Baby_Gurl
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So, 15. Okt 2006, 17:13

Dies Termin ist nur ein Anhörung zur Umgangsregelung!

und ich habe jetzt auch inwzsichen beantragt eine seperate Anhörung zu bekommen da ich einfach auch psychisch sehr viel leider wegen ihm!

Naja gegendruck ist leicht gesagt... die Polizei hier reagiert nicht all zu schnell. Als ich angeruzfen habe wurde mir nur z.B. gesagt es sei kein Dienstfahrzeug mom verhanden!
Naja ich habe halt viel angst das er es schafft wie er es plant.

Weil dden Ämtern vertraue ich nicht

rantaplan
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Besprechung bei Polizei

Mi, 18. Okt 2006, 9:16

Die Besprechung bei der Polizei hat gestern stattgefunden. Meine Freundin hat alles genannt, was der Mann in den letzen 7 Monaten so an Drohungen von sich gegeben und was an Telefonterror und Verfolgungen er unternommen hat. Die Polizei hat ein Protokoll aufgenommen.

Die Polzei leitet heute alles an das zuständige Untersuchungsrichteramt, wo sofort entschieden wird, ob es sich um "häusliche Gewalt" handelt, was in der Schweiz neu ein Offizialdelikt ist, d.h. es wird vom Staat verfolgt, ob eine Anzeige gemacht wird oder nicht. Dann wird der Mann vorgeladen und mit dem Protokoll konfrontiert - je nach dem werden Massnahmen wie "Annäherungs- und Kontaktverbot bis hin zu vorsorglichem Freiheitsentzug" getroffen.

Etwas dünkt mich bei der ganzen Sache schon merkwürdig: ich weiss von einem Fall aus einer Schule, wo ein Schüler den Lehrer berohte mit "ich bring euch eines Tages alle um". Der Schüler wurde sofort abgeholt und musste für ein halbes Jahr in eine geschlossene Anstalt mit Therapie. Männer, die ihre Frauen aufs übelste bedrohen, dürfen bei uns aber munter weiter in Freiheit herumspazieren und sich weiter wie die Irren benehmen, es geht unglaublich lange, bis so einer mal für eine ganze Weile weggeschlossen wird. Das dünkt mich vollkommen verrückt. Da stimmt etwas grundsätzlich nicht.

halte euch auf dem laufenden, wie das weiter geht.

rantaplan

Pirat
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Re: Besprechung bei Polizei

Mi, 18. Okt 2006, 10:18

rantaplan hat geschrieben:Männer, die ihre Frauen aufs übelste bedrohen, dürfen bei uns aber munter weiter in Freiheit herumspazieren und sich weiter wie die Irren benehmen, es geht unglaublich lange, bis so einer mal für eine ganze Weile weggeschlossen wird. Das dünkt mich vollkommen verrückt. Da stimmt etwas grundsätzlich nicht.
wenn dieser mann deine freundin geschlagen und sie entsprechende verletzungen ausgewiesen hätte, wäre er "weggeschlossen" worden. bei häuslicher gewalt wird man als mann ziemlich schnell in untersuchungshaft gesetzt.

Baby_Gurl
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Mi, 18. Okt 2006, 11:34

Tut mir leid Pirat aber da geb ich dir nicht recht... das ein Mann bei häsulicher Gewalt gleich weg gesperrt worden wird.
Ich bin aus Deutschland und ich war innerhlab 3 Monaten 3 mal im Krankenhaus weil mein Mann mich zusammen geschlagen hat, ich habe Hilfe geholt hab den Notruf der Polizei gerufen. Und es lief gar nichts. Mein Mann läuft frei rum.... Auf die Terroranrufe von ihm reagierte die Polizei nur mit "Machen sie halt ihr Handy aus!"...... aus Rache hat er mich beschuldigt Urkundenfälschung bei seiner Bankgemacht zu haben was auch nicht stimmt(ddavon hab ich bisher auch ncihts mehr gheört ist jetzt auch 1,5 Monate her) Ein Tag später als ich diese Aussage wegen dieser Beschuldigung machen musste hatte ich schmierereien auf meienr Grage, ich sei ne Hure und sei Blöd... ich habe die Polizei gerufen (genau diese beamten die die Anzeige aufgenommen haben udn meinem mann bekannt sind) sie sind nichte inmal gekommen mit der begründuing "Es seio kein Dienstfahrzeug da!".
Am Anderen tag kamen sie, sie haben nur angeschaut gemeitn es lohne sich kaum eineAnzeige zu stellen gegen Unbekannt und das mein Mann das sein könnte (was ich an dder Schrift erkannt habe) woltlen sie gar nicht hören hjaben nur gemeint, sie machen erst was wenn es nocheinmal passiert.
Sie haben das nicht einmal fotografiert odedr protokolliert! Deshalb habe ich selbst Beweis Fotos gemacht und sies meinem Anwalt zu kommen lassen! Aber machen kann man ohne grossartigen Beweise nichts!

