Ich bin zwar nicht Gondolf - aber ums kurz zu machen: Nein.
Wir sind zuerst von Norden her bis zu den Sendern hochgefahren, dort endet die Straße an dem bereits beschriebenen Erdhaufen. Allerdings gehen Fahrspuren direkt gegenüber der Sendeanlage Richtung Militärposten. Dort bin ich dann zu Fuß mal rein, zuerst von Hunden dann von 3 Soldaten (in Hausschuhen
) empfangen worden. Die haben mir erklärt dass das militärisches Sperrgebiet sei, und es keine Durchfahrtsmöglichkeit nach Drenove gibt (sofern ich das albanisch verstanden hab). Also alles wieder retour (so wie die Tschechen, das Post hätte ich anders interpretiert...). Einer der Soldaten ist uns dann vorausgefahren, und hat etwas versteckt die einzige Nebenstraße die auf der Ostseite mal weggeht blockiert. Nachdem wir vorbei waren ist er wieder retour auf seinen Posten. Ich nehme an der hat unsere Abreise kontrolliert.
Dann sind wir noch von Süden rein, bei der Mine vorbei (was wurde dort eigentlich abgebaut?), dann an einer Fischzucht (40°35'08.4"N 20°49'15.0"E) vorbei - die wird gerade saniert. Danach wird die Straße dann schlechter, eng, Schlammlöcher, ausgewaschen, blanker Fels. Wir sind in etwa bis zu den letzten Häusern unterhalb der Guri i Cjapit gefahren und haben dort auf einem kleinen Hügel übernachtet (40°34'47.2"N 20°50'29.3"E). Den Rest sind wir dann in ca einer Stunde zu Fuß (mit Kind) gewandert.
Die Felsen sind den Besuch wert, wer sein Fahrzeug liebt, der schiebt, bzw geht
Die Nordseite war befahren, von Süden bis zur Fischzucht ebenso, danach wurden die Autospuren immer weniger, ab dem letzten Haus in der Kehre neben unserem Schlafplatz war ausser einer Motorradspur nichts mehr motorisiertes sichtbar. Dafür haben wir Bärenspuren am Weg gefunden.
Fotos folgen noch.
lg
Flo