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Kusho1983
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Fr, 09. Jun 2006, 12:04

-der bau der autobahn tirane-elbasan soll nach dem projektleiter ing.ngjeqari nächste wochen beginnen.eig.hätte mit den bauarbeiten schon früher begonnen werden,doch die bürokr.umstände haben den baubeginn um eine woche verzögert...

-die erweiterung des staatsbudgets("buxheti stese")für die nächsten 6monate der regierung(aus steuer-und zolleinnahmen)hat dazu,dass nun 100mio.euro in die infrastruktur investiert werden können!

quelle: http://www.biznesi.com.al

Illyrian^Prince
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Fr, 09. Jun 2006, 12:09

Kusho1983 hat geschrieben:-der bau der autobahn tirane-elbasan soll nach dem projektleiter ing.ngjeqari nächste wochen beginnen.eig.hätte mit den bauarbeiten schon früher begonnen werden,doch die bürokr.umstände haben den baubeginn um eine woche verzögert...

quelle: http://www.biznesi.com.al
hmm wie lange könnte es dauern bis sie fertig ist?

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Kusho1983
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Fr, 09. Jun 2006, 13:48

Illyrian^Prince hat geschrieben:
Kusho1983 hat geschrieben:-der bau der autobahn tirane-elbasan soll nach dem projektleiter ing.ngjeqari nächste wochen beginnen.eig.hätte mit den bauarbeiten schon früher begonnen werden,doch die bürokr.umstände haben den baubeginn um eine woche verzögert...

quelle: http://www.biznesi.com.al
hmm wie lange könnte es dauern bis sie fertig ist?
dem erwähnten projektleiter zufolge, soll diese autobahn ende dieses jahres oder vielleicht beginn des jahres 2007 fertiggestellt worden sein...

habe noch vergessen zu erwähnen,dass einer pressemitteilung des alb.premierministers zufolge,die alb.regierung mit verschiedenen donnors über einen kredit von 50mio.euro verhandelt,mit welchem die sekundär- und tertiärstrassen saniert werden sollen.dieses unternehmen wurde initiiert,als herr basha(verkehrsminister)von den verschiedenen abgeordneten kritisiert wurde,dass er den ruralen strecken zu wenig aufmerksamkeit schenke(und dass die lokalwähler ihre parlamentsabgeordneten dafür zur rechenschaft ziehen wollen)...

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Kusho1983
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Mi, 14. Jun 2006, 11:21

eine weitere gute meldung:
Weltbank unterstützt Albanien mit 196 Millionen Dollar
Tirana. DPA/baz. Albanien kann in den kommenden vier Jahren mit einer finanziellen Unterstützung seitens der Weltbank in Höhe von 196 Millionen Dollar (161 Millionen Euro) rechnen. Diese Mittel seien für die Schaffung neuer Arbeitsplätze im Privatsektor sowie für Umstrukturierungen im öffentlichen Sektor bestimmt. Das gaben das Finanzministerium und das Weltbank-Büro am Dienstag in der Hauptstadt Tirana bekannt. Das Balkanland erwartet in den nächsten vier Jahren insgesamt 430 Millionen Dollar (354 Millionen Euro) ausländischer finanzieller Hilfen, zitierte die amtliche Nachrichtenagentur ATA Finanzminister Ritvan Bode.
quelle: http://www.baz.ch/news/index.cfm?Object ... 3FC548B0CC

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Kusho1983
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Sa, 15. Jul 2006, 2:11

die alb.zeitung"sot"schreibt heute(sot) :D :
-die ital.regierung gewährt dem alb.energiesektor einen kredit von 51mio.euro mit(wie die zeitung schreibt)"sehr niedrigen"zinsen...
-weiter soll mit dem ital.kredit von 21.7mio.euro der rest die strasse shkoder-han i hotit gebaut werden(teil der nord-süd-verbindung des landes)
-die alb.regierung befindet sich mit der türk.regierungen mitten in den verhandlungen zum freien verkehr von gütern zw.den beiden ländern
-zum schluss heisst es auch noch,dass der budget-überschuss von den ersten sechs monaten(berechnet an den prognosen)über 100mio.euro beträgt,von welchen 70mio.euro in die infrastruktur investiert werden!der überschuss soll per 15.aug.06 verteilt werden...

