[quote="Morganlefay"]Guten Morgen,
ich finde man kann sein Leben lang Opfer bleiben, in diesem Fall, darüber jammern, dass man "Weihnachten" etc. alleine ist, oder man bewegt seinen A... bewegen und steht auf, ändert etwas und kommt aus der Opferrrolle heraus.
Wenn mann unnötig lange einer "alten" Zeit hinterhertrauert, verpasst man etvtl. die Chance auf etwas "Neues" vielleicht sogar Schöneres.
Was würdest Du machen, wenn auf einmal alle Deine Verwandten, weggezogen oder schlimmstenfalls tod wären? Würdest Du Dich dann Weihnachten aufhängen, NUR weil DU Deinen schönen Rahmen verloren hast? Das Leben ist halt "Bewegung" und man muss sich immer wieder neuen Aufgaben und Herausforderungen stellen, sonst bleibt man auf der Strecke und verpasst seine Chancen.
Egal ob Italiener, Albaner oder Deutscher jeder Mensch entstammt einer Familie. Die Familie gibt einem Sicherheit, Geborgenheit und Schutz aber irgendwann muss jeder von uns seinen Weg gehen und den muss jeder alleine gehen. Ich kann natürich immer wie ein Schaf meiner Herde hinterherlaufen aber dann bin ich immer sehr verletzbar und angreifbar, stehe ich auf meinen eigenen Beinen und ruhe in mir selbst, dann ist eine Familie ein "Bonus" aber ich bin nicht wie ein Junkie abhängig von ihrer Zuwendung.
Hallo Morgana,
sehr gut geschrieben!
Meinen Vater konnte ich nur kurz erleben und meine Mutter stirbt gerade.
Mit 100%er Wahrscheinlichkeit wird das unser letztes gemeinsames Weihnachten sein...
Sich selbst Zeit zu nehmen, alleine sein, bereitet mir weniger Schwierigkeit, als mich an Rituale zu klammern, denn das ist es am Ende.
RITUALE
Zweifellos ist es schwer die Bezugsperson seines Lebens zu verlieren, aber so ist das Leben.
Aufhören mit der Herde zu laufen, lieber eine eigene gründen, auch wenn diese am Anfang seeeehr klein ausfällt.
@Lilliana
versuche die Herde zu führen (die unwilligen Verwandten), oder versuche etwas eigenes auf die Beine zu stellen. Ist am Anfang schwer, wird aber von Jahr zu Jahr einfacher
Liebe Grüsse
Hajde