Ohh, du warst schneller. Sorry
Vienna hat geschrieben:Inwieweit ein besserer Job und ein höheres EInkommen zu einer gesünderen Familie führen würde ich auch gerne wissen. Besserer Job bedeutet auch mehr pflichten und bessere Aufstiegschancen, somit auch mehr Aufwand und mehr Überstunden. Also weniger Kontakt mit den Kindern, was ja deiner Meinung nach unvorteilhaft ist. Irre ich mich, oder gibts da wieder einen Widerspruch?
Weiters, auch wenn das jetzt ein bisschen weiter hergeholt ist, führt ein höheres Einkommen meistens auch zu mehr Taschengeld. Es ist erwiesen das großteils Jugendliche mit einem höheren Taschengeld als andere in Kontakt mit Rauschgift kommen.
Kind + Rauschgift = nix gesunde Familie
Das kann man nicht so sagen. Wenn man eine finanzielle Stabilität hat, fördert man damit ein gesundes und harmonisches Familienleben.
Das ist ja wohl selbstverständlich.
Was ist so manchmal der Lieblingsspruch von Eltern? "Wir arbeiten so viel, damit wir euch, Kindern, ein schönes Leben bieten können und es euch an nichts fehlt."
Wenn es also nach deiner Textpassage ginge, müsste ich, um später meinen Kindern eine bessere Mutter zu sein, einen niedriger bezahlten Job annehmen.
Außerdem muss jemand, der einen höherbezahlten Beruf ausübt nicht gleich mehr arbeiten. Es gibt jede Menge schlecht bezahlter oder niedrig bezahlter Jobs, die ebenso viel Aufwand und Überstunden verlangen.
Zudem kommt immer der Druck hinzu mehr verdienen zu müssen, damit sich die Lebensverhältnisse der Familie verbessern bzw nicht verschlechtern. Kinder müssen auf mehr verzichten, was von klein auf bei bestimmten Spielsachen beginnt, zudem fangen entsprechende Kinder auch früher an zu arbeiten, sodass die schulische Laufbahn und Bildung vernachlässigt wird.
Es stimmt, sie sind selten zu Hause, dies führt zu einer Vernachlässigung der Kinder und fehlender Zuneigung, doch das liegt nicht an der Bezahlung, sondern am Job. Denn dies ist, wie gesagt, auch bei schlechter bezahlten Jobs der Fall. Der Unterschied besteht nur darin, dass besser bezahlte Eltern den Kindern mehr bieten können im Gegensatz zu schlecht bezahlten Eltern, die Abewesentheit dieser unterscheidet sich aber nicht gravierend.
Zu der Sache mit dem höheren Taschengeld, gebe ich dir größtenteils Recht, besonders da du geschrieben hast, dass du dich auf eine Studie berufst und deine aufgestellte These bereits erwiesen ist. Jedoch muss man auch bedenken, dass zu wenig Taschengeld das ein oder andere Kind dazu veranlasst einfach mal gar nichts zu bezahlen, wenn es in einen Laden geht und zu wenig oder kein Geld hat um dem Preis nachzukommen.
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