Meta
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Sa, 15. Jul 2006, 3:31

Ja Kusho solche nachrichten möchte fast immer hören...
es ist doch schön wenn man gutes von Heimatland hört.



tung meta

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Yllsen
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So, 01. Okt 2006, 23:01

BauMax plant fünf neue Märkte in Slowenien
Heimisches Unternehmen reserviert 150 Millionen Euro für die weitere Expansion in Osteuropa
---
Laibach/Wien - Die niederösterreichische Bauhandelskette bauMax (Klosterneuburg) hat in Slowenien 2005 mit drei Baumärkten einen Umsatz von 8 Mrd. Tolar (33,4 Mio. Euro) erwirtschaftet. Mit fünf weiteren Standorten soll bis 2010 der Umsatz auf 80 Mio. Euro steigen. Für die weitere Expansion in Osteuropa stehen 150 Mio. Euro zur Verfügung, erklärte Vorstandschef Martin Essl laut der slowenischen Nachrichtenagentur STA in Ljubljana (Laibach).

Derzeit verfügt bauMax über 18.000 m2 Verkaufsfläche in Slowenien, beschäftigt 250 Mitarbeiter und ist mit je einem Markt in Ljubljana, Maribor (Marburg) und Celje vertreten. Im Rahmen der geplanten Expansion sollen weitere Märkte in Celje, Ljubljana, Novo Mesto und Nova Gorica eröffnet werden.

Außerdem will man in Südosteuropa weiter expandieren. Für 2008 ist der Markteinstieg in Bulgarien und Rumänien geplant, 2009 soll die Türkei folgen und 2010 die restlichen Staaten des ehemaligen Jugoslawien sowie Albanien. BauMax ist derzeit in Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Kroatien präsent und erwirtschaftet 48 Prozent des Umsatzes außerhalb Österreichs. 2005 stieg der Konzernumsatz um 5 Prozent auf rund 1,1 Mrd. Euro, für heuer werden 1,2 Mrd. angepeilt und 2010 soll die Marke von 2 Mrd. Euro erreicht werden. (APA)
----
http://derstandard.at/?url=/?id=2605582

Ab 2010, kann man auch in Albanien beim Baumax einkaufen. 8)
Wie lange es wohl dauert bis Hornbach "Schon mal selbst gemacht?" nachzieht. :lol: :lol:

roland
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Albania's new investment strategies/ Artikle SEEtimes

Sa, 07. Okt 2006, 13:38

guter Link für jemanden, der sich näher informieren will...


http://www.setimes.com/cocoon/setimes/x ... portage-01

ruk
Danke für die vielen Übersetzungen!
Danke für die vielen Übersetzungen!
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Öl-Pipeline vom Schwarzen Meer nach Vlora geplant

Fr, 29. Dez 2006, 14:25

Bericht der österreichischen Tageszeitung "Die Presse" (http://www.diepresse.at) vom 7.11.2006:


Eine Pipeline zwischen Bulgarien und Albanien soll die Engstelle beseitigen.

Wien (jaz). Der Bosporus kostet der Ölindustrie jedes Jahr rund eine Mrd. Dollar, meint der Minister für ausländische Investitionen von Mazedonien Gligor Tashkovich. "Das ist jener Betrag, den die Firmen im Vorjahr als Verlust buchen mussten, da ihre Tanker auf die Erlaubnis für eine Durchfahrt warteten", so Tashkovich beim Vienna Economic Forum. Auch heuer werde sich während der Wintersaison am Nadelöhr zwischen Schwarzem Meer und Mittelmeer wieder ein Rückstau bei den Durchfahrten aufbauen. Die zunehmende Ölförderung am Kaspischen Meer sorge für immer mehr Verkehr.

