MEINE REISE IN DEN KOSOVO 2007
INFO:
Dies ist eine Seite von meinem Bericht. Wenn er fertig ist stelle ich ihn ins Netz... Ich werde auch einen kürzeren schreiben und den danach an die Zeitung schicken!!!
Hallo. Ich komme aus * und bin 17 Jahre alt. Ich will aus meinen Ferien aus dem Kosovo und Albanien berichten um zu zeigen, wie das Land und die Leute wirklich sind. Dies habe ich rein aus meinem empfinden und erfahrung geschreiben!!!
Ich bin am 14. Mai vom Flughafen Zürich abgeflogen. In Budapest musste ich umsteigen und flog dann weiter nach Prishtina. Am Flughafen kam mich mein Freund Arber zusammen mit seinem Vater Nuri und seine Schwester Gentiana mich abholen. Danach fuhren wir auf der holprigen Hauptstrasse nach Gjakova wo sie wohnen.
Ich empfand die Gegend sehr interessant, denn man konnte mal ruhig 10 Minuten fahren ohne ein Haus zu sehen, nicht so wie in der Schweiz. Überall wuchsen hauptsächlich Blätterbäume, die satte grüne Blätter trugen. Die Erde war ungewöhnlich rot. Arber nannte sie Golderde, denn im Kosovo gab es grosse Goldvorkommen und andere Mineralien, sagte er. Daher ist das Gold sehr beliebt bei den Leuten als Schmuck.
Man sah viele Dörfer und viele noch nicht fertige Häuser, was nicht ungewöhnlich war.
In Gjakova endlich angekommen, fehlten mir die Worte. Ich fand die Stadt schön. Gjakova war zu Kriegszeiten schwer getroffen worden. Nicht weit entfernt von der Stadt ist ein Feld, auf dem der schlimmste Kampf stattfand. Jetzt liegen da ca. 400 Verstorbene. Am 17.Mai ist dort Gedenkstag und wer will, kann sich ebenfalls da begraben lassen.
Wenn man durchs Center geht, sieht man viele kleine Läden. Sie verkaufen sehr viel Kleider, Schuhe, Schmuck, Gemüse, Zigaretten, Haushaltswaren und Fast Food. Es gibt aber auch viele Bars und kleine Restaurants. Durch die Stadt muss man aber mit offenen Augen gehen. Nicht nur vor Schutz vor Diebe sondern vor Löcher, offene Schächte oder zu tiefe Strassenschilder.
Die Leute da sind sehr ehrlich und respektvoll. Auch die Jungen. Ich sah Leute, die ihr Zeug nur so ohne Laden auf der Strasse verkauften und schliefen. Doch ich hatte noch nie jemand gesehen, etwas klauen.
Die Sachen, die da Verkauft wurden, sind für uns wahnsinnig billig. Man kriegt zum Beispiel T-Shirts für 1 € oder oder mehr.
Immer, wenn wir durch die Stadt liefen, waren viele Blicke auf mich. Man sah es mir schnell an, dass ich keine Albanerin bin und viele Leute fragten mein Freund über mich aus. Ich fühlte mich geschmeichelt, weil so ein grosses Interesse noch nie um mich war.
Diese Lädenreihen nennt man „Pazar“. So sieht die ’Altstadt’ von Gjakova aus. Hier ist Laden an Laden und in denen findet man einfach alles was man zum Leben so braucht. Die Strasse ist hier Einbahn und führt ins Center. Der Pazar ist ein reines Paradies für Billigshopper, denn man findet fast alles.
Das einzige schlechte an der Stadt ist, das es keine Müllabfuhr gibt, also ich hatte auch keine Müllcontainer gesehen. Mag sein, dass es schon eine gibt, doch in hatte nie eine gesichtet. Weil die Leute nicht wissen, wohin mit dem ganzen Müll, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als den Müll raus in die Natur zu werfen. Dieser Müll sieht man in der ganze Stadt.
FORTSETZUNG FOLGT...