: Ich brachte Schande über meinen Vater, am Tag meiner Geburt.
Dannach wollte er mich mit aller Gewalt physich wie psych. brechen!
Er schaffte dies 30 Jahre lang nicht.
Ich hätte nur seiner Mutter, also meiner Grossmutter zuliebe die Sprache genau erlernen wollen, da sie sehr früh starb, fehlte mir da die wärme und die liebe dazu. Seit ich 8 Jahre alt bin, hasse ich meinen Vater und habe seit 10 Jahren kaum Kontakt mehr zu ihm.
Wir haben keine Vater Tochter Bindung.

Nun, warum sollte ich seine Sprache den noch erlernen? Er kann es ja auch noch kaum?

Noch was, wenn gewisse nicht nur Zu Hause faul rum sitzen würden, wären sie auch mal Müde. Wenn ich aufgeühlt bin und vorallem nach dem Schichten ja ich geh nebenbei Schichten, damit mein Mann das Geld regelmässig in den kosovo investieren kann, dann ist es mit der Rechtschreibung weit weg von mir.

Ich kan eben nicht einfach dan schlafen gehn und aufstehn so wie ich will.
Alle um mich rum haben ihre Wünsche und Bedürfnisse, deren ich gerecht werden muss.

Nun nennt ein gewisser Teil von euch, wo mich nicht kennt noch Egoist?
Wärend ich dem Schwager auch noch Geld gebe und seinen :-) putze???????

Meine Grosseltern beider Seits von mir, sind Einwanderer, und da ist es nicht selten das die Secondos nur noch die Sprache hier zu Lande können.
Damals war es verpöhnt die Herkunftssprache zu sprechen hier. heute ist es anders rum, Sprache erlernen ist gut, je mehr desto besser.

Und das stimmt, es öffnet Türen zu Menschen und man ist offener und tolleranter gegenüber anderen. Nur der Schmerz oder Frust der Vergangenheit muss man los lassen. So ist es auch bei den Einwanderern viele machen schlechte Erfahrungen und lassen es raus aber total fehl...

Nur in Sachen Liebe wer mit wem, nein ich will mir nie das Recht raus nehmen da reinzu reden!
Ich selbst wende mich von Menschen ab, die so rum reden, als ob nur Schweizer und Schweizer oder Albaner und Albaner zusammen sein dürfen und alles andere seih nix wert.

Es gibt schon Gründe warum eine Frau nicht sofort mit in den Kosovo kann, oft auch fehlt das Geld dazu oder der Platz, da nicht akzeptiert. Einfache Lösung, wir haben zum Beispiel einige Visas gemacht und luden die Menschen zu uns ein. Ein SChritt nach dem anderen, ich weiss selbst das ich nun an der Reihe bin und dan wider sie. Aber nur so geht es, wenn sich die Menschne in der Mitte treffen lassen.

Mfg

PS:

noch was schönes für euch alle es sollte auch für nicht Moslems gültig sein:

Bismillah

Für die Männer: Wie man seine Ehefrau glücklich macht

Der Umgang mit der Frau
1. Ich mache ihr alle Bereiche des Lebens möglichst angenehm.
2. Ich mache sie nicht direkt auf ihre Fehler hinsichtlich des Essens, der Kleidung und der Sprache aufmerksam.
3. Ich kaufe ihr hin und wieder ein Geschenk und lasse mir etwas einfallen, um es ihr zu überreichen, z.B. verstecke ich es und rufe sie, um es zu suchen.
4. Ich bin im Umgang mit ihr nicht streng und denke daran, dass sie eine Frau ist („Seid gütig zu den Frauen“).
5. Wenn sie ein Hobby hat, ermutige ich sie dazu und teile ihr meine Meinung mit, anstatt zu sagen: „Ich verstehe nichts vom Kochen/vom Nähen/vom Computer...“.
6. Ich nehme Rücksicht auf ihren psychischen Zustand, besonders während ihrer Periode, der Schwangerschaft und dem Wochenbett.
7. Wenn ich nach Hause komme, denke ich nicht an meine Arbeit, sondern unterhalte mich mit ihr über ihren Alltag und wie es ihr geht.
8. Ich rufe sie mit einem liebevollen Kosenamen, so wie der Prophet (a.s.s.) 'A'ischa (r.) „'A'isch“ gerufen hat.
9. Ich küsse ihren Kopf, wenn sie mir einen Gefallen getan hat oder wenn ich nach Hause komme.
10. Ich ermutige sie, am Religionsunterricht und an islamisch-kulturellen Veranstaltungen teilzunehmen.
11. Ich überrasche sie, indem ich ihr einige Wünsche erfülle, die ich ihr zunächst abgeschlagen hatte.
12. Wenn sie mir etwas geschenkt hat, sage ich ihr die Meinung meiner Freunde darüber.