Daher haben Bulgarien, Mazedonien und Albanien ein von den USA unterstütztes Pipeline-Projekt entworfen. Die Ambo-Pipeline soll Burgas an der bulgarischen Schwarzmeerküste mit dem 850 Kilometer entfernten Vlore in Albanien verbinden. Die Baukosten werden auf rund 1,5 Mrd. Dollar (1,2 Mrd. Euro) geschätzt. "Bereits Ende 2009 könnte die Pipeline den Betrieb aufnehmen", so Tashkovich. Südosteuropa wandelt sich somit immer mehr zu einer Drehscheibe zwischen den Energieproduzenten am Kaspischen Meer und den Konsumenten in Westeuropa. Auch die Nabucco-Gaspipeline - an der die OMV beteiligt ist - soll durch diese Gegend führen.

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Lars
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Albanien wird attraktiver für Investitionen

Do, 03. Mai 2007, 23:24

Albanien wird attraktiver für Investitionen
Wirtschaftsnachrichten aus Wien (aktiencheck.de AG) - Nach Auskunft der albanischen Nationalbank (BoA) schafft der aktuelle Entwicklungsstand des Landes exzellente Möglichkeiten für ausländische Direktinvestitionen (FDIs),
so die Analysten von Raiffeisen RESEARCH.

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Lars
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Österreicher

Mi, 09. Mai 2007, 23:20

Oberösterreicher sind auf Albanien scharf
In Tirana wachsen Wohlstand und Kauflust

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Lars
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Finanzsektor

Mi, 16. Mai 2007, 0:15


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skenderbe
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Re: Finanzsektor

Mi, 16. Mai 2007, 9:45

Lars hat geschrieben:Handelsblatt: Von der Bargeld- zur Bankgesellschaft
sieht doch recht vielversprechend aus.

danke für diesen Bericht lars :wink:
Ësht nje gju qe e flasim tanë, ësht nje ven qe e thrasim nanë.

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Shpendi1984
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Re: Finanzsektor

Mo, 28. Mai 2007, 20:26

skenderbe hat geschrieben:
Lars hat geschrieben:Handelsblatt: Von der Bargeld- zur Bankgesellschaft
sieht doch recht vielversprechend aus.

danke für diesen Bericht lars :wink:
naja wirklich berauschen ist das auch nicht. wo andere länder vor 50 jahren waren, sind wir erst dabei das aufzubauen. man kann das positiv sehen, aber man muss trotzdem immer kritisch das alles sehen und denken, dass es auch schneller gehen müsste.

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skenderbe
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Re: Finanzsektor

Di, 29. Mai 2007, 10:47

Shpendi1984 hat geschrieben:
skenderbe hat geschrieben:
Lars hat geschrieben:Handelsblatt: Von der Bargeld- zur Bankgesellschaft
sieht doch recht vielversprechend aus.

danke für diesen Bericht lars :wink:
naja wirklich berauschen ist das auch nicht. wo andere länder vor 50 jahren waren, sind wir erst dabei das aufzubauen. man kann das positiv sehen, aber man muss trotzdem immer kritisch das alles sehen und denken, dass es auch schneller gehen müsste.
natürlich kann es schneller gehen. das problem ist das wir zu viel über initiativen reden und auch solche pläne entwerfen, aber um es durchzusetzen traut sich keiner. die Leute haben dan angst, eine Fehlinvestition zu machen und das Lans so, hoch zu verschulden. aber wen wir nichts riskieren, werden wir auch keinen schnelleren Wachstum haben.
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Kusho1983
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Re: Finanzsektor