rantaplan
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verhältnismässigkeit

Mi, 18. Okt 2006, 11:42

ich wollte nur auf die verhältnismässigkeit hinweisen:
hier ein schüler, der einen lehrer einmal mit dem tod bedroht, sofort wird er weggeschlossen - auf der anderen seite ein mann, der seit sieben monaten immer wieder morddrohungen ausspricht, die immer massiver werden, und er darf weiter frei herumlaufen.

da stimmt definitiv etwas nicht. und das ist kein einzelfall!

rantaplan

Baby_Gurl
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Mi, 18. Okt 2006, 11:45

Da geb ich ddir vollkommen recht!
Ich kann von meienr Situation reden und ich werde von Polizei und ähnlichem nicht ernst genommen mein Mann ddroht mir Prügel an.... ddroht mein Kind zu verschleppen sobald er das Umgangsrecht erhält und sie bei ihm ist werd ich sie nie wieder sehen.
Leidder wird es nicht ernst genommen, die Ämter sagen dreist zu mir, vor nichts passiert können sie nichts machen!

Pirat
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Mi, 18. Okt 2006, 12:42

Baby_Gurl hat geschrieben:Tut mir leid Pirat aber da geb ich dir nicht recht... das ein Mann bei häsulicher Gewalt gleich weg gesperrt worden wird.
Ich bin aus Deutschland und ich war innerhlab 3 Monaten 3 mal im Krankenhaus weil mein Mann mich zusammen geschlagen hat, ich habe Hilfe geholt hab den Notruf der Polizei gerufen. Und es lief gar nichts. Mein Mann läuft frei rum.... Auf die Terroranrufe von ihm reagierte die Polizei nur mit "Machen sie halt ihr Handy aus!"...... aus Rache hat er mich beschuldigt Urkundenfälschung bei seiner Bankgemacht zu haben was auch nicht stimmt(ddavon hab ich bisher auch ncihts mehr gheört ist jetzt auch 1,5 Monate her) Ein Tag später als ich diese Aussage wegen dieser Beschuldigung machen musste hatte ich schmierereien auf meienr Grage, ich sei ne Hure und sei Blöd... ich habe die Polizei gerufen (genau diese beamten die die Anzeige aufgenommen haben udn meinem mann bekannt sind) sie sind nichte inmal gekommen mit der begründuing "Es seio kein Dienstfahrzeug da!".
Am Anderen tag kamen sie, sie haben nur angeschaut gemeitn es lohne sich kaum eineAnzeige zu stellen gegen Unbekannt und das mein Mann das sein könnte (was ich an dder Schrift erkannt habe) woltlen sie gar nicht hören hjaben nur gemeint, sie machen erst was wenn es nocheinmal passiert.
Sie haben das nicht einmal fotografiert odedr protokolliert! Deshalb habe ich selbst Beweis Fotos gemacht und sies meinem Anwalt zu kommen lassen! Aber machen kann man ohne grossartigen Beweise nichts!
wenn er dich spitalreif geschlagen hat, dich belästigt (tel.), dir auflauert, auf deine garage schmiert etc., begeht er straftatbestände.

ob du anzeige erstattest oder nicht, ist deine sache; es obliegt nicht den polizisten zu beurteilen, ob sich dies lohnt. also an der anzeige festhalten.

du musst unbedingt die beweise sichern (sms, combox, etc., zeugen).

was sagt dein anwalt?

Baby_Gurl
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Mi, 18. Okt 2006, 13:14

Weder mein Anwalt noch die POlizei (ich habe Anzeige erstattet) handelt nicht!
Ich habe jetzt in 9 Tagen eine Gerichtsverhandlung auch meine Angst dort meinen Mann gegenüber zu stehen wird nicht ernst genommen!

