arjeta
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albanische Erziehungskultur

Mo, 29. Mai 2006, 22:16

hallo alle,

was denkt ihr, welche sind die wichtigsten Erziehungsregeln/Erziehungsmitteln in Kosovo? Ich bin selber aus dem Kosovo, und es gibt einige Dinge (wie ich erzogen wurde), um die ich froh bin. Allerdings vermischt sich bei mir einiges, da ich mit 7 Jahren schon in die Schweiz kam. So weiss ich nicht immer genau, ob etwas in meiner Erziehung typisch albanisch ist, oder ob es sowas wie "typisch albanisches" in der Erziehung überhaupt gibt? Deswegen wäre ich euch sehr dankbar um einige Meinungen, Hinweise, Informationen, Kritiken...
Was immer ihr wollt, nur bleibt anständig :wink:

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Bizza
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Mo, 29. Mai 2006, 22:57

etwas "typisch albanisches" in der Erziehung der Albaner ist es die Kinder zu schlagen. Vorallem die konservativeren Albaner wenden diese Methode der Erziehung noch an. Ich denke mal, daher lässt sich auch die hohe Aggressivität einiger jugendlichen Albaner erklären.

Weiter würde ich auch erwähnen, dass im Kosove eine strenge familiäre Hierarchie herrscht. Vater ist die Oberste Instanz, was Vater sagt gilt für alle.. Erziehungsregel Nummer 1. Weitere Erziehungsregel ist es dem Vater nicht ins Wort zu fallen, und den aufgestellten Regeln und Anordnungen ohne Widerrede zu befolgen.

Auch würde ich als Erziehungsregel nennen, dass den albanischen Eltern sehr viel daran liegt, dass die Kinder die albanische Sprache und Kultur nicht vergessen und vorallem ihre Herkunft nicht leugnen. Darum wird zu Hause nur albanisch gesprochen.
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Lirie
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Di, 30. Mai 2006, 9:21

Hallo Arjeta, auch ein sehr interessantes Thema, welches mich sehr beschäftigt.
Und gar nicht einfach, hier einen Anfang zu finden....
Schwer ist es natürlich zu verallgemeinern, egal wo auf dieser Welt handelt natürlich jeder einzelne Mensch anders und hat verschiedene Beweggründe, die seine persönliche Handlungsweise begründen. Allerdings gibt es meiner Meinung nach bestimmte Schwerpunkte, die man in einer Kultur häufiger beobachten kann und als "typisch" hinstellen könnte. Im Kosova fällt mir in erster Linie der "blinde Gehorsam" auf. Das heißt, das es nicht viele Erklärungen und Begründungen gibt und alles so akzeptiert und angenommen werden muss, wie es vorgegeben wurde, ohne am besten auch nur dran zu denken, es in Frage zu stellen. So werden sicherlich "Erziehungsmaßnahmen" von Generation zu Generation übernommen, ohne sich groß zu verändern, weil sie ja nicht in Frage gestellt oder neu überdacht werden, man sich einfach nicht damit auseinander setzt. Es ist gut, weil es hat sich ja bewährt, es war schon immer so. Manches davon ist sicherlich überholt, aber sicherlich ist nicht alles davon als negativ anzusehen, denn in den meisten Fällen ist so der nötige Respekt in den Familien zu finden, der die Vorraussetzung dafür ist, dass es keine Abwege gibt. Schade finde ich allerdings, dass es immer noch oft so unterdrückt wird, dass sich Kinder und Jugendliche (und auch Frauen) eine eigene Meinung bilden können und diese auch äußern dürfen.
Was ich persönlich oft traurig finde, aber immer wieder beobachte ist, dass es oft wichtiger ist, was andere (die Nachbarn, Verwandte, Bekannte, die Dorfgemeinschaft) denken oder reden könnten als das, was einzelenen in der Familie wichtig ist und so schnell verboten, untersagt, verheimlicht oder unterdrückt wird. Diesen Schein nach außen bewahren.
Aber jetzt unbedingt etwas positives, was eigentlich ganz an erster Stelle hätte stehen müssen und das, was immer wieder auffällt udn den Kosova so sympathisch macht, ist der Familienzusammenhalt und die Solidarität untereinander in die die Kinder auch automatisch hineinwachsen.
Dieses automatische ist glaube ich auch das, was man immer wieder beobachten kann, dass die Kinder einfach mitlaufen, nicht immer alles geplant oder durchorganisiert wird, man das Kind sich freier entwickeln läßt, ohne es wie hier so oft unter Leistungszwang in bestimmte Bahnen zu drängen. Sie haben viel mehr Zeit zu spielen, Kind zu sein, frei zu sein, als dass sie wie hier verplant und festgelegt werden. Bei manchen ist es allerdings auch so, dass ich da keine eigentliche "Erziehung" feststellen kann, die Kinder erziehen sich selber oder werden von Geschwistern mit erzogen oder es findet gar keine im eigentlichen Sinne Erziehung statt. Sie laufen einfach mit udn keiner achtet groß drauf, wie sie gekleidet sind, wie gesund sie sind, wie oder wo sie den Tag verbringen, wie sie in der Schule sind, etc. ABER das gibt es auch überall anders auf der Welt, ist also um Gotttes Willen nichts typisch kosovarisches ! Ebenso wie Unwissenheit oder auch Gleichgültigkeit, wie, dass man sieht, das Kinder Zigaretten rauchen, Kaffee trinken, Babies schwarzer Tee eingeflößt wird oder oder oder - all das beruht sicher auf mangelnde Aufklärung und einfacher Unwissenheit die einfach auf die Situation und die schlechten Bedingungen der ganzen Jahre zurückzuführen ist.
Typisch mag sein, dass man halt auf Mädchen aufmerksamer achtet, als auf Jungen. Dass Mädchen eher auf die Rolle der Nusja /Mutter/Hausfrau vorbereitet werden. Dass Kinder schon mit einem gewissen Nationalstolz aufwachsen udn diesen Leben (ganz typisch dafür finde ich das auswendiglernen und aufsagen vor Publikum von Gedichten).

