Guten Morgen,
ich finde man kann sein Leben lang Opfer bleiben, in diesem Fall, darüber jammern, dass man "Weihnachten" etc. alleine ist, oder man bewegt seinen A... bewegen und steht auf, ändert etwas und kommt aus der Opferrrolle heraus.
Wenn mann unnötig lange einer "alten" Zeit hinterhertrauert, verpasst man etvtl. die Chance auf etwas "Neues" vielleicht sogar Schöneres.
Was würdest Du machen, wenn auf einmal alle Deine Verwandten, weggezogen oder schlimmstenfalls tod wären? Würdest Du Dich dann Weihnachten aufhängen, NUR weil DU Deinen schönen Rahmen verloren hast? Das Leben ist halt "Bewegung" und man muss sich immer wieder neuen Aufgaben und Herausforderungen stellen, sonst bleibt man auf der Strecke und verpasst seine Chancen.
Egal ob Italiener, Albaner oder Deutscher jeder Mensch entstammt einer Familie. Die Familie gibt einem Sicherheit, Geborgenheit und Schutz aber irgendwann muss jeder von uns seinen Weg gehen und den muss jeder alleine gehen. Ich kann natürich immer wie ein Schaf meiner Herde hinterherlaufen aber dann bin ich immer sehr verletzbar und angreifbar, stehe ich auf meinen eigenen Beinen und ruhe in mir selbst, dann ist eine Familie ein "Bonus" aber ich bin nicht wie ein Junkie abhängig von ihrer Zuwendung.
Mir kommt es vor, als würdest Du wie ein Drogensüchtiger Angst davor haben, dass Dir der Stoff ausgeht
Du klammerst Dich krampfhaft an Deine Idealvorstellung "Weihnachten mit der Familie" und je mehr Du Dich darauf versteifst umsomehr wirst Du sie verlieren!
Bleib locker und such Dir eine befriedigende Alternativ-Lösung für die Feiertage und Du wirst vom Leben überrascht
Man kann auch unter sehr vielen Menschen und auch der Familie sich sehr einsam fühlen, glaube mir!