lorenc ukgjini
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Do, 11. Jan 2007, 13:24

Ende der achtziger Jahre. Zehntausende albanischer Muslime versammeln sich an historisch wichtigen Stätten, auf freiem Feld, irgendwo – um sich zu versöhnen. Feierlich schwören sie der Blutrache ab, die ihr Volk seit Jahrhunderten im Würgegriff hielt: Kinder, die aus Angst, getötet zu werden, nicht mehr zur Schule gingen, Männer, die sich gegenseitig ihre Felder ruinierten, statt sich bei der Ernte zu helfen; Menschen, die sich gegenseitig massakriert hatten, während gleichzeitig schon die Drangsalierungen durch die Serben anliefen.

Etwa zwanzigtausend albanische Großfamilien sandten in jenen Monaten Vertreter in so genannte Versöhnungsräte, reichten sich die Hände und vermählten ihre Kinder untereinander, um die Blutrache ein für alle Mal zu beenden. Höhepunkt der Bewegung war eine Feier auf dem „Fushe e pajtimit“ (Versöhnungsfeld), auf halbem Weg zwischen Prishtina und Shkup. Mit dabei die intellektuellen Wegbereiter dieser wohl einmaligen Initiative: Anton Cetta, katholischer Literaturwissenschaftler an der Universität Pristina, und Don Lush Gjergji, rechte Hand des damaligen Apostolischen Administrators in Prizren.

Diese Aktion hat den Katholiken, die mit sechzigtausend Mitgliedern nur etwa drei Prozent der Bevölkerung stellen, großes Vertrauen eingetragen. Viele Muslime traten damals zum Christentum über. Tatsächlich bilden die Katholiken eine „natürliche Brücke“ zwischen den verfeindeten Kriegsparteien: Sie sind zum allergrößten Teil Albaner, „Blutsbrüder“ jener albanischen Muslime, die dem Katholizismus nach der Niederlage der ansässigen Völker auf dem Amselfeld von 1389 allmählich den Rücken kehrten und einem moderaten, eher dem Gefallen der türkischen Besatzer als religiösem Eifer folgenden Islam anhingen.

Zugleich werden die Katholiken als christliche „Glaubensbrüder“ der orthodoxen Serben gesehen, deren Aggressionen seit 1989 und Bluttaten seit dem Sommer 1998 nach Ende des Kriegsfrühlings 1999 vielerorts blutig vergolten wurden.

Versöhner hat das Nachkriegs-Kosovo sehr nötig. Das staatliche Bildungssystem liegt nach dem Untergang von Milosevics Apartheidsystem weithin brach. Die Wertevermittlung reduziert sich auf westlichen Konsumismus und das Prinzip des Sozialdarwinismus. Auch wenn auf dem Papier nur vier Katholiken im Kosovo-Parlament sitzen – selbst die albanischen Muslime in den Spitzenpositionen der kosovarischen Administration setzen auf die katholische Kirche: Staatspräsident Ibrahim Rugova, Regierungschef Bajram Rexhepi oder der Parlamentspräsident und Mitbegründer der UCK, Hashim Thaqi.

Bischof Sopi freut sich auf eine neue Kathedrale in Prishtina
Zwar hat die Regierung kein Geld, um die fast mittellose Kirche zu fördern. Doch vor einiger Zeit übertrug sie ihr ein Grundstück von dreizehntausend Quadratmetern bebaubarer Fläche im Herzen der Hauptstadt Prishtina, das die Träume des Apostolischen Administrators, Bischof Mark Sopi, höher fliegen lässt. Bislang in der im Süden gelegenen Provinzstadt Prizren ansässig, arbeiten Sopi und sein Stab nun intensiv am Projekt „Präsenz in der Hauptstadt“. Zwar gibt es unter den rund eine halbe Million Einwohnern von Pristina nur etwa 1250 Katholiken, die „Internationalen“ – Mitglieder der UNMIK-Verwaltung, KFOR und Nichtregierungsorganisationen – nicht eingerechnet. Dennoch soll nach Vorstellungen der Kirchenführung auf dem Filetstück gegenüber der Nationalbibliothek zwischen dem Bill-Clinton-Boulevard und der Mutter-Teresa-Straße ein Katholiken-Komplex entstehen: mit Kathedrale, Bischofshaus, Grundschule, Schwesternheim, Kindergarten, Begegnungszentrum, Bibliothek und Theater. Doch bislang fehlt sogar das Geld, um einen tragfähigen Bauplan zur Genehmigung vorzulegen.