sooo udn jetzt ende ich hier erst einmal meinen Roman, was nicht heißt, dass mir nicht noch etliches dazu einfallen würde und wer weiß, vielleicht fällt mir ja noch was zu anderen Statements ein. Zu meiner "Entschuldigung" muss ich sagen, dass ich erzieherin bin und mich deshalb sicherlich noch eingehender mit diesem Thema beschäftige, weil ich einfach genauer beobachte.

Ich hoffe, ich habe hier niemandem auf den Schlips getreten. Lasse mich immer gerne eines besseren belehren und bin sehr gespannt auf andere Sichtweisen.

in diesem Sinne einen herzlichen gruß Lirie

illyrian*bLood
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Di, 30. Mai 2006, 12:46

Typisch "Albanisch" ist es bestimmt nicht, die Kinder zu schlagen! Ja, es tun leider einige, aber ich denke nicht, dass das "Albanisch" ist.
Ich muss Lirie aber zustimmen.. Seehr, sehr viele Albaner, wenn nicht die Meisten, achten sehr darauf, was andere von ihnen sagen/halten.
Das ist nunmal ein Fakt. Ich sag nicht, dass alle so sind, aber zum grössten Teil schon.

Was aber ganz bestimmt zur Albanischen Erziehung gehört, ist der Respekt & der Zusammenhalt. Man lernt von klein auf, dass man Respekt vor älteren Mitmenschen haben sollte und den Zusammenhalt bekommt man sowieso mit, und das finde ich auch gut so!
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arjeta
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Di, 30. Mai 2006, 14:41

Heyhey,
ich denke auch nicht, dass Schlagen etwas typisch Albanisches in der Erziehung ist. Auf jeden Fall fällt es schwer, das zuzugeben. Auch in anderen Kulturen und Gesellschaften kommt das vor. Nur dass es mir in Kosovo aber auch aufgefallen ist, dass es allgemein legitimer ist, Kinder zu schlagen, als in anderen Gesellschaften. Das heisst aber nicht, dass Kinder in z.b. westlichen Gesellschaften nicht geschlagen werden. Ausserdem hat mich mal jemand gefragt, ob es einem Kind lieber sei, von seinen Eltern nach 20 Jahren zu hören bekommen, "Oh, entschuldigung, ich hatte nie genug Zeit für dich" oder "ich habe dich geschlagen". Zusehends haben Eltern weniger Zeit für ihre Kinder (Karriere, Selbstverwirklichung, Geld,...), kümmern sich nicht richtig um sie, lassen sie von einem Babysitter zum anderen umherreichen, geben ihnen nicht genug elterliche Nähe und Wärme. Ich denke, ein Kind nicht zu beachten als ein wunderbares Wesen, dem nichts anderes gleich kommt, kann dem Kind grossen Schaden fügen - Einsamkeit, Verkümmerung, innere Leere. Diesen Grund solllte man vielleicht in westlichen Gesellschaften bei den hohen Selbstmordraten beachten.

Das Schlage hat eine andere Auswirkung - die Angst. Angst kann hemmen. Wenn Kinder mit Ansgt erzogen werden, kann es meiner Meinung nach sein, dass die Kinder sich nicht frei entfalten können. Zudem lernen sie, dass es beim Argumentieren schliesslich auf die physische Stärke ankommt. Einige würden vielleicht selber gerne anders handeln, kennen aber keine Alternativen. Schliesslich schlagen sie andere auch, ihre Kinder, usw...
Was mich verwundert ist, dass die Kosovo-Albaner ein sehr grosses Verlangen haben nach Freiheit wegen der jahrelangen Unterdrückung. (dies ist ja auch verständlich). Solange man aber den eigenen Kindern nicht genug Freiheit einräumt, sich zu entfalten, wie soll es dann zu einem funktionierenden freiheitlichen Staat kommen???

