Vienna
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Mädchen taucht nach Abschiebungsbescheid unter

Mo, 01. Okt 2007, 23:52

http://diepresse.at/home/panorama/oeste ... e/index.do

Ziemlich heftige Geschichte. Zum einen würde mich interessieren wieso sie sich als 15jähriges Mädchen keine Zukunft in Kosova vorstellen kann, zum anderen glaube ich dass das jetzt eine ganz heikle politische Frage ist. Zum einen natürlich der menschliche Faktor das es da scheinbar ein Mädchen gibt das verzweifelt in Österreich bleiben will, zum anderen natürlich das Prinzip "gleiches Recht für alle" und die korrekte Anwendung der bestehenden Gesetze...

Weis nicht, leider ist der Artikel sehr knapp, ich glaube ohne bessere Hintergrundinfos kann man sich in dem Fall keine Meinung bilden.
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Lula
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Di, 02. Okt 2007, 0:13

Stimmt, man müsste mehr Informationen haben.
Mir tut das Mädchen irgendwie leid. Auf der anderen Seite finde ich es nicht gut abzutauchen. Manchmal wenn im Fernsehen Reportagen kommen, dass Menschen nach z.B. 15 Jahren abgeschoben werden und das ungerecht finden, dann frage ich mich, was die Menschen sich gedacht haben, sicher kann man 15 Jahre im Land leben mit Duldung, aber die Familien müssen sich doch dessen bewusst sein, dass dies kein fester Aufenthaltstitel ist. Ich kann mir vorstellen, wie schlimm es ist, so in der Schwebe zu leben.
Des weiteren finde ich dieses Abtauchen echt zum Kotzen, weil es Einige aus dem Kosovo daran hindert, ein Besuchervisum zu bekommen. Z.Zt. werden nämlich so gut wie keine ausgestellt, weil zuviele abtauchen.

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(AL)OVE
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Re: Mädchen taucht nach Abschiebungsbescheid unter

Di, 02. Okt 2007, 9:58

Vienna hat geschrieben:die korrekte Anwendung der bestehenden Gesetze...
Das besehende Recht wird eben nicht korrekt angewendet, wie du aus einigen Informationen in den Zeitungen lesen kannst. z.B. OÖ-Nachrichten. Dazu muss ich auch noch sagen, dass es eine Frechheit ist eine Familie so lange im Land zu dulden und dann irgendwann wieder abzuschieben, als wären sie Produkte, die vorübergehend in einem anderen Lager aufbewahrt werden, da das vorherige ja "defekt" ist. Eine Familie bildet soziale Netzwerke, besonders Kinder wachsen mit Freunden und der neuen Sprache auf. Sie dann einfach aus dieser Umgebung rauzureissen ist nicht nur absurd, sondern asozial! Der Österreichische Staat, der grosse Balkan-Investor zeigt wohl sein wahres Gesicht. Ich finde dieses Mädchen bemerkenswert und hoffe sie erzwingt die Bewilligung für die ganze Familie. Wahrscheinlich ist sie auch nicht in Gefahr, sondern ist bei Verwandten oder Freunden. Auf jedenfall hat sie bis jetzt gute Chancen!

Vienna
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Di, 02. Okt 2007, 11:02

Hmmm, könntest du nochmal erläuetern worin du den Gesetzesbruch siehst? Ob es nun fair ist oder nicht Asylanten jahrelang in der Schwebe zu lassen und erst dann zu entscheiden, darum geht es gar nicht, aber es ist die gängige Praxis und liegt im Rahmen der Gesetzgebung. Was ich jetzt in dem Zussamenhang ein bisschen ironisch finde ist das die rechten Parteien BZÖ & FPÖ die Meinung vertritt das man ganz schnell entscheiden müsse damit 90% (ungefähr die Quote der abgelehnten Asylanträge) nicht so lange im Land bleiben, die anderen Parteien aber diese Lösung nicht als sozial empfinden.

Abgesehn davon steht im Bericht das ihre Familie keine Chance hat, lediglich für sie wird ein Ausnahmegesuch gestellt. Ihre Vater (und event. die restliche Familie) wurde bereits abgeschoben, die Mutter darf noch im Land bleiben bis das Mädchen wieder auftaucht.
Ob nun Österreich "sein wahres Gesicht" zeigt sei unkommentiert dahingestellt, man kann nunmal nicht allen Aslyanträgen stattgeben, zumal es sich in 90% lediglich um wirtschafts- und nicht um politisch verfolgte Asylanten geht.

EDIT: Ein neuer Bericht:
http://www.diepresse.at/home/politik/in ... e/index.do
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Vienna
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Fr, 05. Okt 2007, 15:51

Nun hat die verschwundene 15jährige Arigona Zogaj ein Video an die Öffentlichkeit geschickt, ziemlich dramatisch.

