Hallo Shakershaker hat geschrieben: ich weiss nicht ob du dir die mühe gemacht hast alle meine beiträge zu lesen...deswegen hats mich neugierig gemacht was deine meinung dazu ist und ob meine vorahnung mir recht gibt...
Tut mir Leid, ich habe erst vorher gelesen, dass du mir einmal geantwortet hast, du musst aber auch verstehen, dass ich ich in solchen ernsten Diskussionen meistens längere Beiträge verfasse, die meine Meinung wiederspiegeln. Ich kann und möchte mich nicht immer wieder wiederholen bei Leuten, bei denen ich das Gefühl habe, dass sie mich immer wieder falsch verstehen oder versuchen meine Aussagen bewusst zu verdrehen. Nun möchte ich auf deine Fragen eingehen.
Grundsätzlich möchte ich aber sagen, dass ich deine Meinung zu diesem Thema respektiere und dir auch in einigen Punkten Recht geben kann...
Also ziemlich schnell ist übertrieben, aber weisst du, ich habe ein Auge für solche Artikel, weil ich befasse mich seit langem mit diesem Thema und kenne mich aus diesem Grund auch ziemlich gut damit aus. Ich könnte mir durchaus auch vorstellen, dass die/der Journalist dieses Artikels für diesen falschen Fazit verantwortlich ist. Denn Journalisten sind nicht selten sehr gerissene Typen, die Aussagen ihrer Interviewpartner so drehen und wenden, damit es ihnen am Schluss passt. Trotzdem kann man natürlich nicht abstreiten, dass auch einige (nicht alle) Albaner in diesem Artikel sich falsch ausgedrückt haben. Manche dieser falschen Aussagen, wurden von mir und von anderen Usern zitiert.shaker hat geschrieben: ich habe zu diesem thema alles von dir gelesen und bekomme denn eindruck dass jemand in deinen augen zimlich schnell "entfremdet" ist und seine wurzeln vergessen hat...
Weisst du, ich habe mir immer schon gewünscht, dass die Albaner in der Schweiz irgendwann einmal ihre eigene Stimme erhalten, mit dem sie sich ausdrücken können. Denn das Problem in der Schweiz mit Albanern ist doch häufig, dass man zu viel ÜBER sie redet, anstatt MIT ihnen. Daher habe ich mich natürlich umso mehr gefreut, dass Journalisten neben den vielen Negativberichten auch gute Beispiele erwähnen. Umso mehr enttäuscht bin ich dann aber auch, wenn diesen guten Beispiele, sich von ihrer eigenen Kultur distanzieren, sich Vorurteilen bedienen, die man eigentlich nur von Schweizern gewohnt ist und nicht von Albanern. Wenn du dass mit Kritik an den Albanern verwechselst, dann muss ich dir sagen, dass diese Albaner, diese "Kritik" am falschen Ort gebraucht haben. Denn Fakt ist doch, dass von Tausend Negativ-Artikel über Albaner, ein solcher Artikel in der Zeitung erscheint, der leider nicht solche Schlagzeilen macht, wie die Negativbeispiele. Aber das ist nicht der ausschlaggebende Punkt, ich frage mich nur, wieso sollte man bei einem "vielleicht" übertriebenen Verhältniss von 1000:1 diese Chance als Albaner dazu nützen, um "Kritik" auszüben?
Oh man, ziemlich viele Albaner ^^ Also grundsätzlich alles gute Leute, mit denen ich gut auskommen würde. Nur der beste Albaner oder Albanerin ist für mich immer noch der oder die, die immer und überall zu seinen Landsleuten stehen und sie in Schutz nehmen. Er sollte sich für seine Herkunft nicht schämen und sie nicht als unterentwickelt bezeichnen, auch wenn er das nicht direkt so ausdrückt. Sondern muss auch Verständniss entgegen bringen, weil wie schon im vorigen Post von mir erwähnt, hatten wir Albaner es nicht leicht und nicht die Chance uns so zu entwickeln wie etwa die Schweiz... Mein Vater lehrte mich: Zu fremden Leuten, darfst du nie schlecht über deine Brüder reden, auch wenn du weisst, dass deine Brüder schlechte Menschen sind, bleiben sie deine Brüder. Und in diesem Artikel kommt es mir vor, dass weil wir Albaner in der Schweizer Öffentlichkeit nicht so "zivilisiert" rüberkommen, dass viele, aber vor allem diese "Intellektuelle" Albaner sich ihrer eigenen Landsleute schämen und anfangen über ihre Brüder schlecht zu reden und sich von ihnen distanzieren...shaker hat geschrieben: also wo gehört deiner meinung nach folgender albaner hin...
er ist seit kindergarten in der schweiz aufgewachsen zur schule gegangen und hat eine berufs oder schulbildung mit abschluss
(für dich integriert)
er hat versucht sich von beiden kulturen nationen und religionen das beste zu nehmen...
er hat und wird nie seine heimat verleugnen oder vergessen
seine "heimat" kennt er von seinen ferien her.. aber trotzdem ist es für ihn sein richtiges zuhause...
er ist fähig beide seiten zu kritisieren und kann bei beiden (schweizer und albaner) negative/ hinderliche ansichten kritisieren und sie darauf ansprechen...er hat gegenüber beiden seiten keine abwertende abschätzige haltung
seine freunde oder umgebung sind so gegliedert dass er mit beiden auskommen kann (schweizer/albaner) sich aber sehr schnell auf beiden seiten als "sonderlicher" oder "nicht dazu passender" mensch sieht...
Viele Grüsse