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Elly
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Vertrauen und Liebe...?

Mo, 14. Aug 2006, 15:06

Kann man lieben ohne zu vertrauen?
Gibt es nur eine große Liebe im Leben?

in Erwartung Eurer Meinungen...
Elly
Zwischen Paradies und Hölle gibt es keinen Zaun...

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Morganlefay
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Mo, 14. Aug 2006, 15:23

Ich habe schon mehrmals geliebt aber jedes Mal anders und jeden
auf seine Art :oops:

Wenn man sehr jung ist, meint man die Welt geht unter bei einer Trennung (auch ich dachte mal so) aber das Leben geht weiter und
wenn man genug Eigenliebe gefunden hat, dann kommt auch eine neue Liebe wieder in dein Leben. Suchen bringt natürlich nichts, da zieht man immer nur den Falschen an.

Mir hat es auf jeden Fall geholfen nach einer Trennung mich auf mich zu konzentrieren, die Geborgenheit meiner Familie zu suchen und die Nähe meiner Freunde, die mich immer wieder geduldig aufgebaut haben.
Morganlefay

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Man hilft den Menschen nicht, wenn man für sie tut, was sie selbst tun können!

(Abraham Lincoln -1809/1866- 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika)

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Tani
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Mo, 14. Aug 2006, 15:31

Hallo,

also ich glaube, die erste Liebe ist immer was besonderes-weil es halt die erste ist, und man sich oft auch nur auf die Liebe konzentrieren kann. Man ist jung, hat noch keine Alltagsprobleme, und man kann das alles in vollen Zügen genießen. Und ich glaube auch, dass man immer anders liebt. Allerdings hab ich da nicht so viel Erfahrung, denn mit meiner ersten Liebe war ich fast 9 Jahre zusammen, und meine zweite Liebe habe ich geheiratet-lol. Und Vertrauen ist natürlich sehr wichtig, aber noch wichtiger ist Ehrlichkeit. Wenn man mal einen Fehler gemacht hat, dann soll man auch so ehrlich sein dazu zu stehen, dann kann man auch wieder lernen zu vertrauen.

Liebe Grüße

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Morganlefay
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Mo, 14. Aug 2006, 15:53

Tani hat geschrieben:Hallo,

also ich glaube, die erste Liebe ist immer was besonderes-weil es halt die erste ist, und man sich oft auch nur auf die Liebe konzentrieren kann. Man ist jung, hat noch keine Alltagsprobleme, und man kann das alles in vollen Zügen genießen. Und ich glaube auch, dass man immer anders liebt. Allerdings hab ich da nicht so viel Erfahrung, denn mit meiner ersten Liebe war ich fast 9 Jahre zusammen, und meine zweite Liebe habe ich geheiratet-lol. Und Vertrauen ist natürlich sehr wichtig, aber noch wichtiger ist Ehrlichkeit. Wenn man mal einen Fehler gemacht hat, dann soll man auch so ehrlich sein dazu zu stehen, dann kann man auch wieder lernen zu vertrauen.

Liebe Grüße
Das hast Du sehr schön formuliert :lol: Stimme voll zu :heart:
Geanu das mache ich gerade, lernen wieder zu vertrauen nach einem begangenen Fehler. Es ist nicht immer leicht aber die "Sache" ist es wert:-)
Morganlefay

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Qjelli
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Mo, 14. Aug 2006, 16:02

Ich grüße dich ganz herzlich,

meiner Meinung nach sind Liebe und Vertrauen nicht von einander zu trennen.

Die Liebe ist für mich ein großes Miteinander. D.h wenn der Partner Schluß macht, dann sollte man nicht hinterher trauern, sondern ab dem Zeitpunkt einfach wissen, dass man die große Liebe noch nicht gefunden hat.

(Es kommt vor, dass man die wahre Liebe niemals findet)

Liebe Grüße

Qjelli
...

mogli_at
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Mo, 14. Aug 2006, 16:10

@Qjelli:

Seeehr weise und sehr schön ausgedrückt :)
Stimme dir voll und ganz zu...