Hier die Botschaft im Worlaut:
http://www.diepresse.com/home/politik/i ... ect=334823

Das muss schon ziemlich heftig sein, nach so vielen Jahren (speziell da sie ja ihre Jugend & Kindheit in Österreich verbracht hat) einfach in ein Land abgeschoben zu werden an das man sich nur noch vage erinnert, in dem man nichts hat und sogut wie niemanden kennt (aus der Sicht des Mädls, die Eltern werden sicherlich ein paar Leute kennen).
Zumal die Familie laut der Videobotschaft dort nichteinmal ein Haus/Unterkunft hat, geschweige denn Jobs für die Eltern, etc

Einfach so von einem Tag auf den anderen das geregelte sichere Leben verlassen und in eine völlig ungewisse, unsichere & perspektivlose Zukunft hineinfallen...
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Fr, 05. Okt 2007, 16:16

Ein wirklich sehr trauriges Ereignis,was dieser Familie widerfahren ist.Ich mein zuerst bevor ich den Artikel gelesen habe,dachte ich,wieso sträubt man sich so sehr wieder zurück in die Heimat zu dürfen,dann habe ich mir den Artikel durchgelesen und dachte,ich habe keinen blassen Schimmer wie es ist einen Krieg mitzuerleben,wie sie es anscheinend durchlebt haben.Sie erzählt zudem,dass weder ihre Eltern dort Arbeitsmöglichkeiten haben,noch sie und ihre Geschwister Zukunftsperspektiven,außerdem kann ich mich noch entsinnen,dass ihr altes zu Hause in Schutt und Asche gelegt wurde :( .Narürlich konnte ich sie dann verstehen,dass sie nicht zurück will,denn wenn ich mir vorstelle nun die Schule abbrechen zu müssen und dort keine Zukunftsperspektiven(beruflich) hätte,dann fänd ich das auch schrecklich,obwohl unsere Situationen sich unterscheiden,denn wir hätten dort noch ein zu Hause...

Sie sollte aber auf keinen Fall ihre Dorhung realisieren auch wenn sie doch zurück muss,denn dann finde ich das sie zu weit geht,weil dann müssten ja alle die dort in Armut leben(was die Mehrheit ist) Selbstmord begehen.

LG Shqipetare
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Lula
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Fr, 05. Okt 2007, 22:28

Glaubt Ihr denn, dass

a) die Familie unten niemanden hätte wo sie unterkommen würde?
b) hier incht einiges zusammengespart hat, um im Kosovo ein Haus zu bauen?

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Shqipetare
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Sa, 06. Okt 2007, 0:06

Lula hat geschrieben:Glaubt Ihr denn, dass

a) die Familie unten niemanden hätte wo sie unterkommen würde?
b) hier incht einiges zusammengespart hat, um im Kosovo ein Haus zu bauen?
a)Das denke ich nicht,aber es ist schon ein Unterschied,ob man sich beim Haus von jemand anderes einquatieren muss oder sein eigenes hat.

B)Also die haben bestimmt Ersparnisse,kommt aber ganz auf ihre Arbeit an,die sie in diesen Jahren in Ö.ausgeübt haben,wie hoch diese Ersparnisse sind,vielleicht reichen sie noch nicht einmal für eine Wohnung,vielleicht aber schon,oder für ein Eigenheim,man weiß es nicht!
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jupi
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Sa, 06. Okt 2007, 14:49

Ihre Heimat ist Österreich geworden. Es stimmt schon, dass man sie nach dem Gesetz abschieben darf, aber es gibt auch schlechte Gesetze. Es ist falsch sie abzuschieben, nachdem sie fünf Jahre in Österreich gelebt hat und dort sich ein Umfeld geschaffen hat. Solche Gesetze sind definitiv für die Mülltonne.

Lula
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Sa, 06. Okt 2007, 16:54

hmm, angenommen, dein schwager bittet dich um hilfe, weil es bei ihm zu hause nicht gut ist. du sagst ihm: Ok, du kannst bei mir wohnen, solange bis es bei dir wieder gut ist. der schwager wohnt dann 5 jahre bei dir, bei ihm zu hause ist er nicht mehr gefährdet, da sagst du, so, du musst nun gehen (war ja abgemacht für vorübergehende Zeit) und siehe da, er macht volll den aufstand und erzählt überall wie schlecht du bist, anstatt dankbar zu sein, dass er in der not bleiben durfte...
wie fändest du das?