Schöne Dinge
1. Ich bemühe mich um eine gute Ausdrucksweise ihr gegenüber und verhalte mich nicht wie ein
Chef gegenüber seinen Untergebenen, der nur Befehle austeilt.
2. Ich ziehe mich gut an, denn das mag sie.
3. Ich versuche, etwas über sie zu dichten oder sie in poetischer Sprache zu beschreiben.
4. Ich mache ihr überschwängliche Komplimente, wenn sie sich schön gemacht hat.
5. Ich lobe den Duft der Handtücher, die Art, wie sie das Bett gemacht hat, wie sie die Kleidung ordentlich zusammengefaltet und parfümiert hat, wie sie die Blumen angeordnet hat und alles, was ihre Hand berührt hat.

Das Essen
1. Ich lobe das Essen und Trinken, das sie vorbereitet hat, und ich erwähne die Vorzüge eines Gerichtes, und dass ich es mir schon seit mehreren Tagen gewünscht habe.
2. Ich fange nicht an zu essen, ehe sie sich auch an den Tisch gesetzt hat.
3. Ich bringe den Kindern bei, nicht vor ihrer Mutter mit dem Essen zu beginnen.
4. Ich helfe ihr, die Wohnung vorzubereiten, wenn sie Gäste erwartet.
5. Wenn sie Essen für meine Freunde vorbereitet hat, überbringe ich ihr deren Lob für das Essen im Detail.

Die Arbeit
1. Wenn ich die Wohnung betrete und meine Frau beschäftigt vorfinde, nehme ich ihr einige Arbeiten ab, damit sie sich darum nicht mehr sorgen muss, so wie der Prophet (a.s.s.) gesagt hat: „Der Beste von euch ist der, der am besten zu seiner Frau ist.“
2. Ich helfe ihr beim Kochen und beim Putzen.
3. Ich frage sie ab und zu nach ihren Bedürfnissen im Haushalt (z.B. ob etwas renoviert werden muss, ob etwas Neues angeschafft werden muss, etc.).
4. Ich stehe auf, wenn die Kinder nachts etwas möchten, um meine Frau zu entlasten.
5. In finanziellen Angelegenheiten unterscheide ich zwischen alltäglichen Umständen und besonderen Anlässen. Natürlich bin ich bei feierlichen Anlässen besonders großzügig, aber auch an anderen Tagen, um unser Zusammenleben zu beleben.

Die Familie der Frau
1. Ich helfe ihnen, besonders, wenn sie Probleme haben.
2. Ich unterbinde nicht die Beziehungen zu ihrer Verwandtschaft und halte sie nicht davon ab, ihreEltern zu besuchen.
3. Ich zeige mich freundlich, wenn ihre Familie zu Besuch kommt.
4. Ich schenke ihnen gelegentlich etwas.
5. Ich lobe vor ihrer Familie die gute Haushaltsführung und den Erziehungsstil meiner Frau.
6. Ich entwickle gute Beziehungen zu ihren Brüdern.
7. Wenn ihre Familie wütend auf sie ist, antworte ich ihnen mit freundlichen Worten, um die Atmosphäre zu entspannen und zwischen ihnen zu schlichten.

Wenn die Frau krank ist
1. Ich kümmere mich um sie, küsse sie und sorge für eine gesunde Umgebung (z.B. Ruhe, frische Luft, gesundes Essen).
2. Ich erledige den Haushalt für sie.
3. Wenn sie wieder gesund ist, mache ich ihr ein Geschenk.
4. Ich achte auf ihr Wohlergehen.
5. Ich mache Du'a um Heilung für sie.
6. Ich lese ihr aus dem Qur'an vor und mache Ruqiya für sie.
7. Ich sorge dafür, dass genug Essen im Hause ist und sage ihr nicht, dass sie kochen soll.

Die Kindererziehung
1. Ich erziehe meine Kinder dazu, ihre Mutter zu ehren und ihr zu gehorchen.
2. Ich erziehe sie dazu, ihre Mutter auf den Kopf zu küssen.
3. Wenn eins der Kinder mich um etwas bittet, frage ich es: „Was hat deine Mutter dazu gesagt?“, damit kein Widerspruch in unseren Antworten entsteht.
4. Ich helfe ihr beim Waschen der Kinder. Beispielsweise wäscht sie die Kinder, und ich ziehe sie an.
5. Ich einige mich mit ihr auf einen Erziehungsstil, damit wir an einem Strang ziehen.
6. Ich nehme die Kinder gelegentlich mit hinaus, damit ihre Mutter sich erholen kann.

