Hmm...eigentlich habe ich grad voll Angst diesen Beitrag zu schreiben, weil sicher einige Frauen abticken, mich mit Emanzipationsaussagen bombadieren werden und es nur noch so von Kritik hageln wird, aber ich nehme es mal in Kauf
und versuche meinen Standpunkt diesbezüglich so gut es geht verständlich zu machen.
Aaaalso...ich habe um ehrlich zu sein nichts dagegen, wenn ich mich eines Tages um den Haushalt und die Kinder kümmere, während der Mann arbeiten geht.
Und ich bin nicht irgendwann in der Vergangenheit hängen geblieben oder sowas. Ich sehe es keineswegs als eine Art Unterdrückung der Frau, Ungleichberechtigung oder respektlos ihr gegenüber.
Das heißt auch nicht, dass ich zu nichts anderem tauge, als nur für den Hausarbeit (um das mal vorweg klarzustellen
) oder man mich gar zur Verrichtung der Hausarbeit zwingt.
Ich bin noch nicht so alt, dass ich einen eigenen Haushalt führen muss, aber ich mache zu Hause, in einer großen Familie, den Großteil der Hausarbeit, wenn mir die Schule nicht dazwischen kommt.
Und ich hab es auch nicht gern, wenn man mir dazwischen funkt, weil ich alles genau und präzise mache und das nur allein geht.
Ich sage auch nie zu meinem Bruder, dass er mal den Abwasch machen soll, weil wir irgendwann gar kein Geschirr mehr hätten, weil der dabei alles kaputt machen würde.
Und putzen soll der auch nicht, weil der alles nur noch schlimmer macht.
Ich weiß nicht ob alle Männer so sind, ich hab da nicht die nötige Erfahrung um das beurteilen zu können oder mir auch nur ein Urteil zu erlauben, dennoch ist mir eher bekannt, dass eine Frau aus allgemeiner Sicht betrachtet, einfach mehr die Hand dafür hat. Die berühmten Aussnahmen habe ich jetzt nicht miteingerechnet, bevor noch jemand anfängt zu heulen.
Für später kann ich aus persönlicher Sicht sagen, dass ich auch arbeiten gehen will und werde, weil mir das niemand verbieten kann. Und wenn beides parallel zu viel wird, dann hilft der Mann eben ein kleinwenig mit.
Aber den Großteil will ich selber machen.
Wenn später die Kinder kommen, dann will ich gar nicht viel arbeiten. In den ersten Jahren
will ich bei dem Baby sein und wenn es dann in dem Alter für Kindergarten und Schule ist, versuche ich halt parallel zu der Zeit zu arbeiten, sodass ich bei dem Kind sein kann, wenn es nach Hause kommt.
Ich sehe auch nichts schlimmes dabei das Abendessen rechtzeitig für den Mann zu kochen, wenn er von der Arbeit nach Hause kommt. Ich mag kochen eben und wenn ich zu Hause bin, während er arbeitet, dann werde ich ganz sicher nicht zu ihm sagen er solle sich gefälligst sein Abendessen selber machen, wenn er Hunger hat.
Denn da würde mir der Mut zu fehlen so dermaßen respektlos zu sein.
Und wenn ich mal nicht die Zeit finde zu kochen, dann verlange ich nicht von ihm, dass er mir ein Abendessen herzaubert. Ich würde auch schnell ne Tiefkühlpizza oder sowas in den Backofen schieben. Ist ja auch lecker.
Und außerdem sind dann die Momente viel schöner, wenn man von dem Mann mal mit einem Abendessen überrrascht wird.
Und wie sagt man doch gleich so schön?
"Alles Schöne ist selten".
Also ich kann mich Viktor und Koby größetnteils anschließen, auch wenn ich eine Frau bin.
... Jeder Gewinn, der Ehre kostet, ist ein Verlust ...
... Eine handvoll Heimaterde ist mehr wert als zehntausend Pfund fremden Goldes ...
... Nicht wo du die Bäume kennst, sondern wo die Bäume dich kennen, ist deine Heimat ...