Don L hat geschrieben:Ich habe vor kurzem die älteren Themen im diesem Furom angeschaut und eines Stach mir besonderst ins Auge: Die Albaner stammen von den Indier ab oder so ähnlich.
Entschuldige Rebell, aber so etwas bescheuertes habe ich noch nie gelesen.
1.) Die Albaner stammen nach meiner Meinung von den Illyrer ab. Wieso?
2.) Schaut doch mal die Gesichter der Albaner an, haben diese ähnlichkeiten mit Indiern???
3.) Und ihn Albanien, geschweige vom Balkan gibt es keine architektischen Baweisen, die von den Indiern abgeleitet sind, noch spuren des Hinduismus, die damals bei den Indiern überall verbreitet war.
Die Gesichtüge der Albaner ähneln sehr den italienern.
4.) Und da wäre noch was Rebell: Hast du echt so ein grosses Problem mit den Kosovaren? Die Kosovaren haben noch im Verhältnis zu den Albanern in Albanien einen Funken pateriosmus.
5.) Und ich weiss nicht eas daran so schlimm ist, sein Volk zu lieben, ist man dann sofort ein Nazi? jeder sollte stolz auf sen eigenes land sein, ob Schweizer, Deutscher. Albaner, Grieche.
Und hast noch geschrieben was Albanien schon grosses geleistet hat?
6.) Wenn Gjergj Kasterioti nicht die Osmanische Streitmacht geschwächt hätte, hätten diese Wien( sie hatten Wien knapp eingenommen) ngenommen und Gott weiss, was dann passiert würde.
7.) Ach ja, Drogen sind nicht gesund, sie lassen menschen sachen sagen, die mit der realität nichts zu tun haben.
Albaner stammen von den Illyrer ab, von wem sonst, von den Azteken?
Faktum, dass du Schüler im 10. Schuljahr bist und höchster Wahrscheinlichkeit hier in der Schweiz aufgewachsen bist und die Geschichte Albaniens nur aus den Primarschulbüchern kennst (ohne dich irgendwie persönlich angreifen zu wollen), zeigt, dass du dich gar nie richtig mit der Sache auseinandergesetzt haben konntest...
1.) Ja eben, das ist ja die wage Behauptung, welche auch die Kroaten ungefähr 100 Jahre vor den Albanern hatten.
Denn durch den Mangel an Beweisen (Schrift, Sprache etc als Folge von nichtüberlieferten Schriften) kann man nicht das Gegenteil behaupten und solange eine These nicht widerlegt werden kann, gilt sie als richtig (so läuft das in der Wissenschaft...) und folglich steht es als eine unnachgewiesene (und unnachweisbare) Behauptung in manchen Lehrbüchern.
2.) Also als erstes habe ich lediglich behauptet, dass bestimmte albanische Wissenschaftler der Uni in Tirana und auch nichtalbanishe Historiker diese These vertreten.
Ausserdem ist es ja nicht so, dass das heutige Aussehen eines Volkes viel Aufschluss über ihre Abstammung liefert.
Denn die Gesichtszüge bestimmter Völker sind aus klimatologischen Umständen und aus Vermischung von verschiedenen Volksgruppen entstanden.
Ausserdem ist man sich unter Historikern nicht so sicher, dass Inder auch damals schon so ausgesehen haben, wie sie heute aussehen. Andere Gelehrte wiederum behaupten, dass bestimmte soziale Schichte der damaligen Indischen Gesellschaft hellere und andere soziale Schichten dünklere Haut gehabt haben.
Doch wenn sie so ausgesehen haben, und wenn die Albaner aus dem Raum um Indien abstammen (die Rede ist hier von mehr als zwei Tausend Jahren), hat der klimatologische Wandel, die Vermischung zwischen Völkern (vor allem Griechen) und die Zeit ihren Beitrag geleistet, um die Veränderung des äusseren Erscheinungsbildes mitzugestalten.
Ausserdem finde ich dass die Gesichtszüge der Albaner viel mehr Ähnlichkeit mit denjenigen der Griechen haben (vor allem meine ich hier die Menschen in Mittel- und Südalbanien).