Wie Lirie hab ich mir auch schon überlegt, dass es eigentlich keine Erziehungsformen gibt, wie es vielleicht in Deutschland, Schweiz und eher üblich ist. Ich kann mich an fast keine Regeln erinnern, was wir als Kinder tun durften und was nicht. Erst nachdem ich etwas angestellt habe, was nicht gut war, hab ich das auch zu merken bekommen. Das durfte man dann in Zukunft einfach nicht mehr tun.

Das mit dem Schämen ("marre") nervt mich auch ziemlich. Denn soweit ich gehört habe, gab es schon einige Blutttaten, um die eigene Ehre zu bewahren. Ein deutscher Psychologe aus Berlin, der manchmal in Zürich lehrt, hat mir mal erklärt, dass es anscheinend einen Unterschied gäbe zwischen Schuld und Schande. Die Schuld betrifft eine einzelne Tat, während die Schande den ganzen Menschen betrifft. Deswegen ist es vielleicht auch so schwierig, mit der Schande umzugehen. Wenn man z.B. dem älteren Bruder widerspricht, dann ist das "marre". Der ältere Bruder, der das so empfindet (weil so erzogen), sieht es so, als hätte man gegen seine ganze Person etwas einzuwenden und ist dementsprechend vielleicht sehr verletzt. Wiederrum ist es für die jüngeren Geschwister sehr schwierig zu widersprechen, weil es eben "marre" ist und man dann soviel Mut vielleicht aufbringen muss, denn es könnte eben den Anschein erwecken, dass die ganze Person "älterer Bruder" kritisiert wird und nicht nur eine seiner Taten. Und das will man ja nicht, den eigentlich liebt und schätzt man die eigenen Geschwister.
Durch die Erziehung durch Schandgefühl könnte den Aelteren auch ein Gefühl vermittelt werden, sie seien eigentlich unfehlbar, was dann auch eine gewisse Selbstüberzeugung und Arroganz hervorrufen kann.

Und was ganz Gutes zum Schluss: Ich finde, im Gegensatz zu was ich im allgemeinen in der Schweiz in meiner Umgebung erlebe, in Kosovo eher noch ein Gefühl für bedingungslose Liebe herrscht. Man liebt ein Kind, weil es ein Kind ist und nicht, weil es dies oder jenes kann, oder gut folgt, oder wie auch immer. Wir wurden z.B. nie nur dann geliebt und gelobt, wenn wir artig waren, gefolgt haben, so à la "Hund, du hast das gut gemacht, jetzt bekommst du ein Gutzi"...

So, ich muss lernen gehen.
tung,
arjeta[/quote]

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Dalbana
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Di, 30. Mai 2006, 19:24

arjeta, an sich finde ich deinen Beitrag super, bis auf den letzten Absatz! Ich liebe mein Kind nicht nur, wenn es mir folgt und alles macht, was ich will. Nein, der Kleine kann ganz schön anstrengend sein, weil er um alles diskutiert und ständig Grenzen austestet. Klar macht er auch Blödsinn, aber ich würde ihn dafür nicht schlagen, denn ich hasse es, wenn Kinder mich mit ängstlichen Augen anschauen. Damit habe ich keinen Respekt und keine Liebe gewonnen, sondern eben nur Angst. Und ich möchte nicht, das mein Kind Angst hat, eher will ich das Gegenteil: Einen selbstbewussten und eigenständig denkenden Menschen um mich haben. Selbst wenn mein Sohn und ich streiten: Ich liebe ihn bedingungslos, er ist mein Fleisch und Blut und das sage ich ihm auch, selbst wenn ich auf ihn sauer bin!


Ich selbst bin zu der Erkenntnis gekommen, das Kinder zumeist nur dann Mist machen, wenn sie sich Aufmerksamkeit verschaffen wollen, aber anders nicht dazu kommen. Besser schlechte Aufmerksamkeit, als garkeine! Nach dem Motto handelt mein kosovarischer Neffe! Und hat sich damit so manche Prügel eingehandelt, dass es mir schon weh tat und ich am liebsten dazwischen gegangen wäre. Aber ändern tun ihn diese Schläge nicht!

arjeta
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Di, 30. Mai 2006, 20:13

hallo dalbana,

ich habe den letzten Absatz absichtlich sehr vorsichtig formuliert. Ich hab nicht gesagt bei allen Schweizern, denn ich weiss, dass es lange nicht bei allen Schweizern so ist, dass sie ihre Kinder nicht bedingungslos lieben. Mir ist es in meiner Umgebung teilweise aufgefallen. Mein Freund ist auch Schweizer, und seine Mutter liebt ihn über alles, so dass sogar ich das manchmal einwenig übertrieben finde :wink:
Und ich glaube fest an eine Aussage, die meine Grossmutter zu pflegen sagte: "Der Mensch hat 5 Finger an der gleichen Hand, und keiner ist gleich."
Mann kann niemals alle Menschen einer Region in einen Topf schmeissen. Es gibt immer solche und solche und solche....