Die Freizeit
1. Ich reserviere einen Tag in der Woche für die Familie, um Ausflüge und Besuche zu machen – zur Entspannung und um Abstand von der häuslichen Routine zu gewinnen.
2. Ich diene Allah gemeinsam mit ihr, zum Beispiel beim freiwilligen nächtlichen Gebet (Qiyamul-Lail), beim Qur'an-Lesen oder Sonstigem, denn dies stärkt unsere Bindung und nützt uns in unserer Religion.
3. Freitags erinnere ich sie daran, die Sure Al-Kahf (Sure 18/Die Höhle) zu lesen. Der Prophet (a.s.s.) hat gesagt: „Wer freitags die Sure Al-Kahf liest, dem leuchtet das Licht, das sich zwischen zwei Freitagen befindet“.
4. Ich verreise mit ihr, wenn es möglich ist.
5. Wenn ich alleine verreise, spreche ich zu ihr über meine Liebe zu ihr und ihren Platz in meinem Herzen.

http://habibti.foren-city.de/topic,982, ... macht.html

"Wie mache ich meinen Mann glücklich"

1. Ein schöner Empfang. Wenn er von der Arbeit, Schule, Reise oder was immer euch getrennt hat, nach Hause kommt, fang mit einer schönen Begrüßung an

* begegne ihm mit freundlichem Gesicht
* mach dich schön und parfümier dich für ihn
* fang mit guten Neuigkeiten an und warte mit den Schlechten, bis er sich ausgeruht hat
* empfange ihn mit liebvollen Worten
* bemühe dich, dass das Essen toll wird und dass es pünktlich fertig ist

2.Verschönern und sanfte Stimme

* Nur für deinen Mann, so sollte man nicht auftreten vor nicht-mahram (Männer die du heiraten dürftest, wenn du unverheiratet wärst)


3. Gut riechen und physische Schönheit

* achte auf deinen Körper und deine Fitness
* zieh schöne und attraktive Kleider an und benutze guten Duft
* bade/dusche regelmäßig und entferne nach der Menstruation alle Spuren von Blut oder Gerüchen
* vermeide dass dein Mann dich in schmutzigen oder schmuddeligen Kleidern sieht
* vermeide verbotene Arten des Schmucks, z.B. Tattoos
* benutze die Arten von Parfum, Farben und Kleidern, die dein Mann mag
* wechsle ab und zu deine Frisur, dein Parfum usw.
* bei all diesen Dingen soll man aber nicht übertreiben und alles natürlich nur vor Mahrams tragen!


4. eheliche Beziehung (darf ich das überhaupt hier schreiben?)

* stimme zu, wenn dein Mann den Wunsch danach hat.
* tausche liebevolle Worte mit deinem Mann.
*Verführe ihn ab und zu, z.B. wenn er von einer Reise zurück kommt oder am Wochenende usw.


5. Zufrieden sein mit dem, was Allah bestimmt hat

* Sei nicht deprimiert weil dein Mann arm ist oder nur einen einfachen Job hat.
* Schau dir die armen, die kraken und die behinderten Menschen an und danke Allah für alles, was Er dir gegeben hat.
* Denk daran, dass wahrer Reichtum in Iman (Glaube) und Taqwa (Gottesfurcht) liegt.


6. Gleichgültigkeit gg.über weltlichen Dingen

* Sieh diese Welt nciht als deine Hoffnung und dein Interesse an.
* Bitte deinen Mann nicht um viele unnütze Dinge.
* Enthaltsamkeit bedeutet nicht, dass man nicht das Gute und Erlaubte (halal) genießen darf. Es bedeutet viel mehr, dasss man sich aufs Jenseits freut und nutzt, was immer Allah einem gegeben hat, um das Paradies zu erlangen.
*Ermutige deine Mann, weniger auszugeben und zu sparen, um mit dem Geld Almosen zu geben und armen und bedürftigen Menschen zu helfen.


7. Anerkennung

* Der Prophet sallallahu alayhi wassallam hat gesagt, die Mehrheit der Höllenbewohner sind Frauen, weil sie undankbar sind, und das Gute, was man ihnen getan hat, verleugnen.
*Das Ergebnis von Dankbarkeit ist, dass dein Mann dich mehr lieben wird und sein Bestes tun wird, um dich mehr zu erfreuen.
* Das Ergebnis von Undankbarkeit ist, dass dein Mann enttäuscht sein wird und sich zu fragen beginnt: "Wieso sollte ich ihr etwas Gutes tun, wenn sie es eh nie wertschätzt?"


8. Hingabe und Loyalität

* Steh ihm besonders in Zeiten von Unglücken bezüglich des Körpers oder Geschäfts zur Seite, z.B. bei einem Unfall oder bei einer Pleite
*Unterstütze ihn mit deiner eigenen Arbeit, deinem Geld und Besitz, falls nötig.


9. ihm gehorsam sein

* Tu alles, was er von dir wünscht, außer wenn es verboten (haram) ist
*Im Islam ist der Mann der Führer der Familie und die Frau ist seine Stütze und sein Ratgeber.


