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leanna
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Di, 02. Okt 2007, 10:28

Absolut richtig. Nur ein kleines Beispiel: Wenn ich im Ausland bin und eine Horde deutscher Touristen sehe, die sich schlecht benimmt, dann werde ich einen Teufel tun, mich als Deutsche zu outen. Man muss nicht jeden Moment seine Nationalität vor sich her tragen. Wichtig ist, was man im Herzen hat.

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shaker
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Di, 02. Okt 2007, 10:38

(AL)OVE hat geschrieben:ich finde den Artikel sehr gut. Das einzige was ich daran bemängle ist, dass er den Eindruck hinterlässt man müsse "unalbanisch" sein um Erfolg zu haben. Dies stimmt ganz und gar nicht. Eher denke ich dass die Albaner mit der Zeit ein neues Bewusstsein, ein moderneres Bewusstsein vom "albanisch sein" finden werden. Ansonsten zeigt er ein relativ positives Bild, was zur Abwechslung mal gut ist.

dieses moderne bewusstsein wird leider oft und schnell falsch interpretiert...aber es ist schön zu sehen das es genügend in meinem alter oder generation gibt die es trotz zahlreicher hindernisse schaffen beruflich und geistig weiter zu kommen, auch wenn einige dazu neigen auf eine seite abzudriften...

Was die Personen betrifft will ich sagen, dass Leute mit besserer Schulbildung meist sehr albanisch sind, bzw. genau über ihre Identität bescheid wissen und auch stolz darauf sind. Diesen Leuten vorzuwerfen unalbanisch zu sein finde ich so nicht korrekt. Diese Shqiponja im Bericht ist mit Ali Ahmeti (Parteivorsitzender BDI, MZ) verwandt. Ich glaube die sind sich sehr bewusst was sie sind, und auch grüssen sie sicherlich albanisch, keine Angst Ali, nur eben nicht jeden Trottel am Bahnhof, der meint weil er sich drei Kilo Gel in die Haare schmiert mehr Albaner zu sein als jemand anders.

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Armend
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Di, 02. Okt 2007, 11:10

Miss Kosovarja ist ja auch jung, erfolgreich und Albanerin, ihr Vater ist erfinder von Kultur, Geschichte und Sprache und ihr Onkel ist der beste weil er ganz Kosova neu baut, da er ja der beste Ingenieur ist :)

Liebe Miss Kosovarja, hier geht es um Albaner die in der Schweiz etwas geschafft haben. Die Albaner/in in Deutschland sind (nach meinen Aussichten) faul und haben den bezug zu ihrer Heimat verloren und die Albaner/in in der Schweiz waren und sind Albaner geblieben !!!

Ich weiss du sagst jetzt blablabla weil du ja immer irgendeine Ausrede bereit hällst und Bizza wird dir wiedermal dabei helfen :)

Einpaar beispiele, in der Schweiz werden Albanische Lieder bei VIVA abgespielt was in Deutschland nicht der Fall ist.

In der Schweiz gabs schon vor mehr als 10 Jahren Albanische Clubs und Diskotheken was in Deutschland erst jetzt in Mode kommt.

In der Schweiz sind sogar Albaner in der Politik vertreten.

In der Schweizer Nationalmanschafft sind auch zwei Albaner.

Grüsschen (und immer schön den text bis zum schluss lesen bevor du deinen Kommentar abgibst hahaha)
Zuletzt geändert von Armend am Di, 02. Okt 2007, 12:26, insgesamt 1-mal geändert.
Wandern, Strand oder Kultururlaub in Albanien ?

http://www.albanien-reisen.ch

Vienna
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Re: Ich bin jung, ich bin erfolgreich, ich bin Albaner

Di, 02. Okt 2007, 11:19

shaker hat geschrieben: bin mir nicht sicher ob du mich gemeint hast,auf alle fälle habe ich dir in vielen punkten recht gegeben und geschrieben dass ich deine meine gut verstehen und nachvollziehen kann.
Nein, mein Beitrag richtete sich an Miss K. die mir den "Vorwurf" machte gesagt zu haben das klassisch traditionelle Albaner die sich hauptsächlich in einer albanischen Umwelt bewegen in der Diaspora nicht akademisch erfolgreich sein können.
"Im Leben kommt es nicht darauf an gute Karten zu haben, es kommt darauf an mit schlechten Karten gut zu spielen"
R. L. Stevenson

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Miss Kosovarja
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Di, 02. Okt 2007, 12:23