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Miss Kosovarja
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Mo, 14. Aug 2006, 16:31

Hallo,

Qelli, bei deinem ersten Satz gebe ich dir persönlich Recht. Auch ich bin der Meinung, dass Liebe und Vertrauen nicht voneinader zu trennen sind. Wie die Flügel eines Engels, die nur zusammen fliegen können, kann wahre Liebe nur mit Vertrauen existieren und sich furchtlos entfalten. Wenn man in der Liebe nihct vertraut, betrachtet man jede Kleinigkeit mit misstrauischen Augen, wittert bei jedem Wort Gefahr...sieht in jeder Wahrheit eine Lüge verborgen, die nur darauf wartet als diese entblößt zu werden, an einem Moment, wo man es am aller wenigsten erwartet. Wenn man in der Liebe nicht vertraut, dann kann man sich dem Partner nicht vertrauensvoll hingeben, zieht sich stückchenweise zurück, mit dem Zurückziehen geht ein wenig der Liebe verloren, welche mit Vertrauen vollkommen wäre.
Es ist schön einen Menschen zu haben, den man liebt und vertraut. So wie Liebe auf Vertrauen angwiesen ist, so ist man als Mensch auf das Gefühl angewiesen einen Menschen zu haben, dem man blind vertrauen kann.
So wie Liebe braucht auch Vertrauen seine Zeit, in welcher sie beginnt und unaufhörlich wächst, neue Formen einnimmt, sich weiterentwickelt.
Und mit wachsendem Vertrauen wächst auch die Liebe, mit wachsender Liebe das Vertrauen.
Wenn man zum ersten Mal im Leben liebt, ist jedes Herz noch ein kleiner Samen...unerfahren und ängstlich. Mit der Zeit laufend, in welchem Vertrauen entstehen, Ehrlichkeit, voller Respekt..., wächst es heran und wird zu einer wunderschönen Pflanze, die man täglich von neuem gießen muss, damit sie niemals verwelkt.

Zu deinem letzten Satz, Qelli, dass man der Liebe nicht nachtrauern sollte, kann ich nicht ganz zustimmen. Denn meiner Meinung nach hat es jede Liebe verdient ihr ein wenig nachzutrauern. Jeder Mensch weiß, dass nur der Mensch, den man vom Herzen liebt, die Macht hat, einem am meisten weh zu tun, aber das bringt die Liebe mit sich und so nimmt man es in Kauf, um lieben zu können.
Wenn eine Liebe zu Ende geht, dann sollte man die Erfahrung in seinem Herzen aufbewahren, wie einen wertvollen verborgenen Schatz, der einen Menschen reicher macht.
Und wenn man der Liebe Tränen widmet, dann ist es okay, denn schließlich hat diese Liebe zu einer Zeit auch Lächeln gebracht, glücklich gemacht...sie war ein Teil des Lebens, wird immer ein Teil bleiben. So nimmt man die Erinnerungen der Vergangenheit mit, um die Zukunft zu beschreiten, in welcher man sich dann einer neuen Lieben hingibt...neues Vertrauen wird geboren...auch wenn man weiß, dass man niemals wieder so lieben wird, wie man es getan hat, als es zum ersten Mal war,...die erste große Liebe.

Liebe Grüße,

Miss Kosovarja
... Jeder Gewinn, der Ehre kostet, ist ein Verlust ...

... Eine handvoll Heimaterde ist mehr wert als zehntausend Pfund fremden Goldes ...

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mogli_at
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Mo, 14. Aug 2006, 16:44

Hallo Miss K.!

Natürlich trauert man jeder "Liebe" nach, vor allem im Moment der Trennung, das ist schon klar und ist auch richtig so.

Und es ist auch richtig, daß einen nur der Mensch wirklich verletzen kann den man sehr lieben.
ABER wenn er auch liebt dann wird er es nicht tun.
Tut er es aber, hat er nicht wirklich geliebt.

Meine Meinung, die sich im nachhinein schon des öfteren bestätigt hat ;)

gjilanase
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Mo, 14. Aug 2006, 17:31

mogli_at hat geschrieben:Hallo Miss K.!
es ist auch richtig, daß einen nur der Mensch wirklich verletzen kann den man sehr lieben.
ABER wenn er auch liebt dann wird er es nicht tun.
Tut er es aber, hat er nicht wirklich geliebt.
genau so sehe ich das auch,hätte von mir sein können :D :P

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samira
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Mo, 14. Aug 2006, 17:52