Präsident Rugova hat im Februar bereits angekündigt, der Papst werde zur Grundsteinlegung kommen. Wenig Gehör finden dabei allerdings warnende Stimmen, dass für ein solches Großprojekt, das trotz aller ethnischen wie religiösen Offenheit einer politischen Manifestation gleichkommt, möglichst viele gesellschaftliche Kräfte mit ins Boot geholt werden sollten. „Man muss die Leute einbinden, nicht überrollen, wenn dort nicht irgendwann eine Handgranate hineinfliegen soll“, meint ein engagierter Laienkatholik aus der Hauptstadt. Seine Tochter besucht das staatliche Gymnasium, das derzeit noch auf dem künftigen Bauplatz steht und nach dem Willen der Regierung angeblich noch im Juni übergeben werden soll. Im Innern, erzählt er, finden sich Graffitis wie: „Für die Katholiken nicht die Schule schließen!“

Dabei steht ein warnendes kirchenpolitisches Mahnmal nur wenige hundert Meter vom geplanten Baugrund entfernt: In den neunziger Jahren scheiterte hier der Versuch der Serben, einen politisch motivierten religiösen Pflock ins Stadtzentrum einzurammen. Die orthodoxe Bauruine harrt als christliches Leergebäude einer Umwidmung als Gedenkstätte für die Gräuel des Kosovo-Kriegs – oder aber der späten Vergeltung albanischer Extremisten, wie beim jüngsten Wurf eines Molotow-Cocktails. Für den Fall des Baus einer großen katholischen Kathedrale haben die wenigen radikaleren Muslime, die derzeit mit Geldern aus Saudi-Arabien die Region Prishtina mit Dutzenden neuer, freilich leer stehender Gotteshäuser überziehen, bereits eine noch viel größere Moschee angekündigt.

Sopis Berater ficht solch zu erwartender Widerstand nicht an. Der Bischof selbst sagt: „Der politische Wind weht derzeit für uns, aber er kann sich auch wieder drehen. Deshalb müssen wir jetzt anfangen; fertig stellen können wir es später.“

Muslime, die jeden Sonntag in die Kirche gehen
Gerade im Kleinen gedeiht die Versöhnungsarbeit. Bei Don Lush, seit 1992 Landpfarrer im abgelegenen Binq im Süd-osten des Landes, sitzen in jedem Sonntagsgottesdienst bis zu fünfzig Muslime, vor allem junge und intellektuelle – weil sie sich hier ernst genommen fühlen. Sein Engagement hat Don Lush den Vorwurf eingetragen, „ein Priester für Muslime“ zu sein; ein Vorwurf, der ihn selbst freut. In einem monumentalen Bilderzyklus haben in Binq zwei Muslime die Verfolgungsgeschichte der Kosova-Katholiken im neunzehnten Jahrhundert an die Wände der Pfarrkirche gemalt. Daneben sieht man die Helden und Heiligen des Kosova: Gjergj Kastrioti Skenderbeu, der die Albaner im fünfzehnten Jahrhundert im Kampf gegen die Türken vereinigte, und Mutter Teresa, die, im nahen Shkup geboren, von allen Albanern verehrt wird.

Dreißig Bücher hat Don Lush über die „Mutter der Armen“ verfasst, die er auf vielen ihrer Reisen begleitete und an deren Seligsprechungsprozess er als Mitarbeiter des Postulators maßgeblich mitwirkte. Intellektuelle und Medienvertreter pilgern zu dem charismatischen Priester aufs Land; seine Stimme hat großes Gewicht.

Die Rolle der Katholiken bei der Beilegung der Blutrache ist unvergessen. Trotz aller Schwierigkeiten haben Kosovas Katholiken derzeit eine historische Chance. Sie sollte genutzt werden – behutsam.
Zuletzt geändert von lorenc ukgjini am Do, 11. Jan 2007, 14:06, insgesamt 3-mal geändert.