Lieber Armend,

da geht wohl deine Antipathie wieder mit durch was? Wenn du ein persönliches Problem mit mir hast, oder vielleicht mit meinem Patriotismus oder sollte es auch einfach nur ein Problem mit Adem Jashari sein, dann schreib mir doch lieber eine PN als dich öffentlich in einem Forum lächerlich zu machen und Beiträge zu schreiben, die eine Nebendiskussion einleiten. Oder schreibst du mir vielleicht keine PN´s mehr, weil ich dir nicht zurück schreibe?
Lächerlich machst du dich mit deinem Beitrag, weil du NICHTS, rein gar nichts von meinen Beiträgen verstanden zu haben scheinst (ich möchte jetzt nicht das gleiche zum dritten Mal predigen. Wer lesen UND verstehen kann, wird verstanden haben, was ich meinte), deinen aber voller Freude raushaust endlich eine weitere Möglichkeit ergriffen zu haben meine Person zu kritisieren. Schade nur, dass ich mich nicht auf dein Niveau herablasse um dir zu erklären, dass es lachhaft ist zu behaupten die Albaner in Deutschland hätten ihre Kultur vergessen, weil VIVA keine albanischen Songs abspielt. :lol:
Woran siehst du denn den Bezug zur eigenen Heimat, wenn zwei Albaner in einer fremden Nationalmannschaft mitspielen? :lol:

Und ja, meinem verehrten Vater reichst du noch nicht mal bis zur Schuhsohle, also wag es beim nächsten Mal nicht ihn in den Mund zu nehmen oder ihn in einem deiner lächerlichen Beiträge zu erwähnen. Wenn du mich kritisieren willst, dann tue das bitte, aber wälze nicht auf meine Familie rüber, vorallem nicht wenn du noch nicht mal den Weg betreten darfst, den vorher mein Vater gegangen ist.
Das liegt nicht nur daran, dass er ein großer Mann ist, vorallem liegt es daran, dass dein Niveau dem Regen gleicht - es fällt und fällt, und das in Strömen.

Und jetzt lass mich von nun an bitte in Ruhe, in diesem Thread und in diesem Forum, denn du bist hier der Letzte, mit dem ich diskutieren oder mich abgeben möchte.

@ Vienna: Wenn ich dich falsch verstanden habe, dann entschuldige ich mich aufrichtig bei dir. Aus deinem Beitrag hat es sich wie eine Pauschalisierung angehört, diese habe ich dann kritisiert und durch gegenteilige Beispiele widerlegen wollen. Wenn du nicht verallgemeinert hast, dann entschuldige bitte für die falsche Unterstellung.
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Bizza
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Di, 02. Okt 2007, 13:37

Armend hat geschrieben:Miss Kosovarja ist ja auch jung, erfolgreich und Albanerin, ihr Vater ist erfinder von Kultur, Geschichte und Sprache und ihr Onkel ist der beste weil er ganz Kosova neu baut, da er ja der beste Ingenieur ist :)

Liebe Miss Kosovarja, hier geht es um Albaner die in der Schweiz etwas geschafft haben. Die Albaner/in in Deutschland sind (nach meinen Aussichten) faul und haben den bezug zu ihrer Heimat verloren und die Albaner/in in der Schweiz waren und sind Albaner geblieben !!!

Ich weiss du sagst jetzt blablabla weil du ja immer irgendeine Ausrede bereit hällst und Bizza wird dir wiedermal dabei helfen :)

Einpaar beispiele, in der Schweiz werden Albanische Lieder bei VIVA abgespielt was in Deutschland nicht der Fall ist.

In der Schweiz gabs schon vor mehr als 10 Jahren Albanische Clubs und Diskotheken was in Deutschland erst jetzt in Mode kommt.

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Grüsschen (und immer schön den text bis zum schluss lesen bevor du deinen Kommentar abgibst hahaha)
haha, was für eine schleierhafte Argumentation :lol: Ich möchte mit dir nicht grossartig diskutieren, nur wollte ich kurz anmerken, dass du ruhig die PN-Funktion nutzen könntest, wenn ich dich auf irgend eine Art und Weise stören sollte.

Danke
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Re: Ich bin jung, ich bin erfolgreich, ich bin Albaner

Di, 02. Okt 2007, 13:45

Miss Kosovarja hat geschrieben:
Wenn es aber wirklich der Realität entsprechen sollte und man hier unalbanisch werden muss, um Erfolg zu haben, dann ist das eine starke Kritik an das Land, in welchem diese Albaner leben. Denn es zeugt von Ausländerfeindlichkeit und Diskriminierung erst seine Herkunft verleugnen zu müssen, um sich hier ein akademisch erfolgreiches Leben aufbauen zu können.