Di, 29. Mai 2007, 11:53

Shpendi1984 hat geschrieben:
skenderbe hat geschrieben:
Lars hat geschrieben:Handelsblatt: Von der Bargeld- zur Bankgesellschaft
sieht doch recht vielversprechend aus.

danke für diesen Bericht lars :wink:
naja wirklich berauschen ist das auch nicht. wo andere länder vor 50 jahren waren, sind wir erst dabei das aufzubauen. man kann das positiv sehen, aber man muss trotzdem immer kritisch das alles sehen und denken, dass es auch schneller gehen müsste.
wie willst du in einem system,das allergisch auf den "finanz-kapitalismus"reagiert ein bankenwesen errichten?!vor 17jahrenü[und vorher schon erst recht nicht]wäre es gar nicht möglich gewesen,eine private bank in albanien zu eröffnen...

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Kusho1983
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Do, 31. Mai 2007, 14:25

Aksi Tiranë-Durrës-Fier do jetë zonë e lirë ekonomike
Nga Fitim Zekthi
Për herë të parë pas pesëmbëdhjetë vjetësh në Shqipëri do të ketë zona të lira ekonomike. Aksi Tiranë-Durrës-Fier do të jetë ai në të cilin qeveria shqiptare do të krijojë mundësinë që bizneset në këtë hapësirë të jenë përfituesit e kësaj mase. Në këto zona të lira bizneset do të paguajnë më pak taksa sesa parashikon sistemi ynë fiskal dhe kryesisht, taksat që do të jenë më të pakta, do të kenë të bëjnë me tatimin mbi të ardhurat, por edhe me tatimin mbi vlerën e shtuar. Ministri i Ekonomisë, Tregtisë dhe Energjitikës, Genc Ruli, tha dje se, ka përfunduar projektligji i ri "Për zonat e lira ekonomike", për të cilin po merren mendime nga dikasteret e tjera dhe më tej do të çohet për miratim në qeveri dhe në Kuvend. Ministri Ruli shpjegon arsyet se përse u ndërrmor një veprim i tillë ligjor. Ai tha se prej vitesh ka pasur ligj për zonat e lira, por në të vërtetë kanë munguar vetë zonat e lira. "Kemi marrë nismën për të përmirësuar konceptimin mbi zonat e lira, pasi ka ardhur në rritje interesimi dhe propozimet nga vetë privatët, ndaj shteti mbështet nismat private për zhvillimin e zonave industriale", - tha Ruli, që përmend si një nga këto kërkesa, atë për zonën industriale të Koplikut, një nismë tërësisht private, që u miratua së fundi nga KRRTRSH-ja. Duke folur për vendndodhjen e mundshme të zonave të lira ekonomike, Ruli thotë se parashikohen vendndodhje të ndryshme, sipas qëllimit ekonomik dhe zhvillues që ato mund të kenë. Këto zona mund të ngrihen pranë qendrave të mëdha urbane dhe ekonomike, sikurse është aksi Tiranë-Durrës-Fier, ku do të ketë zhvillim, kryesisht të industrive me teknologji të larta, por dhe për prodhime që rrisin eksportet shqiptare. Por, ministri Ruli nuk përjashton as zona të tilla, sikurse janë zonat e prapambetura, pasi për to, thotë ai, "si qëllim do të shihet rritja e punësimit dhe përmirësimi i jetesës së banorëve të tyre". Për ngritjen e zonave industriale më të mundshme, Ruli shprehet se janë bërë disa verifikime për mundësinë e ngritjes së zonave të lira, sikurse është zona e ish-Kënetës në Durrës, që është kryesisht pronë publike dhe afër portit, aeroportit, Tiranës, etj., që janë dhe tërheqëse për privatët. Zhvillimi i zonave ekonomike të lira do t'i jepet grupit të investitorëve privatë, por shteti do të garantojë infrastrukturën bazë si: ujin, energjinë, telekomunikacionin, etj., "Në ligj janë parashikuar disa modele për lehtësirat që mund të zbatohen sipas karakterit të zonave, qëllimeve që ato do të kenë për biznese që afrojnë shërbime dhe pajisje teknologjike, apo që afrojnë punësim në rritje, në sistemin taksor, etj", - thotë Ruli.
quelle:gazeta"tema"