Aber das sind eben Behörden!

rantaplan
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polizei reagiert

Do, 19. Okt 2006, 8:50

die besprechung bei der polizei hat etwas gebracht:

1. der zuständige untersuchungsrichter hat eine untersuchung wegen "häuslicher gewalt" angeordnet. das heisst, der ehemann wird jetzt vorgeladen und abgeklärt. als beweise gelten handyauszüge + aussagen + beratungen meiner freundin bei der opferhilfe.

2. gestern verfolgte der noch-ehemann die frau bis vor den polizeiposten, wo sie ihre aussage unterschreiben wollte. er wurde dann gleich mit reingenommen und von einem polizisten mit den strafrelevanten vorhaltungen konfrontiert. da bekam er es zum ersten mal mit der angst zu tun, er könnte seine arbeitsstelle verlieren, wie er sagte. ich glaube, diese erste intervention der polizei hat ihm eindruck gemacht. wenn dann noch das strafverfahren beginnt, wird der druck noch grösser.
ich bin jetzt mal gespannt, wie lange er ruhe gibt.

3. wir werden uns immer noch nicht gemeinsam frei bewegen können. falls er uns treffen würde, ist ein ausrasten immer noch wahrscheinlich. doch vorerst scheint die gefahr für die frau gebannt.

werde euch weiter über den fortgang unterrichten.

an alle frauen in ähnlicher lage: sucht euch hilfe bei möglichst vielen menschen, belagert die polizei, meldet alles, lasst euch nicht abwimmeln, versucht mit den beamten einen menschlichen kontakt aufzubauen, so helfen sie einem lieber - und vor allem: seid KONSEQUENT, lasst euch von einem gewalttätigen ex nicht beschwatzen, es sei jetzt alles anders - vermeidet jeden kontakt, nur so kommt ihr weiter!

rantaplan

Baby_Gurl
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Do, 19. Okt 2006, 10:13

Ich finds so super das bei euch die Polizei so handelt. Bei uns in der Stadt sieht es ganz anders aus......
Naja es sind ja nicht mehr langebis zu meinem Gerichtstermin und ich hoffe so das er diesesmal nciht so leicht davon kommt. Schlielich hab ich jetzt Atteste ect.

Ich habe so einen Respekt davor das ihr auf dem Weg seit es zu schaffen!

Bei mir ist das problem das ich keine Amtliche Unterstützung habe!

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fabienne
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Do, 19. Okt 2006, 14:41

ich wollt nur mal anmerken, dass die ämter auch nicht immer was dafür können. denn schließlich müssen sie sich an die gesetze halten, die es gibt. für bestimmte tatbestände sind halt die normen viel zu schwach und werden von den richtern überhaupt nicht ausgereizt.

was die polizei angeht, kann ich leider nichts zu sagen. aber die familienabteilung im amtsgericht versucht eigentlich im regelfall eine einstweilige verfügung zu erwirken. wenn, dann stellt sich der richter quer.

hab das ganze topic jetzt nicht gelesen. falls ich da was überlesen hab, tuts mir leid.
"Es ist egal, was du bist, hauptsache ist, es macht dich glücklich."
Farin U.

Pirat
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Sa, 21. Okt 2006, 21:18

betreffend sensibilität der zürcher polizei zum aufgeworfenen thema siehe in der

- weltwoche von dieser woche, S. 7

sowie

- nzz von heute (nachfolgend)



21. Oktober 2006, Neue Zürcher Zeitung

Belästigt, bedroht, verfolgt und bedrängt

Immer mehr Fälle von Stalking gemeldet - was die Zürcher Stadtpolizei unternimmt

Bei der Zürcher Stadtpolizei häufen sich in letzter Zeit die Fälle von Anzeigen wegen Stalking. Opfer der Verfolgungen, Belästigungen und Bedrohungen sind in der Regel Frauen. Die Stadtpolizei geht rigoros gegen die Täter vor, wie der Chef der Abteilung Gewaltdelikte erklärt.

ekk. Durchschnittlich einmal pro Monat geht bei der Zürcher Stadtpolizei eine Anzeige wegen Stalking ein; und die Anzahl der gemeldeten Fälle nimmt seit ungefähr einem Jahr zu. Bei den meisten Opfern handelt es sich um Frauen, die unter den Bedrohungen und Belästigungen, denen sie nicht selten bereits seit Jahren ausgeliefert sind, massiv leiden. Unter den Betroffenen gibt es vereinzelt aber auch Männer.