10. Heitere ihn auf, wenn er wütend ist

* Versuch von vornherein zu vermeiden, was ihn wütend macht.
*Kannst du es nicht vermeiden, dann versuche folgendes Verhalten:
1- Lagst du falsch, dann entschuldige dich.
2- Lag er falsch, dann:
# bleib still anstatt zu streiten oder
# gib zu du hattest Recht oder
# warte bis seine Wut verraucht ist und diskutier die Sache dann friedlich mit ihm
3- Wenn er wegen einer Sache von draußen wütend ist, dann:
#bleib still bis sich sein Ärger gelegt hat
# finde Entschuldigungen für ihn, z.B. er ist müde, hat Ärger auf der Arbeit, jemand hat ihn beleidigt usw.
# Stell nicht so viele Fragen und bestehe nicht drauf zu erfahren was los war


11. Aufpassen während seiner Abwesenheit

* schütze dich vor allen verbotenen Beziehungen
* bewahre die Familiengeheimnisse, besonders was in eurem Schlafzimmer ist und die Dinge, von denen dein Mann nicht möchte, dass andere sie erfahren
* kümmere dich um Haus und Kinder
* achte auf sein Geld und seinen Besitz
* Geh nicht ohne seine Zustimmung aus dem Haus und trage draußen vollen Hijab
* lade keine Leute ein, die er nicht mag
* erlaube keinem nicht-mahram Mann, irgendwo allein mit dir zu sein
* sei in seiner Abwesenheit gut zu seinen Eltern und Verwandten


12. Zeig seinen Freunden und Verwandten Respekt

*heiße seine Gääste Willkommen und versuche, sie zu erfreuen, besonders seine Eltern
* Vermeide Probleme mit seinen Verwandten so gut du kannst
* vermeide ihn in eine Postion zu bringen, wo er sich zwischen dir und seiner Mutter entscheiden muss
* sei gastfeundlich zu seinem Besuch, d.h. schönes Essen usw.
* ermutige ihn, seine Verwandten zu besuchen und sie zu euch einzuladen
*ruf seine Eltern und Schwestern an, mach ihnen Geschenke, unterstütze sie bei Unglücken

13. Wünschenswerte Eifersucht

*Eifersucht ist ein Zeichen der Liebe einer Frau für ihren Mann, sollte aber in den Grenzen des Islam bleiben, d.h. nicht andere beleidigen, über sie lästern, respektlos sein...
* Folge bzw. erschaffe keine unbegründeten Zweifel


14. Geduld und emotionale Unterstützung

* Sei geduldig in Armut und schlechten Umständen
* Sei geduldig wenn dir, deinem Mann, euren Kindern, Verwandten oder Besitz ein Unglück widerfährt, z.B.Krankheiten, Unfälle, Tod usw.
*Sei geduldig wenn ihr bei Dawah Schwierigkeiten habt (z.B. beleidigt werden, gefeuert werden usw.), ermutige ihn an Allahs Weg fest zu halten und erinnere ihn ans Paradies
* Wenn er dich falsch behandelt, begene dem mit guter Behandlung.


15. Unterstützung beim Gehorsam zu Allah und Dawah

* arbeite mit ihm zusammen und erinnere ihn an die verschiedenen obligatorischen und freiwilligen Ibadat.
* ermuntere ihn, nachts zu beten.
* lies den Qur´an und hör der Rezitation zu, alleine und zusammen mit deinem Mann
* hört euch allein und zusammen islamische Vorträge und Lieder (ohne Musik) an.
* Gedenkt Allahs viel, besonders nach Fadjr und vor Maghrib.
* Nimm an Dawa Aktivitäten für Frauen und Kinder Teil.
*Lerne islamische Regeln (ahkam) und gutes Benehmen ('adab)für Frauen
* Unterstütze die Aktivitäten deines Manes indem du ihn ermutigst, guten Rat gibst, seinen Kummer tröstest usw.
*opfere ein wenig von deinen Rechten und deiner Zeit mit deinem mann für Dawa
*Ermutige ihn, auf Allahs Weg zu gehen und erinnere ihn daran, dass du und die Kinder unter Allahs Schutz stehen.


15. Guter Haushalt

* Halt das Haus sauber, geschmückt und aufgeräumt.
*Verändere die Wohnung ab und zu, um Langeweile zu vermeiden
*versuche immer besseres Essen zu machen und achte auf gesundes Essen
*erlerne alle nötigen Fähigkeiten für den haushalt, z.B. nähen
* lerne wie man Kinder auf gute und islamische Weise groß zieht


17. Bewahrung der Finanzen und Familie

* Gib ohne seine Zustimmung nichts von seinem Geld aus, nicht mal für Almosen, außer du bist dir sicher, dass er zustimmt
* achte auf sein Haus, Auto usw. wenn er nciht da ist
* halte die Kinder in gutem Zustand, mit sauberer Kleidung usw. Achte auf ihre Ernährung, Gesundheit, Bildung, Manieren usw. Bringe ihnen den Islam bei und erzähle ihnen Geschichten von den Propheten und den Sahabah.