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Yllsen
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Do, 11. Jan 2007, 13:50

lorenc ukgjini hat geschrieben:Bischof Sopi freut sich auf eine neue Kathedrale in Prishtina
Zwar hat die Regierung kein Geld, um die fast mittellose Kirche zu fördern. Doch vor einiger Zeit übertrug sie ihr ein Grundstück von dreizehntausend Quadratmetern bebaubarer Fläche im Herzen der Hauptstadt Prishtina, das die Träume des Apostolischen Administrators, Bischof Mark Sopi, höher fliegen lässt. Bislang in der im Süden gelegenen Provinzstadt Prizren ansässig, arbeiten Sopi und sein Stab nun intensiv am Projekt „Präsenz in der Hauptstadt“. Zwar gibt es unter den rund eine halbe Million Einwohnern von Pristina nur etwa 1250 Katholiken, die „Internationalen“ – Mitglieder der UNMIK-Verwaltung, KFOR und Nichtregierungsorganisationen – nicht eingerechnet. Dennoch soll nach Vorstellungen der Kirchenführung auf dem Filetstück gegenüber der Nationalbibliothek zwischen dem Bill-Clinton-Boulevard und der Mutter-Teresa-Straße ein Katholiken-Komplex entstehen: mit Kathedrale, Bischofshaus, Grundschule, Schwesternheim, Kindergarten, Begegnungszentrum, Bibliothek und Theater. Doch bislang fehlt sogar das Geld, um einen tragfähigen Bauplan zur Genehmigung vorzulegen.
Weiß jemand wie es aktuell um die Kathredale bestellt ist?

jamal
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Do, 11. Jan 2007, 14:21

Viktor hat geschrieben:und die schönste Kirche wird wie immer vergessen

http://www.albanien.ch/forum/phpbb/viewtopic.php?t=4375
Kam erst gerade mal ne Dokumentation über diese Kirche bei RTK.WAR RECHT INTERESSANT

Kanuni_jem
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Fr, 12. Jan 2007, 12:56

HE weiss wer von euch wieviele christen in KS leben(cirka)
Bildung ist der Schlüssel zur Zukunft, denn der
Morgen gehört dem der sich heute darauf vorbereitet!

lorenc ukgjini
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Fr, 12. Jan 2007, 13:13

Kanuni_jem hat geschrieben:HE weiss wer von euch wieviele christen in KS leben(cirka)
100 000 höchstens.

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Yllsen
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Fr, 12. Jan 2007, 13:23

lorenc ukgjini hat geschrieben:
Kanuni_jem hat geschrieben:HE weiss wer von euch wieviele christen in KS leben(cirka)
100 000 höchstens.

Naja: Er fragt wieviele Christen in Kosova leben und somit müssen auch die christlichen Kroaten, Roma und Serben dazugezählt werden.
Aber mehr als 200000 dürften es dann doch nicht sein

armend77
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Fr, 12. Jan 2007, 14:21

Yllsen hat geschrieben:
lorenc ukgjini hat geschrieben:
Kanuni_jem hat geschrieben:HE weiss wer von euch wieviele christen in KS leben(cirka)
100 000 höchstens.

Naja: Er fragt wieviele Christen in Kosova leben und somit müssen auch die christlichen Kroaten, Roma und Serben dazugezählt werden.
Aber mehr als 200000 dürften es dann doch nicht sein
Albanische Katoliken waren ca. 65.000 vor dem Krieg, mit protestanten zusammen sind höchstens 70.000.

Serbisch ortodoksen sind weniger als 100.000

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Shpendi1984
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Fr, 12. Jan 2007, 15:12

Wie sieht es mit der Ökumene aus? Gibt es sowas wie gemeinsame Beziehungen zwischen katholischen Kirchen und islamischen Verbindungen?