anstatt,dass die regierung die freie wirtschaftszonen bsp.in shkodra oder anderen ärmeren regionen albaniens errichtet,machen sie genau das gegenteil und errichten eine solche wirtschaftszone in der region tirane-durres-fier.wo doch alle wissen,dass diese region den höchsten ökon.standard hat,den höchsten ökon.wachstum und die höchste zuwanderungsrate!wenn eine solche freie wirtschaftszone bsp.in shkodra errichtet worden wäre,könnte man das demographische problem albaniens ein bisschen lindern...

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Kusho1983
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Do, 31. Mai 2007, 20:27

der flughafen in kukes ist nun entgültig fertiggestellt[auch das benötigte equipment wurde installiert],aber das problem ist,dass die alb.regierung mit dem deutsch-amerik.unternehem"hochtief"im konzessionvertrag vereinbart hat,dass"hochtief"das monopol der int.flüge über dem alb.boden haben soll,sprich dass allein vom tia[tirana int.airport]int.flüge durchgeführt werden sollen/dürfen.
die einzige möglichkeit,dass dieser flughafen nicht in vergessenheit gerät ist,wenn die alb.regierung mit der tochtergesellschaft von "hochtief" "tirana airport partners"[tap,welches den tia von rianas verwaltet]eine zusatzklausel in diesem konzessionsvertrag aushandelt,in dem tap auch den flughafen von kukes verwalten solle/könne...

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Shpendi1984
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Re: Finanzsektor

Fr, 01. Jun 2007, 22:21

Kusho1983 hat geschrieben:
Shpendi1984 hat geschrieben:
skenderbe hat geschrieben:
Lars hat geschrieben:Handelsblatt: Von der Bargeld- zur Bankgesellschaft
sieht doch recht vielversprechend aus.

danke für diesen Bericht lars :wink:
naja wirklich berauschen ist das auch nicht. wo andere länder vor 50 jahren waren, sind wir erst dabei das aufzubauen. man kann das positiv sehen, aber man muss trotzdem immer kritisch das alles sehen und denken, dass es auch schneller gehen müsste.
wie willst du in einem system,das allergisch auf den "finanz-kapitalismus"reagiert ein bankenwesen errichten?!vor 17jahrenü[und vorher schon erst recht nicht]wäre es gar nicht möglich gewesen,eine private bank in albanien zu eröffnen...
Es war nicht nur auf das Bankenwesen bezogen, denn Albanien gilt immer noch als einer der ärmsten Länder Europas und da hilft uns das nicht, dass es zwar besser wird. Es muss besser werden, aber vor allem auch schneller gehen. Ich finde, dass Albanien zu wenig in die Bildung investiert.

Illyrian^Prince
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Albanien vor dem Aufschwung

Fr, 08. Jun 2007, 20:18

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Nachzügler auf dem Weg nach Europa
Der Aufschwung in Albanien zeigt sich am deutlichsten an den unzähligen Baustellen, die die Straßen in Tirana säumen. Am Bauboom lässt sich gut verdienen, das hat die Vorarlberger Baustoffirma Röfix früh erkannt. Geschäftsführer Franz Rozmann: "In den letzten Jahren ist Albanien kaum gewachsen, jetzt sieht man eine richtige Explosion in diese Richtung."

Die Folgen der Isolation
Die rund drei Millionen Albaner zählen immer noch zu den ärmsten in Europa. Der Durchschnittslohn in Albanien beträgt rund 220 Euro im Monat. Das pro Kopf-Einkommen liegt etwa ein Drittel unter dem vom ärmsten EU-Neuling Bulgarien.