Verfasst: Mi, 07. Jul 2010, 12:10
von saloni
Das Eherecht
In der Schweiz ist das Eherecht im Schweizerischen Zivilgesetzbuch (ZGB Art. 90 - 251) geregelt. Als binationales Ehepaar unterstehen Sie dem Schweizer Eherecht, wenn Sie Ihren ehelichen Wohnsitz in der Schweiz haben.
Die wichtigsten Rechte und Pflichten in der Ehe sind im Folgenden zusammengefasst:
Grundsatz (ZGB Art. 159):
Die Ehegatten sind verpflichtet, das Wohl der ehelichen Gemeinschaft zu wahren, für gemeinsame Kinder zu sorgen und sie schulden einander Treue und Beistand. Die Ehegatten sind gleichberechtigt und wägen gemeinsam persönliche Interessen gegen diejenigen der Ehegemeinschaft ab.


Eheliche Wohnung (ZGB Art. 162):
Die Ehegatten bestimmen gemeinsam die eheliche Wohnung. In gegenseitigem Einverständnis ist es auch möglich, als Ehepaar zwei Wohnsitze zu begründen.
Die eheliche Wohnung kann nur gemeinsam oder mit ausdrücklicher Zustimmung des Partners bzw. der Partnerin gekündigt werden (ZGB Art. 169).

Wichtige Neuerung für binationale Ehepaare

Mit dem Inkrafttreten des neuen Ausländergesetztes am 1.1.2008 sind binationale Paare bis zum Erhalt einer Niederlassungsbewilligung verpflichtet, in einem Haushalt zu wohnen, sofern der ausländische Ehegatte bzw. die ausländische Ehegattin aus einem Drittstaat stammt.

Für die Begründung eines Aufenthaltsrechtes im Rahmen des Familiennachzuges ist das Zusammenwohnen zur Notwendigkeit geworden! (Art. 42 AuG)

Dieses Erfordernis gilt dann nicht, wenn wichtige Gründe geltend gemacht werden und die Familiengemeinschaft weiter besteht (Art. 49 AuG). Welche wichtigen Gründe Anerkennungen finden werden (z.B. häusliche Gewalt), bleibt indes abzuwarten.

Das Bundesamt für Migration gibt auf seiner Homepage einen Überblick über die Änderungen www.bfm.admin.ch.


Familienunterhalt (ZGB Art. 163):
Die Ehegatten sorgen gemeinsam für den Unterhalt der Familie und einigen sich über die Verteilung von Erwerbs-, Familien- und Hausarbeit. Beide Partner haben im Rahmen der Möglichkeiten Anspruch auf einen frei verfügbaren Betrag im Sinne eines Taschengeldes. (Geld)
Auskunftspflicht (ZGB Art. 170):
Die Ehegatten sind verpflichtet, einander Auskunft über Einkommen, Vermögen und Schulden zu geben. Dieses Recht kann bei Bedarf auf gerichtlichem Weg eingefordert werden, z.B. bei einem Eheschutzverfahren.
Schutz der ehelichen Gemeinschaft (ZGB Art. 171 ff):
Die Rechte, die sich aus der Ehe ergeben, können auf gerichtlichem Weg eingefordert werden.
Aufhebung des gemeinsamen Haushaltes (ZGB Art. 175 ff):
Ein Ehegatte ist berechtigt, den gemeinsamen Haushalt für solange aufzuheben, als seine Persönlichkeit, seine wirtschaftliche Sicherheit oder das Wohl der Familie durch das Zusammenleben ernstlich gefährdet ist, z.B. bei häuslicher Gewalt. (Trennung und Scheidung)

Bürgerrecht (BüG):

Bei einer binationalen Eheschliessung behalten beide Parteien ihre Staatsangehörigkeit. (Aufenthalt)




Das Güterrecht der Ehegatten
Das Ehegüterrecht regelt, was während der Ehe wem gehört und wie das Vermögen bei Ehescheidung oder im Todesfall aufgeteilt werden soll. Drei Möglichkeiten stehen zur Auswahl:

die Errungenschaftsbeteiligung
die Gütergemeinschaft
die Gütertrennung


Der Ehevertrag braucht sowohl für Ehen als auch eingetragene Partnerschaften eine öffentliche Beurkundung (Art. 184 ZGB).

Wenn kein Ehevertrag abgeschlossen wird, unterstehen Eheleute den Vorschriften des ordentlichen Güterstandes der Errungenschaftsbeteiligung. In einem Ehevertrag kann ein ausserordentlicher Güterstand vereinbart und innerhalb klar geregelter gesetzlicher Limiten auch den individuellen Bedürfnissen angepasst werden. Ein Ehevertrag kann vor der Eheschliessung oder zu jedem Zeitpunkt während der Ehe abgeschlossen oder geändert werden, vorausgesetzt ist das beiderseitige Einverständnis.

Errungenschaftsbeteiligung (ZGB Art. 196 ff)

Bei der Errungenschaftsbeteiligung haben Frau und Mann grundsätzlich getrennte Vermögen. Bei Tod oder Scheidung, d.h. wenn der Güterstand aufgelöst wird, werden jedoch die während der Ehe gemachten Ersparnisse in zwei Hälften geteilt und an Frau und Mann verteilt.