Psychoterror für die Opfer

Hansruedi Ammann, Chef der Abteilung Gewaltdelikte bei der Stadtpolizei, ist seit 31 Jahren Polizist. Was er mit Stalking-Opfern erlebt, beeindruckt ihn tief. «Viele Opfer sind seelisch verletzt, psychisch angeschlagen und wissen sich nicht mehr zu helfen», sagt er. «Wenn man es nicht selbst miterlebt hat, kann man sich nicht vorstellen, wie Menschen fertiggemacht werden.» Ammann berät Stalking-Opfer, die sich schliesslich an die Polizei wenden, um dem Psychoterror ein Ende zu setzen.

Nicht immer, aber häufig ist es so, dass sich Opfer und Täter kennen, sie in manchen Fällen auch einmal liiert waren. Der Täter stellt dem Opfer nach, verfolgt und beobachtet es Tag und Nacht. Dann folgen vielleicht Beschimpfungen, Bedrohungen durch anonyme SMS, E-Mails oder Telefonanrufe mit unterdrückter Nummer. Es gibt Täter, die Flugblätter kreieren und ihr Opfer anschwärzen, es diffamieren und bei den Nachbarn schlechtmachen. Nicht selten gipfeln die Bedrohungen in einem tätlichen Angriff. «Die Summe der einzelnen Handlungen hat eine enorme Wirkung», sagt Ammann: «Das Opfer gerät psychisch in Bedrängnis, wird krank und fühlt sich im Extremfall gezwungen, seine Lebensumstände zu ändern.» Das kann bedeuten, dass eine Frau in eine andere Stadt zieht, den Arbeitgeber wechselt und fortan versucht, ihre Adresse und Telefonnummer vor dem Verfolger geheim zu halten.

Hansruedi Ammann sieht mehrere Gründe dafür, dass die Zahl der Stalking-Opfer seit einiger Zeit steigt: Die moderne Technik ermögliche es, rund um die Uhr zu kommunizieren - und dabei wenigstens eine Zeitlang anonym zu bleiben. «Ebenfalls eine Rolle mag spielen, dass die Sicht des Opfers heute deutlicher anerkannt wird.» Wenn beispielsweise ein Mann mit allen möglichen Mitteln um die Liebe einer Frau «kämpfe», werde dies nicht mehr einfach romantisch-verklärt als intensives Werben wahrgenommen. «Die Frage, wann die Schmerzgrenze für das Opfer erreicht ist, ist in den Vordergrund gerückt.»

Umdenken bei Polizei und Justiz

Bei der häuslichen Gewalt hat in den letzten Jahren ein Umdenken stattgefunden. Häusliche Gewalt ist zunehmend gesellschaftlich geächtet; die Täter haben mit einer konsequenten Strafverfolgung zu rechnen. Einen ähnlichen Prozess beobachtet Ammann seit einiger Zeit auch beim Stalking. «In Zürich haben die Polizei und die Justiz das Problem erkannt und intervenieren rigoros. Die gesetzlichen Grundlagen sind allerdings noch dürftig.» Der Begriff Stalking kommt im Strafgesetzbuch nicht vor. Verurteilungen von Stalkern erfolgten deshalb bisher unter anderem wegen Nötigung, Drohung oder Tätlichkeiten. Ein entsprechender Fall, der sich am Schauspielhaus Zürich ereignet hatte, wurde kürzlich am Bezirksgericht verhandelt (NZZ 17. 10. 06).

Dass es sich für Opfer lohnt, sich bei der Polizei zu melden und Anzeige zu erstatten, ist für Ammann unbestritten. In der Regel wirke es, wenn die Polizei dem Täter klar mache, dass er einen Fehler begangen habe und im Unrecht sei. Je nachdem, wie der Fall liegt, kann der Stalker vorübergehend festgenommen und so eine Zeitlang aus dem Verkehr gezogen werden. «Der Täter muss wahrnehmen, dass es eine andere Realität gibt als seine eigene, die einem verschobenen Weltbild entspringt», sagt Ammann. Auf der anderen Seite gehe es darum, das Opfer zu stützen und zu schützen. Wenn nötig vermittle die Polizei auch Kontakte zu Opferhilfestellen.