Miss Kosovarja hat geschrieben:Hallo,

Qelli, bei deinem ersten Satz gebe ich dir persönlich Recht. Auch ich bin der Meinung, dass Liebe und Vertrauen nicht voneinader zu trennen sind. Wie die Flügel eines Engels, die nur zusammen fliegen können, kann wahre Liebe nur mit Vertrauen existieren und sich furchtlos entfalten. Wenn man in der Liebe nihct vertraut, betrachtet man jede Kleinigkeit mit misstrauischen Augen, wittert bei jedem Wort Gefahr...sieht in jeder Wahrheit eine Lüge verborgen, die nur darauf wartet als diese entblößt zu werden, an einem Moment, wo man es am aller wenigsten erwartet. Wenn man in der Liebe nicht vertraut, dann kann man sich dem Partner nicht vertrauensvoll hingeben, zieht sich stückchenweise zurück, mit dem Zurückziehen geht ein wenig der Liebe verloren, welche mit Vertrauen vollkommen wäre.
Es ist schön einen Menschen zu haben, den man liebt und vertraut. So wie Liebe auf Vertrauen angwiesen ist, so ist man als Mensch auf das Gefühl angewiesen einen Menschen zu haben, dem man blind vertrauen kann.
So wie Liebe braucht auch Vertrauen seine Zeit, in welcher sie beginnt und unaufhörlich wächst, neue Formen einnimmt, sich weiterentwickelt.
Und mit wachsendem Vertrauen wächst auch die Liebe, mit wachsender Liebe das Vertrauen.
Wenn man zum ersten Mal im Leben liebt, ist jedes Herz noch ein kleiner Samen...unerfahren und ängstlich. Mit der Zeit laufend, in welchem Vertrauen entstehen, Ehrlichkeit, voller Respekt..., wächst es heran und wird zu einer wunderschönen Pflanze, die man täglich von neuem gießen muss, damit sie niemals verwelkt.

Zu deinem letzten Satz, Qelli, dass man der Liebe nicht nachtrauern sollte, kann ich nicht ganz zustimmen. Denn meiner Meinung nach hat es jede Liebe verdient ihr ein wenig nachzutrauern. Jeder Mensch weiß, dass nur der Mensch, den man vom Herzen liebt, die Macht hat, einem am meisten weh zu tun, aber das bringt die Liebe mit sich und so nimmt man es in Kauf, um lieben zu können.
Wenn eine Liebe zu Ende geht, dann sollte man die Erfahrung in seinem Herzen aufbewahren, wie einen wertvollen verborgenen Schatz, der einen Menschen reicher macht.
Und wenn man der Liebe Tränen widmet, dann ist es okay, denn schließlich hat diese Liebe zu einer Zeit auch Lächeln gebracht, glücklich gemacht...sie war ein Teil des Lebens, wird immer ein Teil bleiben. So nimmt man die Erinnerungen der Vergangenheit mit, um die Zukunft zu beschreiten, in welcher man sich dann einer neuen Lieben hingibt...neues Vertrauen wird geboren...auch wenn man weiß, dass man niemals wieder so lieben wird, wie man es getan hat, als es zum ersten Mal war,...die erste große Liebe.

Liebe Grüße,

Miss Kosovarja



danke miss k!
du weisst gar nicht, wie recht du hast.
denn nur demjenigen gebe ich die macht, mir grossen schmerz zuzufügen, den ich von ganzem herzen liebe.
wenn derjenige diese macht ausnutzt, dann ist er es nicht wert, dass ich ihn liebe.

liebe ist immer spürbar
du spürst sie im herz und im bauch.
ist die liebe da, hast du rote rosen im herzen und schmetterlinge im bauch.
geht die liebe fort, treten dir tausend pferde in den bauch und du hast rostige nägel im herzen. aber man spürt sie immer.

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Miss Kosovarja
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Mo, 14. Aug 2006, 19:22