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besi25
Danke für die vielen Übersetzungen!
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Fr, 12. Jan 2007, 15:51

armend77 hat geschrieben:
Albanische Katoliken waren ca. 65.000 vor dem Krieg, mit protestanten zusammen sind höchstens 70.000.
woher weiss man/du dass 65.000 vor dem krieg waren?wer hat diese aufzählung gemacht-serbien etwa?ich wusste nicht dass ein offizielle aufzählung gegeben hat.
vor dem krieg ist nicht immer nachdem krieg.
auserdem,die zahl der menschen die von islam ins christentum konvertiert sind wächst von tag zu tag,nur ( als beispiel)in gjakova zählt man über 1000 neukonvertierten (quelle,Christliche Gemeinde " Bashkesia Populli i Zotit" -Rruga Nene Tereza,Gjakove) -also die "zahlen " vor dem krieg(die du hier gibst) stimmen nicht mit den heutigen zahlen ,aber wie hoch der gesamtzahl der christen ist, kann ich persöhnlich nur vermuten.

gruss,besi25
Oslo 19/12/79
Une gjithmonë e kam në zemër popullin tem Shqipëtar.Shumë luti Zotin që paqja e tij të vijë në zemrat tona
Në gjithë botën. Lutem shumë për fukarate e mij- dhe për mua , dhe motrat e mija. Une lutem per juve.Gonxhe Bojaxhiu-Mutter Theresa

lorenc ukgjini
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Fr, 12. Jan 2007, 16:05

besi25 hat geschrieben:
armend77 hat geschrieben:
Albanische Katoliken waren ca. 65.000 vor dem Krieg, mit protestanten zusammen sind höchstens 70.000.
woher weiss man/du dass 65.000 vor dem krieg waren?wer hat diese aufzählung gemacht-serbien etwa?ich wusste nicht dass ein offizielle aufzählung gegeben hat.
vor dem krieg ist nicht immer nachdem krieg.
auserdem,die zahl der menschen die von islam ins christentum konvertiert sind wächst von tag zu tag,nur ( als beispiel)in gjakova zählt man über 1000 neukonvertierten (quelle,Christliche Gemeinde " Bashkesia Populli i Zotit" -Rruga Nene Tereza,Gjakove) -also die "zahlen " vor dem krieg(die du hier gibst) stimmen nicht mit den heutigen zahlen ,aber wie hoch der gesamtzahl der christen ist, kann ich persöhnlich nur vermuten.

gruss,besi25
Im Jahr oder seid dem Krieg. Einen grossen Schritt dafür hat sicher auch die Kathedrale beigetragen. Kann mich noch sehr gut daran erinnern, ... war gerade in der Stadt Gjakova als die Dächer mit einem Kran an die Türme anmontiert wurden, gab es eine riesigiege Zuschauermenge die dies beobachte, sogar gingen Leute aus ihren Läden um dies zu beobachten und waren sehr erstaunt.

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Yllsen
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Fr, 12. Jan 2007, 16:08

armend77 hat geschrieben:Albanische Katoliken waren ca. 65.000 vor dem Krieg, mit protestanten zusammen sind höchstens 70.000.

Serbisch ortodoksen sind weniger als 100.000

Lieber Armend!

Bitte versteh mich nicht falsch aber: Schreib nichts, wenn du keine Ahnung hat.

1. Es leben 100.000 Katholiken in Kosova
2. Protestanten gab es nie. Von dem her ist deine Zahl mehr als übertrieben.
3. Die Zahl der serbischen Orthodoxen kommt ganz gut hin.
______
Ergo: Knapp 200.000 Christen leben in dem Land.

armend77
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Fr, 12. Jan 2007, 16:26

[quote="besi25

woher weiss man/du dass 65.000 vor dem krieg waren?wer hat diese aufzählung gemacht-serbien etwa?ich wusste nicht dass ein offizielle aufzählung gegeben hat.
vor dem krieg ist nicht immer nachdem krieg.
auserdem,die zahl der menschen die von islam ins christentum konvertiert sind wächst von tag zu tag,nur ( als beispiel)in gjakova zählt man über 1000 neukonvertierten (quelle,Christliche Gemeinde " Bashkesia Populli i Zotit" -Rruga Nene Tereza,Gjakove) -also die "zahlen " vor dem krieg(die du hier gibst) stimmen nicht mit den heutigen zahlen ,aber wie hoch der gesamtzahl der christen ist, kann ich persöhnlich nur vermuten.

gruss,besi25[/quote]

Also es gab schon offiziele zahlen ueber Konfessionen, und das mit der Katolischen zahlen stimmt es auch, ich habe diese Zaheln nicht erfunden!!