Die Armut hat ihren Ursprung im kommunistischen Regime unter dem Dikator Enver Hodscha, der das Land Jahrzehnte lang völlig isolierte. Nach dem Ende des Kommunismus, Anfang der 1990er Jahre, verdiente ein Albaner im Schnitt 500 Euro im Jahr. Außer Landwirtschaft und einer desolaten Industrie gab es nichts.

Während andere ehemals kommunistische Länder durch Reformen aufholten, wurde Albanien 1997 vom Skandal um das so genannte Pyramidenspiel in seiner Entwicklung wieder zurück geworfen. Es war ein betrügerisches Finanzanlagesystem, in dem viele Albaner ihre gesamten Ersparnisse verloren.

Chronischer Kapitalmangel
Albanien braucht auch heute noch dringend Geld. Aber ausländische Investoren gibt es noch wenige. 2006 beliefen sich die Direktinvestitionen aus dem Ausland auf 82 Euro pro Kopf. Kroatien, zum Vergleich, hat 2006 639 Euro pro Kopf an Investitionen bekommen, und damit in nur einem Jahr so viel, wie Albanien insgesamt seit der Wende.

Die meisten ausländischen Investoren kommen aus Italien und Griechenland. Die albanische Regierung will hier eine zu große Abhängigkeit vermeiden und buhlt deshalb um Investoren aus Österreich.

Einer der ersten Österreicher die in Albanien investiert haben, war der Kärntner Hotelier Robert Rogner, der das erste Hotel in Tirana baute. Raiffeisen International übernahm 2004 eine albanische Bank, auch vertreten sind etwa Strabag und Uniqa.

Seit Raiffeisen International in Albanien ist, hat sich der Finanzmarkt verdreifacht, sagt Steven Grunerud, Raiffeisen-Chef in Tirana. Viele Albaner bekommen erst seit kurzem ihr Gehalt nicht mehr in Cash ausgehändigt und haben erstmals Bankkonten, viele nehmen zum ersten Mal Kredite und Hypotheken auf und können ihr Eigentum belehnen um Investitionen zu finanzieren.

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Prekäre Wirtschaftsdaten
Die Albanische Wirtschaft wächst fünf bis sechs Prozent pro Jahr; dahinter steht vor allem die Bauwirtschaft, das Finanzwesen und der Konsum. Die Inflation ist kein Thema, sie liegt bei zweieinhalb Prozent.

Ein großes Problem ist die Arbeitslosigkeit, die inoffizielle Rate liegt bei 30 Prozent. Die Schattenwirtschaft wird auf 50 Prozent geschätzt, dem Staat fehlen die Steuereinnahmen. Auch das Handelsbilanzdefizit ist ein Problem, Albanien importiert vier Mal so viel wie es exportiert. Für Wachstum und Stabilität im Land sorgen in großem Maße die Überweisungen der 1 Million Albaner, die im Ausland leben. Mit dem Geld das sie nach Hause schicken, kurbeln sie den Konsum an und halten die Währung namens Lek stabil.

Albanien hat letztes Jahr auch ein Freihandelsabkommen mit der EU unterzeichnet. Die Regierung unter Premier Minister Berisha will außerdem die Rechtssicherheit verbessern, die Korruption eindämmen, die staatliche Administration verlässlicher machen, Privatisierungen vorantreiben und einen niedrigen, einheitlichen Steuersatz, eine so genannte Flat-Tax einführen.

Reibungslos funktioniert die Umsetzung der Reformvorhaben allerdings nicht.

Ungeklärte Eigentumsverhältnisse
Das zeigt sich besonders deutlich an den noch immer ungeklärten Eigentumsverhältnissen, ein großer Stolperstein für Investoren. Manche Grundstücke können nur gepachtet werden, bei anderen sind die Eigentümer nicht klar, oder die Einheiten sind zu klein. Das betrifft etwa den Hotelier Rogner. Er will eine Hotelanlage an der Südküste Albaniens bauen, gegenüber von der griechischen Insel Korfu.