Hallo,

ja mogli_at, da gebe ich dir vollkommen Recht, ein Mensch, der wirklich und aufrichtig liebt, würde niemals seinem Partner weh tun. Absichtlich weh tun.
Es gibt Situationen, die treten im Leben auf, ohne dass man es hat kommen sehen. Sie stellen von einem Tag auf den anderen deine gesamte geregelte Welt auf den Kopf...wo zu einer glücklichen ruhigen Zeit ein warmer leichter Sommerwind zwei Liebende umgab, reist ein gewaltiger Wirbelsturm sie auseinander.
Das Leben ist manchmal grausamer, als die Grausamkeit selbst...trauriger als sie Trauer selbst.
Es heißt nicht, dass dir nur dieser Mensch weh tut...eine Liebe kann auch daran zerbrechen, dass man diesen Menschen verliert, ohne das man es will.
Ohne dass er es will.
Wenn man sich auf die Liebe einlässt, dann geht man ein Risiko ein. Ist ja immer so. Ich habe schon einmal in einem früheren Beitrag im Forum gesagt, dass man manchmal Dinge akzeptieren und hinnehmen muss, wenn man andere Dinge nicht missen möchte. Ein Schatten folgt immer, denn nichts kann vollkommen vollkommen sein. Wenn man alles einem Menschen schenkt, diesen mit Herz und Seele liebt und alles gibt, was man zu geben hat, dann dieser Mensch plötzlich weg ist, dann hat man das Gefühl als hätte man nichts mehr.
Wenn man eines Tages im Leben aufwacht und plötzlich ist nichts mehr, wie es einst war, dann trauert man der alten schönen Zeit nach. Schließt die Erinnerung ins Herz und geht weiter. Der eigene Charakter formt sich neu, entwickelt sich weiter, nimmt neue Formen an...man wird vorsichtiger, wenn man spürt, dass man von einer Sekunde auf der anderen alles verlieren kann.
Und wenn man dann an diese Zeit zurückdenkt, spürt man noch den Schmerz...auch wenn dieser Mensch dir nicht direkt weh getan hat, so tut es wegen diesem weh, weil es diese Person war, die man am meisten geliebt hat.
Wenn man zu der Liebe JA sagt, dann sagt man indirekt dem Schmerz JA. Wenn man sich für die Liebe zugänglich macht, dann tut man dies auch automatisch für den Schmerz, für manche kommt er nicht...für andere schon.

Wenn ich eins in meinen jungen Jahren vom Leben gelernt habe, dann ist es, dass man manchmal gezwungen ist Dinge zu tun, die einen geliebten Menschen verletzten, auch wenn man sich geschworen hat diesen Menschen bis zum Lebensende glücklich zu machen.

Liebe Grüße,

Miss Kosovarja
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Morganlefay
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Di, 15. Aug 2006, 9:02

Miss Kosovarja hat geschrieben:Hallo,

ja mogli_at, da gebe ich dir vollkommen Recht, ein Mensch, der wirklich und aufrichtig liebt, würde niemals seinem Partner weh tun. Absichtlich weh tun.
Es gibt Situationen, die treten im Leben auf, ohne dass man es hat kommen sehen. Sie stellen von einem Tag auf den anderen deine gesamte geregelte Welt auf den Kopf...wo zu einer glücklichen ruhigen Zeit ein warmer leichter Sommerwind zwei Liebende umgab, reist ein gewaltiger Wirbelsturm sie auseinander.
Das Leben ist manchmal grausamer, als die Grausamkeit selbst...trauriger als sie Trauer selbst.
Es heißt nicht, dass dir nur dieser Mensch weh tut...eine Liebe kann auch daran zerbrechen, dass man diesen Menschen verliert, ohne das man es will.
Ohne dass er es will.
Wenn man sich auf die Liebe einlässt, dann geht man ein Risiko ein. Ist ja immer so. Ich habe schon einmal in einem früheren Beitrag im Forum gesagt, dass man manchmal Dinge akzeptieren und hinnehmen muss, wenn man andere Dinge nicht missen möchte. Ein Schatten folgt immer, denn nichts kann vollkommen vollkommen sein. Wenn man alles einem Menschen schenkt, diesen mit Herz und Seele liebt und alles gibt, was man zu geben hat, dann dieser Mensch plötzlich weg ist, dann hat man das Gefühl als hätte man nichts mehr.
Wenn man eines Tages im Leben aufwacht und plötzlich ist nichts mehr, wie es einst war, dann trauert man der alten schönen Zeit nach. Schließt die Erinnerung ins Herz und geht weiter. Der eigene Charakter formt sich neu, entwickelt sich weiter, nimmt neue Formen an...man wird vorsichtiger, wenn man spürt, dass man von einer Sekunde auf der anderen alles verlieren kann.
Und wenn man dann an diese Zeit zurückdenkt, spürt man noch den Schmerz...auch wenn dieser Mensch dir nicht direkt weh getan hat, so tut es wegen diesem weh, weil es diese Person war, die man am meisten geliebt hat.
Wenn man zu der Liebe JA sagt, dann sagt man indirekt dem Schmerz JA. Wenn man sich für die Liebe zugänglich macht, dann tut man dies auch automatisch für den Schmerz, für manche kommt er nicht...für andere schon.

Wenn ich eins in meinen jungen Jahren vom Leben gelernt habe, dann ist es, dass man manchmal gezwungen ist Dinge zu tun, die einen geliebten Menschen verletzten, auch wenn man sich geschworen hat diesen Menschen bis zum Lebensende glücklich zu machen.