Von Islam zu christentum, das ist mehr manipulation mit dem zahlen, also
es ist so das nach dem Krieg viele christliche misionaere im Kosovo gelandet sind, besonders die protestanten (Bashkesia e Popullit...) auch eine von dennen , es ist so das die versuchen so viel wie moeglich leute von islam zum christen zu konvertieren, aber glaub mir einz, ich binn viel im Kosovo unterwegs die bewegung von islam zu christen ist 0.01% und das meistens passiert bei denn armen leuten weil dennen hilfe versprochen wird, ein christliche organisation verkauft schrot klammoten die bestimmt von Roten Kreuz oder malteser um sonst bekommen, und als verkaufer nehmen die nur christen, und ein albaner sagte er hat dennen gelogen das er christ ist um eine arbeit zu kriegen sonst mit herzen ist er moslem!!!

lorenc ukgjini
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Fr, 12. Jan 2007, 16:30

armend77 hat geschrieben:
Also es gab schon offiziele zahlen ueber Konfessionen, und das mit der Katolischen zahlen stimmt es auch, ich habe diese Zaheln nicht erfunden!!

Von Islam zu christentum, das ist mehr manipulation mit dem zahlen, also
es ist so das nach dem Krieg viele christliche misionaere im Kosovo gelandet sind, besonders die protestanten (Bashkesia e Popullit...) auch eine von dennen , es ist so das die versuchen so viel wie moeglich leute von islam zum christen zu konvertieren, aber glaub mir einz, ich binn viel im Kosovo unterwegs die bewegung von islam zu christen ist 0.01% und das meistens passiert bei denn armen leuten weil dennen hilfe versprochen wird, ein christliche organisation verkauft schrot klammoten die bestimmt von Roten Kreuz oder malteser um sonst bekommen, und als verkaufer nehmen die nur christen, und ein albaner sagte er hat dennen gelogen das er christ ist um eine arbeit zu kriegen sonst mit herzen ist er moslem!!!
Rotes Kreuz und Malteser sind christliche Hilfswerke. :lol: LoL
Und man gibt ihnen kein Geld, ich kriege auch kein Geld von der Kath. Kirche nur weil ich Katholisch bin. :lol:
Und eher werden diese Moslems von den Saudis geholfen, indem man ihnen Geld gibt islamisch zu leben. :lol:

armend77
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Fr, 12. Jan 2007, 16:32

Yllsen hat geschrieben:
armend77 hat geschrieben:Albanische Katoliken waren ca. 65.000 vor dem Krieg, mit protestanten zusammen sind höchstens 70.000.

Serbisch ortodoksen sind weniger als 100.000

Lieber Armend!

Bitte versteh mich nicht falsch aber: Schreib nichts, wenn du keine Ahnung hat.

1. Es leben 100.000 Katholiken in Kosova
2. Protestanten gab es nie. Von dem her ist deine Zahl mehr als übertrieben.
3. Die Zahl der serbischen Orthodoxen kommt ganz gut hin.
______
Ergo: Knapp 200.000 Christen leben in dem Land.
Albaniche Katoliken sind bestimmt nicht 100.000, wenn du die Auslaender zaehlst dann ist was anders sind vielleicht mehr als 100.000!

Protestanten gab es auch vor dem Krieg zwar wenig, aber es gab sie schon, es gibt sogar albanische Pastoren, eine von dennen ist Artur Krasniqi, frueher war Katholisch! Die werden ganz stark finanziert von denn christlische organisationen aus amerika!
G. Bush gibt miliarden aus fuer die Christliche misionaere

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Fr, 12. Jan 2007, 16:40

Shpendi1984 hat geschrieben:Wie sieht es mit der Ökumene aus? Gibt es sowas wie gemeinsame Beziehungen zwischen katholischen Kirchen und islamischen Verbindungen?
Ja die gibt es und sie werden als sehr gut bezeichnet. Jedoch unterhalten die katholische Kirche und die islamische Glaubensgemeinschaft wenig bis gar keinen Kontakt zur serbisch-orthodoxen Kirche in Kosova. Die seltenen Kontakte der albanischen Geistlichen zur Serben-Kirche und umgekehrt ist nur als politisches Marketing anzusehen.

