so, und zum schluß will ich auch noch etwas dazu senfen.
ich glaube trotz meines "hohen alters" an die wahre liebe. für mich ist das eine definitionsfrage.
es gibt die phase des sich-verliebens. wo man alle hoffnungen und wünsche in den anderen projeziert. wo einem selbst die verschärftesten macken liebenswert erscheinen.
meine mutter, war eine sehr kluge frau
, hat mir immer geraten diese phase erste einmal abzuwarten, um herauszufinden, ob es nur ein strohfeuer ist oder eben ein mensch, den man wirklich lieben kann, mit allen ecken und kanten. ein mensch, der einem vom schicksal gesandt wurde.
und so habe ich lange lange gewartet ... und war schon recht frustriert, wenn links und rechts von mir geheiratet wurde, wenn sich scheinbar eine große liebe ach der nächsten fand.
viele von denen sind heute schon lange wieder geschieden.
ich hab gewartet und wurde auch fündig. als ich meinen mann traf wusste ich nicht gleich, daß er meine große liebe ist. es dauerte sogar 3 jahre der freundschaft bis ich erkannte, daß genau er der ist, zu dem ich 100%ig passe.
es ist nicht so, daß wir uns nicht zoffen oder es auch sachen gibt, die mich stören. aber da ist immer so ein grundgefühl, egal wie tief die krise ist, ein kleines herzstolpern, eine grundzärtlichkeit wenn ich ihn sehe...dieses glücksgefühl,wenn ich sein gesicht inmitten einer menschenmasse entdecke....und zu wissen, dass es wirklich einen menschen gibt, der mich erkennt. wo ich nicht groß reden muß, wo ich mich nicht verstellen muß / kann. das ist für mich liebe. etwas leises und warmes, etwas stetiges. etwas, das man wirklich nur schwer in worte fassen kann. aber jeder der liebt, wird jetzt genickt und gelächelt haben, oder?:-)
nicht zu verwechseln mit gefährlicher leidenschaft. das ist die, die leiden schafft, die blind macht für die wahre liebe.
liebe grüße
liberte