Hallo astia,
ich kann mich den Meinungen meiner Vorschreibern nur anschließen. Mal abgesehen davon, dass eine Beziehung ohnehin nur durch Kompromisse laufen kann, indem man die Meinung und Lebensweise des Partners akzeptiert, respektiert und auf diese eingeht, hätte er sich eigentlich schon am Anfang überlegen sollen, dass er sein starkes Religionsgefühl runterschrauben muss, wenn er eine Bindung mit einer Frau eingeht, die anderer Glaubensrichtung ist.
Ich würde an deiner Stelle nicht auf Weihnachten verzichten, weil es für ein Kind nur bereichernder ist beide Religionen samt ihren Festen kennen zu lernen. Wie soll das Kind später einen gesunden Bezug zum Glauben haben und tolerant sein, wenn es den Glauben der eignen Mutter nicht kennen lernen darf und dieser vom Vater nicht akzeptiert wird?
Es ist wie das Erlernen der Sprache in einer binationalen Familie. Der Gewinn beider Sprachen bedeutet nicht zugleich den Verlust dieser oder einer davon.
Erkläre ihm, wie wichtig Weihnachten dir ist und du seine Feste auch respektierst und dich bestens anspasst. Mach ihm klar, dass du dies auch von ihm erwartest, weil dir eure Kinder genauso am Herzen liegen wie ihm, sodass es dir auch um sie geht und du nur das Beste für sie willst. Ein Kind, welches aus zwei verschiedenen Glaubensrichtungen und Nationalitäten gezeugt wurde, muss und hat das Recht beide kennen zu lernen.
Mal abgesehen davon hast du allem Anschein nach schon genug aus Liebe zu ihm getan.
Wünsche dir alles Gute und viel Glück!
Liebe Grüße,
Miss Kosovarja
... Jeder Gewinn, der Ehre kostet, ist ein Verlust ...
... Eine handvoll Heimaterde ist mehr wert als zehntausend Pfund fremden Goldes ...
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