3.) Wie ich schon weiter oben erwähnt habe, spreche ich hier von einer Wanderung, welche vor mehr als 2000 Jahren stattgefunden haben soll. Und die indische Kultur (Architektur, Sprache, Religion, etc.) hat nicht in der Form existiert, wie sie heute existiert... Ergo kann nicht davon ausgegangen werden, dass durch die Abwesenheit von indischen Spuren (wie du erwähnt hast: Architektur, Religion) auch Rückschlüsse auf die Abstammung der Albaner zulassen und dass die Albaner nicht aus diesem erwähnten Raum stammen...
4.) Dazu musst du schon ein bisschen deutlicher werden, denn in der Regel habe ich gegen niemanden etwas, ausser es geht um bestimmte Fragen und Problemstellungen...
Ich bitte dich also, mir zu erläutern, in welchem Kontext du das Gefühl hast, dass ich ein Problem gegen Kosovaren hätte.
Aber ich sehe aus deinem Profil, dass du aller Wahrscheinlichkeit nach auch aus dem Kosovo stammst, und es ist mir besstens bekannt, dass bei jeder kleinsten Kritik "ihr" euch zusammenschart und jeden der euch kritisiert als "antikosovar" oder "antialbaner" apostrophiert (ähnlich wie die nationalistische israelische Regierung mit ihren Kritikern umgeht, wenn jemand die Politik der israelischen Regierung anprangert... Diese werden dann als "Antisemitisten" betrachtet, obwohl der Kritiker nur die Vorgehensweise der Regierung unter Frage gestellt hat)...
Jetzt kann ich auch nach "euerer" Strategie vorgehen und euch mit "euerer" eigenen Waffe schlagen:
Hast du was gegen uns Albaner?!?! Du kannst nich von einigen Fällen auf das gesammte schliessen!!!
Und ausserdem, was hat euch dieser Nationalismus bis jetzt gebracht?!
5.) Nein, ich sage ja nicht, dass jeder der Nationalist ist auch unbedingt ein Nationalsozialist (Nazi) sein muss. Ich versuche nur auf die Risiken aufmerksam zu machen, welche vom Gefühl des Nationalismus ausgehen (ausgehen könnten).
Denn die Radikalisierungstendenz ist bei nationalistisch angehauchten Individuen viel grösser und kann auch zu übertriebenem Nationalismus führen, was man als Chauvinismus nennt, und letzlich zu Rassismus führen kann. Solche Leute sind durch radikal nationalistische Ideologien viel besser und schneller zu rekrutieren (was wir ja im NS-Deutschland und tagtäglich in Serbien, Kroatien, Kosovo, Mazedonien etc sehen...).
6.)
Das mit Gjergj Kastriota hat sicherlich was wahres an sich, aber seine Rolle darf nicht allzusehr aufgespielt und mythisiert werden (wie das auch bei den Serben mit ihrem König Lazar der Fall ist, welcher auch als Beschützer des abendländischen Europas betrachtet wird).
Ich meine: erste Tendenz und Ziel von Kastriota war es nicht, Europa vor der "bösen" Osmanen (oder Türken, wie sie auch fälschlicherweise genannt werden) zu beschützen oder das albanische Volk vor den osmanischen "Besatzern" zu "befreien" (denn sein System war ja wie das osmanische System, äusserst feudalistisch geprägt und hatte auch zur Folge, dass hohe Steuern und Abgaben von der Bevölkerung eingezogen wurden, so spielte es für die einfache Bevölkerung im Endeffekt keine grundlegende Rolle, ob da ein Osmane oder ein Albaner über ihnen stand und ihre Steuern einzog), sondern eine seiner Hauptabsichten war es, den Besitz, der einst seinem Vater (Gjon) gehört hat, wieder an sich zu reissen und seine Macht auch auszubreieten...
7.) Und was die "Drogen" betrifft, ist es erstens jedermannes und jederfrau eigene Entscheidung, wie er/sie damit umgeht...
Zweitens heisst es noch lange nichts, dass ich "Drogen" konsumiere und desshalb auch ein "schlechter Mensch" bin.
Und drittens bin ich mir ziemlich sicher, dass du auch irgendeine Droge (absichtlich oder unabsichtlich) konsumiert. Ich meine, als erstes muss in unserer Gesellschaft mal definiert, was eine Droge ist: Solange Alkohol und Nikotin nicht als Drogen definiert werden und Cannabis schon, dann kann ich diese Definition nicht ernst nehmen...