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liberte
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Sa, 06. Okt 2007, 18:22

hm, jetzt senfe ich auch noch kurz dazu.

ich finde es definitiv falsch kinder, die hier groß geworden sind aus ihrem gewohnte umfeld rauszureißen und in ein leben zu packen, daß ihrem bisherigen so gar nicht entspricht.

stell dir vor, du mußt aufgrund von gewissen umständen mit deiner familie dein land verlassen. deine tochter lernt nun diese fremde sprache als wäre es ihre, hat ihre freunde. genießt eine schulbildung, die es in D nie haben könnte usw. - würdest du sie aus so einer umgebung reißen wollen, wissend, daß sie dort unglücklich ist. hergott...das mädel ist 15!

lg
liberté
die solche gesetze einfach nicht versteht. hans wurst darf ne offensichtliche scheinehe eingehen und anschließend frau und kinder nachholen...dafür interessiert sich kein :twisted: ...aber menschen, die wirklich politisch verfolgt werden oder kinder, die leiden würden etc. werden abgeschoben...nee, das ist nicht gerecht.

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besimi
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Sa, 06. Okt 2007, 19:37

Lula hat geschrieben:hmm, angenommen, dein schwager bittet dich um hilfe, weil es bei ihm zu hause nicht gut ist. du sagst ihm: Ok, du kannst bei mir wohnen, solange bis es bei dir wieder gut ist. der schwager wohnt dann 5 jahre bei dir, bei ihm zu hause ist er nicht mehr gefährdet, da sagst du, so, du musst nun gehen (war ja abgemacht für vorübergehende Zeit) und siehe da, er macht volll den aufstand und erzählt überall wie schlecht du bist, anstatt dankbar zu sein, dass er in der not bleiben durfte...
wie fändest du das?
Ich wiess schon was du meinst und dieser beispiel stimmt auch aber bei kinder sind 5 jahre woe 10 jahre für erwachsenen und das iat das traurige das sie da ein neues leben aufgebaut hat und auf einmal muss sie alles aufgeben.
Wenn eine Frau schweigt,sollte man sie nicht unterbrechen.
Rechtschreibfehler absichtlich!

Jylieta
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..............

So, 07. Okt 2007, 22:49

Hallo!

Das ist ja echt eine traurige Geschichte! Aber: Die Familie war erst 5 Jahre in Östereich und sie haben gewußt das sie nicht für immer bleiben können! Und nur weil sich das Mädchen jetzt versteckt die Familie hier zu lassen fände ich nicht richtig! Dann macht das in Zukunft jeder!

Ich finde es schlimmer wenn Familien 10 Jahre und länger hier sind und dann ausgewiesen werden.
Natütrlich hat sich das Mädchen und die Familie hier eingelebt und sich an den "Luxus" gewöhnt, aber auch in Kosovo kann man Leben und sich eine Zukunft aufbauen!

Ich fände es Richtig wenn Östereich solchen Familien helfen würde sich in ihrem Heimatland etwas auf zu bauen damit sie nicht mit nichts dastehen. Aber danach muß schon jeder sein Leben selbst in die Hand nehmen.

mogli_at
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So, 07. Okt 2007, 23:13

Ich stimme dir absolut zu Jylieta und möchte noch hinzufügen:
Es wurde vor der Abschiebung geprüft, daß eine Wohnmöglichkeit für die Familie in ihrer Heimat vorhanden ist und daß die Kinder die Schule besuchen können. Weiters wurde der Familie finanzielle Hilfe angeboten die vom Vater abgelehnt wurde.
Der Vater kam 2001 (also nach Ende des Krieges) nach Österreich und holte - obwohl er nach einem Jahr wußte, daß der Asylantrag negativ entschieden wird - die Familie mittels Schlepper (denen ca. 7000,-- Euro gezahlt wurden) illegal nach.

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FaLLinG
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Re: ..............

So, 07. Okt 2007, 23:15

Jylieta hat geschrieben:Das ist ja echt eine traurige Geschichte! Aber: Die Familie war erst 5 Jahre in Östereich und sie haben gewußt das sie nicht für immer bleiben können! Und nur weil sich das Mädchen jetzt versteckt die Familie hier zu lassen fände ich nicht richtig! Dann macht das in Zukunft jeder!

Also ich finde 5 Jahre sind eindeutig lange genug!! Wieso muss man sie denn so lange drauf warten lassen, bis sie abgeschoben werden? Ok, 2-3 Jahre sind nicht so lange, aber nach 5 Jahren sollte eine Abschiebung kein Thema mehr sein!
Mark Twain: „Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.“

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So, 07. Okt 2007, 23:17

mogli_at hat geschrieben:Ich stimme dir absolut zu Jylieta und möchte noch hinzufügen:
Es wurde vor der Abschiebung geprüft, daß eine Wohnmöglichkeit für die Familie in ihrer Heimat vorhanden ist und daß die Kinder die Schule besuchen können. Weiters wurde der Familie finanzielle Hilfe angeboten die vom Vater abgelehnt wurde.
Der Vater kam 2001 (also nach Ende des Krieges) nach Österreich und holte - obwohl er nach einem Jahr wußte, daß der Asylantrag negativ entschieden wird - die Familie mittels Schlepper (denen ca. 7000,-- Euro gezahlt wurden) illegal nach.