Zu Aufmerksamkeit: du schreibst "besser schlechte Aufmerksamkeit als gar keine". Es gibt eine interessante wissenschaftliche Studie eines Japaners namens Emoto. Er hat Wasserkristalle untersucht, wie sich diese unter Einfluss von guten Emotionen, schlechten Emotionen und gar keiner Zuwendung entwickeln. Das genau gleiche Wasser wurde in drei Gruppen aufgeteilt. Verschiedene Menschen mussten zur einen Gruppe Wasser positive Gedanken haben, zur einen schlechte und die dritte Gruppe Wasser wurde gar nicht beachtet. Danach hat man eben die Musterung der Wasserkristalle unter Mikroskop untersucht. Die Wasserkristalle der Gruppe mit positiven Gedanken waren am symmetrischsten, die mit negativen Gedanken, weniger gleichmässig, aber am wenigsten gleichmässig und symmetrisch waren diejenigen, der dritten Gruppe, die gar nicht beachtet wurde. Selbst Wasser scheint das zu merken.
Diese Studie passt sehr gut zu deiner Aussage betreffend Aufmerksamkeit.

hier ein Link zu dieser Studie: http://www.wasser-symposium.ch/galerie/emoto.html

unter google findest du zum Stichwort "Emoto" unzählige andere Informationen.
viel Spass!
a

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Bizza
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Di, 30. Mai 2006, 20:25

illyrian*bLood hat geschrieben:Typisch "Albanisch" ist es bestimmt nicht, die Kinder zu schlagen! Ja, es tun leider einige, aber ich denke nicht, dass das "Albanisch" ist.
Ich muss Lirie aber zustimmen.. Seehr, sehr viele Albaner, wenn nicht die Meisten, achten sehr darauf, was andere von ihnen sagen/halten.
Das ist nunmal ein Fakt. Ich sag nicht, dass alle so sind, aber zum grössten Teil schon.

Was aber ganz bestimmt zur Albanischen Erziehung gehört, ist der Respekt & der Zusammenhalt. Man lernt von klein auf, dass man Respekt vor älteren Mitmenschen haben sollte und den Zusammenhalt bekommt man sowieso mit, und das finde ich auch gut so!

wenn es nur einige wären, hätten wir nicht so viele Landsmänner, die mit Agressionsproblemen aufwachsen.

wenn es nur einige wären, müsste ich nicht mitansehen wie albanische Kleinkindern die Erziehung mit Ohrflattern und Schlägen auf den Hintern beigebracht wird.

wenn es nur einige wären, würden die meisten Frauen nicht von ihren Männern geschlagen werden.

Ich hasse es zu verallgemeinern, aber dies trifft auf die Mehrheit der Albaner zu. Ich glaube hier muss man nichts schönreden, es ist nun mal so. Natürlich gibt es eine Minderheit ( die langsam aber sicher zu einer Mehrheit tendiert) die ihre Frau gleichstellen, ihre Kinder ohne Schläge erziehen und ihnen wirklich schnurz pieps egal ist was der Nachbar von ihrem Onkel die Frau über sie denkt oder was für Gerüchte über sie in die Welt gesetzt werden.
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Di, 30. Mai 2006, 21:36

Bizza hat geschrieben:
illyrian*bLood hat geschrieben:Typisch "Albanisch" ist es bestimmt nicht, die Kinder zu schlagen! Ja, es tun leider einige, aber ich denke nicht, dass das "Albanisch" ist.
Ich muss Lirie aber zustimmen.. Seehr, sehr viele Albaner, wenn nicht die Meisten, achten sehr darauf, was andere von ihnen sagen/halten.
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Was aber ganz bestimmt zur Albanischen Erziehung gehört, ist der Respekt & der Zusammenhalt. Man lernt von klein auf, dass man Respekt vor älteren Mitmenschen haben sollte und den Zusammenhalt bekommt man sowieso mit, und das finde ich auch gut so!

wenn es nur einige wären, hätten wir nicht so viele Landsmänner, die mit Agressionsproblemen aufwachsen.

wenn es nur einige wären, müsste ich nicht mitansehen wie albanische Kleinkindern die Erziehung mit Ohrflattern und Schlägen auf den Hintern beigebracht wird.

wenn es nur einige wären, würden die meisten Frauen nicht von ihren Männern geschlagen werden.