Baby_Gurl
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Sa, 21. Okt 2006, 22:42

Ich finde es ein super Tipp werde mich mal bei der Opferhilfe erkundigen und versuchen mehr Hilfe zu bekommen!

Mein Mann hatte schona ls wir noch nicht getrennt waren gesagt "Mein herz ist erst glücklich wenn du am Boden liegst!"

Und er weis er kann mich nur fertig machen wenne s um unsere Tochter geht! Und ich habe angst das ich dies bald psychisch nicht mehr schaffe!

Oase
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?

Do, 26. Okt 2006, 17:55

Äh, ich zweifle sehr daran, dass Bigamie im Kosovo erlaubt ist...ein Mann darf mit zwei Frauen gleichzeitig verheiratet sein?

Oase
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Auskunft...

Fr, 27. Okt 2006, 11:09

Halloooo, wie ist das denn jetzt mit der Bigamie? Würde mich sehr interessieren, zumal ich´s mir nicht vorstellen kann, dass laut dem Autor des Themas ein Kosovare mit zwei Frauen gleichzeitig verheiratet sein darf. Oder etwa doch? Wie ist das denn nun? Dachte, Bigamie wäre nur noch in arabischen Ländern, respektive mir unbekannten weit entfernten Ländern erlaubt.

sternchen
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Fr, 27. Okt 2006, 15:07

hallo oase,

bigamie ist zwar nicht erlaubt, jedoch wenn es um das intresse geht, schert sich da keiner drum.

auch meiner hat drüben geheiratet, während er in deutschland mit mir verheiratet war.

in kosovo wird dann einfach traditionell geheiratet und die frau zieht bei der familie des mannes ein, damit gilt das paar drüben als verheirat.

die standesamtliche hochzeit, wird dann irgendwann nur noch proforma vollzogen, wenn es um familienzusammenführung geht. dazu muss der mann jedoch inzwischen von seiner deutschen geschieden sein.

die standesamtliche hochzeit ist für kosovaren nur ein blatt papier, ohne viel wert, denn ausschlaggebend ist die traditionele hochzeit.

sternchen

portaaa
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Sa, 28. Okt 2006, 19:29

ich weiss nicht mit was für leute ihr verkehrt...ich kenne keine solche albaner...und wenn ich so frech sein darf dann sag ich mal sie ist selber schuld...sie kann doch ihre natelnumer wechseln..den kanton...na ja es gibt von jeder nationalität leute die andere leute umbringen...oder?ich allgemein hätte wegen jeder drohung angst...

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Sa, 28. Okt 2006, 20:00

Pirat hat geschrieben:betreffend sensibilität der zürcher polizei zum aufgeworfenen thema siehe in der

- weltwoche von dieser woche, S. 7

sowie

- nzz von heute (nachfolgend)



21. Oktober 2006, Neue Zürcher Zeitung

Belästigt, bedroht, verfolgt und bedrängt

Immer mehr Fälle von Stalking gemeldet - was die Zürcher Stadtpolizei unternimmt

Bei der Zürcher Stadtpolizei häufen sich in letzter Zeit die Fälle von Anzeigen wegen Stalking. Opfer der Verfolgungen, Belästigungen und Bedrohungen sind in der Regel Frauen. Die Stadtpolizei geht rigoros gegen die Täter vor, wie der Chef der Abteilung Gewaltdelikte erklärt.

ekk. Durchschnittlich einmal pro Monat geht bei der Zürcher Stadtpolizei eine Anzeige wegen Stalking ein; und die Anzahl der gemeldeten Fälle nimmt seit ungefähr einem Jahr zu. Bei den meisten Opfern handelt es sich um Frauen, die unter den Bedrohungen und Belästigungen, denen sie nicht selten bereits seit Jahren ausgeliefert sind, massiv leiden. Unter den Betroffenen gibt es vereinzelt aber auch Männer.

Psychoterror für die Opfer

Hansruedi Ammann, Chef der Abteilung Gewaltdelikte bei der Stadtpolizei, ist seit 31 Jahren Polizist. Was er mit Stalking-Opfern erlebt, beeindruckt ihn tief. «Viele Opfer sind seelisch verletzt, psychisch angeschlagen und wissen sich nicht mehr zu helfen», sagt er. «Wenn man es nicht selbst miterlebt hat, kann man sich nicht vorstellen, wie Menschen fertiggemacht werden.» Ammann berät Stalking-Opfer, die sich schliesslich an die Polizei wenden, um dem Psychoterror ein Ende zu setzen.

