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Morganlefay
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Fr, 03. Nov 2006, 13:33

daylight hat geschrieben:
Morganlefay hat geschrieben:
Aber lassen wir das, ich glaube, um verstehen zu können, müssen einige aus dem Forum noch auf die Weide :wink:
und andere, die schon jahrelang auf der weide waren.....
geben ihren mitmenschen gute ratschläge..... und können sich selbst nicht helfen !!!
Wenn ich demnächst von der Rheinbrücke springen, will werde ich Dich natürlich vorher anschreiben :wink: aber ich glaube kaum, dass so ein oberflächlicher Spaßvogel wie Du den Sinn des Lebens verstanden hat.
Also halte Dich mal schön mit Deinen Sprüchen zurück, denn irgendwie kam von Dir noch nie etwas Produktives.
Morganlefay

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Man hilft den Menschen nicht, wenn man für sie tut, was sie selbst tun können!

(Abraham Lincoln -1809/1866- 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika)

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Hajde!
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Fr, 03. Nov 2006, 22:13

[quote="Morganlefay"]Guten Morgen,
ich finde man kann sein Leben lang Opfer bleiben, in diesem Fall, darüber jammern, dass man "Weihnachten" etc. alleine ist, oder man bewegt seinen A... bewegen und steht auf, ändert etwas und kommt aus der Opferrrolle heraus.
Wenn mann unnötig lange einer "alten" Zeit hinterhertrauert, verpasst man etvtl. die Chance auf etwas "Neues" vielleicht sogar Schöneres.
Was würdest Du machen, wenn auf einmal alle Deine Verwandten, weggezogen oder schlimmstenfalls tod wären? Würdest Du Dich dann Weihnachten aufhängen, NUR weil DU Deinen schönen Rahmen verloren hast? Das Leben ist halt "Bewegung" und man muss sich immer wieder neuen Aufgaben und Herausforderungen stellen, sonst bleibt man auf der Strecke und verpasst seine Chancen.
Egal ob Italiener, Albaner oder Deutscher jeder Mensch entstammt einer Familie. Die Familie gibt einem Sicherheit, Geborgenheit und Schutz aber irgendwann muss jeder von uns seinen Weg gehen und den muss jeder alleine gehen. Ich kann natürich immer wie ein Schaf meiner Herde hinterherlaufen aber dann bin ich immer sehr verletzbar und angreifbar, stehe ich auf meinen eigenen Beinen und ruhe in mir selbst, dann ist eine Familie ein "Bonus" aber ich bin nicht wie ein Junkie abhängig von ihrer Zuwendung.


Hallo Morgana,

sehr gut geschrieben!

Meinen Vater konnte ich nur kurz erleben und meine Mutter stirbt gerade.
Mit 100%er Wahrscheinlichkeit wird das unser letztes gemeinsames Weihnachten sein...
Sich selbst Zeit zu nehmen, alleine sein, bereitet mir weniger Schwierigkeit, als mich an Rituale zu klammern, denn das ist es am Ende.
RITUALE
Zweifellos ist es schwer die Bezugsperson seines Lebens zu verlieren, aber so ist das Leben.
Aufhören mit der Herde zu laufen, lieber eine eigene gründen, auch wenn diese am Anfang seeeehr klein ausfällt.

@Lilliana
versuche die Herde zu führen (die unwilligen Verwandten), oder versuche etwas eigenes auf die Beine zu stellen. Ist am Anfang schwer, wird aber von Jahr zu Jahr einfacher :-)

Liebe Grüsse
Hajde

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Morganlefay
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Mo, 06. Nov 2006, 9:22

Hallo Hajde,

ich weiß keine Worte könnten das ausdrücken, was zurzeit in dir vorgeht. Der Schmerz mitanzusehen, wie ein geliebter Mensch stirbt, raubt jedem Menschen die Kraft. Alles was danach kommt ist dunkel und grau aber glaube mir, die Zeit heilt alle Wunden.
Ich war mit 24 Jahren schon Vollwaise, der größte Teil meiner Verwandtschaft wohnt in Canada. Hier habe ich nur noch eine Schwester, mein Onkel (der jüngste Bruder meiner Mutter), den ich 20 Jahre gepflegt habe ist 2002 gestorben. Es war ein langer Sterbeprozess, der mich an den Rand meiner Kräfte gebracht hat, da der normale Arbeitsalltag ja weitergeht. In der Sterbephase meines Onkels habe ich mich dann auch noch von meinem damaligen Mann getrennt und zunächst sah es so aus als wäre alles im Eimer. Aber wie durch ein Wunder hat gerade dieser Schmerz mich aktiv werden lassen, ich fing an nach innen zu blicken und mir Zeit für mich zu nehmen, zum ersten Mal in meinem Leben konzentrierte ich mich NUR auf mich und nicht auf das Wohl anderer Menschen und heute muss ich sagen, dieser lange Prozess war notwendig und heilsam.
Manchmal kann man das Schicksal auch als Chance sehen und nach dem Tod Deiner Mutter wird nichts mehr so sein wie es einmal war aber trotzdem verliere nie den Lebensmut, denn auch in der Stunde des schlimmsten Schmerzes, sei gewiss, Du bist nie alleine, Du hast Dich und das ist ein großes Potenzial, was Du nutzen kannst.

Ich sende Dir viel Kraft für die schwere Zeit die auf dich zukommt und rücke mit Deiner Familie und Deinen Freunden enger zusammen, das kann Deinen Schmerz lindern.
Morganlefay

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Baby_Gurl
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hmm

Mo, 06. Nov 2006, 21:22

Also ich finde es hat keinenfalls was mit damit zu tun mit rumjammer und nicht verstehen!
Ich bin deutsche und ich hab das verstanden! Sehr gut sogar und im gegenteil ich habe das FAMILIEN leben die Fetse ect. mir hat das alles gefallen!

MamaMelli2006
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Registriert: So, 05. Nov 2006, 14:57

Fr, 10. Nov 2006, 12:21

Hallo....ich kann verstehen das du traurig bist wenn du an Silvester alleine sein musst....aber mein Mann ist auch Albaner und ich habe ihm angeboten das er gerne zu seiner Familie fahren kann, um mit ihnen das Fest zu verbringen......und ich wäre dann auch mit unseren beiden Kindern alleine zu Hause....ich sehe die Sache nämlich so: Was ist denn schon ein "lächerliches" Fest im gegensatz zu einer umarmung eines Vaters und einer Mutter die man schon sehr lange nicht gesehen hat.....hast du die schon mal die Frage gestellt das er vielleicht Sehnsucht nach seiner Familie hat?
Und du solltest versuchen mal einen Schritt auf deine Familie zuzugehen...den ich kann mir nicht vorstellen das du ihnen egal bist...

Versuch einfach ein wenig Verständiniss für deinen Freund aufzubringen und dich für ihn zu freuen, wenn du weisst wie glücklich es ihn machen wird wenn er seine Familie in die Arme schliessen kann

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