Ich hasse es zu verallgemeinern, aber dies trifft auf die Mehrheit der Albaner zu. Ich glaube hier muss man nichts schönreden, es ist nun mal so. Natürlich gibt es eine Minderheit ( die langsam aber sicher zu einer Mehrheit tendiert) die ihre Frau gleichstellen, ihre Kinder ohne Schläge erziehen und ihnen wirklich schnurz pieps egal ist was der Nachbar von ihrem Onkel die Frau über sie denkt oder was für Gerüchte über sie in die Welt gesetzt werden.

Ich verstehe dich und kann deine Meinung schon nachvollziehen. Ich sag einfach, dass ich das nicht als "Albanisch" ansehe ;)
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Tomcat
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Mi, 31. Mai 2006, 7:58

Dalbana hat geschrieben: Klar macht er auch Blödsinn, aber ich würde ihn dafür nicht schlagen, denn ich hasse es, wenn Kinder mich mit ängstlichen Augen anschauen.
Das ist ja richtig lieb, was Du da schreibst.

Allerdings ist die Bestrafung im Falle von Regelübertretungen ein unabdingbares Erziehungselement. Dies gilt für Erwachsene, und erstrecht für Kinder. Wenn Du das unterlässt, weil Du die unangenehmen Gefühle dabei nicht hinnehmen möchtest, solltest Du nicht behaupten, Dein Kind zu erziehen.

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Melissa23
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Mi, 31. Mai 2006, 13:38

hallo

typisch albanisch mhh mir fällt nichts ein diesbezüglich

Aber bei uns ist der respekt gegenüber den eltern sowie respekt gegenüber den kindern.
Ich bin stolz das ich das kind meiner eltern bin weil sie einfach nur klasse sind. und ich würde mir wünschen das jede familie ihre steifheit und ihre bessenheit verliert und ihre kinder mal in den vordergrund nehmen.
Ich bin sehr tollerant aufgezogen worden aber habe all das gelernt was ich lernen musste und vorallem den respekt gegenüber den menschen.

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carla
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Mi, 31. Mai 2006, 13:46

Tomcat hat geschrieben:
Dalbana hat geschrieben: Klar macht er auch Blödsinn, aber ich würde ihn dafür nicht schlagen, denn ich hasse es, wenn Kinder mich mit ängstlichen Augen anschauen.
Das ist ja richtig lieb, was Du da schreibst.

Allerdings ist die Bestrafung im Falle von Regelübertretungen ein unabdingbares Erziehungselement. Dies gilt für Erwachsene, und erstrecht für Kinder. Wenn Du das unterlässt, weil Du die unangenehmen Gefühle dabei nicht hinnehmen möchtest, solltest Du nicht behaupten, Dein Kind zu erziehen.
Sie hat nicht gesagt, dass sie ihr Kind nicht erzieht oder ihm Grenzen setzt. Sie hat gesagt, dass sie ihr Kind nicht schlagen würde. Du solltest genauer lesen.

Bestrafung besteht nicht nur aus körperlicher Gewalt, Kinder kann man auch mit anderen Mitteln erziehen.
Ndoshta keshtu,

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Tomcat
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Mi, 31. Mai 2006, 15:43

carla hat geschrieben: Bestrafung besteht nicht nur aus körperlicher Gewalt, Kinder kann man auch mit anderen Mitteln erziehen.
Und was soll jemand mit einem Kind machen, bei dem diese anderen Mittel nicht zum Erfolg führen?

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carla
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Mi, 31. Mai 2006, 15:52

Wer Probleme mit Gewalt löst, nimmt den einfachsten Weg. Wenn das eigene Kind absolut nicht mehr in den Griff zu kriegen ist, dann muss man eben Hilfe in Anspruch nehmen. Schläge lösen keine Probleme. Nie.
Ndoshta keshtu,

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arjeta
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Mi, 31. Mai 2006, 16:25