Liebe Grüße,

Miss Kosovarja
:idea: Du bist Typ 4 = der tragische Romantiker, ohne Zweifel :idea:
So viel Sehnsucht und Liebesschmerz, die Suche nach dem heiligen Gral der Liebe, schnief = ja eine 4 :wink:
Morganlefay

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Melissa23
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Di, 15. Aug 2006, 10:21

Hallo

mhh ob es nur eine große Liebe gibt? Davon bin ich überzeugt. Ich bin mit meiner ersten großsen Liebe immer noch zusammen. :D
Vertrauen und Liebe gehören zusammen denn wenn man in der Beziehung kein Vertrauen hat führt das automatisch zu Problemen.

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mamamiamilan
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Di, 15. Aug 2006, 13:40

Hallo alle zusammen,

seid gegrüßt.


Mein Liebes,

du stellst wieder Fragen. :lol:

Ja, auch ich bin davon überzeugt, dass es die wahre und einzige Liebe zu einem Menschen in einer für sich nicht erklärbaren Form nur einmal gibt. Ich möchte aber den Unterschied aufzeigen, das man durch aus mehrere Menschen lieben kann! Dieser Unterschied besteht darin, das man eine für sich empfundene Seelenverwandtschaft gefunden hat. Diese äussert sich durch die annähernde Gleichheit zweier Personen im Denken und Fühlen, sprich man erkennt und versteht den anderen und somit sich selbst! Diese Art der Liebe ist im ersten das Verstehen der geliebten Person mit allem mit sich führenden Handlungen, Worten, Eigenschaften und Gefühlen!!! Diese empfundene Einheit, wie ich sie hier in meinen Post in anderen Threads näher beschrieben habe, gibt es nur einmal, jedoch findet nicht jeder auf Erden diese Liebe!!!

Somit beantworte ich dir auch eigentlich schon automatisch deine zweite Frage, ob man auch lieben kann ohne Vertrauen. Alle anderen verwechseln hier leider ein bisschen die eigentliche Frage. Es geht nicht darum, was man für eine glückliche Beziehung, sprich für den Zusammenhalt der geliebten Person benötigt um für den Rest des Lebens glücklich zu werden, sondern ob die Liebe das Vertrauen benötigt. Ich sage ein ganz klares NEIN!!!
Liebe erwartet nichts und Liebe nimmt nichts! Sie existiert aus sich heraus und nur für sich sich, wie ebenfalls alles aus ihr entsteht. Wer wirklich liebt, der denkt nicht darüber nach, was er zurück bekommen kann, sondern möchte nur geben, selbst wennn es den Verlust für einen bedeutet. Obwohl ich dazu sagen muss, das ich selbst diese beiden Begriffe, Verlust und Gewinn, nicht mag, weil ich es so nicht für richtig halte. Man kann dieses gegeneinander abwägen nicht von anderen Personen abhängig machen, das ist egoistisch. Das einzige was du im Leben verlieren kannst, bist du selber. Das ist eine Erfahrung, die ich ohne eine bestimmte Person, die meinen Weg gekreuzt hat, wahrscheinlich nie gesammelt hätte. Sie hat mich sehr viel gelehrt, wahrscheinlich weis sie es noch nicht einmal. Sie hat mich stark gemacht! Und aus meiner Erfahrung spreche ich, wenn ich sagen, Liebe braucht kein Vertrauen, da sie keine Grenze kennt, sofern es wirkliche Liebe zu diesem Menschen ist, da du bereit sein wirst zu verstehen, warum die Person eventuell dein Vertrauen missbraucht hat. Vielleicht ist es zu viel Verständnis für einige, welches man gibt, doch dieses entspricht der Ehrlichkeit und vor allem der Ehrlichkeit sich selbst gegenüber. Sicherlich ist man enttäuscht und verletzt und es gibt auch nichts schön zu reden, geschweige denn sich selbst zu belügen, aber genau das ist der springende Punkt in dieser Liebe. Sie ist einfach da, wenn du verstehst, was ich meine. Es ist schwer zu erklären. Du liebst einfach uneingeschränkt, weil dein einziges Streben oder sofern man es Bedürfnis nennen kann, es ist, dass diese Person glücklich wird.

In diesem Sinne möchte ich meine Zeilen erstmal dazu abschließen.

Vielleicht kann der eine oder andere diese nachvollziehen....

Ich drücke dich ganz feste

deine mamamiamilan

PS: Ich bin froh in diesen Momenten jetzt bei dir zu sein!!! :wink:
"Liebe zu fürchten bedeutet, das Leben zu fürchten, und wer das Leben fürchtet, ist bereits dreiviertel tot."
Bertrand Russel

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