Gütergemeinschaft (ZGB Art. 221 ff)

Die Gütergemeinschaft muss in einem Ehevertrag vereinbart werden. Es wird unterschieden zwischen dem Vermögen der Frau, dem Vermögen des Mannes und dem gemeinsamen Vermögen. Der Ehevertrag regelt im Einzelfall, was wozu gehört. Bei der Auflösung des Güterstandes wird das gemeinsame Vermögen gleichmässig verteilt.

Gütertrennung (ZGB Art. 247 ff)

Die Gütertrennung kann durch einen Ehevertrag begründet werden. Ausserdem kann er auf Begehren einer Seite bei Gericht oder - wenn bestimmte Voraussetzungen vorliegen - gegen den Willen beider Eheleute in Kraft gesetzt werden. Bei der Gütertrennung gibt es kein gemeinsames Vermögen. Frau und Mann bleiben alleinige EigentümerInnen ihrer Vermögen.

Wichtige Ausnahme für binationale Paare

Als binationales Paar haben Sie die Möglichkeit, ihre Ehe dem Güterrecht des Heimatlandes des ausländischen Partners bzw. der ausländischen Partnerin zu unterstellen. Eine dementsprechende Vereinbarung muss schriftlich erfolgen.


Wenn Sie sich über die Auswirkungen der einzelnen Güterstände weiter informieren möchten, finden Sie unter www.bj.admin.ch die Broschüre "Ehe- und Erbrecht - ein Leitfaden für Braut- und Eheleute" des Eidg. Justiz- und Polizeidepartementes. In dieser Broschüre finden Sie auch Informationen zum Erbrecht. Für den Abschluss eines Ehevertrages empfiehlt es sich dringend, professionelle Beratung zu beanspruchen.

Für weitere Informationen und eine persönliche Beratung können Sie sich jederzeit an eine der Beratungsstellen des Verbundes wenden.




Rechtliche Fragen zur binationalen Ehe

Zuständigkeit und Anerkennung


Welchem Recht wird die binationale Ehe unterstellt?
Eine binationale Ehe untersteht den Bestimmungen des Bundesgesetzes über das Internationale Privatrecht (IPRG) www.gesetze.ch. Dort ist geregelt, welches Recht in welchem Fall zur Anwendung kommt.

Wenn das Paar den ehelichen Wohnsitz in der Schweiz hat, wird ihre Ehe grundsätzlich dem Schweizer Eherecht unterstellt, unabhängig davon, wo die Eheschliessung stattgefunden hat.

Wenn die Eheleute ihren Wohnsitz ins Ausland verlegen, wird das Eherecht des jeweiligen Aufenthaltslandes angewendet, vorausgesetzt, die Ehe ist dort anerkannt worden.

Anerkennung der binationalen Ehe in den jeweiligen Heimatländern

Grundsätzlich werden im Ausland geschlossene Ehen von den Schweizer Behörden anerkannt, wenn dadurch keine in der Schweiz bestehenden Ehehindernisse umgangen wurden.

Für die Anerkennung der im Ausland geschlossenen Ehe wenden Sie sich an die Schweizer Vertretung (Konsulat oder Botschaft) im Land, in dem die Ehe geschlossen wurde. Die Adressen finden Sie unter www.eda.admin.ch.

Für die Anerkennung der in der Schweiz geschlossenen Ehe im Heimatland des ausländischen Partners bzw. der ausländischen Partnerin wenden Sie sich an die konsularische Vertretung des betreffenden Landes

Verfasst: Mi, 07. Jul 2010, 13:12
von Koby Phoenix
Saloni, das ist ja eine Einleitung wie man für immer solo bleibt.
Ich meine hey gäbe es so perfekte Partner und Partnerinnen
wäre es doch auf dauer langweilig?
Außerdem ist zu beobachten, das diese Beziehungskiller am Anfang
zu oft toleriert werden.

Ihr könnt aus einem Asi keinen Charmeur machen
und aus einem Charmeur keinen Asi.

Vielmehr müsst ihr euch den suchen, der zu der eigenen
Geistesmentalität passt, anstatt nach Veränderungen
des Gegenübers zu hoffen.

Da nützen auch nicht die besten Unterhaltungen bei
albanien.ch.