Nicht immer, aber häufig ist es so, dass sich Opfer und Täter kennen, sie in manchen Fällen auch einmal liiert waren. Der Täter stellt dem Opfer nach, verfolgt und beobachtet es Tag und Nacht. Dann folgen vielleicht Beschimpfungen, Bedrohungen durch anonyme SMS, E-Mails oder Telefonanrufe mit unterdrückter Nummer. Es gibt Täter, die Flugblätter kreieren und ihr Opfer anschwärzen, es diffamieren und bei den Nachbarn schlechtmachen. Nicht selten gipfeln die Bedrohungen in einem tätlichen Angriff. «Die Summe der einzelnen Handlungen hat eine enorme Wirkung», sagt Ammann: «Das Opfer gerät psychisch in Bedrängnis, wird krank und fühlt sich im Extremfall gezwungen, seine Lebensumstände zu ändern.» Das kann bedeuten, dass eine Frau in eine andere Stadt zieht, den Arbeitgeber wechselt und fortan versucht, ihre Adresse und Telefonnummer vor dem Verfolger geheim zu halten.

Hansruedi Ammann sieht mehrere Gründe dafür, dass die Zahl der Stalking-Opfer seit einiger Zeit steigt: Die moderne Technik ermögliche es, rund um die Uhr zu kommunizieren - und dabei wenigstens eine Zeitlang anonym zu bleiben. «Ebenfalls eine Rolle mag spielen, dass die Sicht des Opfers heute deutlicher anerkannt wird.» Wenn beispielsweise ein Mann mit allen möglichen Mitteln um die Liebe einer Frau «kämpfe», werde dies nicht mehr einfach romantisch-verklärt als intensives Werben wahrgenommen. «Die Frage, wann die Schmerzgrenze für das Opfer erreicht ist, ist in den Vordergrund gerückt.»

Umdenken bei Polizei und Justiz

Bei der häuslichen Gewalt hat in den letzten Jahren ein Umdenken stattgefunden. Häusliche Gewalt ist zunehmend gesellschaftlich geächtet; die Täter haben mit einer konsequenten Strafverfolgung zu rechnen. Einen ähnlichen Prozess beobachtet Ammann seit einiger Zeit auch beim Stalking. «In Zürich haben die Polizei und die Justiz das Problem erkannt und intervenieren rigoros. Die gesetzlichen Grundlagen sind allerdings noch dürftig.» Der Begriff Stalking kommt im Strafgesetzbuch nicht vor. Verurteilungen von Stalkern erfolgten deshalb bisher unter anderem wegen Nötigung, Drohung oder Tätlichkeiten. Ein entsprechender Fall, der sich am Schauspielhaus Zürich ereignet hatte, wurde kürzlich am Bezirksgericht verhandelt (NZZ 17. 10. 06).

Dass es sich für Opfer lohnt, sich bei der Polizei zu melden und Anzeige zu erstatten, ist für Ammann unbestritten. In der Regel wirke es, wenn die Polizei dem Täter klar mache, dass er einen Fehler begangen habe und im Unrecht sei. Je nachdem, wie der Fall liegt, kann der Stalker vorübergehend festgenommen und so eine Zeitlang aus dem Verkehr gezogen werden. «Der Täter muss wahrnehmen, dass es eine andere Realität gibt als seine eigene, die einem verschobenen Weltbild entspringt», sagt Ammann. Auf der anderen Seite gehe es darum, das Opfer zu stützen und zu schützen. Wenn nötig vermittle die Polizei auch Kontakte zu Opferhilfestellen.
Du erinnerst mich an einen Freund,der unheimlicherweise niemals seine subjektive Meinung kundtun kann,er führt zu jeder Diskussion irgendwelche bekannten Zitate und aktuelle Berichte aus der Zeitung an . :lol:

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So, 29. Okt 2006, 8:32

Ich hatte am freitag meinen Gerichtstermin..... :-) Er ist gut gelaufen!
Mein noch Mann kam 15 min. zu spät das wir schon ohne ihn angefangen habe!

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