lovely_s hat geschrieben:anna86 hat geschrieben:Nora! hat geschrieben:Wer einmal den Freund betrogen hat, wird es wieder tun...
man kann auch aus seinen fehlern lernen
bingo!!!!
ich habe auch gelernt, dass es verlähtzlich ist... darum würd ich es nie mehr tun...
Ich denke über dieses ganzes Thema etwas anders, so in etwa wie Nora und Magnet.
Zum ersten ist Untreue für mich keine Sache, die man erst begehen muss um zu erkennen dass es ein Fehler war. Es stimmt, Fehler sind dazu da um aus ihnen zu lernen, aber es gibt auch Fehler, die man sich nicht erlauben darf, besonders in einer Beziehung nicht. In einer Beziehung zählt jedes Wort, jede Tat ist so schwerwiegend wie Gold. Jeder, der in einer Beziehung ist oder mal war, weiß, dass man seinen Partner allein mit einem einzigen Wort unendlich verletzten kann und der große Respekt, die große Achtung und letztlich die Liebe die man dem Partner gegenüber hat, lässt es nicht zu, dass man tut und lässt was man will.
Lovely_s, verstehe ich deinen Satz richtig? Du bist deinem damaligen Freund fremd gegangen, du hast gesehen dass du ihn damit verletzt hast und deswegen würdest du es niemals wieder tun? Hast du denn nicht von vornherein gewusst, dass es ihm das Herz bricht? Wenn er mit Gleichgültigkeit auf deine Untreue reagiert hätte, würde das aussagen, dass er dich gar nicht wirklich geliebt hat, aber man weiß doch was den Partner verletzt und was nicht.
Ich denke, bei Untreue gilt der allzu bekannte und weit verbreitete Satz "Fehler sind dazu da um aus ihnen zu lernen" nicht.
Untreue ist nicht nur ein Fehler. Untreue macht alles, was eine schöne Beziehung ausmacht, zunichte. Untreue ist wie Krieg, der einen langen Arm hat, weil er sogar noch nach seiner Beendigung seine Opfer holt. Weil Untreue niemals ganz vergessen und niemals ganz verziehen werden kann. Von beiden Seiten aus nicht.
Würde ich jemals meinen Freund betrügen, würde ich von alleine gehen, das weiß er, auch wenn er sagt, dass er mich niemals gehen lassen würde.
Ich könnte es niemals ertragen ihm sowas angetan zu haben.
Und genauso gut weiß er, dass ich niemals bei ihm bleiben könnte, wenn er mich jemals betrügen würde. Es ist nicht so, dass ich es nicht wollen würde. Für mich wäre es unendlich schwer ohne ihn weiterleben zu müssen und das aufzugeben, was wir uns zusammen erbaut haben, aber das hat er nun mal mit seiner Handlung zerstört und unsere Beziehung wäre niemals mehr die gleiche.
Ich betrachte es mal von den beiden verschiedenen Sichtweisen aus. Wenn ich die Betrogene wäre, könnte ich es niemals verzeihen, weil ein gebrochenes Herz nie wirklich vollkommen verzeihen kann, solange es nicht vergessen kann.
Ich würde jedesmal Angst haben, wenn er weggeht. Ich würde Angst kriegen, wenn er nicht anruft, obwohl es so abgemacht wurde. Ich würde jeden einzelnen Augenblick auf den Satz warten, dass er es wieder getan hat. Die Beziehung hätte ohnehin keinen Sinn mehr, weil ich ihm nichts mehr glauben könnte, auch nicht wenn er sagt, dass er mich liebt.
Und wenn ich ihn jemals betrügen würde, dann könnte ich es mit meinem Gewissen niemals vereinbaren ihn verletzt haben.
So oder so, die Beziehung wäre niemals wieder die gleiche. Die Liebe wäre niemals wieder die gleiche. Von dem Punkt aus, an dem eine Liebe der Untreue verfällt, läuft sie dem Ende hin ...
... Jeder Gewinn, der Ehre kostet, ist ein Verlust ...
... Eine handvoll Heimaterde ist mehr wert als zehntausend Pfund fremden Goldes ...
... Nicht wo du die Bäume kennst, sondern wo die Bäume dich kennen, ist deine Heimat ...