So, 30. Sep 2007, 18:23
in meinen wortschatz existiert der ausdruck"schlampe"nicht,weil es erstens nicht meine aufgabe ist,über andere leute zu urteilen,und zweitens mir auch nicht zusteht,so wie es anderen leuten nicht zusteht über mich zu urteilen.
denn im endeffekt soll ja jeder/jede sein/ihr leben so gestalten,wie er/sie es sich wünscht und erträumt hat.
für mich sind also frauen,die ihre männer wie socken wechseln,oder auch männer,die dasselbe mit den frauen machen,durchaus keine schlampen!jeder/jede hat seine/ihre eigenen vorstellungen von liebe und sexualität.
und prostitution ist für mich auch kein teufelswerk und prostituierte sind keine schlampen.denn prostitution ist ein gewöhnlicher job,wie jeder andere auch,und dazu noch ist es eines der ältesten berufe der menschheit[schon im alten babylon,also vor mehr als 3000jahren,war prostitution in den tempeln gang und gäbe].es gibt freiwillige und gezwungene prostitution.für mich ist letztere nicht vertretbar und sollte bekämpft werden,doch sobald eine frau aus freiem willen"anschaffen"geht,hab ich damit kein problem.
ich finde es einfach ein grosskotziges getue,wenn sich einige menschen überlegen fühlen oder für etwas besseres halten,als prostituierte und andere,die diesen job akzeptieren.ich meine,woher nehmen wir uns diese moralische überlegenheit und schlauheit,dass wir uns als etwas besseres darstellen wollen,als abertausende andere menschen vor uns,die prostitution als etwas gewöhnliches angesehen haben?!und hinzu kommt noch diese scheinheilige und hypokrite religiöse moral,die die prostitution und andere freizügige lebensweisen verdammt und als ein werk des teufels darstellt.
schlussendlich basiert prostitution,genau wie jede andere dienstleistung auf dem mechanismus der freien marktwirtschaft,wo sich angebot und nachfrage treffen.würde keine nachfrage nach dieser dienstleistung bestehen,müssten sich die prostituierten einen anderen beruf suchen!doch diese branche scheint in der schweiz nach wie vor zu boomen,und nicht nur in der schweiz.