Verfasst: Mi, 07. Jul 2010, 13:30
von Estra
saloni hat geschrieben:
Für die Männer: Wie man seine Ehefrau glücklich macht

Der Umgang mit der Frau
1. Ich mache ihr alle Bereiche des Lebens möglichst angenehm.
2. Ich mache sie nicht direkt auf ihre Fehler hinsichtlich des Essens, der Kleidung und der Sprache aufmerksam.
3. Ich kaufe ihr hin und wieder ein Geschenk und lasse mir etwas einfallen, um es ihr zu überreichen, z.B. verstecke ich es und rufe sie, um es zu suchen.
4. Ich bin im Umgang mit ihr nicht streng und denke daran, dass sie eine Frau ist („Seid gütig zu den Frauen“).
5. Wenn sie ein Hobby hat, ermutige ich sie dazu und teile ihr meine Meinung mit, anstatt zu sagen: „Ich verstehe nichts vom Kochen/vom Nähen/vom Computer...“.
6. Ich nehme Rücksicht auf ihren psychischen Zustand, besonders während ihrer Periode, der Schwangerschaft und dem Wochenbett.
7. Wenn ich nach Hause komme, denke ich nicht an meine Arbeit, sondern unterhalte mich mit ihr über ihren Alltag und wie es ihr geht.
8. Ich rufe sie mit einem liebevollen Kosenamen, so wie der Prophet (a.s.s.) 'A'ischa (r.) „'A'isch“ gerufen hat.
9. Ich küsse ihren Kopf, wenn sie mir einen Gefallen getan hat oder wenn ich nach Hause komme.
10. Ich ermutige sie, am Religionsunterricht und an islamisch-kulturellen Veranstaltungen teilzunehmen.
11. Ich überrasche sie, indem ich ihr einige Wünsche erfülle, die ich ihr zunächst abgeschlagen hatte.
12. Wenn sie mir etwas geschenkt hat, sage ich ihr die Meinung meiner Freunde darüber.

Schöne Dinge
1. Ich bemühe mich um eine gute Ausdrucksweise ihr gegenüber und verhalte mich nicht wie ein
Chef gegenüber seinen Untergebenen, der nur Befehle austeilt.
2. Ich ziehe mich gut an, denn das mag sie.
3. Ich versuche, etwas über sie zu dichten oder sie in poetischer Sprache zu beschreiben.
4. Ich mache ihr überschwängliche Komplimente, wenn sie sich schön gemacht hat.
5. Ich lobe den Duft der Handtücher, die Art, wie sie das Bett gemacht hat, wie sie die Kleidung ordentlich zusammengefaltet und parfümiert hat, wie sie die Blumen angeordnet hat und alles, was ihre Hand berührt hat.

Das Essen
1. Ich lobe das Essen und Trinken, das sie vorbereitet hat, und ich erwähne die Vorzüge eines Gerichtes, und dass ich es mir schon seit mehreren Tagen gewünscht habe.
2. Ich fange nicht an zu essen, ehe sie sich auch an den Tisch gesetzt hat.
3. Ich bringe den Kindern bei, nicht vor ihrer Mutter mit dem Essen zu beginnen.
4. Ich helfe ihr, die Wohnung vorzubereiten, wenn sie Gäste erwartet.
5. Wenn sie Essen für meine Freunde vorbereitet hat, überbringe ich ihr deren Lob für das Essen im Detail.

Die Arbeit
1. Wenn ich die Wohnung betrete und meine Frau beschäftigt vorfinde, nehme ich ihr einige Arbeiten ab, damit sie sich darum nicht mehr sorgen muss, so wie der Prophet (a.s.s.) gesagt hat: „Der Beste von euch ist der, der am besten zu seiner Frau ist.“
2. Ich helfe ihr beim Kochen und beim Putzen.
3. Ich frage sie ab und zu nach ihren Bedürfnissen im Haushalt (z.B. ob etwas renoviert werden muss, ob etwas Neues angeschafft werden muss, etc.).
4. Ich stehe auf, wenn die Kinder nachts etwas möchten, um meine Frau zu entlasten.
5. In finanziellen Angelegenheiten unterscheide ich zwischen alltäglichen Umständen und besonderen Anlässen. Natürlich bin ich bei feierlichen Anlässen besonders großzügig, aber auch an anderen Tagen, um unser Zusammenleben zu beleben.

Die Familie der Frau
1. Ich helfe ihnen, besonders, wenn sie Probleme haben.
2. Ich unterbinde nicht die Beziehungen zu ihrer Verwandtschaft und halte sie nicht davon ab, ihreEltern zu besuchen.
3. Ich zeige mich freundlich, wenn ihre Familie zu Besuch kommt.
4. Ich schenke ihnen gelegentlich etwas.
5. Ich lobe vor ihrer Familie die gute Haushaltsführung und den Erziehungsstil meiner Frau.
6. Ich entwickle gute Beziehungen zu ihren Brüdern.
7. Wenn ihre Familie wütend auf sie ist, antworte ich ihnen mit freundlichen Worten, um die Atmosphäre zu entspannen und zwischen ihnen zu schlichten.

Wenn die Frau krank ist
1. Ich kümmere mich um sie, küsse sie und sorge für eine gesunde Umgebung (z.B. Ruhe, frische Luft, gesundes Essen).
2. Ich erledige den Haushalt für sie.
3. Wenn sie wieder gesund ist, mache ich ihr ein Geschenk.
4. Ich achte auf ihr Wohlergehen.
5. Ich mache Du'a um Heilung für sie.
6. Ich lese ihr aus dem Qur'an vor und mache Ruqiya für sie.
7. Ich sorge dafür, dass genug Essen im Hause ist und sage ihr nicht, dass sie kochen soll.