carla hat geschrieben:Wer Probleme mit Gewalt löst, nimmt den einfachsten Weg. Wenn das eigene Kind absolut nicht mehr in den Griff zu kriegen ist, dann muss man eben Hilfe in Anspruch nehmen. Schläge lösen keine Probleme. Nie.
vor einiger Zeit hatte ich eine Meinungsverschiedenheit mit meiner 4-jährigen Nichte. Sie hatte mich angelogen, als ich sie darauf angesprochen habe, schlug sie mich. Ich habe versucht ihr zu erklären, dass es mir nicht ums schlagen geht, denn dann wäre ich sowieso stärker als sie und würde gewinnen. mir ginge es um das verständnis. sie hat nicht aufgehört, mich zu hauen. ich wollte ihr zeigen, dass ich zwar stärker sei als sie, und mit physischer stärke gewinnen könnte, aber ohne sie zu schlagen. Ich habe ihre beiden arme gehalten, damit sie mich nicht mehr schlagen konnte und habe sie gefragt, wer stärker sei. Natürlich sei sie stärker. Ich habe sie so lange so gehalten, es waren mind. 15minuten, in denen sie sich gewindet und gedreht hat, ich habe schon begonnen zu schwitzen aus lauter anstrengung. schliesslich hat sie eingesehen, dass ich wohl doch stärker bin und wenn ich sie zurückschlagen wollte, dann würde ich wohl gewinnen. Und ich sage euch, seit da sind wir richtig gute freundinnen geworden. Sie haut mich nicht mehr, obwohl sie bei anderen ständig ihre hand erhebt. Einige monate später hab ich das auch bei einer anderen nichte gemacht. sie war richtig zornig und hat um sich geschlagen. bei ihr ging es sogar noch länger. die anderen meinten, ich soll das mädchen doch endlich loslassen. aber ich hab erst nachgegeben, als sie ruhig war. Und auch mit ihr wurde es danach richtig schön. sie kam zu mir, wollte von mir gestreichelt werden, hat mir ihre neuesten sachen vorgeführt, mir dinge erzählt und und und.

Ich meine, das braucht zeit und auch nerven, aber ich denke, es hat ihr gezeigt, dass sie mir wichtig ist, dass ich ihr nicht weh tun will, dass ich mir die zeit für sie nehme. Viele Eltern sind überfordert und schlagen ist die schnellste methode... Meine mutter hat uns auch geschlagen und wüst beschimpft als wir klein waren. Sie hatte wirklich enormen stress und hätte eigentlich schon fast eine entschuldigung. jetzt ist über 60 und meint, alles könne sie sich vergeben, aber niemals dass sie uns geschlagen und beschimpft hat. sie bereut es richtig doll. Das macht sie manchmal sehr unglücklich. diese tatsache zeigt mir, dass schlagen auf keinen fall gut ist. Irgendwann kommt alles zurück, was man anderen angetan hat, auf welcher weise auch immer.

ich glaube, wenn kinder aggressiv sind, dann fehlt ihnen etwas, das man ihnen geben sollte. ich meine, wir erwachsene sind auch froh um ein nettes wort oder um zuneigung, wenn es uns schlecht geht. Oder wer ist froh noch zusätzlich geschlagen zu werden, wenn es einem sowieso schon schlecht geht??

gruss,
a

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Mi, 31. Mai 2006, 17:20

carla hat geschrieben:Wer Probleme mit Gewalt löst, nimmt den einfachsten Weg. Wenn das eigene Kind absolut nicht mehr in den Griff zu kriegen ist, dann muss man eben Hilfe in Anspruch nehmen. Schläge lösen keine Probleme. Nie.
Mensch Carla, wie kommst Du denn darauf?

Gewalt hat so mache Diktatur beendet, unter anderem die von Hitler und Cäsar, und bei jeder Festnahme eines Gewalttäters ist Gewalt im Spiel.

Aber um zu Thema zurückzukehren: Kollegin arjeta hat soeben, wohl eher ungewollt, ein wunderbares Beispiel dafür geschildert, das Gewalt eben doch als Erziehungsmittel in machen Situationen das beste Mittel ist. Ich hätte es möglicherweise genauso macht, obwohl in der geschilderten Situation eine dosierte Ohrfeige wohl schneller zu einem Erfolgt geführt hätte.

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Mi, 31. Mai 2006, 17:30

Meine Güte, wie bist du denn drauf? Gewalt gegen Diktatoren ist ja wohl nicht zu vergleichen mit Gewalt gegen die eigenen Kinder :roll: :roll: Denk erstmal nach, bevor du sowas schreibst...

Arjetas Statement war ein wunderbares Plädoyer gegen Gewalt, klar hätte sie ihrer Nichte auch eine Ohrfeige geben können, aber das Ergebnis hätte dann anders ausgesehen. Sicher ist es bequemer, schnell mal zuzulangen, wenn der Nachwuchs quengelt als sich mit den Kindern auseinanderzusetzen. Allerdings muss man sich dann überlegen, ob man Kinder zu echtem Respekt den Eltern gegenüber oder zu Respekt aus Angst erziehen will. Versteh mich nicht falsch, ich bin für klare Grenzen und für Regeln in der Erziehung, aber das kann man auch ohne Gewalt durchsetzen, mit viel Geduld, Intelligenz und Ruhe. Und wenn du dich mal abreagieren musst, weil dir deine Kinder so auf die Nerven gehen, dann kauf dir doch einen Sandsack.
Ndoshta keshtu,

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Mi, 31. Mai 2006, 17:56

@Melissa: Dein Beitrag hätte von mir kommen können. :wink:
Ein großer Respekt an deine Eltern und an dich!