Bilder verschiedener Treffen zwischen albanischen (katholisch und moslemisch) und serbischen (orthodoxen) Geistlichen Kosovas

Albanische Muftis und serbische Geistliche in Deçan
Bild

Ebenfalls in Deçan - Naim Tërnava und Amfilohije in der Mitte stehend
Bild

Interreligiöse Konferenz in Pejë, Mai 2006
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Mufti Morina - Artemije - Mark Sopi in Wien
Bild

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Yllsen
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Fr, 12. Jan 2007, 16:50

armend77 hat geschrieben:Albaniche Katoliken sind bestimmt nicht 100.000, wenn du die Auslaender zaehlst dann ist was anders sind vielleicht mehr als 100.000!
Meine Quellen:
" Das Kosovo entdecken" von Susanne Wenzel. ISBN 3-89794-078-7
und
....denn über 100.000 Kosovo-Albaner sind katholisch.
http://www.pro-oriente.at/?site=ok20050119142818

Und wo sind deine Quellen für deine Behauptungen? Te lutem mos rrej :roll: :wink:

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Yllsen
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Fr, 12. Jan 2007, 16:58

lorenc ukgjini hat geschrieben:Und eher werden diese Moslems von den Saudis geholfen, indem man ihnen Geld gibt islamisch zu leben. :lol:
Da muss ich euch eine Geschichte erzählen.
Ein Kusheri meines Vaters arbeitet als Polizist bei der "Kosovo Police" in Peja. Eines Abends sind sie von der Zentrale in ein Dorf zwischen Pejë und Istog geschickt worden. Grund: 50-60 von den Saudis bezahlte "Islamisten" haben sich mitten in der Nacht versammelt (was dort verboten ist). Die Polizisten forderten sie auf sich aufzulösen und keinen Lärm (sie sangen laut etwas auf arabisch) zu machen. Die "Islamisten" (ein langer Bart und arabisches Gewand prägten ihr äußeres Erscheinungsbild) weigerten sich jedoch.
Daraufhin meldeten sich die im Außendienst befindlichen Polizisten bei der Zentrale in Pejë und fragten nach der weiteren Vorgehensweise, die wie folgt lautete: niedere Gewalt mit niedrigem Verletzungspotential anwenden (=Einsatz von Schlagstöcken).

Jetzt kommts: Der besagte Kusheri meines Vaters "bearbeitete" einen dieser "Islamisten", der ihm vom Gesicht her sogar bekannt vorkam. Am nächsten Morgen sah der Kusheri den selben Typen nochmal. Allerdings frisch rasiert und in normaler Kleidung.
Kur e shohin dajakin athere po flliqen ata islamista ne kosove. :lol: :lol:

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Fr, 12. Jan 2007, 17:15

Das ist typisch "serbische" propaganda gegen denn islam!!


Yllsen hat geschrieben:[

Da muss ich euch eine Geschichte erzählen.
Ein Kusheri meines Vaters arbeitet als Polizist bei der "Kosovo Police" in Peja. Eines Abends sind sie von der Zentrale in ein Dorf zwischen Pejë und Istog geschickt worden. Grund: 50-60 von den Saudis bezahlte "Islamisten" haben sich mitten in der Nacht versammelt (was dort verboten ist). Die Polizisten forderten sie auf sich aufzulösen und keinen Lärm (sie sangen laut etwas auf arabisch) zu machen. Die "Islamisten" (ein langer Bart und arabisches Gewand prägten ihr äußeres Erscheinungsbild) weigerten sich jedoch.
Daraufhin meldeten sich die im Außendienst befindlichen Polizisten bei der Zentrale in Pejë und fragten nach der weiteren Vorgehensweise, die wie folgt lautete: niedere Gewalt mit niedrigem Verletzungspotential anwenden (=Einsatz von Schlagstöcken).

