Kritik ist ja wünschenswert – aber sachlich sollte sie schon sein.
Und deswegen erlaube ich mir, den dilletantischen Auftritt von Këlliçi etwas in Frage zu stellen:
GjergjD hat geschrieben: ↑So, 31. Jan 2021, 18:29
Da schau her, auch der Nachwuchs der Demokraten findet etwas an den Orientierungstafeln für Touristen und damit am Programm der 100 Dörfer auszusetzen. Belind Këlliçi zeigt die Tafel am Eingang des Dorfes Shesh (ländlicher Stadtteil Ndroq von Tirana). Die Einträge seien eine Farce: Agrotourismus, Reiten, Unterkünfte, nichts davon sei vorhanden, und die Dorfstraße könne ja nicht einmal ein PKW unbeschadet erreichen. …
nur weil die diversen Symbole für touristische Einrichtungen auf der Legende stehen, bedeutet dies nicht, dass man irgend etwas davon auch in Shesh vorfinden kann,
Für Wandern, Mountain-Biken oder Motocross braucht es nicht viel Infrastrktur von der Regierung Rama – das bietet die Natur …
Dass sich Këlliçi hier so an der Legende orientiert, zeigt vielleicht, wie bescheiden seine Fähigkeiten sind, Karten zu lesen.
Ton und Video sehr schlecht gemacht – alles noch bei Regenwetter. Da hat wohl Report-TV eine Këlliçi-Eigenproduktion gesendet. Bezüglich PR, Filmen und Social Media kann er von ERTV auch noch viel lernen …
Wenn man so links und rechts an Këlliçi vorbeischaut, lässt sich ein klein wenig von der Karte erkennen. Viel mehr als "Wandern", "Reiten" und "Nationalpark" ist da wohl nicht verzeichnet. Fürs Reiten muss man halt sein eigenes Pferd mitbringen. Nationalpark gibt es dort keinen … Aber dafür ist die Informationstafel mit einem grossen i vermerkt.
Es gibt dann wohl noch ein paar "Naturreservate" und vielleicht noch zwei, drei Kleinigkeiten wie "Aussichtspunkt" verzeichnet. Im grossen Ganzen wird da wohl nicht allzu viel zu viel versprochen - wenn man davon absieht, dass aus "schöner Landschaft" schnell mal ein Nationalpark wird.
Man kann also davon ausgehen, dass Këlliçi aus gutem Grund nur die Legende gezeigt hat und nicht den Rest der Karte.