Um mal meine Erziehung aufzugreifen, haben meine Eltern mir eigentlich nie wirklich was verboten oder gar mich geschlagen. Sie haben mich mehr oder weniger so erzogen, dass ich immer nur die richtigen Dinge wollte, sodass sie von vornherein nie ein Verbot mir gegenüber auszusprechen hatten.
Natürlich haben sie mir Dinge untersagt, aber sie sind niemals sonderlich laut geworden, sodass ich es auch schwer hatte laut zu werden.
Sie haben mich gelehrt, dass ich andere zu respektieren habe, sogar dann, wenn einem persönlich der Respekt dieser Person verwehrt bleibt.
Natürlich muss man einem Kind seine Grenzen zeigen. Natürlich muss man dem eigenen Kind gegenüber auch mal laut werden. Dagegen sage ich auch nichts, aber dass bei uns Kinder geschlagen werden, ist eine Tatsache, die ich lieber abstreite, um mich selbst anzulügen. Weil sie allzu wahr ist.
Ich kann ein Beispiel nennen, welches zeigt, was Schläge anrichten können, was für ein Ausmaß sie haben. Man muss die Kinder RICHTIG erziehen, denn mit Schläge kann man sie vielleicht erziehen, aber wurden sie dann auch RICHTIG erzogen?
Die Erziehung allein ist nichts Wert, wenn man es falsch angeht.
Ich kenne eine Familie, da hat der Mann zu Hause seine Frau geschlagen. Diese wiederrum musste nun jemanden finden, an dem sie ihre Wut auslässt, so knüpfte sie sich ihren ältesten Sohn vor. Dieser wiederrum verteilte seine Agression an den kleineren Bruder, welcher die kleine Schwester schlug, bis diese dann anfing ihre Mitschüler in der Schule zu verprügeln.
Es ist ein Kreislauf, bei dem man den Anfang sucht, um das Ende zu finden. Doch wie soll man den Anfang finden, wenn dieser vielleicht Generationen vorher liegt?
Weil der Urgroßvater seine Kinder geschlagen hat, welche dann nur dies kannten und so weiterführten.
Wenn ihr denkt, dass in dieser Geschichte allein die Respektlosigkeit den Kindern gegenüber demonstriert wird, dann ist es nicht allein das, denn was noch wichtiger ist, der älteste Sohn hat irgendwann zurückgeschlagen.
Respektlosigkeit beruhte auf beiden Seiten, und was haben die Eltern damit erreicht?
Den Respekt ihrer Kinder?
Wenn man Respekt erlangen will, muss man sich diesen auch verdienen und am besten geht dass, wenn man andere so behandelt, wie man selbst behandelt werden will - respektvoll.
Natürlich gibt es ebenfalls die Fälle, in denen die Kinder geschlagen wurden, und sie dies niemals, aus eigener Erfahrung, bei ihren anwenden würden.
Aber dies bringt nur zum Ausdruck, dass man als Kind schon früh erkennt, wie man seine eigenen Kinder später mal NICHT erziehen will.

Wenn ich mir Gedanken mache über die Erziehung, welche ich gerne mit meinem zukünftigen Mann später mal an unseren Kindern anwenden würde, dann denke ich niemals an Schläge.
Ich ziehe es noch nicht mal in Betracht. Was bringt es mir als Mutter, wenn mein eigenes Kind Angst vor mir hat?
Wenn mein Kind etwas tun sollte, was es nicht sollte, dann werde ich es nicht zu mir ranziehen, und wie wild auf das arme Ding losschreien und zuschlagen.
In solchen Fällen sollte man als Mutter oder eben Vater selbst zu dem Kind gehen und nicht erwarten, dass es kommt. Es ist ein Kind.
Sich auf seine Größe runterknien und langsam und verständlich klar machen, warum das was er getan hat, falsch war. Auch wenn man dann noch so ne kleine Lüge hinzuflunkert, dass das nächste Mal ein großer Bär kommt, und ihn dann mitnimmt, wenn er es wieder tut, sollte man hauptsächlich das wirkliche Problem, den wirklichen Fehler erklären.
Man sollte die Kontrolle über sich bewahren können, auch wenn man innerlich voller Wut am liebsten Wände einschlagen würde, muss man es nicht dem Kind zeigen.
Sonst kann man sich am Ende wirklich noch die Frage stellen, wer denn eigentlich in Wahrheit das ahnungslose Kind ist ...

Jemand hat mal zu mir gesagt, dass er lieber sich selbst schlagen würde, als mir körperlich weh zu tun.
Was sagt mir das?
Dass einem Menschen das eigene Leid lieber ist, als jenen leiden zu sehen, den man liebt.