Jetzt kommts: Der besagte Kusheri meines Vaters "bearbeitete" einen dieser "Islamisten", der ihm vom Gesicht her sogar bekannt vorkam. Am nächsten Morgen sah der Kusheri den selben Typen nochmal. Allerdings frisch rasiert und in normaler Kleidung.
Kur e shohin dajakin athere po flliqen ata islamista ne kosove. :lol: :lol:

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Yllsen
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Fr, 12. Jan 2007, 17:29

armend77 hat geschrieben:Das ist typisch "serbische" propaganda gegen denn islam!!
Du hast anscheinend den Text nicht einmal verstanden. Was soll daran einer "serbischen Propaganda" gleichen? :roll:
Es ist nun mal Fakt, dass viele Jugendliche in Kosova sich von den Saudis, für ein streng-alltägliches Leben nach den Regeln des Islam, bezahlen lassen. Genau die bezeichne ich etwas provokativ als "Islamisten".

Mësoje njehere gjuhen gjermane dhe pastaj pergjigju. :roll:

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besi25
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Fr, 12. Jan 2007, 17:37

armend77 hat geschrieben:
besi25 hat geschrieben:
woher weiss man/du dass 65.000 vor dem krieg waren?wer hat diese aufzählung gemacht-serbien etwa?ich wusste nicht dass ein offizielle aufzählung gegeben hat.
vor dem krieg ist nicht immer nachdem krieg.
auserdem,die zahl der menschen die von islam ins christentum konvertiert sind wächst von tag zu tag,nur ( als beispiel)in gjakova zählt man über 1000 neukonvertierten (quelle,Christliche Gemeinde " Bashkesia Populli i Zotit" -Rruga Nene Tereza,Gjakove) -also die "zahlen " vor dem krieg(die du hier gibst) stimmen nicht mit den heutigen zahlen ,aber wie hoch der gesamtzahl der christen ist, kann ich persöhnlich nur vermuten.

gruss,besi25
Also es gab schon offiziele zahlen ueber Konfessionen, und das mit der Katolischen zahlen stimmt es auch, ich habe diese Zaheln nicht erfunden!!
Von Islam zu christentum, das ist mehr manipulation mit dem zahlen, also
es ist so das nach dem Krieg viele christliche misionaere im Kosovo gelandet sind, besonders die protestanten (Bashkesia e Popullit...) auch eine von dennen , es ist so das die versuchen so viel wie moeglich leute von islam zum christen zu konvertieren, aber glaub mir einz, ich binn viel im Kosovo unterwegs die bewegung von islam zu christen ist 0.01% und das meistens passiert bei denn armen leuten weil dennen hilfe versprochen wird, ein christliche organisation verkauft schrot klammoten die bestimmt von Roten Kreuz oder malteser um sonst bekommen, und als verkaufer nehmen die nur christen, und ein albaner sagte er hat dennen gelogen das er christ ist um eine arbeit zu kriegen sonst mit herzen ist er moslem!!!
@armend77 muss nochmal schreiben,ich habe leider kein antwort von dir auf meine frage gefunden.pauschalliesieren kann jeder.

es ist nicht schlimm wenn du (ich) nicht weisst wieviel christen in kosova gibt ,wieviel und ob die zahl der menschen die den religionon wechseln täglich sich verändert etc etc .mehr wichtig ist für mich dass man frägt und hinterfrägt und vorallem dass man den menschen nicht (absichtlich) irreführt-hoffe hier sind wir eine meinung.

es scheint mir dass du schreibst nach dem moto :ich bin gut und alle andere sind schlecht.

falls du mich nicht verstehst dann lese bitte nochmal meinen vorherigen text sprich meine frage,danach lese bitte nochmal deinen text sprich dein antwort und dann wirst du schnell merken was ich meine .


gruss,besi25
Oslo 19/12/79
Une gjithmonë e kam në zemër popullin tem Shqipëtar.Shumë luti Zotin që paqja e tij të vijë në zemrat tona
Në gjithë botën. Lutem shumë për fukarate e mij- dhe për mua , dhe motrat e mija. Une lutem per juve.Gonxhe Bojaxhiu-Mutter Theresa

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