Mirëdita Princesha!
ich bin beim Islam angekommen.
Gestern gab es auf ARTE eine sehr interssante Gesprächsrunde, über Anhänger des gemäßigten Islam und über die, die sich einen Euro-Islam vorstellen können und darauf hinarbeiten.
Nun, eine sehr wichtige Sache, finde ich. Denn gerade die deutschen konvertierten Muslime müssen für sich eine Möglichkeit finden, ihren Glauben in die Gesellschaftsstruktur einzuweben. Das ist nicht gerade leicht.
Ich fühle mich wohl in meinem Glauben. Beten ist für mich eine schöne Meditation und es gibt so vieles, das ich lernen kann, sei es aus dem Qur`an oder aus der Geschichte des Islam.
Das Gedenken an Gott - das wärmende Gefühl - ist mir so hilfreich, da es mich auffängt oder aufbaut in Zeiten, in denen ich Hilfe brauche... Und Gott zu danken, für den wunderbaren Mann an meiner Seite, ist für mich immer mit Emotionen der Freude verbunden.
Nun, ich muss noch viel lernen in meinem Leben, aber es ist ein gutes Gefühl, an den Einen zu glauben und ihm zu dienen.
Der Buddhismus hat mir dahingehend sehr zugesagt, da es eine Religion des Friedens, der Harmonie ist. Wer schonmal meditiert hat, weiß, wie sehr man sich aufgehoben fühlen kann im innersten Innern.
Beim Christentum bin ich ganz am Anfang bereits auf Widersprüche gestoßen... der Dreieinigkeit konnnte ich nie etwas abverlangen.
Aber auch zum Christentum gab es neulich eine tolle Reportage, die sich mit der Frage beschäftigte, wo sich Jesus in 20 Jahren aufhielt, in denen es keinerlei Zeugnisse über sein Handeln oder seinen Aufenthaltsort gab.
Einige Gelehrte gingen davon aus, dass er in seiner Heimatsstadt als Schreiner gearbeitet hat (also den Beruf seines Vaters ausübte), andere und jetzt wird es interssant) haben sich auf die Suche an der Seidenstraße gemacht und es gibt mittlerweile belegte Nachweise, dass Jesus sich in einem buddhistischen Kloster aufgehalten hat. Dort habe er auch das Heilen und die Meditation erlernt. Und als er dann von den Römern an das Kreuz genagelt wurde - starb er - entgegen der bekannten Version nicht, sondern befand sich in tiefster Trance. Ein Wissenschaftler hat das so belegt: Die römischen Henker haben damals den ans Kreuz genagelten Menschen mit einer Lanze in die Seite gestoßen. Wenn dieser Mensch bereits gestorben war, floß kein Blut mehr. Aber ein JÜnger Jesu hat bezeugt und dies auch niedergeschrieben, dass aus der Brust Jesu Wasser und Blut lief.
Ein denkbarer Beweis dafür, dass er das bei den Mönchen Gelernte, anwendete.
Dann wurde er ja in die Gruft gebracht, die mit einem riesigen Radstein verschlossen wurde. Und am 3. Tag war er weg....
Es kann gut sein, dass er nicht zu Gott aufgefahren ist, sondern als Mensch aus der Gruft ging.
Und dass er dann danach mit seinen Jüngern das Abendmahl einnahm, ist so auch viel sinniger. Und noch Jahre nach seiner "Himmelfahrt" hat er als Heiler gewirkt. Das ist bewiesen.
Ich denke von Jesus, wie von Mohammed als Mensch - es waren beides Menschen, die aber als Propheten auf dieser Welt wirkten.
Huch...da bin ich aber weit abgekommen, von der eigentlichen Frage..
Na, wie du siehst, Princesha, ich beschäftige mich noch immer mit den anderen Religionen. Aber mein Glaube fußt auf dem Islam, als dem Siegel aller Religionen. Es gibt den Einen, unser aller Gott, und an den glaube ich.
Liebe Grüße, kalofsh mirë, Lule