Natürlich gibt es Kinder die nicht zu bändigen sind, aber Meinung nach hat arjetas Beispiel nur gezeigt, dass man genauso ein Kind ist, wenn man wie dieses handelt.
Dass sie ihr nicht einfach eine deftige Ohrfeige verpasst hat, ist vorbildhaft, denn was hätte diese Handlung der Nichte gezeigt?
Woher soll denn die Nichte wissen, dass es nicht gut ist zu schlagen, wenn es ihr Ältere schon vormachen?
Ich kann doch nicht zu einem sagen: „Mein Süßes du darfst aber nicht schlagen, schlagen ist nicht gut. Denn wenn du nicht aufhörst zu hauen, dann haut Mama zurück“
und dann auch noch ernsthaft glauben, dass das Kind daraus eine Lehre zieht. was soll es denn großartiges daraus lernen?

Kinder darf man nicht schlagen, allein aus dem Grund nicht, weil es Kinder sind. Ich glaube nicht, dass ein Vater es wagen würde sein Kind auch nur mit dem kleinen Finger anzurühren, wenn er wüsste, dass das Kind ihm dann in die Fresse schlägt.
Es gibt für alles eine Lösung, auch für Gewalt, selbst wenn manche der Auffassung sind, dass Gewalt schon die Lösung ist.
... Jeder Gewinn, der Ehre kostet, ist ein Verlust ...

... Eine handvoll Heimaterde ist mehr wert als zehntausend Pfund fremden Goldes ...

... Nicht wo du die Bäume kennst, sondern wo die Bäume dich kennen, ist deine Heimat ...

Viktor
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Mi, 31. Mai 2006, 19:50

Bizza hat geschrieben:etwas "typisch albanisches" in der Erziehung der Albaner ist es die Kinder zu schlagen. Vorallem die konservativeren Albaner wenden diese Methode der Erziehung noch an. Ich denke mal, daher lässt sich auch die hohe Aggressivität einiger jugendlichen Albaner erklären.

Weiter würde ich auch erwähnen, dass im Kosove eine strenge familiäre Hierarchie herrscht. Vater ist die Oberste Instanz, was Vater sagt gilt für alle.. Erziehungsregel Nummer 1. Weitere Erziehungsregel ist es dem Vater nicht ins Wort zu fallen, und den aufgestellten Regeln und Anordnungen ohne Widerrede zu befolgen.

Auch würde ich als Erziehungsregel nennen, dass den albanischen Eltern sehr viel daran liegt, dass die Kinder die albanische Sprache und Kultur nicht vergessen und vorallem ihre Herkunft nicht leugnen. Darum wird zu Hause nur albanisch gesprochen.
das kommische ist, das ich sowas normal finde....also kein Problem damit hab.

Wenn irgendjemand anders denkt, dan nur zu....bringt mir mal Beispiele.
Hab bis vor 2 Jahren gedacht dass die Hierarhie totaler und einen Kind zu schlagen totaler Blödsinn sei.

Jetzt denk ich, dass eine Ohrfeige ab und zu wunder wirkt, dass eine Hirarchie nötig ist....

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Mi, 31. Mai 2006, 19:56

Viktor hat geschrieben:
Bizza hat geschrieben:etwas "typisch albanisches" in der Erziehung der Albaner ist es die Kinder zu schlagen. Vorallem die konservativeren Albaner wenden diese Methode der Erziehung noch an. Ich denke mal, daher lässt sich auch die hohe Aggressivität einiger jugendlichen Albaner erklären.

Weiter würde ich auch erwähnen, dass im Kosove eine strenge familiäre Hierarchie herrscht. Vater ist die Oberste Instanz, was Vater sagt gilt für alle.. Erziehungsregel Nummer 1. Weitere Erziehungsregel ist es dem Vater nicht ins Wort zu fallen, und den aufgestellten Regeln und Anordnungen ohne Widerrede zu befolgen.

Auch würde ich als Erziehungsregel nennen, dass den albanischen Eltern sehr viel daran liegt, dass die Kinder die albanische Sprache und Kultur nicht vergessen und vorallem ihre Herkunft nicht leugnen. Darum wird zu Hause nur albanisch gesprochen.
das kommische ist, das ich sowas normal finde....also kein Problem damit hab.

Wenn irgendjemand anders denkt, dan nur zu....bringt mir mal Beispiele.
Hab bis vor 2 Jahren gedacht dass die Hierarhie totaler und einen Kind zu schlagen totaler Blödsinn sei.

Jetzt denk ich, dass eine Ohrfeige ab und zu wunder wirkt, dass eine Hirarchie nötig ist....
Warte, nenn du bitte erstmal ein Beispiel.
In was für Situationen hälst du eine Ohrfeige für angemessen? Also ich möchte nur wissen, wann ein Kind eine Ohrfeige verdient. Deiner Meinung nach.
... Jeder Gewinn, der Ehre kostet, ist ein Verlust ...

... Eine handvoll Heimaterde ist mehr wert als zehntausend Pfund fremden Goldes ...

... Nicht wo du die Bäume kennst, sondern wo die Bäume dich kennen, ist deine Heimat ...

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