Wie gesagt, ich glaube nicht an diese These, denn ich bin unter albanischen Akademikern und erfolgreichen Albanern aufgewachsen, die alle durch und durch Albaner sind, mit Herz und Seele.
Wird mal was durchaus positives geschrieben ist es auch nicht recht. Ich spreche keinem von den Befragten sein albanisch sein ab, sie sind es nicht mehr oder weniger als alle anderen. Sie sprechen lediglich von mehr Anpassung, was ja nicht heisst, dass man anderes aufgiebt. Abgesehen davon, erwarten Albaner auch eine gewissen Anpassung in ihrem Land, oder etwa nicht? Seinen Horizont zu erweitern und auch andere Optionen zu zulassen, die nicht albanisch sind, muss nicht immer nur schlecht sein.
Gruss Estra

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Miss Kosovarja
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Di, 02. Okt 2007, 13:48

Auf was genau beziehst du dich, Estra?

Wenn du meine Beiträge gelesen hast, dann weißt du sicher, dass ich nicht von den Personen in dem Artikel gesprochen habe. Du richtest dich aber mit meiner Kritik an diese.
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Di, 02. Okt 2007, 13:56

Naja Viennas Aussage ist doch vom Artikel her abgeleitet und irgendwie geht es doch schon um den, oder etwa nicht, sonst wärs ja irgendwie sinnlos, weil dann sprechen wir von verschiedenen Dingen.
Wie schon erwähnt wurde, es spielt keine Rolle ob von akademischer Familie abstammend oder nicht, man muss gewisse Wände durchbrechen und auch neues zulassen, was nicht heisst alles andere aufzugeben.

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leanna
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Di, 02. Okt 2007, 14:34

Hundertprozentig richtig, Estra!

Ich verstehe diesen ganzen Trubel nicht, wie du schon sagtest, man muss sich halt ein Stück weit anpassen.

Und: wie viele Threads gibt es schon, in denen AlbanerInnen sagen: "Wenn du in die albanische Familie kommst, dann musst du das tun und solltest dich so und so verhalten..." Was ist das denn? Keine Anpassung? Und ich habe noch nie eine deutsche Frau gehört, die das als Verlust ihrer Identität bezeichnet hätte.

Ein bisschen mehr Toleranz, liebe Leute, hat noch keinen umgebracht.

Zymer
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Di, 02. Okt 2007, 14:44

Was hast du für ein Problem? Neidisch? Wen und was haben sie verraten, deiner Meinung nach?

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Di, 02. Okt 2007, 14:57

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Keiner nennt eure Lebensart ein Ghetto. Der Ausdruck Ghetto ist sicher falsch gewählt, weil er nur Negatives impliziert. Gemeint ist damit, denke ich, dass sich viele Ausländer auch im jeweiligen anderen Land nur in "ihren" Vierteln aufhalten und sich von den Einheimischen abschotten. Das gibt es hier in Deutschland auch, in manchen Vierteln muss man gar kein Deutsch sprechen um durchzukommen. Wie soll man sich denn so in einem fremden Land zurechtfinden? Wie sollen die Kinder sich so einleben?

In dem Artikel wird ausdrücklich erwähnt, man solle seine Traditionen nicht vergessen. Aber, und auch das ist wichtig, ein Mädchen schrieb, die Eltern hätten sich strikt geweigert, die Dorftradition fortzuführen und sie mit 17 zu verheiraten. Gegen den Widerstand und die Proteste der anderen Familienmitglieder haben sie darauf bestanden, dass sie ihre Ausbildung fertigmacht. Ist das etwa schlecht? Es gibt auch im "Gastland" vielleicht einige gute Dinge, die man sich zueigen machen kann. Nur besteht bei den meisten eine solch ablehnende Haltung, dass sie das garnicht zulassen wollen.

Zymer
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leanna
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Di, 02. Okt 2007, 15:27

Tja, schön wäre, es könnte jeder für sich selbst entscheiden... :roll:

Zymer
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Di, 02. Okt 2007, 15:44

Die einzigen, die hier jemanden verurteilt haben, sind die Albaner hier im Forum, die meinten, diese jungen Leute seien zu unalbanisch.

Und keine Angst - ich stehe mir selbst kritisch genug gegenüber und pflege auch, meine eigenen Probleme immer zuverlässig und zeitnah zu lösen. Aber danke für die Anteilnahme :wink:

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shaker
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Di, 02. Okt 2007, 15:46

leanna

wahrscheinlich hast du nicht alles gelesen den einige user nicht nur ich haben diese aussage "unalbanisch" kritisiert....

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leanna
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Di, 02. Okt 2007, 15:50

Me fal, blöd ausgedrückt. Ich wollte damit nicht sagen, dass alle Albaner hier dieser Meinung waren. Ich meinte nur, dass, wenn es sowas gab, es dann von Albanern kam.

Ich weiß schon, dass es viele gibt, die nicht der Meinung sind, das sei unalbanisch.

Mich würde der Punkt allerdings schon interessieren, warum ich mich als deutsche Frau im Kosovo den Sitten und Gebräuchen anpassen soll. Damit verleugne ich ja auch meine Identität...

(ich muss dazu sagen, dass ich das sehr gerne und freiwillig tue und absolut kein Problem damit habe)

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