Na das hör ich zum ersten Mal :roll: wo erfährt man das?
Mark Twain: „Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.“

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Lucille
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Mo, 08. Okt 2007, 9:22

Hallo!
Da ich ja in Österreich lebe, beschäftigt mich natürlich auch dieses Thema! Es ist eine heikle Situation, für unseren Herrn Platter! Egal was er jetzt macht, er wird immer in der mitte stehen! Entweder läßt er die kleinen Kinder wieder zurückkommen, und auch hier lassen, was ich wohl eher denke! Oder er bleibt bei seiner Meinung und sagt nein, das macht sonst jeder! Natürlich ist es nicht korrekt ´zu erpressen, um seinen Willen zu bekommen, andererseits hätten wir mit 15 wohl auch keinen anderen Ausweg gewußt! Ich finde auch das diese Anträge viel schneller beantwortet werden müssen! 5 Jahre ist ne lange zeit! Sie haben ja dort nichts , und die Kinder können die Sprache auch nicht besonders gut! Ich denke nicht das da nur die Schuld bei den Politikern, oder dem grausamen Östereich zu suchen ist, sondern bei den Eltern! Es ist unverantwortlich Kinder nach zuholen, wenn die Situation so ungewiss ist! Dann hat ja der Vater mit der Gutmütigkeit von Österrich gerechnet!
Es ist sicher nicht einfach, ich hoffe nur das diese Geschichte gut ausgehen wird!
Liebe Grüße Lucille

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Mo, 08. Okt 2007, 10:44

Ich finde es sehr schade das sie getrennt wurde ... aber wie bekamm das mädchen das in österreich bleiben durfte den österreichischen pass ? wurde sie in österreich geboren ?

Alles was ich sagen wollte wurde schon gesagt, 5 jahre sind wahrlich nicht eine lange zeit die sie hier in österreich verbracht haben und die kinder gingen bis vor kurzem ja alle im kosovo zur schule und kennen sich dort bestens aus also sollte es kein problem sein dort zu leben denn niemand kann vor der geburt wählen wo er auf die welt kommt.

Das mädchen kann ja in österreich ein spendenkonto eröffnen und auf spenden hoffen, wenn jeder von dieser stadt 1 euro zahlt hat sie 30`000 euro was sie ihrem vater schicken kann zum hausbauen oder kaufen !

Wünsche der Familie viel glück ...
Wandern, Strand oder Kultururlaub in Albanien ?

http://www.albanien-reisen.ch

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Mo, 08. Okt 2007, 12:06

Mir tut es auch sehr leid um die Kinder. Aber ich finde es oft verantwortungslos von den Eltern, sie wissen genau, dass sie nicht auf ewig bleiben können.
Meine Meinung ist, dass der Staat sich nicht erpressen lassen sollte, denn geht man dem nach, wird es demnächst jeder so machen.
Klingt hart, aber irgendwo hat alles seine Grenzen.
Mir tun die Kinder unendlich leid, aber sie werden sich auch im KS wieder schnell einleben.

Jylieta
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........

Mo, 08. Okt 2007, 12:57

Also ich finde 5 Jahre sind eindeutig lange genug!! Wieso muss man sie denn so lange drauf warten lassen, bis sie abgeschoben werden? Ok, 2-3 Jahre sind nicht so lange, aber nach 5 Jahren sollte eine Abschiebung kein Thema mehr sein!

@FaLLinG
Also wenn eine Familie nach einem Jahr schon weiß das sie nicht bleiben kann. Da ja ein Asylantrag abgelehnt wurde, hätte der Vater seine Familie darauf vorbereiten müssen das sie zurück gehen werden.
Er hätte hier arbeiten können und dann n Kosovo ein Haus bauen können und alles einrichten. Und dann freiwillig mit seiner Familie zurück kehren sollen.

Und ich glaub nicht das sie bleiben können. Dann sie können auch in Kosovo leben, dort ist kein Krieg mehr. ! Wenn ser Staat so was einmal durchgehen läßt macht das in Zukunft jeder.

Ich kann auch nicht in einem anderen Land schwarz einreisen und dort dann leben! Und wenn sie mich dann ausweisen wollen versteck ich mich einfach? Das sollte mal einer in den USA oder so probieren! Ich finde das Deutschland und Österreich schon viele Ausländer aufnimmt im gegensatz zu anderen Ländern.
Obwohl man dem Mädchen keinen Vorwurf machen kann sie ist 15 für sie bricht eine Welt zusammen! Die Eltern hätten es einfach anders managen sollen.

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