Die Kindererziehung
1. Ich erziehe meine Kinder dazu, ihre Mutter zu ehren und ihr zu gehorchen.
2. Ich erziehe sie dazu, ihre Mutter auf den Kopf zu küssen.
3. Wenn eins der Kinder mich um etwas bittet, frage ich es: „Was hat deine Mutter dazu gesagt?“, damit kein Widerspruch in unseren Antworten entsteht.
4. Ich helfe ihr beim Waschen der Kinder. Beispielsweise wäscht sie die Kinder, und ich ziehe sie an.
5. Ich einige mich mit ihr auf einen Erziehungsstil, damit wir an einem Strang ziehen.
6. Ich nehme die Kinder gelegentlich mit hinaus, damit ihre Mutter sich erholen kann.

Die Freizeit
1. Ich reserviere einen Tag in der Woche für die Familie, um Ausflüge und Besuche zu machen – zur Entspannung und um Abstand von der häuslichen Routine zu gewinnen.
2. Ich diene Allah gemeinsam mit ihr, zum Beispiel beim freiwilligen nächtlichen Gebet (Qiyamul-Lail), beim Qur'an-Lesen oder Sonstigem, denn dies stärkt unsere Bindung und nützt uns in unserer Religion.
3. Freitags erinnere ich sie daran, die Sure Al-Kahf (Sure 18/Die Höhle) zu lesen. Der Prophet (a.s.s.) hat gesagt: „Wer freitags die Sure Al-Kahf liest, dem leuchtet das Licht, das sich zwischen zwei Freitagen befindet“.
4. Ich verreise mit ihr, wenn es möglich ist.
5. Wenn ich alleine verreise, spreche ich zu ihr über meine Liebe zu ihr und ihren Platz in meinem Herzen.

http://habibti.foren-city.de/topic,982, ... macht.html

.
Kuku, :D hät ich das vorher gewusst, :lol:
Mein Mann wird sich bei dir bedanken :D
Zitat"Wenn die Frau krank ist
1. Ich kümmere mich um sie, küsse sie und sorge für eine gesunde Umgebung (z.B. Ruhe, frische Luft, gesundes Essen"
Ja genau! Und wie macht er das? Er sagt der Frau steh auf und kümmere dich ums Essen und den Haushalt... :lol:

Ganz allgemein denk ich dass es mehrheitlich besser passt wenn man einen Partner mit der gleichen Kultur hat. Nicht jedem ist es gegeben neben den ehelichen Kompromissen auch noch die kulturellen einzugehen.
Aber ist natürlich individuel von der Person und seinem Umfeld abhängig.

Verfasst: Mi, 07. Jul 2010, 17:27
von Sonne1710
Estra und ich bin noch dazu der Meinung, dass der Intellekt eine sehr große Rolle spielt! Wenn man sich auf Augenhöhe begegnet bzw. begegnen kann, ist vieles einfacher! Auch das gegenseitige tolerieren unterschiedlicher Herkunft, Kultur, Religion etc.etc. etc.!

Verfasst: Mi, 07. Jul 2010, 17:36
von leanna
Gott, ich fürchte, da ist bei mir noch Luft nach oben...

Ich böse, böse Frau bin tätowiert, gehe ohne Zustimmung und unverschleiert aus dem Haus, bin nicht still wenn ich mich aufrege, lauf daheim in Schlabberklamotten rum, gebe gerne sein Geld aus, auch für unnütze Dinge und bin nicht wirklich geduldig...

Aber dafür wechsle ich oft mein Parfum und meine Frisur :D

Verfasst: Mi, 07. Jul 2010, 20:43
von liberte
leanna - außer dem tatoo kann ich das zu 100% unterschreiben:-)

Verfasst: Mi, 07. Jul 2010, 22:00
von kassandra30
Ich unterschreibe mit Totoo !!! :lol: ( mein Sternzeichen auf der Schulter)

Koby hat obsolut recht dass ist ein Rezept für Sollo bleiben.
Ne Spass bei Seite , hast echt schön geschrieben Saloni.
Liebe Grüße

Verfasst: Mi, 07. Jul 2010, 22:38
von Shonya
Hört sich alles super an, aber so eine Ehe habe ich noch nie gesehen.
Schließe mich Leanna an und setze noch drauf, dass ich die bösen Nachrichten schon am Telefon raushaue, bevor er überhaupt einen Fuss in die Haustüre setzen konnte...und mit einem Lächeln empfange ich ihn auch nicht immer, bin doch keine Schauspielerin.
Herrlich finde ich:

Code: Alles auswählen

* stimme zu, wenn dein Mann den Wunsch danach hat. 
na reizend...