Lars hat geschrieben: ↑Di, 02. Mai 2023, 21:51
GjergjD hat geschrieben: ↑Di, 02. Mai 2023, 17:27
Reportage über die Umweltprobleme und die Fischer in Ohrid und in Lin, die sich den neuen Regeln zu fügen haben.
https://youtu.be/JX5zmb5nves
Sind die Fischer das Problem oder die Touristen, die den Fisch essen wollen?
Mit dem Koran-Vorkommen im See soll es wieder stark aufwärts gehen, die Ohrid-Forelle sei keine gefährdete Art mehr, hörte man aus der albanischen Fischereiorganisation. Illegaler Fang würde verhindert und gleichzeitg werden Jungfische (rasat, Fingerlinge) im See ausgesetzt, 1,7-2 Milionen waren es zuletzt pro Jahr, immer Mitte September-Oktober. Das Zentrum für die Vermehrung existiert seit über 30 Jahren und es liegt offenbar recht versteckt zwischen Lin und der Grenze
41.076272,20.627322 (auf Google Maps)
https://youtu.be/JDw_zdwnFZA
https://youtu.be/tC6YXFsYpwk
https://telegrafi.com/liqeni-ohrit-pasu ... kut-koran/
https://a2news.com/korani-i-pogradecit- ... kzistencen
Die Maßnahmen haben offenbar Wirkung gezeigt, die Fischer gehen verantwortungsbewusster mit dem Fisch um, auch der Preis ist gestiegen, 1 kg der Delikatesse kostet bei den albanischen Fischern inzwischen 3.000-3.500 Leke, während es vor einem Jahr noch 2.000 L waren. Die Nachfrage sei auch wegen dem Tourismus Boom gestiegen. In den Restaurants sei der Preis für Koran nun von 5.000 L auf 5.500 L gestiegen, sagte ein Restaurantbesitzer. Der hohe Preis muss den Touristen erklärt werden. Ansonsten bleibt das Preisniveau am See sehr moderat.
In Nordmazedonien ist der Fang der Ohridska pastrmka weiter streng verboten, jedoch ist sie auf diversen Speisekarten der Lokale vertreten, angeblich aus Fischfarmen und nicht aus dem See. Insider wissen, der Großteil wird illegal aus Albanien eingeführt, pro Woche sind es schätzungsweise1,5 Tonnen. In Ohrid liegt der Preis dann bei bis zu 60 EUR pro kg. Auf der mazedonischen Seite wird die Forelle von den Befragten Insidern weiter als gefährdet eingestuft, ihre natürlichen Brutstätten sind zerstört. Nur der massive Eintrag von Jungfischen sichert den Fortbestand, aber daran beteiligen sich die Mazedonier nicht.
https://mk.voanews.com/a/ohridskata-pas ... 98279.html
Man darf gespannt sein, wie sich die Situation mit einem erwarteten bilateralen Abkommen entwickeln wird