Das 300-Millionen-Euro-Projekt samt Flughafen liegt aber seit Monaten auf Eis, weil die Eigentumsfrage noch nicht geklärt ist. Das ist eines der größten Handicaps für den Ausbau des Tourismus, einem der Hoffnungsträger der albanischen Wirtschaft, sagt Salim Belortaja, Ökonom beim Wirtschafts-forschungsinstitut ACIT in Tirana.

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Veraltete Energiewirtschaft
Das allergrößte Handicap für die wirtschaftliche Entwicklung in Albanien ist aber die Energieknappheit. Letztes Jahr hat sich die Krise dermaßen zugespitzt, dass es bis zu 20 Stunden am Tag gab es keinen Strom gab. Albaniens Energie kommt zu 90 Prozent aus Wasserkraft.

Das Problem: Die Kraftwerke sind alt, ebenso wie die Stromverteilernetze, gleichzeitig steigt mit dem Aufschwung der Energiebedarf rasant. Energieerzeugung und Verteilung sind fest in staatlicher Hand und werden schlecht gemanaged, sagt der Ökonom Belortaja. Wenn es dann auch noch trocken ist und es nur wenig Wasser gibt, ist die Krise perfekt.

Ein Großteil des Problems sei hausgemacht, sagt Belortaja, denn etwa die Hälfte der erzeugten Energie gehe verloren - und das nicht nur weil die Leitungen schlecht sind. Viele Albaner würden die Energie einfach stehlen. Regierung und lokale Behörden drücken ein Auge zu, um sich Zustimmung bei der nächsten Wahl zu sichern, sagt Belortaja. Jedenfalls fehlt jetzt das Geld für den Ausbau und die Renovierung der Kraftwerke und Stromnetze.

Krisenindikator: Transfairleistungen
Ein großes Risiko für die albanische Wirtschaft sei auch die hohe Abhängigkeit der Albaner von den Auslandsüberweisungen die den Konsum finanzieren, sagt Belortaja, sie machen immerhin rund 13 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung aus. Was wenn sie eines Tages weniger werden?

Außerdem: Dass so viele Albaner im Ausland leben, schade der albanischen Wirtschaft, denn es sind oft gut ausgebildete Menschen die gehen, weil sie sich zum Beispiel in Italien, Griechenland oder der Türkei ein besseres Leben versprechen, es kommt zum so genannten Brain Drain.

Aufschwung auf wackligen Beinen
Der albanische Wirtschaftsaufschwung steht also auf wackligen Beinen. Deshalb hoffen viele Albaner auf einen raschen EU-Beitritt, er soll Stabilität und Fortschritt bringen. Beitrittverhandlungen gibt es noch keine.

Dennoch glauben viele, dass Albanien noch vor der Türkei der EU beitreten könnte, wie etwa Grunderud von Raiffeisen International: "Ich glaube, Albanien hat ein total falsches Image, das Image ist 20, sogar 30 Jahre alt. Man denkt immer an ein verstecktes Land irgendwo in den Bergen, aber Albanien ist viel offener als ich je erwartet hätte. Ich glaube, dass Albanien denselben Weg gehen wird, wie alle anderen Länder in Südosteuropa. Als ich zum Beispiel im Jahr 1996 Jahren nach Rumänien gekommen bin, dachte ich, ich sei am Ende der Welt und heute ist Rumänien in der EU. Deshalb ist es auch nicht auszuschließen, dass Albanien in zehn Jahren zur EU gehören wird."
Text: Nadja Hahn

Links zum Thema
http://www.almako.at/
http://www.tirana.rogner.com/
http://www.acit-al.org/
http://portal.wko.at/wk/startseite_th.w ... 1&SBID=376
http://www.roefix.com/
http://www.raiffeisen.al/

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